Hallo miteinander, wollte bei euch nachfragen wegen Brückengleichrichter welchen ich brauchen werde. Ich habe mehrere solche Trafos und möchte damit in manchen Zimmer des Halogens ersetzen durch LEDs. Was ich bis jetzt rausgelesen habe das LED verbrauch mindestens bei 20w liegen soll, sonst geht nichts Natürlich darf auch 60w nicht überschritten werden auch klar. Nun an ein Trafo möchte ich: MR-16 GU5,3 je 4,5w 6x Stück, anschließen Das andere: MR11 GU4 je 4W 6x Stück anschließen. Nun bei eBay habe ich verschiedene Brückengleichrichter gefunden, aber was für ein brauche ich? GBU608 6A 800V, KBU8 M 700V 8A oder dieser ist der bester: B40C5000/3300 5A 40V ? Soll ich noch was beachten? Danke euch im Voraus
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Verschoben durch Admin
Waldemar Reimer schrieb: > Ich habe mehrere solche Trafos (Bild) und möchte damit in manchen > Zimmer des Halogens ersetzen durch LEDs. Deine "Trafos" sind anscheinend Schaltnetzteile. Die sind als LED-Netzteile mehr oder weniger ungeeignet. > Nun bei eBay habe ich verschiedene Brückengleichrichter gefunden, aber > was für ein brauche ich? > GBU608 6A 800V, KBU8 M 700V 8A oder dieser ist der bester: B40C5000/3300 > 5A 40V ? > Soll ich noch was beachten? Normale Brückengleichrichter sind schon mal völlig unbrauchbar, da diese nur für Netzfrequenzen geeignet sind. Man braucht sog. schnelle Gleichrichter, die es m.W. nur als Einzel- oder Doppeldioden gibt. Schliesst man dahinter Siebkondensatoren an, wird die Funktion der Schaltnetzteile gestört. M.W. funktioniert das nur, wenn Halogen- Lampen weiterhin die Hauptlast darstellen. Fazit: Die LEDs sollten mit neuen, dafür geeigneten Netzteilen betrieben werden.
Halbwegs funktioniert das, wenn du: -mindestens eine Halogenlampe dran lässt -den Rest über einen Brückengleichrichter mit schnellen Dioden (fast recovery) oder gleich Schottky-Dioden versorgst. Geräuschbelästigung und/oder schwankende Helligkeiten sind trotzdem möglich. Ich habe meine sog. elektronischen Halogentrafos inzwischen alle ersetzt.
Mal eine simple Frage: Kann man auf den Gleichrichter nicht ganz verzichten, wenn man zwei LED Module antiparallel schaltet?
Oleg Ayranov schrieb: > Mal eine simple Frage: > Kann man auf den Gleichrichter nicht ganz verzichten, wenn man zwei LED > Module antiparallel schaltet? Leider steht dann an der jeweils nicht leitenden LED eine recht hohe Spannung in Sperrichtung, die nicht jede LED verträgt. Dazu müsste man direkt hinter den Halogentrafo - vor die LEDs - einen Widerstand setzen um den beinharten Strom des Trafos zu reduzieren. Ich habe das trotzdem mal mit den derzeit erhältlichen LED Leuchtplatten aus Bayern gemacht: http://www.pollin.de/shop/dt/OTY4ODc4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/LEDs/.html Geht ganz gut, ich habe aber vom Halogentrafo ein paar Windungen abgewickelt, um auf 10Vss zu kommen. Weiterhin haben die Halogentrafos ja keinerlei Siebung auf der Netzseite, so das das Ganze mit etwa 100 Hz flimmert. Dagegen hilft ein kleiner 10µF/400V Elko im Trafo.
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Bearbeitet durch User
Matthias Sch. schrieb: > Leider steht dann an der jeweils nicht leitenden LED eine recht hohe > Spannung in Sperrichtung, die nicht jede LED verträgt. Das verstehe ich nicht. Einer der beiden Pfade ist doch immer leitend. Wenn beide Pfade die gleiche Anzahl LEDs haben, sieht der revers gekoppelte Pfad höchstens die Flussspannung des jeweils anderen. Und die Flussspannung einer LED ist doch in der Regel niedriger, als die maximale Reversspannung. Oder?
