Hallo, wieso wird bei einem ATX Netzteil (angeblich) ein Widerstand über 10 Ohm zwischen GND und 5V benötigt um eine geregelte Spannung zu bekommen? Man liest immer, dass er benötigt wird, aber nie warum. Ich verwende seit mehreren Jahren ein altes ATX Netzteil ohne DummyLoad und habe auch, wenn ich nur ein paar Milliamper Verbraucher anschließe immer meine 3,3/5/12V. Vielleicht kann mir das jemand erklären. In den Folgenden Links ist beschrieben, dass die Spannung nach maximal 500ms anliegen muss. Doch dort ist nichts von einem Mindeststrom/-widerstand zu lesen. http://www.blinkfueer.de/thema/technik/atx_netzteil.html http://www.computerbase.de/2013-05/xigmatek-tauro-400-watt-netzteil-test/6/ Danke und Gruß P.S. Ich weiß, dass ein ATX als "Labornetzteil" nicht optimal ist. Für meine Zwecke allerdings gut genug. :)
Meinses wissens hatten alte Netzteile Probleme mit der stabilisierung der Spannung wen nkeine Verbraucher angeschlossen waren... Moderne brauchen keine mehr...
Das ist eine Altweibergeschichte. Bei AT-Netzteilen war der Widerstand meistens wirklich nötig weil die die 5V geregelt haben und die 12V nur nebenbei mit erzeugt haben. Bei ATX-Netzteilen ist die Regelung entweder gemischt oder bei den neueren Modellen ganz auf der 12V-Sschiene. Da ist die 5V-Schiene egal.
Wie es bei AT-Netzteilen war weiß ich nicht, aber bei allen ATX-NTs die ich in der Hand hatte waren zumindest kleinere Lastwiderstände (so 2W) auf jeder Schiene verbaut. Außerdem sind die Regelschaltungen heutzutage auch besser.
Nathan schrieb: > Man liest immer, dass er benötigt wird, aber nie warum. Weil ohne Last die kräftige +5V Versorgung beim Einschalten übers Ziel hinaus geschossen ist, und die Elektronik das mit einer Überspannungsabschaltung des ganzen Netzteils quittiert hat. Danach dauerte es etliche Sekunden, bis die Elkos der +5V Versorgung auf eine recht geringe Spannung (vielleicht 1,5V oder so, -genau weiss ichs nicht) entladen waren, so daß man annehmen konnte, daß die CPU einen Power-On-Reset gemacht hat. Erst dann unternahm das Netzteil einen neuen Startversuch, der natürlich sofort wieder zur Abschaltung führte. Mit einer kleinen Last, 500mA ist schon recht viel, kann man dieses Pumpen komplett unterbinden, und das Netzteil verhält sich dann gesittet. Die Ursache für das Überschiessen ist darin zu sehn, daß ein Schaltnetzteil keine beliebig kleine Ausgangsleistung erzeugen kann. Bei der Ansteuerung der Transistoren darf man bestimmte Mindestzeiten nicht ungestraft unterschreiten, und auch in den induktiven Bauteilen steckt bei einem arbeitenden Schaltnetzteil eine gewisse Energie, die nur über den Weg zum Ausgang abgebaut werden kann.
Ich wühle mal diesen alte Thread hervor, weil meine frage am besten hierzu passt. Und zwar hab ich vor paar tagen ein ATX Netzteil repariert , lediges Problem kaputte Elkos, und paar Dioden etc. --> Läuft jedenfalls wieder. Meine Frag ist: sind diese Lastwiederstände den wirklich notwendig oder sind die Hauptsächlich nur noch zum zerkochen des Elektrolyts in den Elkos gedacht, weil die Steuer IC ja doch jede Spannung abgleicht?? Zumal diese "Pärchen" sogar miteinander verklebt waren und die verbauten Widerstände noch kleinere Werte hatten als die die im Schaltplan angegeben waren und somit ja noch mehr wärme abstrahlen. und naja es waren auch exakt nur diese Elkos kaputt die zusammengeklebt waren. Ich habe die besagten Widerstände (R16, R20) der 5V und 12V Schiene mal testweise ausgelötet und eingeschaltet und konnte augenscheinlich kein unterschied feststellen, außer deutlich weniger Wärmeentwicklung. Hab sie dann aber trotzendem sicherheitshalber wieder eingebaut (das Netzteil läuft in einem Büro PC und muss dauerhaft laufen) aber der Gedanke wurmt mich trotzdem die ganze Zeit: Leistungsverluste , Wirkungsgrad , oder doch Geplante Obsoleszenz? Das sind ja immerhin 4,33Watt die permanent einfach so in Wärme umgewandelt werden.
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Die dienen als Grundlast, damit die Werte auch stimmen, wenn keinerlei Verbraucher dran sind.
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