Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Wie benutzt man Nagelschellen und Schwingschleifer?


von Markus (Gast)


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Zum Wochenanfang erlaube ich mir zwei dumme Fragen zu stellen:

1) Wie benutzt man Nagelschellen zum Fixieren von Kabeln ?
Ich habe ganz normale Zimmerwände, schaffe es aber nicht die verfluchten 
Nägel der Schellen in die Wand zu hämmern.... Gibt es da irgendeinen 
Trick?

2) Wie benutzt man einen Schwingschleifer ?
Zum Einsatz kommt ein Einhell-Gerät. Vor dem Streichen von Wänden 
schmirgel ich alte Farb- und Schmutzreste von der zu streichenden Wand 
ab, staubt wie Sau und nach einer Stunde war der Schleifer hinüber. Die 
Reparatur erfolgte auf Garantie, anschließend habe ich den Schleifer 
noch für ein halbes Dutzend Stunden benutzt, bevor er für die nächsten 
zwei Jahre im Schrank Staub ansetzte. Dieses Wochenende habe ich wieder 
ein Zimmer streichen wollen, gleiches Spiel: Nach einer Stunde Arbeit 
summte der Schleifer nur noch, klingt wie ein kaputtes Auto: Irgendetwas 
bewegt sich, man hofft, daß er doch noch anspringt, aber dann tut sich 
nix mehr.

Ist das normal, daß Schwingschleifer derart empfindlich sind? Besonders 
heiß schien mir das Gerät nach einer Stunden nicht zu sein und daß es in 
einer staubhaltigen Umgebung eingesetzt wird, dürfte während der 
Konstruktionsphase bekannt sein ?

von Heimwerker (Gast)


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Markus schrieb:
> 1) Wie benutzt man Nagelschellen zum Fixieren von Kabeln ?

Mit dem Hammer auf den Nagel hauen, fertig.

Markus schrieb:
> Vor dem Streichen von Wänden
> schmirgel ich alte Farb- und Schmutzreste von der zu streichenden Wand
> ab, staubt wie Sau und nach einer Stunde war der Schleifer hinüber.

Staubabsaugung anschließen, dann staubts auch nicht.

von Michael B. (laberkopp)


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Markus schrieb:
> 1) Wie benutzt man Nagelschellen zum Fixieren von Kabeln ?
> Ich habe ganz normale Zimmerwände, schaffe es aber nicht die verfluchten
> Nägel der Schellen in die Wand zu hämmern.... Gibt es da irgendeinen
> Trick?

Du meinst, die Nägel knicken ab.

Kein Wunder, was dir in Baumärkten verkauft wird, ist Weicheisen nur zur 
Montage in Holz gedacht.

Richtige Nagelschellen haben gebläute Stahlnägel, falls du Putz hast 
muss er lang genug sein um im Mauerstein zu enden.
http://www.meine-heimwerkertipps.de/shop/stahlnaegel-geblaeut-2040-100-stueck-linsenkopf/

Markus schrieb:
> Ist das normal, daß Schwingschleifer derart empfindlich sind?

Ja, Schwingschleifer sind, ebenso wie alle Heimwerkergeräte, nicht für 
Dauerbetrieb (Motorabwärme und Fett im Getriebe). Glücklicherweise steht 
das meist nicht in der Bedienungsanleitung oder Typenschild, also ist 
jeder Fall ein Garantiefall. Zudem brauchst du die Oberflächenqualität 
eines Schwingschleifers nicht auf der Wand, der ist eher für 
Schleiflack. Nimm einen Bandschleifer, aber nutze auch den nicht 
stundenlang, mit dem bist du in 1/10 der Zeit fertig.

: Bearbeitet durch User
von Dirk B. (dirkb2)


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Markus schrieb:
> 1) Wie benutzt man Nagelschellen zum Fixieren von Kabeln ?
> Ich habe ganz normale Zimmerwände, schaffe es aber nicht die verfluchten
> Nägel der Schellen in die Wand zu hämmern.... Gibt es da irgendeinen
> Trick?

I.A. versucht man bei gemauerten Wänden den Mörtel (zwischen den 
Steinen) zu treffen.
Bei Betonwänden hat man keine Chance.
Bei Lehmwänden helfen manchmal laaaange Nägel.

von Udo S. (urschmitt)


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Jetzt weis ich wieder warum ich lieber Tapezier statt zu streichen :-)

Markus schrieb:
> Zum Einsatz kommt ein Einhell-Gerät.

Ist nur für leichte Arbeiten gemacht. Grobe Schleifblätter verlangen 
mehr Drehmoment. Wenn du dann noch fest andrückst überlastest du das 
Gerät völlig -> Totalschaden

von Harald W. (wilhelms)


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Heimwerker schrieb:
> Markus schrieb:
>> 1) Wie benutzt man Nagelschellen zum Fixieren von Kabeln ?
>
> Mit dem Hammer auf den Nagel hauen, fertig.

Vorher nicht vergessen, die Finger der anderen Hand wegzuziehen. :-)

von Markus (Gast)


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Michael Bertrandt schrieb:
> Ja, Schwingschleifer sind, ebenso wie alle Heimwerkergeräte, nicht für
> Dauerbetrieb (Motorabwärme und Fett im Getriebe). [...] Nimm einen
> Bandschleifer, aber nutze auch den nicht
> stundenlang, mit dem bist du in 1/10 der Zeit fertig.

Heimwerkergeräte sind nicht für Dauerbetrieb ausgelegt, aber daß ich von 
10 Stunden effektiv nur die Hälfte arbeiten kann, weil das Gerät die 
übrige Zeit abkühlt, ist irgendwie witzlos.
Bandschleifer wäre hier in der Tat besser, den wollte ich aber nicht 
extra kaufen.

Udo Schmitt schrieb:
> Ist nur für leichte Arbeiten gemacht. Grobe Schleifblätter verlangen
> mehr Drehmoment. Wenn du dann noch fest andrückst überlastest du das
> Gerät völlig -> Totalschaden
Gute Erklärung. Ich hatte tatsächlich grobe Schleifblätter benutzt und 
angedrückt.

von werkler (Gast)


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Markus schrieb:
> Einsatz kommt ein Einhell-Gerät. Vor dem Streichen von Wänden
> schmirgel ich alte Farb- und Schmutzreste von der zu streichenden Wand
> ab, staubt wie Sau

Das ist ja Farbe/Papier/Gips,
koenntest mal ueberlegen das per zu Hand machen.

Grobes 'diamant'Schleifgewebe nehmen das sieht aus wie ein Fliegengitter 
wie man es nimmt um die Verspachtelung bei Gipskartonplatten 
abzuschleifen, es gibt Handschleifteller die sind wie die Unterseite vom 
Schwingschleifer nur halt mit Griff.

Da hast du viel mehr kontrolle, staubt vor allem nicht so arg.

von ;o) (Gast)


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Markus schrieb:
> Heimwerkergeräte sind nicht für Dauerbetrieb ausgelegt, aber daß ich von
> 10 Stunden effektiv nur die Hälfte arbeiten kann, weil das Gerät die
> übrige Zeit abkühlt, ist irgendwie witzlos.
Die Billiggeräte haben eine maximale Einschaltdauer von 10 Minuten und 
müssen dann 50 Minuten abkühlen.

Steht deutlich auf dem Typenschild und in der Bedienungsanleitung.

Wenn man länger arbeiten will muss Mann sich etwas teurere Gerätschaften 
zulegen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Guck mal auf das Typenschild des Schleifers. Oft ist dort die 
Einschaltdauer in Prozent angegeben.

Beispiel: "ED 10%"

Das bedeutet, daß das Ding 10 % einer Stunde laufen darf und sich dann 
ausruhen muß. Als: 6 Minuten schleifen, 54 Minuten Ruhe (mit 
Biertrinken,
Kuchen essen etc.) und dann wieder los...

MfG Paul

von Dirk B. (dirkb2)


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Paul Baumann schrieb:
> Als: 6 Minuten schleifen, 54 Minuten Ruhe (mit
> Biertrinken,

Nach 6 Minuten mit dem Ding in der Hand, verschüttelst du doch das Bier.

von Harald W. (wilhelms)


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Dirk B. schrieb:

> Nach 6 Minuten mit dem Ding in der Hand, verschüttelst du doch das Bier.