Oleg Ayranov schrieb: > Matthias Sch. schrieb: >> Leider steht dann an der jeweils nicht leitenden LED eine recht hohe >> Spannung in Sperrichtung, die nicht jede LED verträgt. > ... sieht der revers gekoppelte Pfad höchstens die Flussspannung des > jeweils anderen. Ja, daher sollte es kein Problem sein. Aber das 50 Hz Flackern ist bestimmt unangenehm.
Alexander Schmidt schrieb: > Aber das 50 Hz Flackern ist > bestimmt unangenehm. Bei antiparallel geschalteten Pfaden sollte es 100Hz sein, oder?
Oleg Ayranov schrieb: >> Aber das 50 Hz Flackern ist bestimmt unangenehm. > Bei antiparallel geschalteten Pfaden sollte es 100Hz sein, oder? Nein, jeder Pfad flackert mit 50 Hz. Mit einem Brückengleichrichter wären es 100 Hz. Das ist aber eine Schnapsidee, nicht nur wegen dem Flackern, sondern auch wegen der abnehmenden Effizienz bei doppeltem Strom.
Oleg Ayranov schrieb: > Mal eine simple Frage: > Kann man auf den Gleichrichter nicht ganz verzichten, wenn man zwei LED > Module antiparallel schaltet? Mit zusätzlichen Widerstand in Reihe könnte das funktionieren. LEDs sind m.W. "schneller" als Standardnetzgleichrichter. Man findet in den Datenblättern allerdings keine Angaben dazu. Man müsste austesten, wie sich das auf die Lebensdauer der LEDs auswirkt.
Alexander Schmidt schrieb: >>> Leider steht dann an der jeweils nicht leitenden LED eine recht hohe >>> Spannung in Sperrichtung, die nicht jede LED verträgt. >> ... sieht der revers gekoppelte Pfad höchstens die Flussspannung des >> jeweils anderen. > Ja, daher sollte es kein Problem sein. Darüber solltet ihr nochmal nachdenken:
1 | ~ |
2 | o------+--------+ |
3 | | | |
4 | - R - R |
5 | | | | | |
6 | | | | | |
7 | - - |
8 | | | |
9 | | LED | LED |
10 | --- --- |
11 | / \ \ / |
12 | --- --- |
13 | ~ | | |
14 | o------+--------+ |
Die LED haben hier ihre eigenen Vorwiderstände. Wieviel Spannung liegt also an der gesperrten an? Ihr seht, das es an der Schaltung liegen kann. Wenn jedes antiparallele LED Pärchen einen gemeinsamen Vorwiderstand hat, geht es natürlich, aber bei getrennten Vorwiderständen sieht die gesperrte LED die volle Arbeitsspannung.
Ich danke euch für die Hilfe und ich denke für mich (der nur das gröbste davon versteht) ist einfachste Lösung Die fertige Trafos bei eBay zu holen
Waldemar Reimer schrieb: > Nun an ein Trafo möchte ich: MR-16 GU5,3 je 4,5w 6x Stück, anschließen > Das andere: MR11 GU4 je 4W 6x Stück anschließen. Also die MR11 GU4 3,7W LED kosten bei Amazon 6,95€ komplett mit Gehäuse und allen drum und dran... Die "OSRAM LED Reflektor MR16 5,6W (35W-Ersatz) warmweiß 12V GU5.3" kostet 5,96€. Ich verstehe die Sache mit dem Brückengleichrichter nicht...der sollte doch in den Lampen schon mit drin sein? Werden ja als "Ersatz" verkauft... Mirko
Wirf vielleicht nochmal einen Blick auf die LED-Leuchtmittel. Viele sind für AC und DC geeignet. An die anderen: So ein MR16-Leuchtmittel, wie es der TO erwähnt hat, ist beileibe nicht nur "eine LED", da ist entweder ein Stromtreiber (für High-Power-LEDs) oder viele kleine LEDs mit Vorwiderstand pro Strang.
