Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schwingspule für Lautsprecher doppelt wickeln?


von A. D. (egsler)


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Ich basteln momentan so ein wenig mit Magneten rum und möchte mir mal 
einen kleinen Lautsprecher mit Papiermembran basteln.
Jetzt dreh ich mir grade die Schwinspule und frage mich, ob es Sinn 
ergibt zwei Lagen Kupferlackdraht übereinander zu legen? Auf Fotos, die 
ich im Internet von Lautsprecherwicklungen gefunden habe, sieht das 
immer so aus, als sei der Draht nur einlagig gewickelt.

Von der Länge der Spule ist die Magnetfeldstärke ja nicht abhängig, 
daher fällt mir keine andere Lösung ein, als zwei Lagen übereinander zu 
legen (außer natürlich einem höhren Strom), um ein stärkers Feld zu 
bekommen.

Außerdem bin ich mir etwas unsicher, aus welchem Grund die Wicklungen 
immer so groß sind (vom Druchmesser). Ein größerer Durchmesser schwächt 
laut Formel, die ich auf Wikipedia nachgeschlagen habe, die 
Magnetfeldstärke!
Naja, ich vermute einfach mal, dass der Magnet eben entsprechend groß 
sein muss?

PS: Das ist übrigens wirklich nur Gebastel, ich erwarte weder 
Lautstärken, die über Flüstern hinausgehen, noch eine gute 
Klangqualität. Ich möchte es einfach mal ausprobiert haben =)

von Michael B. (laberkopp)


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Da die Schwingspule IM Luftspalt des Magneten ist, ist ein kleiner 
Luftspalt entscheidend für die Magnetfeldstärke und eine einlagige 
Wicklung ist dünner und erlaubt bei gleichem Freiraum damit einen 
schmaleren Luftspalt.

Ausserdem wird die Spule durch vorbeistreichende Luft gekühlt, und dafür 
ist eine grosse Oberfläche in der bewegten Luft gut, also auch einlagig.

Da es irgendwann zu lang für den Magneten wird, kann aber 2-lagig auch 
mal technisch sinnvoll sein.

von Harald W. (wilhelms)


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Julian S. schrieb:

> Jetzt dreh ich mir grade die Schwinspule und frage mich, ob es Sinn
> ergibt zwei Lagen Kupferlackdraht übereinander zu legen?

Dann brauchst Du aber einen grösseren Luftspalt, was zur Schwächung
des Magnetfelds führt.

von A. D. (egsler)


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Achso, das ergibt natürlich Sinn. Bei mir würde sich das aber nicht auf 
den Luftspalt auswirken, da ich den Dauermagnet in der Mitte habe und 
meine Spule darumherum wickel.
Also würde wohl eine zweite Lage Draht nicht schaden, aber eben auch 
aufgrund des größeren Abstandes nicht so viel bringen.
Obwohl es mir gerade schwer fällt mir vorzustellen, dass eine 
Abstandvergrößerung im Maßstab der Drahtdicke bereits eine Auswirkung 
auf die Feldstärke hat.

von Harald W. (wilhelms)


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Julian S. schrieb:

> Achso, das ergibt natürlich Sinn. Bei mir würde sich das aber nicht auf
> den Luftspalt auswirken, da ich den Dauermagnet in der Mitte habe und
> meine Spule darumherum wickel.

Das heisst, Du hast kein aussenliegendes Joch? Dann wird Dein
Lautsprecher wohl nur ein dünnes Piepsen abgeben, egal wievele
Lagen Du wickelst.

von wendelsberg (Gast)


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Julian S. schrieb:
> Obwohl es mir gerade schwer fällt mir vorzustellen, dass eine
> Abstandvergrößerung im Maßstab der Drahtdicke bereits eine Auswirkung
> auf die Feldstärke hat.

