Habt Ihr eine Bezugsquelle für einzelne Keyboard oder Rechnertasten, entweder mit Zahlen oder beschriftbar. Als Hintergrund, ich möchte einen kleinen robusten Tischrechner mit LED Anzeige für eine festdefinierte Zähl und Rechenaufgabe bauen, finde aber gerade keine einzelnen Taster. Folientaster oder Standardtaster sind für die Eingabe nicht so ideal bei schnellem Tippen. Bei Marquard scheint es dafür die 6425/6450 Serie zu geben, da sieht die Kappe 834.900.013 so aus als wäre sie beschriftbar. Hat da jemand mit Erfahrung oder gibt es Alternativen? Danke!
Wäre das Ausschlachten einer alten Tastatur eine Option? Gibt's zu Massen auf Werkstoffhöfen... habe ich selbst auch schon gemacht ;) Gruß Patrick
FN schrieb: > ich möchte einen kleinen robusten Tischrechner mit LED Anzeige > für eine festdefinierte Zähl und Rechenaufgabe Nimmst du so was und machst an deinen Minirechner einen USB-Anschluss dran. Flexibles Keypad LOGILINK ID0059 ca. 7€
Such mal nach "USB NumPad", vielleicht ist da was für Dich dabei
FN schrieb: > Hat da jemand mit > Erfahrung oder gibt es Alternativen? Ich habe Tastensätze für ein QUERTZ-Keyboard und eine Nummerntastatur (getrennt) verwendet und Sondertasten bei einem Graveur hier am Ort gravieren und mit weisser oder anderer Farbe auslegen lassen. Ist nicht billig, hält aber Jahrhunderte. Georg
Danke für die schnellen Antworten. Ich hatte testhalber eine PC Tastatur zerlegt, da sind die Tastenhalterungen alle in einem grösseren Rahmen gewesen, d.h. man kann keine einzelnen Tastenelemente entnehmen und neu verbauen. USB Tastatur fällt leider auch weg, der geplante Rechner bekommt ein eigenes stabiles Gehäuse angefertigt für das ich alles auf einem PCB mit eigenem Tastenlayout unterbringen möchte, daher die Frage nach Einzeltasten.
Der Tip mit dem Graveur und auslegen ist super, Danke!
FN schrieb: > Graveur und auslegen Bei einer Frontplattenbeschriftung ist das sicherlich schick. Aber bei einer Tastatur, auf der man herumdrückt, die also ständig mit Hautfett etc. belastet wird? Eher nicht.
Ich schrieb: > Such mal nach "USB NumPad", vielleicht ist da was für Dich dabei Oder nach "PS/2 NumPad", wenn man soetwas noch bekommt. Da wäre der Datenanschluß recht einfach. Nicht so robust, aber sehr flexibel, wäre ein 4,3" - 5,7" TFT, auf dem die gewünschte Tastatur abgebildet und das Ergebnis angezeigt werden.
Hallo, ich habe für ein größeres Projekt einmal bei diesem Hersteller geordert: http://www.docustom.com/custom-keys.htm Hoffe es hilft dir. VG Frank.
Ich benutze Tasten mit transparenter Kappe. Da kann man sich eine beliebige Beschriftung ausdrucken und hinein legen. Bürklin Taster: 13 G 5011 transparente Kappe: 13 G 5420 Die Tasten haben auch einen schönen Druckpunkt und Klick. Die Pins sind im 2,54mm Raster, man kann also erstmal auf einer Uniplatine die Anordnung ausprobieren.
Ich hab' für ein ähnliches Vorhaben Tastenmodule auf Lochraster gesetzt. Wie viele Tasten brauchst du denn - ich hab' noch welche... Die Tastenkappen hatte ich mit Aufreibebuchstaben beschriftet und mit Klarlack überlackiert. Hat gehalten.
>Bei Marquard scheint es dafür die 6425/6450 Serie zu geben, da sieht die >Kappe 834.900.013 so aus als wäre sie beschriftbar. Hat da jemand mit >Erfahrung oder gibt es Alternativen? Ja, das (univers Beschriftung mit Klarsicht-Deckel je Taste) geht bei der 6425er Serie (gibts schon ewig).
