Nachdem ich vergessen hatte, die Zwangsbeglückung durch das Windows-Update nach der Windows-7-Neuinstallation auf SSD abzuschalten, hat mir das Update die PADS-Software (CAD-System von Mentor Graphics) beschädigt: im Programmteil "Layout" waren keine Modeless Commands über die Tastatur mehr ausführbar. Scrollen mit der Maus ging auch nicht mehr.. Neuinstallation des Layoutprogramms brachte keinen Erfolg, wohl aber die Sytemwiederherstellung auf einen Zeitpunkt vor zwei Wochen. Irgendwann hängt mir diese schnell zusammengestrickte Software zum Halse heraus. Und nein, PADS läuft auf keinem anderen Betriebssystem.
Bernd G. schrieb: > Irgendwann hängt mir diese schnell zusammengestrickte Software zum Halse > heraus. Das ist heute der Standard. Kann man gut an einem aktuellen Spiel sehen, das aus dem Verkauf genommen wurde. > Und nein, PADS läuft auf keinem anderen Betriebssystem. Tja, blöd gelaufen :)
Systemwiederherstellung funktioniert nicht? Danke ich werde gleich mal einen Punkt setzen.
Mal ein Programm mehrere Monate nicht gestartet? Die Funktionieren meist dann auch nicht mehr. Die muss man dann neu installieren. Was mich das ankotzt....
Bernd G. schrieb: > Neuinstallation des Layoutprogramms brachte keinen Erfolg, wohl aber die > Sytemwiederherstellung auf einen Zeitpunkt vor zwei Wochen. > > Irgendwann hängt mir diese schnell zusammengestrickte Software zum Halse > heraus. Und nein, PADS läuft auf keinem anderen Betriebssystem. Meinst du mit "schnell zusammengestrickte Software" Windows oder das Layoutprogramm? Nachdem auch eine Neuinstallation nichts brachte wird wohl nicht Windows die Installation beschädigt haben, sondern eher die zusammengehackte Layoutsoftware ein Problem mit dem Update gehabt haben. Das passiert auf anderen Betriebssystemen genauso. Mit grottig programmierte Software (allgemein gemeint, ich kenne deine Layoutsoftware nicht) gibt es immer wieder Probleme.
> Meinst du mit "schnell zusammengestrickte Software" Windows oder das > Layoutprogramm? Nein, ich meine Windows. Das Layoutprogramm ist seit 1990 am Markt. Dessen Abartigkeiten waren dann bis ca. 2000 beseitigt. > Systemwiederherstellung funktioniert nicht? Doch, das hat Erfolg gehabt. > > Und nein, PADS läuft auf keinem anderen Betriebssystem. > Tja, blöd gelaufen :) Naja, ich könnte die alte DOS-Installation von 1995 aufspielen :-)). Edit: geht leider nicht, da der DOS-Rechner nicht schneller als 400 MHz sein darf, ich müsste mir teuer einen alten Rechner kaufen.
Wenn Shortcuts / Maus-Scrollen in anderen Anwendungen weiterhin funktionieren, würde ich auch eher von einem Fehler in der Anwendungssoftware statt in Windows ausgehen. Vermutlich irgendein Problem mit dem Fenster-Fokus.
Ich sag es immer wieder gerne. Pc's an denen man Arbeiten möchte gehören nicht ans Internet. Keine Updates keine Viren keine Hacker Keine Ablenkung keine Probleme. Zur Not geht auch ein virtuelles System.
Bernd G. schrieb: > Naja, ich könnte die alte DOS-Installation von 1995 aufspielen :-)). > > Edit: geht leider nicht, da der DOS-Rechner nicht schneller als 400 MHz > sein darf, ich müsste mir teuer einen alten Rechner kaufen. Wie wärs mit dosbox unter Linux? Oder vlt. läuft es unter wine besser, als unter Windows (ist allerdings nur bei wenigen Programmen der fall).
> Pc's an denen man Arbeiten möchte gehören nicht ans Internet.
Ich hatte die Kiste auch nur angestöpselt, weil ich ein neues Download
von gc-Prevue brauchte (das verfällt nämlich regelmäßig aller Jahre).
Und dann vergessen, den Stecker wieder zu ziehen.