Du hast doch die Formel gefunden, rechne es aus.
Einmal fuer Durchmesser D und einmal fuer D+(2*Drahtstaerke).

wendelsberg

von A. D. (egsler)


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Ist das so? Das ist ja schade.
Wie kommt das zustande? Ich habe leider keinen Ringmagneten, daher kann 
ich diesen Aufbau auch nicht vergleichsweise mal testen.

von Old P. (Gast)


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Julian S. schrieb:
> Achso, das ergibt natürlich Sinn. Bei mir würde sich das aber nicht auf
> den Luftspalt auswirken, da ich den Dauermagnet in der Mitte habe und
> meine Spule darumherum wickel.

Ähm und wie erzeugst Du dann den magnetischen Rückfluss? Es hat schon 
seinen Sinn, dass ein Lautsprechermagnet rund ist und der Nord (oder 
Südpol) dann wieder von Außen an den anderen Pol herangeführt wird. Und 
je dichter, desto besser, daher kleiner Luftspalt.

> Also würde wohl eine zweite Lage Draht nicht schaden, aber eben auch
> aufgrund des größeren Abstandes nicht so viel bringen.
> Obwohl es mir gerade schwer fällt mir vorzustellen, dass eine
> Abstandvergrößerung im Maßstab der Drahtdicke bereits eine Auswirkung
> auf die Feldstärke hat.

Bei Deiner Konstruktion wäre fast alles wurscht, außer etwas Gesumme 
wird nichts bei rumkommen ;-)

Old-Papa

von Gerhard (Gast)


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Ist es nicht immer sinnvoll 2-lagig zu wickeln, damit die beiden 
Spulenenden auf der gleichen Seite sind? Sonst musst du einen Draht 
zurück führen und vergrößerst dadurch auch die notwendige Spaltbreite 
(außer man kann den rücklaufenden Draht im Wickelträger rückführen). 
Ansonsten kommt es ziemlich auf's Gleiche raus ob ich nun mit einem 
dicken Draht den Spalt fülle oder mit zwei dünnen. Mehr Drahtlänge im 
Spalt gibt mehr Kraft (B*l) ==> gut, aber auch erhöhten Widerstand ==> 
schlecht.

Gerhard

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Gerhard schrieb:
> Mehr Drahtlänge im Spalt gibt mehr Kraft (B*l) ==> gut

Mehr Windungen im Spalt gibt mehr Induktivität ==> Tiefpass

von Mark S. (voltwide)


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Torsten C. schrieb:
> Gerhard schrieb:
>
> Mehr Windungen im Spalt gibt mehr Induktivität ==> Tiefpass

Nö - da die Nennimpedanz im selben Maße steigt, bleibt der induktive 
Anteil konstant.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Mark Space schrieb:
> da die Nennimpedanz im selben Maße steigt

Wie ist das gemeint?
* Doppelt wickeln = 8 Ohm
* Einfach wickeln = 4 Ohm ?

Ich kenne nur 4 oder 8 Ohm. Und dann wird mit entsprechenden 
Leitungsquerschnitten und Windungszahlen auf einen der beiden Werte 
getrimmt.

Mehr Windungen im Spalt bei gleicher Nennimpedanz gibt mehr Tiefpass.

: Bearbeitet durch User
von Lutz H. (luhe)


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Es gab auch Lautsprecher mit einem Hufeisenmagnet oder Elektromagnet, 
ist eben eine andere mechanische Lösung.

von Harald W. (wilhelms)


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Lutz H. schrieb:

> Es gab auch Lautsprecher mit einem Hufeisenmagnet oder Elektromagnet,
> ist eben eine andere mechanische Lösung.

Da muss man weohl eher von "gab" sprechen. M.W. hat sich der sog.
dynamische Lautsprecher als (fast) alleinige Konstuktion bereits
in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts durchgesetzt.

von lrep (Gast)


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Julian S. schrieb:
> Bei mir würde sich das aber nicht auf
> den Luftspalt auswirken, da ich den Dauermagnet in der Mitte habe und
> meine Spule darumherum wickel.

