Hallo, Ich habe multidimensionale Touch als iPad App und wollte gerade was simulieren dabei stieß ich auf eine Problematik mit den Spannungsquellen. Ich habe das anhand zweier Screenshots mal hochgeladen. Was mache ich falsch wo liegt das Problem?
Ein piko Ohm sollte nicht solche Auswirkungen haben oder?
Was für Auswirkungen denn? Ist doch alles richtig. Schau dir mal den Strom durch die pOhm an. Was anderes ist auch nicht zu erwarten bei idealen Spannungsquellen.
:
Bearbeitet durch User
Ich habe mal bisschen umgezeichnet und strommessungen addiert. Ein Piko Ohm sollte doch nahezu keine Auswirkungen auf den Stromfluss haben daher verwirrt mich der enorme Unterschied zwischen 0Ohm(Schalter geschlossen) und einbillionstel Ohm...
Du addierst Spannungsquellen und durch den Widerstand sind die Knoten in der Simulation rechnerisch voneinander getrennt. Da das alles ideale Spannungsquellen sind hängt die Spannung nicht von der Belastung ab. Knoten verbunden ist ein großer unterschied zu einem beliebig kleinen Widerstandswert.
Vielleicht kennt ja dein Simulator das p für pico nicht oder er mag das Ohmzeichen nicht. Im Anhang eine Simulation mit LTspice. Generell können solch extrem kleine Widerstände in jedem SPICE zu Konvergenzproblemen führen.
:
Bearbeitet durch User
David R. schrieb: > Du addierst Spannungsquellen und durch den Widerstand sind die Knoten in > der Simulation rechnerisch voneinander getrennt. Da das alles ideale > Spannungsquellen sind hängt die Spannung nicht von der Belastung ab. > Knoten verbunden ist ein großer unterschied zu einem beliebig kleinen > Widerstandswert. Ich verstehe nicht, was Du meinst!? Es arbeiten in der Schaltung doch keine idealen Spannungsquellen gegeneinander oder so, und um die Spannung der Spannungsquellen (ob belastet oder nicht) geht es doch gar nicht! Offenbar rechnet der iPad-Sim statt mit einem PicoOhm (10E-12) mit 10 kOhm (10E+4). Wenn er dann aus einem TeraOhm (10E+12) z.B. 0,1mOhm macht, spräche einiges dafür, daß dieses Programm nur mit 4-Bit Zehnerpotenzen arbeitet und Überläufe nicht abfängt... ;)
:
Bearbeitet durch User
Das Problem tritt nicht aufgrund von Fehlern bei pohm auf. Es ist wohl nur so, dass sich die Spannungsquellen nicht realitätsnah Verhalten. Zudem muss man die Masse Festlegen und durch meine Anordnung waren die Massen unterschiedlich(da eben bei V2 der Widerstand noch dazwischen war) Sehr merkwürdig aber nicht das einzige Problem was ich mit dem Programm habe... Beispielsweise schaltet der Nfet nicht...
Thomas Elger schrieb: > David R. schrieb: >> Du addierst Spannungsquellen und durch den Widerstand sind die Knoten in >> der Simulation rechnerisch voneinander getrennt. Da das alles ideale >> Spannungsquellen sind hängt die Spannung nicht von der Belastung ab. >> Knoten verbunden ist ein großer unterschied zu einem beliebig kleinen >> Widerstandswert. > > Ich verstehe nicht, was Du meinst!? Auch ich hatte zuerst gedacht, daß beide Spannungsquellen über die Diode und den 1pOhm Widerstand "kurzgeschlossen" sind. Beim zweiten Anlauf fiel mir dann auf, daß die Diode in Sperrrichtung ist. Dadurch ist die linke Quelle stromlos und die rechte Quelle versorgt allein den Lastwiderstand. Wenn allerdings in einer späteren Simulation die Spannung der linken Quelle irgend wann gößer gewählt wird als die Spannung der rechten Quelle, dann fließt in der Tat ein fast unbegrenzter Strom durch beide Quellen. Deshalb der Einwand, daß die Schaltung so nicht sinnvoll ist. Eigentlich benötigt jede der Quellen an dessen Ausgang eine Diode, also insgesamt zwei Dioden.
Backup schrieb: > Das Problem tritt nicht aufgrund von Fehlern bei pohm auf. > Es ist wohl nur so, dass sich die Spannungsquellen nicht realitätsnah > Verhalten. Inwiefern "nicht realitätsnah"? Ich meine, die eingestellte Spannung werden sie ja hoffentlich abgeben und eine reale Spannungsquelle mit ein paar mOhm Innenwiderstand weicht bei diesen Strömen auch nicht um Zehnerpotenzen, sondern um ein paar mV vom Idealwert ab. > Zudem muss man die Masse Festlegen und durch meine Anordnung waren die > Massen unterschiedlich(da eben bei V2 der Widerstand noch dazwischen > war) Wer sagt denn, daß eine Spannungsquelle immer mit einem Anschluss auf Masse sein muss? Du kannst eine Spannungsquelle auch über einem Widerstand oder einen komplexen Schaltungsteil in der Minus-Leitung verwenden, ohne daß dadurch irgendwelche Potentiale undefiniert werdem. Einzig, wenn man zwei ideale Spannungsquellen direkt, ohne irgendwelche Schaltungsteile dazwischen, parallel schaltet, hat man ein Problem. Ich würde nach dem oben gezeigten diesen Sim jedenfalls als "buggy" bezeichnen...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.