Hallo, ich suche einen Quarz mit der Frequenz von 102,4kHz. Evtl. hat jemand einen derartigen in der Bastelkiste liegen und schiebt ihn mehr oder weniger bloß von einer Ecke in die andere. Wenn verfügbar und nicht mehr benötigt, dann bitte Info an mich. DANKE. Siegmar
Siegmar H. schrieb: > Evtl. hat jemand einen derartigen in der Bastelkiste liegen und schiebt > ihn mehr oder weniger bloß von einer Ecke in die andere. Da müßtest du schon sehr großes Grlück haben. Mit der Frequenz liegst du weitab des Main Streams http://www.digikey.de/product-search/de/crystals-and-oscillators/crystals/852333
10,240 MHz hingegen ist ein preiswert erhältlicher Wert. Diesen musst du dann nur noch durch 100 teilen. http://www.segor.de/#Q%3DQ10%25252C24MHz-LP%26M%3D1
Matthias S. schrieb: > 10,240 MHz hingegen ist ein preiswert erhältlicher Wert. Diesen > musst du > dann nur noch durch 100 teilen. Wär's nicht einfacher, einen 6,5536MHz-Quarz zu nehmen und durch 64 zu dividieren?
Da es bei 102.4kHz wohl nicht einfach mit der Bastel-Kiste wird, und die Herstellung bei einem Stück nicht günstig sein wird, präsentiere uns nicht deine Lösung, sondern das Problem zu der genannten Lösung. - Wofür brauchst du genau 102.4kHz?
Marcel P. schrieb: > Wofür brauchst du genau 102.4kHz? Hallo, für die Reparatur bzw. Restauration einer Digitaluhr aus den siebzigern den des vorigen jahrhunderts. Dort ist diese Quarzfrequenz als Basis eingesetzt, danach ein Teiler 1024:1, ergibt 100Hz und folgend noch ein Teiler 100:1, ergibt 1Sek. Zeitbasis. Was damals halt so und ich hatte (habe) noch die Hoffnug, dass irgendwo evtl. da was an Beständen "überlebt" hat. Siegmar
Denn nimm eine PLL und setz damit und einem Qaurz die Frequenz um, die du brauchst. In vielen uC sind solche PLL enthalten. Vielleicht ist deine Frage deshalp im uC Forum ? mfg
Siegmar H. schrieb: > für die Reparatur bzw. Restauration einer Digitaluhr aus den siebzigern > den des vorigen jahrhunderts. > Dort ist diese Quarzfrequenz als Basis eingesetzt, danach ein Teiler > 1024:1, ergibt 100Hz und folgend noch ein Teiler 100:1, ergibt 1Sek. > Zeitbasis. Nimm eine billige Quarz-Analoguhr,baue die Elektronik aus und zapfe den 1s-Impuls an. Wer sagt Dir überhaupt, das der Quarz kaputt ist?
ist das diese Uhr? http://www.fragjanzuerst.de/iz/UHR1.pdf das sollte sich problemlos auf einen 32,768kHz Quarz umbauen lassen.
Harald W. schrieb: > Nimm eine billige Quarz-Analoguhr,baue die Elektronik aus und > zapfe den 1s-Impuls an. Dann kann er auch gleicht die Quarzanaloge hinbaumeln ;-) > Wer sagt Dir überhaupt, das der Quarz > kaputt ist? Das frage ich mich auch. Wenn man da nicht drauf tritt, halten die doch ganze Jahrmillionen ;-) Old-Papa
Hallo Siegmar, > für die Reparatur bzw. Restauration einer Digitaluhr aus den siebzigern > des vorigen jahrhunderts. > Was damals halt Riochtig, mein Vater hatte solche Quarze als "Pilotfilter" einer Sekundärgruppe (oder so) aus dem Schrottcontainer seines Fernmeldeamtes geklaubt, als die Fernmelderei die Trägerfrequenztechnik aufgegeben hatte. Die Quarze waren in mindstens fingerlangen Glaskolben eingeschmolzene Biegeschwinger, und eingebaut in Einschüben von Telefunken und SEL. Einschübe einer Zeit vor dem 19"-System. Von daher sind gute Chancen, dass manche Restexemplare dieser damaligen Massenware noch in der einen oder anderen Ecke eines fast vergessenen Kramkiste finden. Aber weniger bei jungen Leuten, als bei denen, deren Hände und Augen zu zittrig geworden sind zum Löten. Ciao Wolfgang Horn
Old P. schrieb: > Das frage ich mich auch. Wenn man da nicht drauf tritt, halten die doch > ganze Jahrmillionen ;-) Nee, tun sie nicht. Gewöhnlich eingehäuste Quarze sind stoß- und vibrationsempfindlich - im Gegensatz zu den meisten SMD-Quarzen. Also ich sehe da nur 3 Lösungen: 1. Andy Fleischer fragen (http://andyquarz.de/) 2. den ganzen 1 Hz Generator rauswerfen und durch einen solchen mit 32 kHz Uhrenquarz ersetzen 3. höherfrequenten Quarz und dazu passenden Cmos-Teiler davorsetzen W.S.