Auch diese Konstruktion gibt es, aber das Ende des "Stab"magneten ist 
dann von der dicken *) Polplatte aus Weicheisen umgeben und bildet damit 
den ringförmigen Luftspalt, in welchem sich die Schwingspule bewegt.

Der entgegengesetzte Pol des Magneten ist über eine dicke und breite 
Brücke aus Weicheisen mit der Polplatte verbnden, so daß es dort 
möglichst keinen Luftspalt gibt, der das Feld des Permanentmagneten 
schwächen könnte.

Julian S. schrieb:
> Außerdem bin ich mir etwas unsicher, aus welchem Grund die Wicklungen
> immer so groß sind (vom Druchmesser). Ein größerer Durchmesser schwächt
> laut Formel, die ich auf Wikipedia nachgeschlagen habe, die
> Magnetfeldstärke!
> Naja, ich vermute einfach mal, dass der Magnet eben entsprechend groß
> sein muss?

Du wirfst da etwas durcheinander.
Das Magnetfeld des Permanentmagneten wird durch den Luftspalt 
geschwächt.
Für die Magnetfeld der Schwingspule ist das nur insofern von Interesse, 
als dass die erzeugte Kraft proportional zum Produkt der beiden 
Magnetfelder ist. Um einen guten Wirkungsgrad zu bekommen braucht man 
also ein möglichst starkes Feld des Permanentmagneten.

Wenn du dir überlegst, wie die Kraft der Schwingspule zustande kommt, 
wirst du sehen, dass nicht der Durchmesser der Schwingspule entscheidend 
ist, sondern deren Umfang.
Beide sind zwar über pi voneinander abhängig, aber es ist eben nicht das 
axiale Feld der Spule, dass im als homogen angenommenen radialen Feld 
des Luftspaltes die Kraftwirkung erzeugt, sondern es sind die radialen 
Komponenten des vom stromdurchflossenen Draht erzeugten Magnetfeld.

Deshalb ist auch die Induktivität der Spule unwichtig und gewöhnlich 
ohnehin sehr gering, weil sich innerhalb der Spule ein massiver 
Eisenkerm befindet, der praktisch eine Kurzschlußwindung darstellt.

*) P.S.:
Die Polplatte ist dick, damit sich durch die Bewegung der (kurzen) Spule 
nicht die Stärke des externen Magnetfeldes ändert, denn das ergäbe 
Verzerrungen.
Alternativ hat man früher auch eine lange Spule und eine dünne Polplatte 
verwendet, aber das hat einen schlechteren Wirkungsgrad und eine 
schlechtere elektrische Dämpfung des Systems zur Folge.

von J. A. (gajk)


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Auf jeden Fall hätte man es bei einer Doppelwicklung mit der doppelten 
Masse zu tun. Größere Kräfte würden also nicht zu größeren 
Beschleunigungen führen. Der Nachteil des größeren Spaltes kommt noch 
dazu.

Zum Teil hört man von Spulen in Flachdrahtausführung, damit der Spalt 
schmal sein kann.

Also lieber dünnen Draht nehmen, so dass man viele Windungen hinbekommt, 
aber wenig Höhe baut.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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J. Ad. schrieb:
> Also lieber dünnen Draht nehmen, so dass man viele Windungen hinbekommt

Je mehr Henry um so besser, oder wie?

von Harald W. (wilhelms)


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J. Ad. schrieb:

> Also lieber dünnen Draht nehmen, so dass man viele Windungen hinbekommt,
> aber wenig Höhe baut.

Dünner Draht hat immer einen schlechten Füllfaktor. Vermutlich einer
der Gründe, warum eisenlose Endstufen in Röhrenradios praktisch nicht
vorkamen.

von J. A. (gajk)


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Harald Wilhelms schrieb:
> J. Ad. schrieb:
>
>> Also lieber dünnen Draht nehmen, so dass man viele Windungen hinbekommt,
>> aber wenig Höhe baut.
>
> Dünner Draht hat immer einen schlechten Füllfaktor. Vermutlich einer
> der Gründe, warum eisenlose Endstufen in Röhrenradios praktisch nicht
> vorkamen.