Nach 54 Minuten Biertrinken, verschüttelst du doch den Schleifer! :-)

von Name (Gast)


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Die Einschaltzeiten werden auch immer weniger. Erst 10/50 jetzt schon 
6/54

Paul Baumann schrieb:
> Beispiel: "ED 10%"
>
> Das bedeutet, daß das Ding 10 % einer Stunde laufen darf und sich dann
> ausruhen muß. Als: 6 Minuten schleifen, 54 Minuten Ruhe

Bezieht sich die ED immer auf eine Stunde?

von Michael B. (laberkopp)


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;o) schrieb:
> Die Billiggeräte haben eine maximale Einschaltdauer von 10 Minuten und
> müssen dann 50 Minuten abkühlen.
>
> Steht deutlich auf dem Typenschild und in der Bedienungsanleitung.

Nö:
http://products.einhell.de/bt-os-150.html
http://www.bosch-professional.com/de/de/gss-140-a-8689-ocs-p/

von Paul B. (paul_baumann)


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Dirk B. schrieb:
> Nach 6 Minuten mit dem Ding in der Hand, verschüttelst du doch das Bier.

Harald Wilhelms schrieb:
> Nach 54 Minuten Biertrinken, verschüttelst du doch den Schleifer! :-)
:-))
Da muß man Prioritäten setzen.

MfG Paul

von Harald W. (wilhelms)


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Name schrieb:

> Bezieht sich die ED immer auf eine Stunde?

Oft steht die Zykluszeit extra dabei.

von ;o) (Gast)


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Name schrieb:
> Bezieht sich die ED immer auf eine Stunde?
Normalerweise schon.
Es gibt aber Ausnahmen.
Da stehts aber gesondert dabei.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Markus schrieb:
> Vor dem Streichen von Wänden schmirgel ich alte Farb- und Schmutzreste
> von der zu streichenden Wand ab

Das kommt mir ... ungewöhnlich vor.

Schwing- oder Exzenterschleifer benutzt man, um Lack o.ä. von Holz oder 
Metall zu entfernen, aber doch nicht, um eine Wand zu bearbeiten.

von npn (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> as kommt mir ... ungewöhnlich vor.
>
> Schwing- oder Exzenterschleifer benutzt man, um Lack o.ä. von Holz oder
> Metall zu entfernen, aber doch nicht, um eine Wand zu bearbeiten.

Außer es ist eine Trockenbau-Wand nach dem Spachteln.
Aber das ist es ja hier nicht...

von Markus (Gast)


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werkler schrieb:
> Das ist ja Farbe/Papier/Gips,
> koenntest mal ueberlegen das per zu Hand machen.
Größere Schadstellen bessere ich mit Reparaturmörtel aus. Da meine 
Spachtelfertigkeiten begrenzt sind und ich das nicht glatt hinbekomme, 
haue ich immer ordentlich was drauf. Der überstehende Rest wird nach 
Trocknung abgeschmirgelt. Per Hand möchte ich das nicht machen, da 
dieser Rest durchaus mal einen halben Zentimeter betragen kann.


;o) schrieb:
> Steht deutlich auf dem Typenschild und in der Bedienungsanleitung.
In der Anleitung finde ich dazu nix:
https://assets.einhell.com/im/imf/none/900_361829/

von Heimwerker (Gast)


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Markus schrieb:
> Zum Wochenanfang erlaube ich mir zwei dumme Fragen zu stellen:
>
> 1) Wie benutzt man Nagelschellen zum Fixieren von Kabeln ?
> Ich habe ganz normale Zimmerwände, schaffe es aber nicht die verfluchten
> Nägel der Schellen in die Wand zu hämmern.... Gibt es da irgendeinen
> Trick?

Bei sehr festen Untergründen (Beton, Stahl) kann man auch erfolgreich
mit einem Bolzensetzgerät arbeiten. So habe ich mal mit einem Bolzen-
Schussapparat problemlos Einpressmuttern in massive Stahlträger
hineingeschossen. Die Rohrschellen (Kabelschellen) liessen sich dann
einfach mit normalen metrischen Metallschrauben montieren.

von ich (Gast)


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Markus schrieb:
> Größere Schadstellen bessere ich mit Reparaturmörtel aus. Da meine
> Spachtelfertigkeiten begrenzt sind und ich das nicht glatt hinbekomme,
> haue ich immer ordentlich was drauf. Der überstehende Rest wird nach
> Trocknung abgeschmirgelt. Per Hand möchte ich das nicht machen, da
> dieser Rest durchaus mal einen halben Zentimeter betragen kann.

Einen halben Zentimeter hohe Wellen? Nimm ein langes, gerades 
Metallprofil und zieh es darüber.

von werkler (Gast)


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Gitterleinen. Schimpft sich das, faellt mir grade wieder ein.
Schlaegt alle Papiere um laengen, in Bezug auf Abtrag und 
Standfestigkeit.


Markus schrieb:
> dieser Rest durchaus mal einen halben Zentimeter betragen kann.

> Der überstehende Rest wird nach Trocknung abgeschmirgelt.

Ja gut, aber da nimmt man nen breiten Spachtel und stoest das einfach 
ab, sobald das anfaengt abzubinden. Es gibt soviele verschiedene Farben 
und Untergruende und Kombinationen davon, da hat jeder nur seine eigenen 
Erfahrungen im Sinn.

Ich such mir halt alles lose und verdaechtige, entferne das, bessere das 
mit Gips aus, Gehe per Hand mit dem "Gitterleinen" ueber die ganze Wand, 
dann ist alles angerauht und Ausreisser, Nasen, etc, eingeebnet, dann 
muss man sich angucken ob es eine Grundierung braucht, dann wird 
gestrichen.

Nehme an andre werden das nicht gross anders machen, wer sich das 
anrauhen schenkt der wird halt eventuell bspw. mit Acrylgrund arbeiten.
Grad in vielen aeltern Treppenhaeusern gibt es oft Anstriche aus 
Latexfarbe, das ist auch lustig nach 20-30 Jahren, erst hebt sie Recht 
lange was ja gewuenscht ist, aber dann wehrt sie sich ....

von pathc (Gast)


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So ne Wand kann man auch gut mit der Hand abschleifen.

Schleifblock, Schleifpapier drum und los gehts.

Ich kenne 3 Maler. Alle nutzen genau diese Methode.

von Udo S. (urschmitt)


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werkler schrieb:
> bessere das
> mit Gips aus,

Pfui, Gips quillt bei Feuchtigkeit. Da nimmt man Spachtelmasse oder noch 
einfacher Fertigputz.
Zum Abziehen eine Holzscheibe, oder auch zur Not die Wasserwaage. Dann, 
wenn er halb abgebunden hat (man kann mit dem Finger (fast) keine Delle 
mehr reindrücken) mit einer nassen Filzscheibe drüber und wenns glatt 
werden soll mit einer Metall Glättkelle abziehen.

von michael_ (Gast)


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Dirk B. schrieb:
> Markus schrieb:
>> 1) Wie benutzt man Nagelschellen zum Fixieren von Kabeln ?
>> Ich habe ganz normale Zimmerwände, schaffe es aber nicht die verfluchten
>> Nägel der Schellen in die Wand zu hämmern.... Gibt es da irgendeinen
>> Trick?
>
> I.A. versucht man bei gemauerten Wänden den Mörtel (zwischen den
> Steinen) zu treffen.

Ja, es gibt einen Trick. Den hab ich mir von einem Handwerker 
abgeschaut.
Ganz leichte Schläge, dafür viele und Geduld.
In der Fuge hält es nicht. Evtl. kann man da normale lange Nägel nehmen.

von Dirk B. (dirkb2)


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michael_ schrieb:
> Ganz leichte Schläge, dafür viele und Geduld.
Du kennst nicht unsere guten alten schwarz-rot gebrannten Ziegel.

von Joachim B. (jar)


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Markus schrieb:
> staubt wie Sau und nach einer Stunde war der Schleifer hinüber

Der Schwingschleifer? oder das Sandpapier?

gegen Staub hilft nur Absaugung und muss sein!