Harald W. schrieb: > Wer sagt Dir überhaupt, das der Quarz > kaputt ist? Hallo Harald W., der Quarz ist definitv defekt, nicht von Seiten der elektronischen Funktion, sondern mechanisch. Ein Anschlussdraht ist unmittelbar am Gehäuseaustritt weggegammelt, wodurch auch immer? Keine Möglichkeit irgendwie noch eine Verbindung dort anzulöten etc. ... und ja (Earl Sinclair) es handelt sich im Groben um diesen Bauvorschlag aus dem Funkamateur. Etwas modifiziert, was die Leiterplatten betrifft und die Bestückung der MOS-IC's ist ein Mix aus DDR und NSW-Exemplaren. Die komplette Schaltung funktioniert, ich habe mittels Frequenzgenerator und einer kleinen Pegelwandlerstufe 102,4kHz auf den ersten Eingang der Teilerkette gelegt. Ein wenig nervig die Stellprozedur, die Taster waren ziemlich verdreckt, doch nach gründlicher Reinigung aber jetzt wieder ohne Probleme machbar. Ja na klar, man könnte die Takterzeugung umbauen, z.Bsp. über die Netzfrequenz 100Hz einkoppeln und die Teilerkette erst ab dem 100:1 Teiler verwenden. Ginge alles, wollte jedoch vorher die Möglichkeit ausnutzen, dass evtl. doch noch irgendwo ein Quarz mit dieser Frequenz verfügbar ist. Man könnte aber auch das Ganze einstampfen und sich über den Weg des Elektronikrecyclings davon trennen. Auf keinen Fall, denn da hat sich damals jemand richtig Mühe gemacht. Leider ist mir der Erbauer unbekannt, aber Hut ab für die damalige Zeit ein echtes Stück Arbeit. Die Leiterplatten sind im Übrigen noch aus Hartfaser-Basismaterial, die ehemaligen DDR-Bastler werden wissen, wovon ich jetzt rede. Ich bleibe dran und vielleicht kommt ja noch eine positive Info in Bezug auf das gesuchte Bauteil. Siegmar
Hätte hier allenfalls einen Oszillator 102,4 kHz im üblichen DIL14-Metallgehäuse herumzuliegen (CDS-100T, Fabrikat NKC, vermutlich 5 V). Ist natürlich leider nicht in der Frequnez beeinflussbar...
Habe leider auch keinen mehr gefunden. Vielleicht hat der was dabei: http://www.fa-kleinanzeigen.de/index.php?a=2&b=3755
John D. schrieb: > Wär's nicht einfacher, einen 6,5536MHz-Quarz zu nehmen und durch 64 zu > dividieren? Jo, logo. Kanste mal sehen... Ich hatte halt nur die 102,4kHz gesehen und gar nicht gross gerechnet.
Siegmar H. schrieb: > Man könnte aber auch das Ganze einstampfen und sich über den Weg des > Elektronikrecyclings davon trennen. Eigentlich restauriert man sowas ja, weil einem das Design gefällt. Ich finde, leichte Modifikationen des Innenlebens sollten da erlaubt sein.
Oppermann Elektronik hat 103,955kHz, der Fehler ist evtl. akzeptabel? http://www.oppermann-electronic.de/html/quarze.html
ul5255 schrieb: > Oppermann Elektronik hat 103,955kHz, der Fehler ist evtl. > akzeptabel? Nein, das sind 1,5% entspr. 22 Minuten pro Tag
Was passiert eigentlich wenn man den vorhandenen Quarz aus seinem Glas befreit, neue Drähte anlötet und das dann in ein Glasröhrchen ohne Vakuum wieder einsetzt?
Siegmar H. schrieb: > Keine Möglichkeit > irgendwie noch eine Verbindung dort anzulöten etc. Per Laserschweißen geht einiges, frag mal ein Dentallabor in Deiner Nähe. Und stell' ein Bild des defekten Teils/des beschädigten Anschlusses hier ein.
Man könnte vielleicht auch schleifen bis der Kontakt blank ist und dann mit Pogopins kontaktieren.
pegel schrieb: > Pogopins Oder mit Woodschem Metall "löten". Die Wärmebelastung sollte der Glaskörper aushalten. Notfalls mit Leitkleber einen Draht kontaktieren und dann mit einem Tropfen Epoxid fixieren. Möglichkeiten gibt es viele.
pegel schrieb: > Was passiert eigentlich wenn man den vorhandenen Quarz aus seinem Glas > befreit, neue Drähte anlötet und das dann in ein Glasröhrchen ohne > Vakuum wieder einsetzt? Dann sinkt vor allem, wegen der Abstrahlung von Ultraschall, die Schwingkreisgüte gewaltig ab. Darunter leidet die Frequenzkonstanz, und evtl. schwingt die Oszillatorschaltung übrhaupt nicht mehr, weil die sehr schwache Rückkopplung nicht ausreicht, um die erhöhte Dämpfung zu kompensieren. Sollte man also nicht machen.
Am besten eine der angesprochenen Lösungen mit anderer Quarzfrequenz einbauen, damit die Uhr wieder läuft, und weiter nach dem Originalquarz suchen. Wenn der gefunden ist, kann man die Zusatzschaltung entsorgen.
http://www.fragjanzuerst.de/iz/UHR1.pdf den Frequenzteiler kann man in dieser Schaltung leicht an einen 32,786kHz Quarz anpassen. Man muss nur den Eingang von FF15 mit den Ausgang von FF12 verbinden, anstatt mit dem Ausgang von G6. Ich weiß allerdings nicht, ob die Oszillatorschaltung mit einem Uhrenquarz funktioniert, könnte man aber einfach mal ausprobieren.
Earl S. schrieb: > Ich weiß allerdings nicht, ob die Oszillatorschaltung mit einem > Uhrenquarz funktioniert, könnte man aber einfach mal ausprobieren. Ja, man sollte immer daran denken, das Quarz nicht gleich Quarz ist, auch wenn die gleiche Frequenz draufsteht. Moderne Uhren- quarze vertragen wesentlich weniger Leistung als die alten im "Riesengehäuse".
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