Hallo, ich würde gerne eine 9Volt Batterie als Backup zur Steckernetzteilversorgung im Falle eines Stromausfalls verwenden. Reicht es wenn ich die Batterie Parallel schalte, eine Diode an - und + direkt verbunden?
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Backup schrieb: > Reicht es wenn ich die Batterie Parallel schalte Ist jetzt Ratestunde, oder wie? Wo dran willst du die Batterie "schalten"? Wieviel Strom braucht dieses unbekannte Gerät? Wie lange soll dein "Notstrom" reichen?
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Gerät bekommt 15V Gleichstrom, funktioniert aber bis 7V noch und benötigt 10mA. Daher würde ein 9V Block reichen um es kurzzeitig zu versorgen. ----- Mir geht es um die Verschaltung. Ich möchte ungern zwischen Netzteil und Gerät eine Diode schalten da ich dann dauerhaft Energie verbrate für den seltenen Fall einer Stromunterbrechung. Daher meine Frage ob meine minimalistische Parallelschaltung funktioniert...
Backup schrieb: > Gerät bekommt 15V Gleichstrom, funktioniert aber bis 7V noch und > benötigt 10mA. > Daher würde ein 9V Block reichen um es kurzzeitig zu versorgen. > Daher meine Frage ob meine minimalistische Parallelschaltung > funktioniert... Der 9V-Block wird glühen vor Freude, wenn du ihn mit 15V versorgst! :-)
Backup schrieb: > > Daher meine Frage ob meine minimalistische Parallelschaltung > funktioniert... Wenn du aufzeigst (Schaltplan) wie dein Netzgerät aussieht dann kann man Aussagen machen, ansonsten nicht. Kurt
In den 9V Block kann ja nichts hinein fließen wegen der Diode, daher wird er auch nicht glühen. Das ist ein Standard schaltnetzteil von Philips... Hat jemand der sich mit sowas auskennt mal eine Prognose ob die Batterie das Netzteil im Falle des Stromausfalls kaputt macht? ---- Was wäre wenn ich ich einen Nfet so schalte das + an Gate und - an Source ist. Dann + direkt mit dem Gerät verbunden und Geräte- an drain? Das würde doch im Falle eines Stromausfalls das Netzteil schützen oder?
schalte die 9V Batterie über eine Diode an den ersten Elko nach dem Gleichrichter.
Für den Netzteilbetrieb brauchst du keine Diode. Aber der 9 V Block braucht eine Diode, sonst wird er vom Netzteil "tot-geheizt". Nimm eine Schottky-Diode, dann kommen bei voller Batterie noch 8,6 ... 8,7 V beim Verbraucher an. Netzteil ----------+----- Verbraucher ----| | 9 V Block --|>|-----+
foo schrieb: >Der 9V-Block wird glühen vor Freude, wenn du ihn mit 15V versorgst! >:-) Er will doch die 9V Batterie über eine Diode am Steckernetzteil anschließen, da gibt es keine Probleme. Die Batterie liefert dann nur Strom, wenn das Steckernetzteil unter 9V kommt.
Mimi schrieb: > Für den Netzteilbetrieb brauchst du keine Diode. > > Aber der 9 V Block braucht eine Diode, sonst wird er > vom Netzteil "tot-geheizt". > > Nimm eine Schottky-Diode, dann kommen bei voller Batterie > noch 8,6 ... 8,7 V beim Verbraucher an. > > Netzteil ----------+----- Verbraucher ----| > | > 9 V Block --|>|-----+ Was ist mit dem Fall das die Batterie das Netzteil "totheizt"?
Ich würde das so machen:
1 | D1 |
2 | .-->|-----o--------------. |
3 | | | | |
4 | | - D2 | |
5 | + | ^ Gerät |
6 | Netzteil | | |
7 | - | | | |
8 | | --- | |
9 | | - Batterie | |
10 | | | | |
11 | '---------o--------------' |
Backup schrieb: > funktioniert aber bis 7V noch und benötigt 10mA. NT --->|---|___ Batterie --->|---| ist ja wohl kein Kunststück. Schottky Diode 100mA 100V z.B. 0,09€ +Portohttp://www.reichelt.de/BAT-41/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=4849&artnr=BAT+41&SEARCH=schottky+diode+1A Man sollte nur eine Batterie wählen, die noch ausreichend Kapazität hat, um die Ausfallzeit zuverlässig zu überbrücken. Es gibt schwächliche 9V mit 120 mAh und z.B. Duracell Procell 9V Block 550 mAh und teuere 9V Lithium mit 1200 mAh. Ein Blick ins Datenblatt hilft. 9V-Akkus haben oft weniger als 9V und sind daher ungünstiger.
Backup schrieb: > Was ist mit dem Fall das die Batterie das Netzteil "totheizt"? Das hat Kurt Bindl doch schon gesagt: ohne die Innenschaltung des Netzteil zu kennen, ist jede Aussage dazu Spekulation. Backup schrieb: > Das ist ein Standard schaltnetzteil von Philips... Auch mit dieser Aussage kommt man nicht viel weiter, denn Philips hat sicher nicht nur ein Netzteil... Backup schrieb: > Ich möchte ungern zwischen Netzteil und > Gerät eine Diode schalten da ich dann dauerhaft Energie verbrate für den > seltenen Fall einer Stromunterbrechung. Und die 5mW (z.B. Schottky-Diode: 0,5V * 10mA) machen Dir Sorgen? Mach eine Diode rein und gut ist! Gruß Dietrich
Lothar Miller schrieb: > Ich würde das so machen: Das will er ja nicht, weil die eine Diode ständig Energie "vernichtet". Such mal nach "ideal diode" wenn Geld keine Rolle spielt. Ein Beispiel wäre der LTC4415, aber dem ist die Spannung zu hoch. Vielleicht findest du aber was passendes - ich bin da nicht mehr auf dem Laufenden.