Nächstes Mal mache ich das mit Turnschuh-Netzwerk.
Backups (s=Plural)zu haben, ist immer wieder hilfreich. :-) Bernd G. schrieb: > hat mir das Update die PADS-Software (CAD-System von Da wäre es nützlich, den Hersteller dieser SW zu kontaktieren. Evtl. hat er einige neue MS-Konventionen nicht brücksichtigt und schon ein Update auf Lager?
Bernd G. schrieb: > Nein, ich meine Windows. Das Layoutprogramm ist seit 1990 am Markt. > Dessen > Abartigkeiten waren dann bis ca. 2000 beseitigt. Nö, offensichtlich hat man so lange herum dran herumgepfuscht, bis es zufällig ging. Es scheint bei sehr teurer Profisoftware, die wichtige Profidinge tut, üblich zu sein, eigene Profilösungen zu bauen, statt schöde Betriebssystemstandards zu verwenden (wie es alle anderen Programme, bei denen das Scrollen auch unter Windows 13 noch funktionieren wird, tun.)
> Da wäre es nützlich, den Hersteller dieser SW zu kontaktieren. Evtl. hat > er einige neue MS-Konventionen nicht brücksichtigt und schon ein Update > auf Lager? Das Update würde mich ca. 12.000 € kosten. Da warte ich lieber auf die Amnestie für Wartungsmuffel, da gibt es dann ein neues System für ca. 2000 €.
Echt. Da ich aus der sog. Wartung (mit ca. halbjährlichen funktionsunwichtigen Updates) raus bin, müsste ich erstmal für die abgelaufenen Jahre ohne Wartung nachzahlen, bis überhaupt jemand einen Finger in Richtung Update oder Fehlerbeseitigung krumm macht oder mich auch nur anhört. Harte Sitten für jene, die die Wartungsabzockerei verweigern. Ich bin ja bereits froh, dass meine Lizenz mit Auslauf der Wartung noch bis 2028 läuft. Angeblich würde ich anschließend sogar eine Verlängerung bekommen (könnte dann vererbt werden).
Allenfalls sollte man vorsehen, das windows nicht automatisch upzudaten...
Ich will nun ganz bestimmt nicht die QA von Microsoft in Schutz nehmen - da gab es ja durchaus schon den ein oder anderen Knaller - aber das hört sich doch sehr an nach "Anwendungsprogrammierer hacken sich etwas zusammen -> wird irgendwann durch ein (evtl. Sicherheits-)Update zerbröselt -> böses Microsoft". Das Ganze dann womöglich noch mit einer uralten Softwareversion. Ich kann den Frust natürlich nachvollziehen, aber nicht, warum er in diesem Fall MS trifft. Besonders, nachdem dich gerade die Funktionalität des Betriebssystems in Form der einfachen Systemwiederherstellung "gerettet" hat. Hubert M. schrieb: > Mal ein Programm mehrere Monate nicht gestartet? Klar, ziemlich oft sogar in den letzten ~25 Jahren unter Linux und Windows. > Die Funktionieren meist dann auch nicht mehr. Sorry, aber so einen Unsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Glaubst du, dass die Bytes der Anwendungen auf dem Laufwerk nach ein paar Monaten rosten oder schimmeln? Entweder hat die Festplatte eine Macke, Einträge des Programms in der Registry (über deren Sinn oder Unsinn man speziell bei Nicht-Systemkomponenten sicher diskutieren kann) wurden von irgendeinem "Aufräum-Utility" verpfuscht oder es wurden notwendige Bibliotheken gelöscht.
Bernd G. schrieb: >> Da wäre es nützlich, den Hersteller dieser SW zu kontaktieren. Evtl. hat >> er einige neue MS-Konventionen nicht brücksichtigt und schon ein Update >> auf Lager? > > Das Update würde mich ca. 12.000 € kosten. Da warte ich lieber auf die > Amnestie für Wartungsmuffel, da gibt es dann ein neues System für ca. > 2000 €. So teuer ist ja nicht mal Altium. fchk
> So teuer ist ja nicht mal Altium. Es ist deswegen so teuer, weil ich den Wartungsvertrag gekündigt habe und zur Wiederaufnahme der Wartung faktisch das System neukaufen müsste. > Das Ganze dann womöglich noch mit einer uralten Softwareversion. Das trifft die Sache nicht ganz, es ist eine Version von 2012. Soweit sollten die Windows-7-Updates eigentlich rückwärtskompatibel sein.
