Hallo allerseits, ich bastle momentan an einer kleinen Steuerung für meine H0 Modellbahn der Marke Kleinbahn. Das "besondere" bzw. auch gleichzeitig Problem meinerseits liegt bei den Weichen, da ich aus Platzgründen keine Servos verwende, sondern die Kleinbahn "Standardvariante" mit einem Lorentzaktuator, der, sofern ich das verstanden habe, einfach aus 2 Spulen besteht, die einen Magnet oder Metallstab hin und herbewegen sollen, auf dem dann die Mechanik der Weiche angebracht ist. Mein Problem ist nun, dass ich von der elektrotechnischen/schaltungstechnischen Seite ein wenig eingerostet bin und mir seit Stunden krampfhaft überlege, wie ich denn so eine Weiche ansteuern könnte. Also ich würde gerne 2 Transistoren als Schalter verwenden, wobei jeder Transistor dann eine Spule übernimmt, ansteuern möchte ich das ganze dann mit einem Microcontroller. Testweise hab ich jetzt BC547C verwendet (ja ich weiss, Mosfet oder sowas wäre hier weit feiner, hab ich aber grad keinen zuhause) und stehe irgendwie an. Kann mir vielleicht jemand helfen, mir im IDEALFALL eine Art schematischen Plan zukommen lassen, oder zumindest zeigen, wo ich einfach Hilfe finde? Danke im Vorraus!
Sieh dir mal das an: Relais mit Logik ansteuern Wenn du die Relaisspule durch die Spule deiner Weiche ersetzt sollte es klappen.
Hey danke für die absolut schnelle Antwort! Diesen Beitrag hab ich auch schon gefunden, da hab ich nur ein kleines Denkproblem... der Aktuator/die Weiche hat 3 Anschlüsse... 1x GND 1x VCC links 1x VCC rechts somit weiss ich nicht, wie ich das mit dem Beitrag, den du gesendet hast, vereinen kann...
Falls deine Weiche schon Dioden drin hat musst Du einen "High-Side" Treiber benutzen. Unten rechts: http://www.mikrocontroller.net/attachment/22023/Relaisanteuerung.png Falls nicht, kannst Du ganz normal gegen Masse schalten und das GND der Weiche an Plus legen. Aber erst prüfen!
Ich habe das mit den märklin weichen gemacht, die eine ganze Menge Strom ziehen. Deshalb habe ich darlington in emmitterschaltung(ich glaube, komme damit immer durcheinander) verwendet... ... und mir mein stm32f4 zerschossen. Freilaufdiode vergessen ;( als darlington habe ich den Bd679 genommen. Hoffe du machst diesen Fehler nicht...
Sry der der mir durchgebrannt war war ein bc517. Der hat keine interne Freilaufdiode. Also evtl beim Kauf drauf achten.
Ich verstehe die Schaltung, sie macht auch bei den 12V durchaus Sinn, nur löst das mein Problem nicht. Ich verstehe nicht, wie ich mit den 3 Anschlüssen umgehen muss, je nachdem wie der Kreis geschlossen wird, sprich VCC links => Masse oder VCC rechts => Masse, wird die Weiche umgestellt. Ich hoffe mein Problem wird jetzt klarer. Wahrscheinlich denke ich auch nur zu kompliziert, aber ich komm einfach nicht drauf
Benjamin A. schrieb: > Ich hoffe mein Problem wird jetzt klarer. Du musst entweder an den einen oder an den anderen "VCC"-Anschluss der Weiche 12V anlegen. Also brauchst Du an Deinem µC zwei Ausgänge und zwei Treiberstufen, von denen Du nur zum Umschalten der Weiche genau einen aktivierst. Ist das wirklich so ... kompliziert?
StM schrieb: > Deshalb habe ich darlington in emmitterschaltung(ich glaube, > komme damit immer durcheinander) verwendet... Das ist doch ganz einfach: Die Schaltung ist nach dem Anschluss benannt, den Ansteuersignal und Ausgang gemeinsam verwenden. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0203111.htm > ... und mir mein stm32f4 zerschossen. Freilaufdiode vergessen ;( Das unterstützt das Gedächnis. Beim nächsten Mal vergißt du die Diode hoffentlich nicht wieder ;-)
Benjamin A. schrieb: > "Lorentzaktuator" Ich wusste noch garnicht, das man die altbekannten Weichenantriebe so nennt. :-) > das verstanden habe, einfach aus 2 Spulen besteht, die einen Magnet oder > Metallstab hin und herbewegen sollen, auf dem dann die Mechanik der > Weiche angebracht ist. Ja > Mein Problem ist nun, dass ich von der > elektrotechnischen/schaltungstechnischen Seite ein wenig eingerostet bin > und mir seit Stunden krampfhaft überlege, wie ich denn so eine Weiche > ansteuern könnte. > > Also ich würde gerne 2 Transistoren als Schalter verwenden, Ich kenne diese Antriebe von Märklinweichen. Dort verwendet mantypisch eine 16V Wechselspannung und die Antriebe haben einen ziemlich hohen Strombedarf. Bei Deinen Antrieben müsstest Du erst einmal feststellen, ob die wirklich für 12V Gleichspannung ausgelegt sind und wieviel Strom sie ziehen. Ausserdem solltest Du ermitteln, ob die Spulen nach getaner Arbeit von der Weiche abgeschaltet werden oder nicht. Diese Angaben sind wichtig, um einen geeigneten Treiber zu dimen- sionieren.