Markus schrieb:
> von Wänden
> schmirgel ich alte Farb- und Schmutzreste von der zu streichenden Wand
> ab

Sandpapier?

ist ungeeignet für Wände, die Trockenbauer nehmen dafür Korund Gitter, 
setzt sich nicht so schnell zu wie Sandpapier.

https://www.lenando.de/schleifgitter-5-m-rolle-100er-kaernung:212591.html

http://www.amazon.de/SANDERs-Klett-Schleifgitterscheiben-f%C3%BCr-Langhalsschleifer-Giraffe/dp/B0035G1LTA
o.ä.
http://www.amazon.de/Silverline-868903-Schleifgitter-Rolle/dp/B001C81X0U/ref=pd_sim_60_1?ie=UTF8&refRID=1CRYQHKTJZ1N8EHAD3TE

von michael_ (Gast)


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Dirk B. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Ganz leichte Schläge, dafür viele und Geduld.
> Du kennst nicht unsere guten alten schwarz-rot gebrannten Ziegel.

Doch, zu gut.
Mein Haus wurde aus Ziegeln gebaut, die die Maurer beim Bau einer 
Talsperre ausgesondert haben. Viel davon dunkelblauroter Fehlbrand. 
Nicht zu vergleichen mit heutigen Baumarktklinker.

von Praktikus (Gast)


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Hallo,

zu den Nagelschellen kann ich nur sagen:

Das einzige mal wo ich Nagelschellen sinnvoll nutzen konnte war bei 
einer Erweitererung eine Dachbodenverkabelung (AP Steckdosen und 
Leuchten) - weil die ganz Dachstuhkontruktion aus Holz ist.
Innerhalb von "normalen" Räumen hat das nie vernünftig geplappt - 
entweder verbiegt der Nagel oder der Nagel, bzw. die Nagelschelle ist 
mehr oder weniger leicht aus der Wand herausziehbar.
In allen Wohnungen die ich je bewohnt habe war es nicht möglich 
(vernünftig) einen Nagel in den Putz, den Stein, den Mörtel... zu 
bringen.
Mein "Nagel" ist seit langen die Bohrmaschine mit Dübel und Schraube...

Praktikus

von Mani W. (e-doc)


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Markus schrieb:
> Ich habe ganz normale Zimmerwände, schaffe es aber nicht die verfluchten
> Nägel der Schellen in die Wand zu hämmern.... Gibt es da irgendeinen
> Trick?

Stahl-Nagelschellen!

Markus schrieb:
> staubt wie Sau und nach einer Stunde war der Schleifer hinüber. Die
> Reparatur erfolgte auf Garantie, anschließend habe ich den Schleifer
> noch für ein halbes Dutzend Stunden benutzt, bevor er für die nächsten
> zwei Jahre im Schrank Staub ansetzte.

Einschaltdauer beachten, für die Hand zu heißes Gehäuse ist
kurz vor der Zerstörung der Motorspulen, und Staub ansetzen ist
meist ein Todesurteil für die meisten Werkzeuge auf der Baustelle,
daheim sowieso...

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Weil es noch niemand erwähnte, Alternativen zu Nagelschellen: Kabel 
Steckschlaufen bzw. Dübelklemmschellen, Kabelkanal, oder bei 
Kleinspannung Heißkleber.

von Nemesis (Gast)


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Statt Nagelschellen, gibts oder gab es Krallenschellen.
Quasi das gleiche, nur das der Kunststoff etwas weiter um das Kabel
rum geht und sich so am Kabel fest hält. Im Baumarkt vermutlich selten.
Nagellänge sollte 23mm (oder war es 21mm?), jedenfalls für Putz und
Fugen ausreichend sein. Günstig hält es im Bereich von Maurerfugen,
aber auch in Sandstein. Hartgebrannte Steine und Beton sind wirklich
ein Kreuz. Wenn die Schelle mit max. drei Schlägen durch einen 500gr.
Hammer nicht hält, ist die Stelle ungünstig gewählt und wird nicht
halten.

Mit meinem Bosch-Einhandschwingschleifer hab ich kaum Probleme.
Einmal musste ich das Kugellager im Schwingteller wechseln, mehr
nicht. Funktioniert sonst wie neu.

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hannes Jaeger schrieb:
> Dübelklemmschellen, Kabelkanal, oder bei
> Kleinspannung Heißkleber.

Heißkleber hält nicht ewig! Der nächste Sommer kommt bestimmt.

Nagelschellen in Putz sind eine weniger gute Idee. Entweder ist der Putz 
wie Pfefferkuchen und zerbröselt sofort oder es ist eine Betonwand wo 
die schönsten Nägel krumm werden. In viele Fällen ist heute Kabelkanal 
oder Sockelleistenkanal und ein paar gute UV-Dübel mit langen Schrauben 
(die bis in den Ziegel reichen) die dauerhaftere Lösung. Für Gipskarton 
sind natürlich Gipskartondübel mit den RICHTIGEN Werkzeug nötig.

2.Um Faustgroße Löcher zuzugipsen nimmt man besser einen Sack "Rotband". 
Diese Mischung enthält etwas Sand und lässt sich wesentlich besser 
verarbeiten als ein Tütchen Gips.

von Hanz Wurscht (Gast)


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Name schrieb:
> Bezieht sich die ED immer auf eine Stunde?

Nein, nicht zwangsläufig. Oft stehen konkrete Angaben in der 
Betriebsanleitung (z.B. 10 min Betrieb 5 min Pause).

Allerdings kann auch die maximale Einschaltdauer (bzw. Betriebsdauer) in 
Minuten auf dem Typenschild angegeben sein. Wenn z.B. max. ED 1 min und 
eine ED 10 % angegeben ist, dann kann das Gerät eine Minute betrieben 
werden und muss danach 9 Minuten abkühlen.

Siehe hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Einschaltdauer

Mfg.

von senke (Gast)


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Das mit den 10min Zyklen gilt bei Schweissgeräten. Dass das so einfach 
auf Handmaschinen übertragbar ist glaub ich allerdings nicht. Denn der 
Handwerker der seine Maschine im Fachhandel kauft nimmt die und arbeitet 
damit ohne auf solche Einschränkungen zu achten.
Die "Profi"Maschinenhersteller wie Einhell und co gehen davon aus, dss 
der Heimwerker die Maschine nur gelegentlich mal benutzt und so lange 
über die Garantiezeit hinaus kommen. Ab und zu ist halt doch mal einer 
dabei der diese Maschinen dann doch zum Abeiten benutzt und sich wundet 
warum des Glump nicht durchhält. Das ist aber wohl schon mit 
einkalkuliert und wird nebenher abgewickelt.

von Hanz Wurscht (Gast)


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senke schrieb:
> Das mit den 10min Zyklen gilt bei Schweissgeräten.

Allerdings auch nur bei Heimwerkergeräten. Bei Maschinen für den 
professionellen Einsatz ist mir noch keine Begrenzung der Betriebsdauer 
untergekommen.

Chef: Warum arbeiten Sie nicht?
Arbeiter: Ich habe jetzt 6 Minuten gearbeitet und nun muss meine 
Bohrmaschine 54 Minuten abkühlen.

Obwohl ... man bekommt auch Profimaschinen kaputt, wenn man es mit dem 
Arbeitseifer übertreibt (z.B Massiver Ölverlust bei Bohrhämmern oder 
verbrannte oder ausgelötete Ankerwicklungen).

von Paul B. (paul_baumann)


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senke schrieb:
> Das ist aber wohl schon mit
> einkalkuliert und wird nebenher abgewickelt.

So wie der Anker des Motors -der wird nach dem Windungschluß durch Hitze 
auch abgewickelt.

mfG Paul

von Hanz Wurscht (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> So wie der Anker des Motors -der wird nach dem Windungschluß durch Hitze
> auch abgewickelt.

Was hast Du, den anderen User und mir, nun neues und interessantes 
mitgeteilt?

Auch Sprüche klopfen will gelernt sein, aber ich würde mir das Lesen 
Deiner Sprüche gern ersparen. Lass es bitte!

von Paul B. (paul_baumann)


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Hanz Wurscht schrieb:
> Auch Sprüche klopfen will gelernt sein, aber ich würde mir das Lesen
> Deiner Sprüche gern ersparen.

Dann erspare es Dir doch. Ich weiß nicht, wie ich Dir dabei helfen soll.
Soll ich hinkommen und Dir die Augen zuhalten?

MfG Paul

von werkler (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> Pfui, Gips quillt bei Feuchtigkeit. Da nimmt man Spachtelmasse oder noch
> einfacher Fertigputz.

Gips steht fuer alles moegliche.
Wenn du keinen Gipsputz an den Waenden hast, nimmst du eben etwas 
anderes.