Oh, so viele Antworten und fast alle falsch… Erst mal: Der beste Ort für so einen "elektronischen Trafo" ist der Container für Elektroaltgeräte. Die Dinger sind so was wie verkrüppelte Schaltnetzteile, liefern verhältnismäßig unsauberen Wechselstrom und das auch nur wenn sie ausreichend belastet sind, was bei Umstieg auf LED nicht der Fall sein wird (auf den Dingern steht ja 20-60 W drauf, unter 20 W läuft also nichts). Wird zu wenig Strom gezogen, dann schalten die Dinger ab oder gehen in einen "Hiccup Mode", das gibt dann nettes Diskolicht. Damit erübrigt sich auch die Frage nach nachgeschalteten Gleichrichtern. Weg mit den Dingern und durch ordentliche Netzteile mit echter Gleichspannung ersetzen. Dann flimmert auch nichts bei 100 Hz (was bei LED ziemlich fies auf die Augen geht).
Ich schrieb: > Wirf vielleicht nochmal einen Blick auf die LED-Leuchtmittel. > Viele sind für AC und DC geeignet. Korrekt, es kann also gut sein, dass man die Leuchtmittel direkt anschließen kann. Matthias Sch. schrieb: > Die LED haben hier ihre eigenen Vorwiderstände. Wieviel Spannung liegt > also an der gesperrten an? I.d.R. sind diese LED-Module für 12 VDC konstruiert und haben 3 weiße LEDs in Reihe, Flußspannung ca. 10,5 V, der Rest fällt am Widerstand oder der KSQ ab. Rückwärts fallen pro LED etwa 4 V ab, das ist kein Problem. Falls eine KSQ statt einer LED verbaut ist, sollte diese auch Rückwärtsspannung vertragen.
Alexander Schmidt schrieb: >> Wirf vielleicht nochmal einen Blick auf die LED-Leuchtmittel. >> Viele sind für AC und DC geeignet. > > Korrekt, es kann also gut sein, dass man die Leuchtmittel direkt > anschließen kann. Mit "AC" ist in diesem Fall aber 50 Hz gemeint und nicht die zig Kiloherz aus einem Schaltnetzteil (= sog. "elektronischer Tafo").
Also ein Satz den ich bestellt habe brauche ich Trafo mit Gleichstrom Wenn ich 6x davon in mein Wohnzimmer Deckenunterbauleuchten installiere Werde ich ein 30W Trafo brauchen (eBay-Artikelnummer: 131506370439) Bulb Model: MR11 5730 LED Material: Glass + PCB SMD Quantities: 15SMD Work Voltage: 12V DC Power: 4W Luminous Flux: Approx. 300-320LM Light Farbe: Warm Weiß(3000-3500K)/ Kalt Weiß(6000-6500K) Lieferumfang:10 x MR11 15-SMD 5730 LED Light Bulb
Ja und bei anderen steht AC/DC (eBay-Artikelnummer: 161099631106) MR16 GU5,3 LED Spot Strahler Kann ich die tatsächlich direkt reinstecken????
Waldemar Reimer schrieb: > Kann ich die tatsächlich direkt reinstecken???? Liest Du eigentlich die Postings, die man Dir als Antwort schreibt?
Ja, bin mir aber halt nicht sicher
MR16 GU5,3 LED Spot Strahler Kann ich die tatsächlich direkt reinstecken? Das ist der Trafo für MR16 GU5,3 steht aber keine mindest Watt. Wird funktionieren mit 4x 4,5W LED?
Hiermit möchte ich mich bei allen die mitmachten bedanken Habe gerade mit Voltcraft Monitor 3000 Verbrauch des Trafos gemessen Ohne Abnehmer verbraucht das Teil 9,4Watt (das Teil ist entsorgungsreif) (Mit 4x 12v 20Watt Halogen komme ich auf 93Watt) Ich behalte die Gehäusen und Gestelle alles entkernen. Wegen mir können wir diesen Beitrag schließen. Danke……………………
Waldemar Reimer schrieb: > Ohne Abnehmer verbraucht das Teil 9,4Watt (das Teil ist entsorgungsreif) > (Mit 4x 12v 20Watt Halogen komme ich auf 93Watt) Diese Werte sind (leider) normal.
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