Zum einen wird zum Teil auch Draht mit rechteckigem Querschnitt 
verwendet.

Zum anderen ist mir unklar, warum dünne Drähte einen schlechten 
Füllfaktor haben sollten.

http://www.hifimuseum.de/die-schwingspule.html

von lrep (Gast)


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J. Ad. schrieb:
> Auf jeden Fall hätte man es bei einer Doppelwicklung mit der doppelten
> Masse zu tun. Größere Kräfte würden also nicht zu größeren
> Beschleunigungen führen. Der Nachteil des größeren Spaltes kommt noch
> dazu.

Die bereits genannte Tatsache, dass beide Enden der Schwingspule an der 
Vorderseite enden müssen, bleibt aber.
Wenn man also schon im Luftspalt Platz für den doppelten 
Drahtdurchmesser lassen muß, bietet es sich doch an, diesen Platz 
mittels zweilagiger Wicklung mit Kupfer zu füllen.

Harald Wilhelms schrieb:
> warum eisenlose Endstufen in Röhrenradios praktisch nicht
> vorkamen.

Philips hat jahrelang Chassis für eisenlose Röhrenendstufen verkauft.
Afaik hatten die 800 Ohm.

von J. A. (gajk)


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lrep schrieb:
> J. Ad. schrieb:
>> Auf jeden Fall hätte man es bei einer Doppelwicklung mit der doppelten
>> Masse zu tun. Größere Kräfte würden also nicht zu größeren
>> Beschleunigungen führen. Der Nachteil des größeren Spaltes kommt noch
>> dazu.
>
> Die bereits genannte Tatsache, dass beide Enden der Schwingspule an der
> Vorderseite enden müssen, bleibt aber.

Das hab ich noch nicht verstanden. Sinnigerweise sollte die Spule 
gegebnüber dem Magnet entweder auf beiden Seiten überhängig oder 
unterhängig sein. Was sicherlich ungünstig für die Wiedergabe sein 
dürfte, ist wenn eine halb ausgelenkte Spule plötzlich weniger 
Magnetfeld "sieht" und dann die Auslenkung garantiert nichtlinear wird.

(Hat aber mit der Frage Doppellagig nix zum tun)

> Wenn man also schon im Luftspalt Platz für den doppelten
> Drahtdurchmesser lassen muß, bietet es sich doch an, diesen Platz
> mittels zweilagiger Wicklung mit Kupfer zu füllen.

Die Kraft auf die Spule hängt von der Anzahl der Windungen und der 
Fläche ab. Hat die Spule die doppelte Windungszahl und somit auch die 
doppelte Masse verdoppelt sich zwar die Kraft, aber es stellt sich kein 
Effekt ein - wenn man nur die Spule allein betrachtet.

Da die Spule aber Konus, Zentriespinne etc. bewegen muss, hat man bei 
der doppelten Wicklung nicht die doppelte Masse sondern etwas weniger - 
ergo bringt es dann doch was, doppelt zu wickeln.

ABER ich denke, dass dies eine Notlösung ist, wenn der Spalt halt schon 
da ist und zu breit. Eine Halbierung der Spaltbreite bringt (schätze 
ich) in Sachen Feldstärke deutlich mehr als eine Verdopplung der 
Windungszahl pro Länge.

von lrep (Gast)


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J. Ad. schrieb:
> Da die Spule aber Konus, Zentriespinne etc. bewegen muss,

Dieses "etc." ist die Nutzarbeit in Form von Schallleistung, die das 
System leistet!

von Peter R. (pnu)


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Bei gegebenen mechanischen und magnetischen Größen 
(Luftspalt,Spulenträger usw.) wird man durchaus zweilagig wickeln 
können.

Man erreicht dann hochohmigere Verhältnisse (vierfacher Widerstand) aber 
geringere Leistung wegen der schlechteren Kühlung durch die  zusätzliche 
Isolierung.

