Moin, kennt jemand eine Bezugsquelle für ein Netzteil im Gehäuse mit symmetrischem +/- 15V Ausgang? Vorzugsweise ein klassischer Trafo, kein Schaltnetzteil. Wichtig: Erde muss durchgeführt werden. Es geht mir darum, dass ich vor einigen Audio Bastelprojekten stehe, die auch eventuell mal an befreundete Studios ausgeliehen werden. Da wäre es mir lieber, wenn ich als Bastler die Netzspannung außerhalb meines Gerätes halten könnte und so auf der legalen Seite bleibe. Liebe Grüße, Adrian.
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Adrian E. schrieb: > kennt jemand eine Bezugsquelle für ein Netzteil im Gehäuse mit > symmetrischem +/- 15V Ausgang? Vorzugsweise ein klassischer Trafo, kein > Schaltnetzteil. Findest du bei jedem ernstzunehmenden Hersteller solcher Geräte. Z.B. bei Statron. > Wichtig: Erde muss durchgeführt werden. Warum soll das wichtig sein? Alle ernstzunehmenden Netzteile haben Ausgangsspannungen die galvanisch von der Netzseite getrennt sind. Also nicht nur getrennt von den 230V, sondern auch getrennt vom Schutzleiter. Und weil das so ist, hat man nachher die Freiheit, jeden beliebigen Punkt der am Netzteil angeschlossenen Schaltung mit dem Schutzleiter zu verbinden. Da die meisten Netzteile ein Metallgehäuse haben, ist ein Schutzleiter- Anschluß auf der Netzseite vorgeschrieben. Viele Geräte haben dann auch auf der Front eine Buchse, die mit dem Schutzleiter (aber mit keiner der Ausgangsspannungen) verbunden ist. Meintest du so eine Buchse? Wenn ja, dann ist eine solche Buchse zwar praktisch aber keineswegs zwingend.
Braucht es dann denn unbedingt ein Metallgehäuse? Die Netzteile im Audio / Musik-Sektor werden doch per Intention allesamt in Platic ausgeführt und sind per Europa verbunden.
Hi, schon mal vielen Dank für die Hinweise. Ich dachte es wäre sinnvoll, Erde durchzuführen um mein Metallgehäuse zu Erden? Es geht ja hier um Audio Schaltungen. Liebe Grüße.
Adrian E. schrieb: > Ich dachte es wäre sinnvoll, Erde durchzuführen um mein Metallgehäuse zu > Erden? Es geht ja hier um Audio Schaltungen. genau das willst du nicht. Das Gehäuse ist ja geerdet, wenn es ein Metallgehäuse ist. Umso wichtiger, dass die Versorgungsspannungen dann potentialfrei sind. Wenn du vom Gehäuse zu deinem geerdeten Verstärker eine Verbindung machst dann hast du die schönste Brummschleife.
Ingenieur schrieb: > Braucht es dann denn unbedingt ein Metallgehäuse? Die Netzteile im Audio > / Musik-Sektor werden doch per Intention allesamt in Platic ausgeführt > und sind per Europa verbunden. Ach so, du meinst eine Wandwarze. Ich sprach von einem Netzteil. Mir wäre nicht bekannt, daß Wandwarzen mit mehreren Ausgangspannung irgendwie generisch erhältlich wären. Das scheitert schon an den nichtgenormten Steckverbindungen mit mehr als 2 Polen. Was man kriegt sind generische Wandwarzen mit einer Ausgangsspannung, wo man dann aus einem relativ breiten Spektrum an Spannungen und Leistungen wählen kann. Oder man nimmt einen Restposten, Überbestand, vom Laster gefallen oder Wasserschaden von Wandwarzen, die mal kundenspezifisch gebaut wurden. Recht weit verbreitet sind welche mit 5V und 12V (für USB-Festplatten). Wenn es wirklich nur +/- 15V bei kleiner Leistung sein sollen, kann man auch versuchen eine Wandwarze mit AC-Ausgang zu kriegen (vulgo: ein Trafo in einem Gehäuse). Und dann per doppelter Einweggleichrichtung die beiden Spannungen zu gewinnen.
Adrian E. schrieb: > kennt jemand eine Bezugsquelle für ein Netzteil im Gehäuse mit > symmetrischem +/- 15V Ausgang? Vorzugsweise ein klassischer Trafo, kein > Schaltnetzteil. http://belpowersolutions.com/power-solutions/products/embedded-power/ac-dc/linear/linear-series/series http://belpowersolutions.com/sites/belpowersolutions.com/files/documents/power/datasheet/bcd.00650_aa_linear_power_supplies.pdf Model Vout* Amps Case Additional Features HAD15-0.4-AG +15, –15 0.4, 0.4 B B HAA15-0.8-AG +15, –15 0.8, 0.8 AA C HBB15-1.5-AG +15, –15* 1.5, 1.5 BB C HCC15-3-AG +15, –15* 3, 3 CC C HDD15-5-AG +15, –15 5, 5 E C
Axel S. schrieb: > Wenn es wirklich nur +/- 15V bei kleiner Leistung sein sollen, kann man > auch versuchen eine Wandwarze mit AC-Ausgang zu kriegen (vulgo: ein > Trafo in einem Gehäuse). Und dann per doppelter Einweggleichrichtung die > beiden Spannungen zu gewinnen. Dabei muss man aber darauf achten, das beide Zweige etwa gleich stark belastet werden. Bei Unsymmetrie fliesst ein Gleichstrom durch den Trafo und darauf reagiert er mit starker Erwärmung.
Udo S. schrieb: > Adrian E. schrieb: >> Ich dachte es wäre sinnvoll, Erde durchzuführen um mein Metallgehäuse zu >> Erden? Es geht ja hier um Audio Schaltungen. > > genau das willst du nicht. > Das Gehäuse ist ja geerdet, wenn es ein Metallgehäuse ist. > Umso wichtiger, dass die Versorgungsspannungen dann potentialfrei sind. > Wenn du vom Gehäuse zu deinem geerdeten Verstärker eine Verbindung > machst dann hast du die schönste Brummschleife. Hi! Nein, woher woll mein Metallgehäuse denn die Erdung haben? Die Leitung zum Netzteil ist ja die einzige Verbindung zur Außenwelt. (Abgesehen von Signalleitungen) Genau, ich meinte eine Wandwarze (bzw. ein Plastikgehäuse mit Kabel) wie von Reinhard verlinkt. Allerdings müsste meiner Ansicht nach die Erde unbedingt an mein Metallgehäuse weitergegeben werden. Wie es aussieht, schein das nicht leicht zu bekommen sein. Mal anders gefragt, was kann ich gegen mein eigentliches Problem tun? Ich möchte Audio Geräte (Kompressoren, Mikrofon Preamps) basteln, die von Netzspannung betrieben werden. So ein Gerät darf ich ja so weit ich weiß nicht in Betrieb nehmen, als nicht-Fachkraft. An Freunde verliehen werden sollen die Geräte auch mal. Gruß, Adrian.
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