Bei mir waere das aber der Fall. Alle Innenwaende, mit Ausnahme der 
inneren Kellerwaende tragen einen, dort hat es einen Sandputz.
Hey, wenn ihr faustgrosse Loecher habt, hiflt evtl. besser zielen beim 
Nageln, Zielwasser erst nach dem treffen nicht vor dem Schuss ...

----


Von Einschaltdauer kann man da aber schlecht reden.
Die Motore werden meist das zuverlaessigste an einer billigschwabbel 
sein.
Lausige und klapprige Mechanik werden denen meist den Garaus machen.

von Hanz Wurscht (Gast)


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Paul B. schrieb im Beitrag #4177462:
> Ich habe zumindest etwas zum Einschalten.

Super! Wie hoch ist die Einschaltdauer bzw. maximale Betriebsdauer?

Man erhält doch noch persönliche Erfahrungen aus der Praxis. Prima!

von Paul B. (paul_baumann)


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Hanz Wurscht schrieb:
> Super! Wie hoch ist die Einschaltdauer bzw. maximale Betriebsdauer?

Na -natürlich 66,6% von 24 Stunden. Das letzte Drittel brauche ich zur 
Regeneration und zum Träumen von einem Forum ohne Stänkerer.
;-)

SCNR
Paul

von Hanz Wurscht (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Das letzte Drittel brauche ich zur
> Regeneration und zum Träumen von einem Forum ohne Stänkerer.

Volles Verständnis!

Also ... träume weiter und verringere sicherheitshalber die 
Einschaltdauer deutlich. Maximal 10% erscheinen mir sinnvoll, um das 
Abwickeln zu vermeiden.

von Ernst O. (ernstj)


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Tapeten und Nägel, da fällt mir Ulrich Roski ein ("selbst ist der Mann")

von Gregor O. (zappes)


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Der Thread hier hat mich dazu gebracht, mal in der Bedienungsanleitung 
meines Schwingschleifers nach der erlaubten Einschaltdauer zu suchen. 
Ich habe dort keine diesbezügliche Angabe gefunden - heißt das, dass man 
das Teil beliebig lang im Dauerbetrieb halten kann oder nur, dass ich 
nicht richtig geschaut und die Information übersehen habe?

Die fragliche Anleitung: http://www.makita.de/uploads/media/BO4565-B.pdf

von Hanz Wurscht (Gast)


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Gute Wahl, denn Makita sollte auch unter Dauerlast zu nutzen sein.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Mir ist neulich auch ein Westfalia-Schwingschleifer (runde 
Schleifblätter) verreckt, nach vielen hölzernen Treppenstufen mit 
Körnung 60. Jetzt habe ich einen von Bosch, auf die Einschaltdauer habe 
ich aber noch nicht geschaut. Außer Korund-Gitter gibts auch noch 
metallbestreutes Blech, das hält auch etwas länger durch.

In der oben verlinkten Anleitung von Bosch sehe ich auch keine 
Einschaltdauerangabe. Dafür aber irgendwelche Vibrationsnormangaben in 
drei Verktorrichtungen.

von Michael B. (laberkopp)


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oszi40 schrieb:
> Nagelschellen in Putz sind eine weniger gute Idee.

Die sind eher für Holz.

Nun kann man in die Wand ein Loch bohren, einen Rundstab reinschlagen, 
und dann die Nagelschelle ins Holz schlagen.

Das funktioniert gut, ist einfach und geht schnell. Dübel aus Holz waren 
vor Herrn Fischer mit seinen Nylondübeln auch üblich. Seit Herrn Fischer 
dübelt man wegen der Untauglichkeit der Dübel halt nur noch Schrauben, 
keine Nägel mehr. So geht Wissen verloren und die Leute machen sich mehr 
Arbeit als früher.

Ich nehme sogar eckige Holzabschnitte aus Mahagoni oder Eiche, die 
halten ewig, passen sich beim reinschlagen von selbst an, und für die 
passende Länge werden sie nach dem reinschlagen einfach abgebrochen.

von siggi (Gast)


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Gregor O. schrieb:
> Ich habe dort keine diesbezügliche Angabe gefunden

Typenschild.

von Michael B. (laberkopp)


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Hanz Wurscht schrieb:
> Gute Wahl, denn Makita sollte auch unter Dauerlast zu nutzen sein.

Blödsinn. Die sind keinen Deut solider. Nur Geschwätz.

Daß Elektrowerkzeugen mit begrenzter Belastungsfähigkeit eine 
Einschaltdauerbegrenzung, möglichst in Form einer 
Wicklungstemperaturüberwachung, fehlt, ist ein Konstruktionsmangel, also 
ein Fehler ab Übergabe und damit ein Gewährleistungsfall falls doch mal 
so ein Gerät abraucht.

Da aber die ganze Branche (inklusive weisser Ware) sich diese 20ct für 
die Überwachung spart, und meint, es mit einem Hinweis im Handbuch, oder 
gar keinem Hinweis, bewenden lassen zu können, zeigt, wie gerne Kunden 
Schrot kaufen und trotzdem glücklich sind.

von Günter Lenz (Gast)


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Markus schrieb:
>1) Wie benutzt man Nagelschellen zum Fixieren von Kabeln ?
>Ich habe ganz normale Zimmerwände, schaffe es aber nicht die verfluchten
>Nägel der Schellen in die Wand zu hämmern.... Gibt es da irgendeinen
>Trick?

Je nach Härte der Wand längere oder kürzere Nägel verwenden.
Bei Beton 16mm. Einen nicht zu schweren Hammer verwenden,
etwa 150g bis 200g. Die Fläche am Hammer, mit einem
Schleifstein schön gerade schleifen. Übungssache, je länger
man es macht, je besser klappt es. Gehärtete oder Stahlnägel
verwenden.

von Gregor O. (zappes)


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siggi schrieb:
> Gregor O. schrieb:
>> Ich habe dort keine diesbezügliche Angabe gefunden
>
> Typenschild.

Ah, guter Hinweis. Ich habe das Gerät gerade nicht physisch greifbar, 
werde aber mal nachsehen, wenn ich es vor mir habe.

Michael B. schrieb:
> Da aber die ganze Branche (inklusive weisser Ware) sich diese 20ct für
> die Überwachung spart, und meint, es mit einem Hinweis im Handbuch, oder
> gar keinem Hinweis, bewenden lassen zu können, zeigt, wie gerne Kunden
> Schrot kaufen und trotzdem glücklich sind.

Ich mag das neue Gerät ehrlich gesagt nicht öffnen, um zu prüfen, ob man 
sich das Teil bei Makita gespart hat. Die Sache interessiert mich jetzt 
aber - weißt Du, dass es bei dem spezifischen Gerät so ist, oder gehst 
Du nur davon aus?

Ansonsten ist die Aussage schon sehr allgemeinablehnend - was soll man 
denn kaufen, um kein dummes Schaf zu sein, wenn nicht die üblichen 
Handwerkermarken wie Makita, Festool, Metabo etc.? Ich frage das völlig 
ernst gemeint und unpolemisch - ich bin schließlich kein Profi, sondern 
nur ein Frickler mit etwas zu viel Taschengeld und einer Vorliebe für 
schöne Werkzeuge.

von Udo S. (urschmitt)


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Gregor O. schrieb:
> Was soll man
> denn kaufen, um kein dummes Schaf zu sein, wenn nicht die üblichen
> Handwerkermarken wie Makita, Festool, Metabo etc.?

Da wirst du bei 10 Leuten 11 Meinungen finden.
ich kaufe Markengeräte (die gleichen die du genannt hast) und bin damit 
bis heute gut gefahren.
Fast jedesmal wenn ich was billig gekauft habe musste ich nochmal kaufen 
(Bosch grün ist für mich 'billig'.

Michael B. schrieb:
> Einschaltdauerbegrenzung, möglichst in Form einer
> Wicklungstemperaturüberwachung, fehlt, ist ein Konstruktionsmangel,

Das ist durchaus richtig, ich weiss nicht ob die immer noch in allen 
Geräten fehlt, aber es gibt viel zu viele Markengeräte wo sie 
tatsächlich fehlt. Wobei mir noch keins durchgebrannt ist.

Michael B. schrieb:
> Hanz Wurscht schrieb:
>> Gute Wahl, denn Makita sollte auch unter Dauerlast zu nutzen sein.
>
> Blödsinn. Die sind keinen Deut solider. Nur Geschwätz.

