Guten Tag, ich habe eine Verständnisfrage und hoffe, dass mir über diesen Weg geholfen werden kann. Es geht sich um ein Elektronenblitzgerät von UNOMAT b24 auto: http://www.amazon.de/Blitzger%C3%A4t-Blitzlicht-Blitz-UNOMAT-Automatik/dp/B00AYCLJ4A/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1436096269&sr=8-1&keywords=unomat+b24 Den Schaltplan dazu habe ich im Netz gefunden und im Anhang zur Verfügung gestellt. Ausgelöst wird der Blitz durch einen Blitzauslöser Synchromat Universal mittels Thyristor: https://de.hama.com/00006977/hama-blitzausloeser-synchromat-universal 1. Wie wird der Thyristor nach einer Zündung wieder gelöscht? Angeschlossen wird er im Schaltplan der Elektronenblitzgerätes über die Kontakte in der linken Hälfte des Schaltplans (+ und --) in der Nähe des Testschalters. C2 und T2 stellen dabei die Zündvorichtung dar. Habe im Netz folgende Antwort gefunden, die ich leider nicht ganz verstanden habe: "An einem alten Blitzgerät mit Hochspannungs-Kondensatorzündkreis entlädt sich der Zündkondensator über den Thyristor und zündet den Blitz. sobald der Zündkondensator entladen ist, sinkt der Strom automatisch unter den Haltestrom, so daß der Thyristor abschaltet. Der Zündkondensator kann sich dann wieder langsam aufladen und alles ist für den nächsten Blitz bereit. " 2. Parallel zu den Solarzellen, die die Spannungsversorgung für die Gate-Elektrode des Thyristors darstellen, befindet sich ein 10k Widerstand (Zwischen Gate und Kathode). Wozu dient er? Gemeint ist die Platine aus dem Blitzauslöser, die aus 3 Solarzellen, dem 10k Widerstand und dem Thyristor FOR3G bestehen.
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Na Moment mal, das sind zwei verschiedene Vorgänge: Das Zünden geht ganz nichtelektronisch durch das Kurzschließen des Kontaktes SC, dadurch wird die in C2 (22n) steckende Energie in den Zündtrafo T2 gebracht. Das andere ist das Löschen des Blitzes mit dem Thyristor VS1, sobald die Fotozelle VD3 genug reflektiertes Licht gesehen hat. > 1. Wie wird der Thyristor nach einer Zündung wieder gelöscht? Du meinst jetzt den Thyristor im externen Zündgerät (Repetierblitz?), von dem Du keinen Schaltplan genannt hast (kannst Du das bitte nachholen?). Na wie beschrieben: Der Kondensator C2 entlädt sich über den Zündtrafo. Danach fließt nur noch ein sehr geringer Ladestrom (über R3 und R4), der unterhalb des Haltestromes des Tyristors liegt --> Thyristor löscht. > 2. Wozu dient er? Er stellt eine "Grundlast" dar, damit der Blitz nicht schon bei normaler Beleuchtung auslöst.
Yvonne O. schrieb: > An einem alten Blitzgerät mit Hochspannungs-Kondensatorzündkreis > entlädt sich der Zündkondensator über den Thyristor und zündet den > Blitz. sobald der Zündkondensator entladen ist, sinkt der Strom > automatisch unter den Haltestrom, so daß der Thyristor abschaltet. Der > Zündkondensator kann sich dann wieder langsam aufladen und alles ist für > den nächsten Blitz bereit. " Was ist daran nicht zu verstehen? C2 in der Schaltung ist ja sofort leer. Yvonne O. schrieb: > 2. Parallel zu den Solarzellen, die die Spannungsversorgung für die > Gate-Elektrode des Thyristors darstellen, befindet sich ein 10k > Widerstand (Zwischen Gate und Kathode). Wozu dient er? Gemeint ist die > Platine aus dem Blitzauslöser, die aus 3 Solarzellen, dem 10k Widerstand > und dem Thyristor FOR3G bestehen. Der Widerstand wird dafür sein das nur ein Blitz und nicht Fremdlicht den Thyristor zündet.
Danke für Ihre Antworten! eProfi schrieb: > Du meinst jetzt den Thyristor im externen Zündgerät (Repetierblitz?), > von dem Du keinen Schaltplan genannt hast (kannst Du das bitte > nachholen?). Genau, der Schaltplan ist nun im Anhang. eProfi schrieb: > Der Kondensator C2 entlädt sich über den Zündtrafo. C2 wird dabei aber nicht erst aufgeladen, sondern die Aufladung passiert schon bevor der Thyristor gezündet wird, korrekt? eProfi schrieb: > Er stellt eine "Grundlast" dar, damit der Blitz nicht schon bei normaler > Beleuchtung auslöst. Also fungiert er als Gateableitwiderstand, welcher die Zündempfindlichkeit beeinflusst? Dabei gilt ja, je größer der Widerstandswert, desto empfindlicher ist die Zündung.
> C2 wird dabei aber nicht erst aufgeladen, sondern die Aufladung > passiert schon bevor der Thyristor gezündet wird, korrekt? Ja. Ich sehe, dass das Trauerspiel schon seit Wochen geht: Beitrag "Verstärkerschaltung für Ausgangssignal eines optischen Empfänger" Beitrag "Schaltungsentwurf für elektronischen Schließkontakt mittels LWL" Du hast also einen Kollegen!?! Du hast nicht nur ein Problem mit der Technik, sondern (wie Falk schon mehrfach angedeutet hat) ebenso mit der Kommunikation. Warum hast Du nicht von anfang an gesagt, dass Du für die Versorgung des Photoempfängers die Akkus des Blitzes verwenden willst. Das geht auf keinen Fall so einfach, da Gnd des Blitzes nicht an den Auslöseanschlüssen anliegt. Wenn überhaupt, dann brauchst Du einen potentialgetrennten Hochsteller. Sonst fließen da Querströme! Ein weiteres Problem ist, dass bei leerem Blitz-Elko der Sperrwandler richtig Strom zieht und die 2,4V deutlich einbrechen, was die Empfängerschaltung durcheinander bringen kann. Deshalb auch von meiner Seite der dringende Rat, suche in der FH jemanden, der halbwegs Ahnung von Elektronik hat. Gehe in ein gut ausgestattetes Labor und frage einfach nach jemandem, der sich gut mit Analog- und einfacher Digitaltechnik auskennt, solange, bis du jemanden kompetenten gefunden hast! Das hier sind absolute Grundlagen! Noch ein Tipp zur Schaltung: Das Auslösen eines Blitzes ist ein digitaler Vorgang, also würde ich einen Schmitt-Trigger oder ein Monoflop verwenden, dann gibt es klare Verhältnisse. Außerdem: warum verwendest Du für "Solarzellen" (die heißen eher Fotozellen), Solarzellen schraubt man meist aufs Dach) ein Widerstandssymbol? Es handelt sich um Dioden. Und sage bitte mal ausführlich, um welches Projekt es eigentlich geht. Das ist alles sehr widersprüchlich, auf der einen Seite ein riesen Blitzgerät, dann ist aber kein Platz mehr für eine extra Stromversorgung für den Empfänger. Ts Ts Ts.
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