Micha schrieb: > Such mal nach "ideal diode" wenn Geld keine Rolle spielt. Ergänzung: Die Mehrkosten wirst du allerdings niemals durch die Stromersparnis wieder reinholen - vielleicht deine Nachkommen in 3. Generation, oder so...
Micha schrieb: > Das will er ja nicht, weil die eine Diode ständig Energie "vernichtet". Vermutlich wird in dem bis dato immer noch unbekannten Gerät diese Energie an einem Linearregler sowieso vernichtet. Und zudem: die daran anfallenden 5mW lassen auch bei Dauerbetrieb leicht durch ein einmal jährlich um eine Viertelstunde früheres Abschalten des Fernsehgerätes kompensieren... Oder andersrum: durch die nötigen 44Wh fallen jährliche Kosten in Höhe von etwa 1 Cent an (bei 25c/kWh).
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Danke für die Erläuterungen. Werde dann Nummer sicher gehen und zwei Dioden verwenden.
oszi40 schrieb: > Backup schrieb: >> funktioniert aber bis 7V noch und benötigt 10mA. > > NT --->|---|___ > Batterie --->|---| ist ja wohl kein Kunststück. > Schottky Diode 100mA 100V z.B. 0,09€ > +Portohttp://www.reichelt.de/BAT-41/3/index.html?&ACTION... > > Man sollte nur eine Batterie wählen, die noch ausreichend Kapazität hat, > um die Ausfallzeit zuverlässig zu überbrücken. Es gibt schwächliche 9V > mit 120 mAh und z.B. Duracell Procell 9V Block 550 mAh und teuere 9V > Lithium mit 1200 mAh. Ein Blick ins Datenblatt hilft. 9V-Akkus haben > oft weniger als 9V und sind daher ungünstiger. Ich habe diese Diode hier rausgesucht wegen der niedrigeren Verlustspannung. http://www.reichelt.de/SB-SKE-4F-Dioden/SB-130/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=16022&GROUPID=2991&artnr=SB+130
Backup schrieb: > diese Diode hier rausgesucht wegen der niedrigeren > Verlustspannung. Dann vergleiche bitte auch Deinen Reststrom, der Deine Batterie von hinten wieder lädt während das Netzteil läuft...
Micha schrieb: > Lothar Miller schrieb: >> Ich würde das so machen: > Das will er ja nicht, weil die eine Diode ständig Energie "vernichtet". > > Such mal nach "ideal diode" wenn Geld keine Rolle spielt. Ein Beispiel > wäre der LTC4415, aber dem ist die Spannung zu hoch. Vielleicht findest > du aber was passendes - ich bin da nicht mehr auf dem Laufenden. Danke für den Super Tipp hatte ihn fast überlesen. Das ist genau das was ich brauche. Linear bietet viele ICs dafür an. auf die Schnelle habe ich mal den hier gefunden der zwei Quellen handhaben kann und für meine Spannungen geeignet ist: http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/4353f.pdf
Backup schrieb: > diese Diode hier rausgesucht wegen der niedrigeren Verlustspannung. Da steht ja gar nicht drin, welchen Spannungsabfall die bei 10mA hat. Ich hätte einfach eine BAT42 genommen, die hat einen kleinen Leckstrom und mit 0,4V bei 10mA einen annehmbaren Spannungsabfall. oszi40 schrieb: > Dann vergleiche bitte auch Deinen Reststrom, der Deine Batterie von > hinten wieder lädt Wobei die 500uA nicht allzuschlimm sind, denn die gelten ja bei maximaler Ur und bei höchster Temperatur. Bei halber Ur und Zimmertemperatur passiert da nichts. Backup schrieb: > Danke für den Super Tipp hatte ihn fast überlesen. Hast du auch gelesen, dass das Ding für sich selbst 2,2mA braucht? Und kannst du meine Kostenrechnung nachvollziehen? > Das ist genau das was ich brauche. Wenn es das ist, was du brauchst, dann nimm es.
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Danke für den Hinweis mit dem Rückweärtsstrom, das war mir in der Tat nicht bewusst. Ebenfalls danke für den Hinweis mit dem Stromverbrauch, hatte das ebenfalls inm Übereifer übersehen. Ich plane einen 9Volt Akku von Varta zu verwenden dieser ist sehr robust was das Überladen angeht http://www.varta-microbattery.com/fileadmin/user_upload/downloads/news/646f_ProductPromo_9V_Ready4Use_de.pdf
Hier mal ein Datenblatt zu nem Varta Akku http://www.varta-microbattery.com/applications/mb_data/documents/data_sheets/DS5122.pdf Der kann 5mA tricklecharge für 5 Jahre ab, also könnte ich ja ganz bewusst eine Diode mit nem höheren Rückwärtsstrom wählen dann würde die den Akku "aufladen". Also beispielsweise 100uA*24h*30=0,072Ah Würde das so klappen? Hat jemand nen Tipp für ne Diode die bei 15V und Zimmertemperatur einen Ir um die 100uA hat?
Backup schrieb: > robust was das Überladen angeht Solange die Diode sperrt wird er wohl nie überladen werden. :-) Man betrachte auch die Spannung des Akkus genauer.
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