Ein möglicher Übeltäter könnte <Microsoft Security Essentials> (sofern installiert) sein. Ich habe das soeben am eigenen Leib erfahren... Konkrete Situation: "Wir" (mein Arbeitgeber) stellen für die Kalibration einer eigenen Produktserie eine Software zum freien Download bereit. Diese SW existiert in zwei Versionen: Demoversion mit eingeschränkter Funktionalität und Vollversion mit voller Funktionalität, aber nur mit kostenpflichtigem Dongle ausführbar. Heute Abend musste ich feststellen dass die Vollversion auf meinem Notebook nicht mehr vorhanden war. Und warum??? --> "Microsoft Security Essentials" hat die EXE mal eben als Trojaner eingestuft und in die Quarantäne verbannt! Die EXE befindet sich schon seit Monaten auf dem Rechner und wurde bislang NIE beanstandet! Eine Überprüfung der selben Datei auf einem anderen Rechner mit Norton 360 ergab keinen Befund! Also: Egal ob Du Microsoft Security Essentials oder einen anderen "Virenscanner" einsetzt, kann sich ein Blick in den Quarantäneordner lohnen. Gruß (nicht an Microsoft), Magnus
Magnus M. schrieb: > Heute Abend musste ich feststellen > dass die Vollversion auf meinem Notebook nicht mehr vorhanden war. Und > warum??? --> "Microsoft Security Essentials" hat die EXE mal eben als > Trojaner eingestuft und in die Quarantäne verbannt! Die EXE befindet > sich schon seit Monaten auf dem Rechner und wurde bislang _NIE_ > beanstandet! Eine Überprüfung der selben Datei auf einem anderen Rechner > mit Norton 360 ergab keinen Befund! Naja, alles mit Dongle verbanne ich auch in die Quarantäne. Wenn das MSE jetzt automatisch tut, ist das ein guter Anfang scnr. Hintergrund dürfte sein, dass die u.a. vom Dongle-Hersteller eingesetzten Methoden zur Verschleierung der Funktionsweise ähnlich denen sind, die auch Viren und Trojaner verwenden. An den TO: https://communities.mentor.com/message/41658 "RMB on the toolbars-->Customize. Go to "Keyboard and Mouse" and click on "Reset All"" wurde ausprobiert?
Frank K. schrieb: > So teuer ist ja nicht mal Altium. Mentor Graphics ist ja auch eine etwas andere Liga. Da könntest Du auch SAP mit Microsoft Access vergleichen...
@ Arc Net: Das hatte ich nicht ausprobiert, ich habe zwar unter "Customize" gesucht, aber nichts passendes gefunden. Danke für den tollen Hinweis! Mit der Kündigung des Wartungsvertrages habe ich auch keinen Zugang mehr zum Supportnet...
Magnus M. schrieb: > "Microsoft Security Essentials" hat die EXE mal eben als > Trojaner eingestuft und in die Quarantäne verbannt! Richtig so! Die Security-Essentials haben also ausnahmsweise mal funktioniert! Da hat der Hersteller der Software wohl versäumt vorab ein Exemplar davon an alle Antiviren-Hersteller zu schicken um es von denen whitelisten zu lassen wenn er unbedingt darauf besteht Nutzsoftware mit einem der gangigen Trojanerbaukästen als Trojaner zu tarnen. Alternativ dazu hätte der Hersteller aber auch einfach drauf verzichten können sein Executable zu verschlüsseln so daß es hätte gescannt werden können, dann wäre das nicht nötig gewesen.
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Bearbeitet durch User
> An den TO: > https://communities.mentor.com/message/41658 > "RMB on the toolbars-->Customize. Go to "Keyboard and Mouse" and click > on "Reset All"" wurde ausprobiert? Diese Sache habe ich eben noch mal angesehen. Ich wäre im Leben nicht darauf gekommen, "Reset All" zu drücken und damit eine sinnvolle Reaktion auf mein Problem auszulösen :-)
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