Harald W. schrieb: > Bei Deinen Antrieben > müsstest Du erst einmal feststellen, ob die wirklich für 12V > Gleichspannung ausgelegt sind und wieviel Strom sie ziehen. > Ausserdem solltest Du ermitteln, ob die Spulen nach getaner > Arbeit von der Weiche abgeschaltet werden oder nicht. Diese > Angaben sind wichtig, um einen geeigneten Treiber zu dimen- > sionieren. ... und dann mal probieren, ob die 'Anschlussrichtung' VCC -> GND unbedingt wichtig ist. Das ganze 'umgedreht' würde die Sache vereinfachen. PS: Gibt's zu dem Antrieb eigentlich eine Installationsanleitung/ Schaltplan?
Das dürfte dann sowas werden: VCC---+-------------+ | | [Spule-Links] [Spule-Rechts] | | | | +----+ +-----+ <npn>[diode] <npn>[diode] +----+ +-----+ | | | | +-------------+ | GND Die NPNs mit passendem Vorwiderstand an jeweils einen Pin des µCs und in der Software dafür sorgen das nur jeweils EIN NPN schaltet. Wie schon erwähnt mal durchmessen/nachlesen was die so an Ampere ziehen und die NPNs entsprechend dimensionieren. Außerdem mal nachsehen ob die Spulen immer befeuert werden müssen oder ob da ein mechanischer Haltepunkt eingebaut ist, dann reicht ein einzelner Impuls.
Die Diode kann den npn so aber nicht schützen, wenn es keine Z-Diode ist. Dazu müsste sie antiparallel zur Spüle sein.
Danke mal für die ganzen Antworten, steht viel Gutes und Richtiges dabei, vielleicht stell ich mich in dem Fall wirklich dumm an, aber folgende Schaltung funktioniert nicht bei mir: klugscheißer schrieb: > Das dürfte dann sowas werden: > > VCC---+-------------+ > | | > [Spule-Links] [Spule-Rechts] > | | > | | > +----+ +-----+ > <npn>[diode] <npn>[diode] > +----+ +-----+ > | | > | | > +-------------+ > | > GND > und zwar aus dem Grund (wie schon oben erwähnt), das ich nur EINEN Masse-Pin auf dem Aktuator habe... ich kann doch nicht die Masse auf den Kollektor beider Transistoren verbinden, das ergibt meines Erachtens nach keinen Sinn ^^ Bitte nochmal um Hilfe, meine Unwissenheit auszugleichen :D (sry bin wirklich mehr der Programmierer :P )
Benjamin A. schrieb: > ich kann doch nicht die Masse auf den > Kollektor beider Transistoren verbinden, das ergibt meines Erachtens > nach keinen Sinn ^^ VCC auf den gemeinsamen Massepin geben und die zwei weiteren Anschlüsse über Transistoren gegen Masse schalten.
foo schrieb: > Benjamin A. schrieb: >> ich kann doch nicht die Masse auf den >> Kollektor beider Transistoren verbinden, das ergibt meines Erachtens >> nach keinen Sinn ^^ > > VCC auf den gemeinsamen Massepin geben und die zwei weiteren Anschlüsse > über Transistoren gegen Masse schalten. ICH BIN EIN IDIOT XD danke ;)
Benjamin A. schrieb: > > und zwar aus dem Grund (wie schon oben erwähnt), das ich nur EINEN > Masse-Pin auf dem Aktuator habe... ich kann doch nicht die Masse auf den > Kollektor beider Transistoren verbinden, das ergibt meines Erachtens > nach keinen Sinn ^^ > > Bitte nochmal um Hilfe, meine Unwissenheit auszugleichen :D (sry bin > wirklich mehr der Programmierer :P ) ROFL Dir ist also nicht klar das alles im Plan auf ein und dieselbe Masse gehen muß. Aber schön getrollt ;-)
klugscheißer schrieb: > Benjamin A. schrieb: >> >> und zwar aus dem Grund (wie schon oben erwähnt), das ich nur EINEN >> Masse-Pin auf dem Aktuator habe... ich kann doch nicht die Masse auf den >> Kollektor beider Transistoren verbinden, das ergibt meines Erachtens >> nach keinen Sinn ^^ >> >> Bitte nochmal um Hilfe, meine Unwissenheit auszugleichen :D (sry bin >> wirklich mehr der Programmierer :P ) > > ROFL > Dir ist also nicht klar das alles im Plan auf ein und dieselbe Masse > gehen muß. > Aber schön getrollt ;-) doch, sicher ist mir das klar... was ich in meiner Blindheit übersehen habe, ist, dass SPULEN keine Halbleiter sind, somit in jede Richtung bestromt werden können XD AUTSCH... was so ein Informatik-Studium alles anrichtet schäm
Bitte beachte folgendes: Derartige Weichenantriebe sind für Wechselstrom und nicht für Gleichstrom gebaut. Der Betrieb mit Gleichstrom ist möglich, hat aber folgende Nachteile: - es gibt keinen induktiven Widerstand (mehr Strom) - du solltest nur einen kurzen Impuls zu Schalten verweden (nicht so dramatisch, bei automatischer Endabschaltung) - U.u können sich die bei Gleichstrom Anker dauermagnetisieren, was auf Dauer zu Problemen beim Umschalten der Weichen führen kann Gruß, thoern
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