Reinhard ## schrieb: > Nimmst du so was und machst an deinen Minirechner > einen USB-Anschluss dran. Iih, USB wäre ja ein Sakrileg. Aber man kann natürlich von einer solchen Tastatur nur die Tastenmatrix verwenden und diese z.B. mit TTL-Bausteinen auswerten.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Aber bei > einer Tastatur, auf der man herumdrückt, die also ständig mit Hautfett > etc. belastet wird? Eher nicht. Die waren und sind jahrelang in Werkshallen der Autoindustrie im Einsatz, da ist Hautfett das geringste Problem. Aber wenn deine Finger so aggressiv sind wie deine Posts, hast du in dem speziellen Fall sicher recht. Georg
Georg schrieb: > Die waren und sind jahrelang in Werkshallen der Autoindustrie im > Einsatz, da ist Hautfett das geringste Problem. Nun, ich habe eine Menge Tastaturen mit abgeriebenen Symbolen gesehen. Allerdings auch viele, die jahrzehntelang gehalten haben. Die Qualitätsunterschiede sind da enorm, und den Tasten von aussen oft nicht anzusehen.
MCUA schrieb: > Ja, das (univers Beschriftung mit Klarsicht-Deckel je Taste) geht bei > der 6425er Serie (gibts schon ewig). Ja das sind die genannten Bürklin-Teile, setzen wir seit 1999 ein. Auch 2 Zeilen Beschriftung (Mehrfachbelegung) geht sehr gut. Für Sondertasten gibt es auch breite Kappen.
Harald Wilhelms schrieb: > Nun, ich habe eine Menge Tastaturen mit abgeriebenen Symbolen > gesehen. Wenn die Gravur abgerieben sein soll, muss man die Taste schon mehr als 1mm kürzer machen. Das schafft selbst Rufus nicht, und wenn er jeden Tag 8 Stunden dran reibt. Georg
Georg schrieb: > Wenn die Gravur abgerieben sein soll, muss man die Taste schon mehr als > 1mm kürzer machen. Wie bereits gesagt: Es gibt sohne und solche Tasten...
FN schrieb: > Danke für die schnellen Antworten. Ich hatte testhalber eine PC Tastatur > zerlegt, da sind die Tastenhalterungen alle in einem grösseren Rahmen > gewesen, d.h. man kann keine einzelnen Tastenelemente entnehmen und neu > verbauen. Besorg Dir eine Cherry G80. Die hat einzelne Taster mit Goldkontakten. Gibt's gebraucht mit dickem DIN-Stecker dran sehr günstig. G81 und G83 haben Folientechnik, ebenso die laut klappernde IBM MF/2 ("Model M"). Die lassen sich nicht vernünftig umarbeiten. Die Tastenkappen der G80 kannst Du lackieren und lasern lassen, oder mit Aufklebern versehen. Planfräsen und gravieren geht nicht, da es 2K-Sprizteile sind. D.h. erst wird der schwarze Innenteil mit der Buchstabenkontur hergestellt, und in einem zweiten Schritt wird das Ganze dann mit dem beigen Deckkunststoff umhüllt. Für die Kappen kannst Du aber eine G81 oder 83 schlachten, die späteren Modelle haben bedruckte Tastenkappen.
Bei dem hier gibt's ebenfalls einzelne Tasten samt Kappen, auch in verschiedenen Farben, Strukturen und mit individuellem Druck: http://www.wasdkeyboards.com/index.php/
Cherry G80 ist eine gute Idee, hab selber letztens 2 für €5 aufgegabelt :) Schwarze Cherry MX Switches sind aber eigentlich nicht mein Ding. Alternativ, weil du ja einen Tischrechner bauen willst, nimm doch einfach einen alten Tischrechner her. Gibt's günstig in Massen mit 12 stelligen VFD plus Druckwerk (da aber reinschaun ob die Zahlen auf der Rolle noch nicht geschmolzen sind).
soul e. schrieb: > Planfräsen und gravieren geht nicht, da es 2K-Sprizteile sind Nur bei wirklich sehr alten Ausführungen. Seit bald zwanzig Jahren aber werden auch die aus Kostengründen nur noch lasergraviert.
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