Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Welche krankenversicherung?


von zpm (Gast)


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Ich habe bezüglich des Themas Krankenversicherung nur alte Threads 
gefunden.
Ich werde bald 25 und muss mich dann selber krankenversichern.

Ich habe mir eine Liste mit Bewertungen von Stiftung Warentest 
gekauft....naja hat mir nicht wirklich was gebracht. Kann mich nicht 
entscheiden.

Was haltet ihr von der Technikerkrankenkasse. Ist es wichtig eine 
Filiale vor Ort zu haben oder ist das unnötig, weil die Auskünfte eh 
nicht bringen?

Das Thema krankenkasse ist einfach ein notwendiges Übel.....habe jetzt 
auch keine Lust mich da mit diversen Vertretern zu treffen. Ist aus 
meiner Sicht Zeitverschendung.

Also vielleicht kann jemand was zur Technikerkrankenkasse sagen oder 
andere Empfehlungen geben. Für mich ist klar, dass ich mich gesetztlich 
versichere und nicht privat.

grüße

von (prx) A. K. (prx)


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zpm schrieb:
> Kann mich nicht entscheiden.

Und das sollen nun andere Leute im Forum für dich unternehmen?

Ein paar Einzelfallstories aus dem Forum von der Art "nie Probleme" bis 
"Katastrophe, bloss nicht" sind statistisch irrelevant, zumal dir 
vorliegende Fakten nicht zu zählen scheinen.

Gesetzliche Versicherungen sind übrigens in D keine Entscheidung fürs 
Leben. Man kommt auch problemlos wieder aus ihnen raus.

: Bearbeitet durch User
von zpm (Gast)


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Als ob ich blind einem Forum vertraue....aber fragen kostet nichts und 
das ist was anderes als mit jedem Versicherunsvertreter ein Gespräch zu 
führen. Da mache ich den Browser zu und dann ist ende.

ja man kommt raus, aber ich habe besseres zu tun als mich mit 
Versicherungsheinis rumzuärgern und diese Zeitaufwendungen zu betreiben.

von Reinhard #. (gruebler)


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zpm schrieb:
> Ich werde bald 25 und

Also noch jung und damit sehr wahrscheinlich
fit wie ein Turnschuh und noch ohne Familie.

Da würde ich auf einen günstigen Beitrag
schauen. (Zusatzbeitrag der Kasse im Schnitt
zur Zeit 0,9%)

Wenn du Familie hast und/oder im alter
kränker wirst, mach eine Filiale vor Ort
schon mehr Sinn. Hier kann man erfragen
von welchem Arzt er sich lohnt eine
Zeitmeinung einzuholen oder wo die beste
Reha-Maßnahme zu bekommen ist.
Bei solchen und ähnlichen Dingen halte ich
es für besser mit einem Menschen Auge in Auge
zu sprechen.

Wenn dir alternative Heilmethoden wichtig
sind, solltest du prüfen, ob die Kasse sie
übernimmt. (Heilpraktiker, TCM oder ähnlich)

von Tipp (Gast)


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Tipp: Keine zahlen eh nur für Unsinn, braucht kein Mensch. Danke! Bitte!

von Frank K. (fchk)


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zpm schrieb:

> Also vielleicht kann jemand was zur Technikerkrankenkasse sagen oder
> andere Empfehlungen geben. Für mich ist klar, dass ich mich gesetztlich
> versichere und nicht privat.

Mein Betreuer beim Diplom hat mir zur Techniker geraten, und ich habe 
diese Wahl seitdem (ca 25 Jahre) nie bereut.

fchk

: Bearbeitet durch User
von Claus M. (energy)


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zpm schrieb:
> habe jetzt
> auch keine Lust mich da mit diversen Vertretern zu treffen. Ist aus
> meiner Sicht Zeitverschendung.