Das soll Michael mal bitte beweisen. Meiner Meinung nach sind 
Markengeräte deutlich hochwertiger gebaut, Metallgetriebe statt 
Kunststoff, bessere Lager, Motorenwicklungen stärker dimensioniert und 
besser gepanzert, Gehäuse aus schlagzäherem Kunststoff, etc pp.

Aber wie gesagt, 10 Leute 11 Meinungen

von oszi40 (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Wobei mir noch keins durchgebrannt ist.

Kommt darauf an ob Du sie nur streichelst oder sie öfter quälst.
Metabo ist mir auch schon wegen Überlastung gestorben. Blaue B. haben 
bei meinen Handwerkern auch nicht ewig gehalten bei Betonarbeiten. Man 
sollte immer den Verwendungszweck genauer mit betrachten. Grüne 
Heimwerker-Bosch mit 3mm-Bohrer wird Dir bis zur Rente gute Dienste 
leisten. :-)

von Andreas M. (andreas_m62)


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Antennenkabel (Koaxialkabel) sollte man überhaupt nicht mit 
Nagelschellen befestigen.
Durch die gequetschen Stellen entstehen im Kabel Reflexionen,
weil sich dort die Kapazität zwischen Außen- und Innenleiter verändert.

von Paul B. (paul_baumann)


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Andreas M. schrieb:
> Durch die gequetschen Stellen entstehen im Kabel Reflexionen,
> weil sich dort die Kapazität zwischen Außen- und Innenleiter verändert.

Ja, das ist richtig. Darüberhinaus erhalten die Nachrichtensprecherinnen 
dadurch schlanke Taillen, aber dicke, ähm...Köpfe.
;-)
mfG Paul

von Hanz Wurscht (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Antennenkabel (Koaxialkabel) sollte man überhaupt nicht mit
> Nagelschellen befestigen.

Dann bitte auch keine Kabelbinder verwenden. Mit einer passenden Schelle 
wird auch ein Koaxkabel nicht gequetscht.

von Hanz Wurscht (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Darüberhinaus erhalten die Nachrichtensprecherinnen
> dadurch schlanke Taillen, aber dicke, ähm...Köpfe.
> ;-)

Ich raffe es nicht. Schon wieder so ein geistiger Dünnschiss.
:-(

von Paul B. (paul_baumann)


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Hanz Wurscht schrieb:
> Ich raffe es nicht.
Das habe ich bei Dir nicht anders erwartet. Nicht mal ein kleines 
Bisschen Vorstellungskraft oder Fähigkeit, "um die Ecke" zu denken.

Aber was erwarte ich eigentlich von einem HansWurst?!

MfG Paul

von ich (Gast)


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Warum erinnert mich dieser Thread nur an 
Beitrag "FRITZ!Box 7390 an ein Brett hängen" ?

von Hanz Wurscht (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Aber was erwarte ich eigentlich von einem HansWurst?!

Du hast von mir nichts zu erwarten, denn Du bezahlst mich nicht für 
irgendwelche "Leistungen".

Unterlasse, zumindest bei mir, persönliche Beleidigungen. Auch wenn mein 
Nick 'Hanz Wurscht' ist, dann ist die Bezeichnung 'HansWurst' eine dicke 
fette Verletzung meiner Ehre. Solche Aktionen können auch Geld kosten.

Deine Sprüche sind weder lustig, noch humorvoll, sondern nur 
Stammtischsprüche. Wenn Du allerdings von der Qualität Deiner Sprüche 
überzeugt bist, warum machst Du das nicht zu Deiner Haupteinnahmequelle. 
Ein guter Comedian (oder gern auch Komiker) gehört nicht zu den 
unterbezahlten Menschen. Damit hättest Du zwei Probleme gleichzeitig 
gelöst. Du hast ein sicheres Auskommen und Applaus gibt es auch noch 
(aber nur wenn Du viel Glück hast).

von Michael B. (laberkopp)


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Gregor O. schrieb:
> mit etwas zu viel Taschengeld und einer Vorliebe für
> schöne Werkzeuge.

Udo S. schrieb:
> Das soll Michael mal bitte beweisen.

eBay "Makita defekt" 197 Treffer
eBay "Parkside defekt" 4 Treffer (Parkside ist die Elektrowerkzeugmarke 
von Aldi)

von Hanz Wurscht (Gast)


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Michael B. schrieb:
> eBay "Makita defekt" 197 Treffer
> eBay "Parkside defekt" 4 Treffer (Parkside ist die Elektrowerkzeugmarke
> von Aldi)

Wer kauft denn auch eine kaputte Parkside Maschine? Wo soll man dafür 
Ersatzteile herbekommen?

von Michael B. (laberkopp)


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Hanz Wurscht schrieb:
> Wo soll man dafür Ersatzteile herbekommen?

Aus einer anders kaputten Parkside Maschine,
das war jetzt einfach, genau so wie bei Makita.

Der Weg ist billiger als ein Ersatzteil.

von oszi40 (Gast)


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>> eBay "Makita defekt" 197 Treffer
>> eBay "Parkside defekt" 4 Treffer (

... und welcher Statistiker kann mir verraten, wieviele Maschinen bei 
der ARBEIT von der Leiter fielen und wieviel "Parkside" wegen 
Nichtbenutzung nie einen Defekt bekommen?

von Hanz Wurscht (Gast)


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Interessant ist auch mal bei eBay nach 'Hilti defekt' oder 'Bosch 
defekt' zu suchen.

Der Heimwerker der im Jahr 10 Löcher in die Wand bohrt braucht nicht 
zwangsläufig ein Marken Elektrowerkzeug. Das ist z.B. im Handwerk 
zwingend erforderlich, weil die Heimwerkermaschinen diesen Belastungen 
nicht gewachsen sind. Aber auch der Mercedes der Elektrowerkzeuge 
'Hilti' geht auch mal kaputt.

von Walter S. (avatar)


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Michael B. schrieb:
>> Das soll Michael mal bitte beweisen.
>
> eBay "Makita defekt" 197 Treffer
> eBay "Parkside defekt" 4 Treffer (Parkside ist die Elektrowerkzeugmarke
> von Aldi)

da habe ich schon bessere Beweisegesehen

von michael_ (Gast)


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oszi40 schrieb:
> do S. schrieb:
>> Wobei mir noch keins durchgebrannt ist.
>
> Kommt darauf an ob Du sie nur streichelst oder sie öfter quälst.

Ich hab gestern von meinem Nachbar einen Winkelschleifer Makita 
bekommen.
Nicht so ein Spielzeug, sondern etwa 1/2 Meter lang.
Der Stator ist in Qualm aufgegangen, er hat wohl die Quälerei bei alter 
Dachpappe aufschneiden nicht mehr geschafft.
Kaputt kriegt man alles!
Falls sich jemand sowas privat anschafft, dann lebt das Ding sicher 100 
Jahre.

von Harald W. (wilhelms)


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Hanz Wurscht schrieb:
> Paul B. schrieb:
>> Darüberhinaus erhalten die Nachrichtensprecherinnen
>> dadurch schlanke Taillen, aber dicke, ähm...Köpfe.
>> ;-)
>
> Ich raffe es nicht. Schon wieder so ein geistiger Dünnschiss.
> :-(

Ja, genau wie der Beitrag über gequetschte Koaxialkabel. :-(

: Bearbeitet durch User
von Hanz Wurscht (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Ja, genau wie der Beitrag über gequetschte Koaxialkabel. :-(

Wenn ich Paul wäre, dann würde ich Dich darauf hinweisen, dass man die 
Nägel von Nagelschellen nicht durch die Leitung, sondern neben der 
Leitung, einschlägt.

Bitte erkläre mir, wie man, in der täglichen Praxis und fachgerecht, 
Koaxialleitungen befestigt, wenn Kunststoff-Isolierrohre bzw. 
Leitungsführungskanäle nicht verwendet werden können oder sollen? 
Erzähle mir bitte nichts von Klebebändern oder Heißkleber, obwohl es 
durchaus vorkommt, dass das Sinn macht.

von Hanz Wurscht (Gast)


Angehängte Dateien:

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Harald W. schrieb:
>
>
>
leider nichts. Hat also meine Frage leider nicht beantwortet.

Ist auch schwierig, denn im Internet gibt es zu dieser Problematik nur 
vereinzelte Informationen.

Ich versuche meine Frage selbst zu beantworten, also nochmals zu 
Koaxialleitungen und Nagelschellen (Im Anhang zwei Fotos).