Allerdings ist einlagige Wicklung bei weitem einfacher herzustellen. Bei 
zweilagig laufen die Drahte links- und rechtssteigend übereinander. Da 
eine Ebene einzuhalten ist nicht einfach, denn die obere Lage hat die 
Tendenz in die durch die untere Lage gebildeten Rillen reinzurutschen.

Das Wickeln dürfte das wesentliche Problem darstellen, versuchs doch 
einmal einfach, auf einem zylindrischen Körper zwei Lagen durch vor- und 
zurückwickeln eines runden Drahts herzustellen. Das wird dich sofort 
überzeugen.

Auf deutsch: probier das Zweilagigwickeln einfach mal aus.

: Bearbeitet durch User
von lrep (Gast)


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Peter R. schrieb:
> aber
> geringere Leistung wegen der schlechteren Kühlung durch die  zusätzliche
> Isolierung.

Stimmt nicht.

von A. D. (egsler)


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Wow, eine Menge Infos kamen hier zusammen, klasse.
Ich habe versucht umzusetzen was ging und ein wenig experimentiert mit 
verschiedenen Spulen, letzendlich bin ich bei einer Lage von Wicklungen 
hängen geblieben, da eine zweite Lage keine merklichen Vorteile brachte 
und ich die obenliegenden Wicklungen nicht ästhetisch hinbekommen habe 
:p
Ich habe eben weiterhin meinen kleinen Magenten genommen, da ich keinen 
mit Loch habe, aber ich muss sagen, ich bin von der Lautstärke recht 
beeindruckt. Die Tonqualität ist noch stark davon abhängig, wie ich das 
ganze halte, da ich keine Halterung gebaut habe. Das kommt die Tage noch 
;)
Als Membran dient ein Pappteller :p

Ich hab mal ein Video reingestellt, der Ton stammt direkt vom internen 
Mikrophon der Kamera (in etwa 50...60cm Abstand zum "Lautsprecher").

https://www.youtube.com/watch?v=twc7Z1jhWLs

PS: Etwas lauter ginge sogar noch, aber dann beginnt das gesamte Gebilde 
unkontrolliert zu vibrieren und knarzt und schäppert vor sich hin.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


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Julian S. schrieb:
> Wow, eine Menge Infos kamen hier zusammen, klasse.

Einige davon solltest Du beherzigen.

> Ich hab mal ein Video reingestellt, der Ton stammt direkt vom internen
> Mikrophon der Kamera (in etwa 50...60cm Abstand zum "Lautsprecher").
>
> https://www.youtube.com/watch?v=twc7Z1jhWLs
>
> PS: Etwas lauter ginge sogar noch, aber dann beginnt das gesamte Gebilde
> unkontrolliert zu vibrieren und knarzt und schäppert vor sich hin.

Wie ich schon schrieb: Mehr als Gekrächze wirst Du mit einer solchen 
Konstruktion nicht zustande bringen.

Old-Papa

von Harald W. (wilhelms)


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Old Papa schrieb:

> Wie ich schon schrieb: Mehr als Gekrächze wirst Du mit einer solchen
> Konstruktion nicht zustande bringen.

Ja, die vor den dynamischen Lautsprechern üblichen "Freischwinger"
hat man deshalb ja auch "Schreifinger" genannt.

von lrep (Gast)


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Julian S. schrieb:
> Ich habe eben weiterhin meinen kleinen Magenten genommen, da ich keinen
> mit Loch habe,

Aber vielleicht hast du ein Eisenblech mit einem Loch, durch das die 
Schwingspule gerade so hindurch passt, und das du als Polplatte benutzen 
kannst.
Das allein schon dürfte die Magnetfeldstärke an der Spule etwa 
verdoppeln.

Leider wirst du damit wahrscheinlich schon an die Grenzen deiner 
Möglichkeiten angekommen sein, denn im echten Leben besteht so eine 
Polplatte aus vielleicht 4mm starkem Weicheisen, das zudem so gebogen 
ist, dass der hintere Pol des Stabmagneten daran anliegt.

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