Hallo zusammen, ich baue gerade einen pH-Wert-Messer und bräuchte einmal Hilfe bei dem Aufbau der Schaltung, ich komme gerade erst ins erste Lehrjahr als Eletronikerin - also bitte keine Beleidigungen. Meine Frage hierzu wäre, warum keine Spannung mehr am Ausgang des rechten OPV anliegt? Was habe ich falsch gemacht? Ich möchte anhand dieser Tabelle http://www.ae-denkert.de/Vergleichswerte.html den el. Leitwert und somit den pH-Wert des Wassers heraus bekommen. Grüße, Katharina
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Katharina I. schrieb: > Was habe ich falsch gemacht? Denke über das "Woher" der Spannung am + Anschluss des OPV nach.
V1 ist ja deine Spannungsversorgung, auch für die Op-Amps. Damit das funktioniert, muss der negative Anschluss dieser Spannungsquelle schon mal auf GND sein. Und wie soll das Ganze denn jetzt funktionieren? Welcher Widerstand soll die Wasserprobe repräsentieren? Was soll die LED anzeigen? Soll sie unter einem bestimmten Widerstandswert der Probe leuchten, und ansonsten aus sein?
>den el. Leitwert und somit den pH-Wert des Wassers heraus bekommen.
Der elektrische Leitwert hat absolut nichts mit dem pH-Wert zu tun.
Eine starke Säure und eine starke Lauge können exakt den gleichen
Leitwert haben.
Eine Kaliumchlorid-Lösung hat immer so um pH 7, egal, wie groß der
Leitwert ist und wie viel oder wie wenig Kaliumchlorid gelöst ist.
Hm, ich komme an dem Punkt nicht weiter...ich werde mal weiter nach Schaltplänen suchen und mich genauer einlesen, was OPVs in der Schaltung bewirken. Ich möchte über den Widerstand der Probe den pH-Wert heraus bekommen. Mal sehen, wie ich das umsetze. Ist wohl besser, wenn ich den Thread lösche...scheint alles grundsätzlich falsch zu sein :( //Die 7042 Ohm soll die Probe darstellen.
C. Hemikus schrieb: > Eine Kaliumchlorid-Lösung hat immer so um pH 7, egal, wie groß der > Leitwert ist und wie viel oder wie wenig Kaliumchlorid gelöst ist. Schlechtes Beispiel. KCl hat keinerlei Pufferwirkung, d.h. der pH-Wert wird eher durch Verunreinigungen wie Kohlensäure bestimmt. Katharina I. schrieb: > Ich möchte über den Widerstand der Probe den pH-Wert heraus > bekommen. Wie bereits gesagt: Das geht nicht.
Du gibst aber schnell auf. Klar, über die prinzipiellen Schaltungen mit OPVs solltest du dich einlesen. Z.B. hier: https://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverstärker-Grundschaltungen Für den Anfang wichtig sind der invertierende und der nicht invertierende Verstärker. Um den Widerstand deiner Probe zu messen, muss an ihr eine Spannung abfallen. D.h. sie muss Teil eines Widerstandsteilers werden. Wenn du versuchen würdest zu erklären, was du dir bei den einzelnen Schaltungsteilen (Zenerdiode, 1. OpAmp, 2. OpAmp) gedacht hast, dann kann man dir helfen.
lrep schrieb: > Katharina I. schrieb: >> Ich möchte über den Widerstand der Probe den pH-Wert heraus >> bekommen. > > Wie bereits gesagt: Das geht nicht. Dann möchte sie eben den Leitwert messen. Ist doch erstmal egal. Es geht um die Elektronik.
Katharina I. schrieb: > Was habe ich falsch gemacht? Eigentlich alles. Die OpAmps haben keine brauchbare Versorgungsspannung, es gibt keine pH-Elektrode (vielleicht soll U1 dafür stehen), warum sollte man vor den hochohmigen Eingang des Elektrometerverstärkers LTC6078 einen Widerstand von genau 7042 Ohm setzen (ein Widerstand gegen ESD mag sinnvoll sein, aber der hätte wohl einen anderen Wert), warum hängt am Ausgang vom Spannungsfolger ein 1nF Kondensator, was soll U3 verstärken wo doch an seinen Eingängen immer dieselbe Spannung anliegt und wie will man mit einer LED einen pH-Wert anzeigen. Ist es wirklich zu viel verlangt, in Google "pH OpAmp" einzugeben und die Ergebnisse durchzulesen ? http://www.ti.com/lit/an/snoa529a/snoa529a.pdf http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lmc6001.pdf
MaWin, Katharina I. schrieb: > ich komme gerade erst ins erste Lehrjahr als > Eletronikerin jetzt hau' doch nicht gleich so drauf. Die 7042 Ohm sollen die Probe sein. Klar ist da noch einiges falsch, aber sie kann ja lernen, wie man es richtig macht.
Ja, ich will keinen schlechten Eindruck hinterlassen - deshalb. Naja zu spät, ich probiere es mal weiter, ich habe die Schaltung von hier: http://www.linear.com/solutions/1191 Viel sagt mir das noch nicht aber ich bin lernbereit. Ich habe noch nicht viel mit OPVs gemacht, nur eine Aussteueranzeige mit dem TL082, der die Amplitude des Musiksignals ausgibt aber das hat mit dem aktuellen Problem ja nichts zu tun. Ich suche mal weiter nach Erklärungen für Wasserqualität-Sensoren und poste es, wenn ich was gefunden habe.
Joe F. schrieb: > lrep schrieb: >> Katharina I. schrieb: >>> Ich möchte über den Widerstand der Probe den pH-Wert heraus >>> bekommen. >> >> Wie bereits gesagt: Das geht nicht. > > Dann möchte sie eben den Leitwert messen. Ist doch erstmal egal. Es geht > um die Elektronik. Ach so. Dann weisst du offenbar mehr als der Rest der Gemeinde. Wenn es nur um die Elektronik geht, könnte sie mit den Opamps auch einen Wechselblinker bauen. Das passt besser zum 1. Lehrjahr als ein Elektrometerverstärker.
Katharina I. schrieb: > ich habe die Schaltung von > hier: > http://www.linear.com/solutions/1191 Aha. Die verwenden da aber einen pH Sensor, der nicht einfach ein Widerstand ist, sondern eine kleine Spannung erzeugt. Deine Schaltung sieht auch etwas anders aus als in deinem Link. An OUT kommt auch eine analoge Spannung heraus, die gemessen werden muss, um den pH-Wert abzulesen. Mir ist nicht ganz klar, wie du das mit einer LED machen möchtest. Sie kann ja nur mehr oder weniger stark leuchten -> das ist nicht sehr aussagekräftig. Besser wäre z.B. ein Zeigerinstrument.
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