1. Auf dem Foto 8mm.jpg ist eindeutig zu erkennen, dass ein Quetschen 
der Leitung nur möglich ist, wenn die Schelle in den Untergrund 
eindringt. Für eine Koaxialleitung von 7 mm Außendurchmesser ist eine 8 
mm Nagelschelle nur bedingt geeignet, weil das Kabel durch die Schelle 
nur geführt und nicht rutschfest befestigt wird.

2. Auf dem Foto 6mm.jpg ist eindeutig zu erkennen, dass ein geringes 
Risiko besteht, dass die Koaxialleitung geringfügig gequetscht werden 
kann, wenn man den Nagel vollständig in den Untergrund einschlägt oder 
die Schelle in den Untergrund eindringt.

Also 6 mm und 8 mm Nagelschellen sind zum Befestigen von 7 mm 
Koaxialleitungen nur bedingt geeignet. Ich habe nur diese beiden Größen 
hier rumliegen und konnte daher nur diese beiden Größen testen und 
fotografieren.

Man könnte daher zu dem Schluss kommen, dass Koaxialleitungen mit einem 
Außendurchmesser von 7 mm nicht mit Nagelschellen befestigt werden 
können.

Dem ist nicht so! Siehe z.B. hier:

https://de.hama.com/00044249/hama-nagelschelle-fuer-sat-antennenkabel-bis-o-7-mm-25-stueck

Daher ist davon auszugehen, dass mit geeigneten Nagelschellen 
Koaxialleitungen so befestigt werden können, dass Beschädigungen an der 
Leitung oder Funktionsstörungen nicht zu erwarten sind. Wichtig ist 
allerdings, das die Mindestbiegeradien nicht unterschritten werden, weil 
dadurch die Leitung abgeknickt wird, was zu Funktionsstörungen führen 
kann.

Ein wunderschönes Wochenende!

von Udo S. (urschmitt)


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oszi40 schrieb:
> Kommt darauf an ob Du sie nur streichelst oder sie öfter quälst.

Man kann jedes Werkzeug kaputt bekommen. Wenn ich mit einem 4kg 
Bohrhammer ein ganzes Fundament zerlegen will ist es die Frage was 
zuerst nachgibt: Der Bohrhammer oder dein Kreuz.
Das richtige Werkzeug für den richtigen Zweck und mit etwas Gefühl 
eingesetzt und es hält (fast) ewig.

Michael B. schrieb:
> eBay "Makita defekt" 197 Treffer
> eBay "Parkside defekt" 4 Treffer (Parkside ist die Elektrowerkzeugmarke
> von Aldi)

Aber auch nur weil man eine kaputte Parkside wegwirft, eine kaputte 
Makita aber sogar noch verkaufen kann weil sich das reparieren lohnt.
Sorry aber das kannst du vergessen.

Gegenbeispiel: kauf dir mal bei Obi und Konsorten eine 100-200 Euro 
Kettensäge und ich nehme eine Stihl oder Husquarna, dann gehen wir mal 
zusammen in den Wald.
Du kriegst abends deine Arme nicht mehr hoch weil deine Billigsäge bei 
halber Leistung 2 kg schwerer ist, und ich habe die doppelte Menge Holz 
gemacht.
Dass ich für die Stihl auch nach 10 Jahren noch jedes Schräubchen kriege 
und zwar quasi überall während du schon nach 2-3 Jahren Mühe hast auch 
nur einen neuen Luftfilter zu bekommen gar nicht gerechnet.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Hanz Wurscht schrieb:
> Aber auch der Mercedes der Elektrowerkzeuge
> 'Hilti' geht auch mal kaputt.

ist mir nicht gelungen, aber bei "A_lles E_in G_erümpel" und bei 
M_ähtapo"

Nach 2 abgebranntem Heimwerkerkram habe ich nun seit über 20 Jahren eine 
gebrauchte Hilti, für Hobbisten eine gute Anschaffung, ich weiss ich 
nutze die nicht täglich aber wenn ist sie bereit.

Aus der RFT Praxis, wer Antennenkabel verlegt kann ja Schellen benutzen 
nur sollte er nicht nach Elektrikermanier vorgehen, Hammerlänge Schelle 
wäre eher ungünstig, aber ab und an den Schellenabstand zu varieren oder 
besser Klebeschellen nehmen.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Aber auch nur weil man eine kaputte Parkside wegwirft, eine kaputte
> Makita aber sogar noch verkaufen kann weil sich das reparieren lohnt.
> Sorry aber das kannst du vergessen.

Du lügst dir deine Welt aber auch auf Biegen und Brechen zurecht.
Statt Fakten kommt nur Laberkram. Wohl ein Makita-Verkäufer oder
ein Trottel der sich den Fehlkauf einer Makita schönreden muss.

Nein, ich kaufe keine Makita. Ich bekomme den Müll zur Reparatur.
Da ist genau das drin, was im Billigmodell auch drin ist, teilweise 
schlechter (z.B. ohne Drehzahlreglerknopf im Akkuschrauber, weil so ein 
Sonderzubehör bei Makita mehr kostet als woanders der ganze 
Akkuschrauber).

Ich liebe Makita, 6223, weil die schlank waren und man an Stellen ran 
kam, an die man mit den aufgeplusterten Billigschraubern nicht rankommt. 
Nun  hat Makita seine Schrauber auch aufgeplustert, damit gibt es 
keinerlei Grund mehr, sich eine zu kaufen.

> Gegenbeispiel: kauf dir mal bei Obi und Konsorten eine 100-200 Euro
> Kettensäge und ich nehme eine Stihl oder Husquarna, dann gehen wir mal
> zusammen in den Wald.
> Du kriegst abends deine Arme nicht mehr hoch weil deine Billigsäge bei
> halber Leistung 2 kg schwerer ist, und ich habe die doppelte Menge Holz
> gemacht.

Offensichtlich lügst du hier, denn genau das habe ich schon hinter mir.
Die 89 EUR Billigsäge war leichter und durchzugsstärker, die von einem 
wie dir mitgebrachte Stihl hatte erbärmliche Startprobleme weil der 
vernünftige Vergaser fehlte. Die Stihl lag in der Ecke, mit der 
Billigsäge wurde das Holz gemacht.
Und zu Hause nimmt man die 39.95 EUR Aldi-Elektrokettensäge, denn deren 
Schwert ist länger.
Und das alles hält Jahr für Jahr die 10rm durch ohne zu mucken.

von Joachim B. (jar)


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MaWin schrieb:
> Und zu Hause nimmt man die 39.95 EUR Aldi-Elektrokettensäge

In "meiner" Werkstatt hatte die 39,- DM Heissluftpistole vom Discounter 
für Schlumpfschlauch 10 Jahre gute Dienste geleistet, bei dem Preis 
sensationell.

von Udo S. (urschmitt)


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MaWin schrieb:
> u lügst dir deine Welt aber auch auf Biegen und Brechen zurecht.
> Statt Fakten kommt nur Laberkram. Wohl ein Makita-Verkäufer oder
> ein Trottel der sich den Fehlkauf einer Makita schönreden muss.

Och MaWin, eigentlich schätze ich dich, aber deine Beleidigungen darfst 
du gerne für dich behalten, damit machst du dich nur selber klein!

MaWin schrieb:
> Offensichtlich lügst du hier, denn genau das habe ich schon hinter mir.
> Die 89 EUR Billigsäge war leichter und durchzugsstärker, die von einem
> wie dir mitgebrachte Stihl hatte erbärmliche Startprobleme weil der
> vernünftige Vergaser fehlte. Die Stihl lag in der Ecke, mit der
> Billigsäge wurde das Holz gemacht.

Für das "Lügen" kriegst du jetzt von mir eine verbale Maulschelle, die 
Billigsäge hat mein Kumpel nach 2 Jahren weggeworfen und ne Stihl 
gekauft. Meine Stihl sägt jetzt schon problemlos 12 Jahre, die meines 
Schwagers schon 26!
Wenn du schaust zu welchen Preis gebrauchte Huskis oder Stihl verkauft 
werden, dann sind das wohl alles Idioten, genauso wie alle 
Landschaftsgärtner, Bauern und Waldarbeiter, sie praktisch ausnahmslos 
Huskies, Stihl oder auch mal eine Solo oder Dolmar haben.
Frei nach deinem dem Motto: "Ein Geisterfahrer, tausende"

Joachim B. schrieb:
> In "meiner" Werkstatt hatte die 39,- DM Heissluftpistole

Hab ich auch schon seit > 10J , und auch zwei 9,99 Heisklebepistolen.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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MaWin schrieb:
> Die 89 EUR Billigsäge war leichter und durchzugsstärker,

Weil diese Ausssage so völlig abstrus ist:
Hier mal ein Beispiel einer schon "teueren" Baumarksäge:
http://www.obi.de/decom/product/LUX_Benzin-Kettensaege_B-KS_40%2f40/5825708?wt_mc=seag.google.pla..
Ein 40er Schwert bei 2PS. Das ist der Witz. meine Stihl MS290 hat ein 
37er, und die kommt bei Hartholz (Eiche, Robinie oder auch Buche) mit 4 
PS durchaus an ihre Leistungsgrenzen.
Wenn man natürlich nur Balsa oder Nadelholz schneidet kann das gehen.
Und das Gewicht der Obi-Säge ist so hoch wie eine Huski oder Stihl mit 
3-4 PS.
Siehe auch die Bewertungen in dem Link.

Und Nein MaWin, ich bin weder Werkzeugverkäufer noch bei den Firmen 
angestellt.

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Udo S. schrieb:
> meine Stihl MS290 hat ein 37er, und die kommt bei Hartholz (Eiche, Robinie > 
oder auch Buche) mit 4 PS durchaus an ihre Leistungsgrenzen.

Nicht jede Kette muß scharf sein. Einmal im Dreck gesägt reicht!

von Markus (Gast)


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Zurück zum Thema:
Die Idee mit dem Abschleifen war zugegeben ein Haufen Murks, der 
Schwingschleifer ist jetzt nämlich endgültig hinüber. Ich sollte lernen, 
wie man Putz auf Wände aufbringt.
Noch viel schlimmer: Der Raum samt Decke wurde früher mit Leimfarbe 
gestrichen, was mir natürlich erst nach Streichen mit Dispersionsfarbe 
auffiel. Hoffentlich habe ich soviel abgeschmirgelt, das die Farbe nur 
vereinzelt abblättert und ansonsten überall 'Halt' hat. Auswaschen 
möchte ich den Mist nicht wirklich, schon gar nicht die Decke!

von Udo S. (urschmitt)


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oszi40 schrieb:
> Nicht jede Kette muß scharf sein. Einmal im Dreck gesägt reicht!

Ich feile meine Ketten selbst, die sind scharf :-)
Wenn du eine knappe Tankfüllung Eiche oder Robinie sägst, dann merkst du 
ganz klar, dass du jetzt mal wieder die Feile auspacken solltest.

von Udo S. (urschmitt)


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Markus schrieb:
> Noch viel schlimmer: Der Raum samt Decke wurde früher mit Leimfarbe
> gestrichen, was mir natürlich erst nach Streichen mit Dispersionsfarbe
> auffiel. Hoffentlich habe ich soviel abgeschmirgelt, das die Farbe nur
> vereinzelt abblättert und ansonsten überall 'Halt' hat.

Sch...
Hast du vorher Tiefengrund gestrichen?
Viel Glück.

von oszi40 (Gast)


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Markus schrieb:
> wie man Putz auf Wände aufbringt.
> Noch viel schlimmer: Der Raum samt Decke wurde früher mit Leimfarbe

Du befindest Dich in einer frühen Lernphase. Ja, wer malert kann 
Geschichten erzählen. Leimfarbe hat man früher abgewaschen und 
abgespachtelt. Das ist eine ziemliche Schweinerei. Wenn man dann später 
mit der Rolle drüber rollt, kommt der Rest noch runter und klebt wieder 
an der Rolle. Hinterher sieht die Wand nicht besser aus. Es gibt im 
Prinzip einige Möglichkeiten.

1.Maler holen (einfach), gelbe Seiten.
2.Viel Zeitung besorgen und auslegen. Selbst Decke mit Malerbürste? Dazu 
alte Leimfarbe anfeuchten, zum optimalen ZEITPUNKT müüühsam, aber 
vorsichtig abspachteln, mit grober Bürste nass nacharbeiten bis der Putz 
wieder da ist (dauert 3 Tage). Trocknen lassen, lüften!!! Vorsicht mit 
Elektrosachen, besser Sicherung raus!
3.Je nach Deckenbeschaffenheit Raufaser drüber kleben (lassen), warten, 
dann einfach rollen (lassen). Falls Tapete hält.
4.Variante Deckenplatten (Last- und Befestigungsproblem)

von Markus (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Sch...
> Hast du vorher Tiefengrund gestrichen?
> Viel Glück.

Gottseidank kein Tiefengrund. Laut Beschreibungen im Internet wird es 
dadurch nur noch schlimmer.
Heute abend nach der Arbeit schaue ich mir das Werk in getrocknetem 
Zustand an. Bis gestern bildeten sich auf 10m² Fläche ca. ein halbes 
Dutzend abgeplatzte Stellen, jeweils münzgroß (bislang habe ich nur eine 
Zimmerwand gestrichen). Für einen Kellerraum würde ich die Macken für 
vertretbar halten.
Sorgen bereitet mir eher die Zimmerdecke. Den Mist da herunterzubekommen 
wäre eine Riesensauerei.

von Udo S. (urschmitt)


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Markus schrieb:
> Laut Beschreibungen im Internet wird es dadurch nur noch schlimmer.
Ok, damit habe ich noch keine praktische Erfahrung (gottseidank)
Was oszi40 sagt klingt richtig. Aber wie gesagt ich habe keine Erfahrung 
mit Leimfarbe.

Viel Erfolg

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Markus schrieb:
> Der Raum samt Decke wurde früher mit Leimfarbe gestrichen, was mir
> natürlich erst nach Streichen mit Dispersionsfarbe auffiel.

Um das Zeug an der Decke loszuwerden:

Raum gut mit Folie auslegen.

Tapetenkleister sehr dick anrühren (so daß das 'ne Art Paste wird).

Auf Decke auftragen. Einwirken lassen ... und dann kommt's von selbst 
'runter. Den Rest muss man (bevor der Kram austrocknet!) mit dem 
Spachtel abstoßen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Markus schrieb:
> Sorgen bereitet mir eher die Zimmerdecke. Den Mist da herunterzubekommen
> wäre eine Riesensauerei.

Willst Du es vernünftig haben? Soll es anständig aussehen? Ja?
Dann mach die Riesensauerei! Mach sie einfach.
Was glaubst Du, wie Dich der jetzige Anblick tagtäglich ankotzen wird, 
wenn Du es läßt, wie es ist?

"Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass" geht nicht!

Seit 7 Tagen wird um das "Problem" herumdiskutiert -es wird dadurch 
nicht
verschwinden.

------------------------------------------------------------------------ 
--

An den Moderator: Das kannst Du ruhig auch löschen, wenn es Dir nicht 
passt.
Bei dem restlichen Gegreine hier kommt es darauf auch nicht mehr an.

:-((

-Paul-

von Udo S. (urschmitt)


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Paul B. schrieb:
> Willst Du es vernünftig haben? Soll es anständig aussehen? Ja?
> Dann mach die Riesensauerei! Mach sie einfach.
> Was glaubst Du, wie Dich der jetzige Anblick tagtäglich ankotzen wird,
> wenn Du es läßt, wie es ist?

Wo Paul recht hat, hat er recht.
Da mich Decken tapezieren oder Streichen so oder so völlig nervt, kommt 
bei mir da eine Holzdecke rein, gibts inzwischen auch preiswert und 
bunt, schön mit Schattenfuge.
Bei Mietwohnung halt schwierig...

von Paul B. (paul_baumann)


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Udo S. schrieb:
> .....kommt
> bei mir da eine Holzdecke rein, gibts inzwischen auch preiswert und
> bunt, schön mit Schattenfuge.
> Bei Mietwohnung halt schwierig...

Das habe ich in einer Mietwohnung mit sehr hoher Decke und runden 
"Ecken"
zwischen Wand und Decke getan:

Eine Konstruktion aus Dachlatten mittels 6 Stück Ketten an der Decke 
abgehängt. Diese Konstruktion mit senkrecht stehenden 12 cm hohen 
Buchenholzbrettern beplankt und alle 1,5 Meter eine 36 W 
Leuchtstofflampe
zwischen die Beplankung. Das stört optisch nicht, weil man die Lampen 
nicht direkt sieht, hat aber Licht (und zwar richtig Licht bei Bedarf)

Bei Auszug ist das ganze in einer 1/2 Stunde weg und es sieht so mistig 
aus, wie vor dem Einzug.

Ja, das macht Arbeit, aber es ist auch ein "Hingucker", der vielen 
Leuten als Vorlage für deren Buden gedient hat.

mfG Paul

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Udo S. schrieb:
> bei mir da eine Holzdecke rein

Holzdecke ist zusätzliche Brandlast. Es ginge auch Gipskarton, aber die 
Decke muß es tragen können und die Leitungen sollten klugerweise VOR der 
Renovierung erneuert werden. Bei Mietwohnung muß bei Auszug der 
Urzustand wiederhergestellt werden können ...  :-)

von Udo S. (urschmitt)


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oszi40 schrieb:
> Bei Mietwohnung muß bei Auszug der
> Urzustand wiederhergestellt werden können ...  :-)

Oder mit dem Vermieter absprechen. Wenn die Decke gut gemacht ist wäre 
jeder Vermieter blöde sich nicht darauf einzulassen.

Paul B. schrieb:
> Diese Konstruktion mit senkrecht stehenden 12 cm hohen
> Buchenholzbrettern beplankt und alle 1,5 Meter eine 36 W
> Leuchtstofflampe
> zwischen die Beplankung.

Also ähnlich wie in vielen Märkten die Decken offen abgehängt werden.
Einziger Nachteil, wenn du senkrecht hochschaust siehst du was drunter 
ist.
Aber im Draufblick ins Zimmer sieht das bestimmt klasse aus.
Du brauchst halt ne ordentliche Deckenhöhe dafür.

von Paul B. (paul_baumann)


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Udo S. schrieb:
> Einziger Nachteil, wenn du senkrecht hochschaust siehst du was drunter
> ist.

Ja, das habe ich vergessen zu sagen: Da war billiger schwarzer 
Baumwoll-Stoff mit dem Tacker befestigt drauf.

Udo S. schrieb:
> Du brauchst halt ne ordentliche Deckenhöhe dafür.

Ja, das waren mehr als 3,5 Meter. Eine alte Villa. Das villa aber 
nicht so lassen, wie es war.
;-)

MFG Paul

von Michael B. (alter_mann)


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Markus schrieb:
> (bislang habe ich nur eine
> Zimmerwand gestrichen). ...
> Sorgen bereitet mir eher die Zimmerdecke. Den Mist da herunterzubekommen
> wäre eine Riesensauerei.

Mir bereitet Deine Arbeitreihenfolge Sorge.
Decke wird zuerst gemacht!! Danach erst die Wände. Grund: Du kannst 
nicht spritzerfrei arbeiten. Also bekleckerst Du beim Deckestreichen die 
Wände. Umgekehrt mußt Du dich anstrengen oder besonders ungeschickt 
anstellen, um von der Wand an die Decke zu kleckern.
Also zuerst gesamten Raum vorbereiten zum Streichen, dann die Decke und 
anschließend die Wände streichen.
Falls der Boden auch gestrichen werden soll - beginne NICHT an der Tür! 
;)

von ich (Gast)


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Ich würde mich hier nicht mehr wundern wenn auch gefragt würde wie man 
einen Schraubendreher benutzt.

von michael_ (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Decke wird zuerst gemacht!! Danach erst die Wände. Grund: Du kannst
> nicht spritzerfrei arbeiten.

Psst. Nicht alles verraten!
Natürlich kann man auch wieder Leimfarbe streichen.
So unmodern kann das nicht sein. Bei meiner Schwester in einer nicht 
ganz billigen Mietwohnung darf man sich nicht anlehnen. Da hat man die 
Wandfarbe an der Jacke.

von Udo S. (urschmitt)


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ich schrieb:
> Ich würde mich hier nicht mehr wundern wenn auch gefragt würde wie man
> einen Schraubendreher benutzt.

Ganz analog zu einem Schraubenzieher.

(Duck und weg)

von Paul B. (paul_baumann)


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Michael B. schrieb:
> Falls der Boden auch gestrichen werden soll - beginne NICHT an der Tür!
> ;)

Dieser Hinweis ist vor Allem in Hochhäusern wichtig.
-------------------------------------------------------------------
Achtung Kinder: Nicht mit dem Pinsel in der Hand aus dem Fenster im
12. Stockwerk aussteigen!
-------------------------------------------------------------------
mfG Paul

von Markus (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Mir bereitet Deine Arbeitreihenfolge Sorge.
> Decke wird zuerst gemacht!! Danach erst die Wände.
Schon klar, aber meine Farbe war sehr dünnflüssig und die Geschäfte am 
Sonntag geschlossen.


michael_ schrieb:
> Natürlich kann man auch wieder Leimfarbe streichen.
Kann man, sofern man sie irgendwo zu kaufen findet. Außerdem hätte ich 
das vorher wissen/überprüfen müssen. Und die jetzt gestrichene Wand 
brauche ich mit Leimfarbe nicht mehr überzustreichen.

von MaWin (Gast)


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Markus schrieb:
>> Natürlich kann man auch wieder Leimfarbe streichen.
> Kann man, sofern man sie irgendwo zu kaufen findet

Früher hat man die auch nicht gekauft, sondern angemischt.

Die Kinder heute, konsumorientiert faul.

von Harald W. (wilhelms)


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Udo S. schrieb:

>> Ich würde mich hier nicht mehr wundern wenn auch gefragt würde wie man
>> einen Schraubendreher benutzt.
>
> Ganz analog zu einem Schraubenzieher.

Hmm, ich habe mit dem Schraubenzieher die Schraube berührt und
ihn dann wieder hochgezogen. Es ist mir nicht gelungen, die
Schraube so aus ihrem Loch zu ziehen. Was mache ich falsch?

von Udo S. (urschmitt)


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Harald W. schrieb:
> Es ist mir nicht gelungen, die
> Schraube so aus ihrem Loch zu ziehen. Was mache ich falsch?

Du musst vorher die Schraube lösen und den Schraubenzieher magnetisieren
:-)

von Gregor O. (zappes)


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siggi schrieb:
> Gregor O. schrieb:
>> Ich habe dort keine diesbezügliche Angabe gefunden
>
> Typenschild.

(Es ging um die Lastzyklen bei einem Makita-Pentaschleifer)

Also, ich habe gestern mit dem Gerät einige Bretter abgeschliffen und 
extra mal drauf geachtet: Auf dem Typenschild steht definitiv nichts 
über einen zulässigen Einschaltzyklus. Den Schleifer habe ich so ca. 2 
Stunden lang im Dauerbetrieb gehabt und es ghab keinerlei Probleme. Ich 
habe wirklich und ehrlich keine Ahnung, ob ein grüner Bosch oder ein 
Parkside das auch so gekonnt hätte, aber der Makita hatte definitiv kein 
Problem damit.

von oszi40 (Gast)


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Gregor O. schrieb:
> hatte definitiv kein Problem damit.

Manche streichels ihr Werkzeug, andere quälen es.

Michael B. schrieb:
> Decke wird zuerst gemacht!!

Nicht am Pinsel festhalten, besser eine standfeste Leiter benutzen :-)

von Matthias L. (limbachnet)


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Harald W. schrieb:
> Hmm, ich habe mit dem Schraubenzieher die Schraube berührt und
> ihn dann wieder hochgezogen. Es ist mir nicht gelungen, die
> Schraube so aus ihrem Loch zu ziehen. Was mache ich falsch?

Du musst den Schraubenzieher auch drehen, um zu ziehen. Und dann beim 
Ziehen Drücken. ;-)

Die Deutsche Sprache ist manchmal schon komisch. Schrauben kann man 
festziehen, nachziehen, einschrauben und eindrehen, aber nur 
losschrauben und ausdrehen, ohne "ziehen"...

von Joachim B. (jar)


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Matthias L. schrieb:
> Schrauben kann man
> festziehen, nachziehen, einschrauben und eindrehen, aber nur
> losschrauben und ausdrehen, ohne "ziehen"...

Einspruch:

https://www.google.de/search?q=festhalteschraubenzieher&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=3K6TVdHLOYO9swHlhIYI&ved=0CCEQsAQ&biw=1797&bih=861&dpr=0.9

mit sowas wurden die Schauben aus dem Gewinde gezogen (nach dem 
Losdrehen OK)

http://itcs.ddns.net/index.php?module=BroSHP&object=5026535191561480582

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