Richtig. Ist Jacke wie Hose, bieten eh alle die gleichen 
Holzklassenbehandlung. Techniker oder Knappschaft sind vielleicht um ein 
mikro besser.

von Nemesis (Gast)


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@zpm

Warum willst du denn (mal von den Leistungen) überhaupt eine 
Krankenversicherung abschließen? Willst du studieren, einen
Job annehmen oder bis zur Rente H4 beziehen? Bei den beiden
letzten kannst du zwar auch die Kasse frei wählen, aber im Job
hast du einen anderen Leistungskatalog als als Arbeitnehmer
und im öffentlichen Dienst als Beamter ist das dann wieder was
anderes.

zpm schrieb:
> Also vielleicht kann jemand was zur Technikerkrankenkasse sagen oder
> andere Empfehlungen geben. Für mich ist klar, dass ich mich gesetzlich
> versichere und nicht privat.

Na, zumindest hast du schon mal die richtige Entscheidung getroffen,
denn privat versichern sich eigentlich nur Besserverdiener. Privat
ist in deinem Alter zwar billiger, aber im Alter nicht und einfach
kündigen ist auch nicht so einfach.
Bei gesetzlich Versicherten hab ich noch nie was von Vertretern
gehört. Bei Privaten weiß ich es nicht. Ich bin in der AOK die hier
ca. 5km entfernt auch eine Geschäftsstelle hat, wo ich mich letztes
Jahr mal von der Zuzahlung hab befreien lassen. Wurde alles
ganz easy abgewickelt. Tadellose Service und sehr nett. Da kann man
sich als Neukunde aber auch beraten lassen. Ansonsten gibts ja noch
die einschlägigen Webseiten. Wie schon gesagt wurde, ist die 
Mitgliedschaft in Gesetzlichen jederzeit kündbar, wenn man eine
bessere findet.

von Nemesis (Gast)


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Nemesis schrieb:
> als als Arbeitnehmer

hier hätte eigentlich "Arbeitsloser" hin gehört, mein Fehler.
Hitze ist schuld.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

zpm schrieb:
> Also vielleicht kann jemand was zur Technikerkrankenkasse sagen oder
> andere Empfehlungen geben. Für mich ist klar, dass ich mich gesetztlich
> versichere und nicht privat.

so lange diese Grundsatzentscheidung bereits getroffen ist (bzw. 
aufgrund der Rahmenbedingungen gar nicht zur Wahl steht) ist das Thema 
-welche GKV- genau gerade für einen relativ gesunden ziemlich unwichtig.

Und selbst wenn du längerfristig erkrankst kannst du -im Gegensatz zur 
PKV- innerhalb des GKV systems auch während der Erkrankung mit einer 
Kündigungsfrsit von 2 Monaten jederzeit wechseln.
(Nach einem Wechsel ist man dann aber i.d.R. für überschaubare 18Monate 
gebunden)

Der LEistungskatalog ist zu 99% Identisch. Dadurch ist es in den 
allermeisten Fällen völlig egal ob AOK, BEK oder Techniker (Beispiele).
Lediglich in Nuancen gibt es Unterschiede, also ob beispielsweise 
Behandlungskosten für Homöopathie oder Akkupunktur bezuschusst werden 
oder ob Teile der reinen Reiseimpfungen auch über die Kasse abgewickelt 
werden können.

Ein anderes Feld wo es Unterschiede gibt ist wie die Kasse in 
Ermessensfragen vorgeht oder wie es bei der Beantragung von Leistungen 
aussieht. Wobei hier wieder eine Mischung aus den Vorgaben der Zentrale 
und den Mitarbeitern vor Ort zum Tragen kommt.
Also die persöhnlichen Erfahrungen im Ort A können sich durchaus von den 
Erfahrungen in ORt B unterscheiden...

Ein Büro vor Ort ist nicht zwingend notwendig, es erleichtert aber 
vieles.
Ich möchte mal als Beispiel anführen was mit tatsächlich passiert ist:
Kurztrip innerhalb Deutschlands, dabei aber die KK Karte auf dem 
Schreibtisch liegen gelassen. (Warum? normalerweise immer im Geldbeutel, 
aber aus irgendeinem Grund hatte ich die herausgenommen)
Ausgerechnet dann muss man wo einen keiner kennt zum (Zahn-)arzt der 
natürlich einen Versicherungsnachweis will (seit der Gesundheitskarte 
von der KV gehalten ist bis auf absolute Notfälle ohne GK wirklich gar 
nichts zu machen. Gegen Ausweis, Nennung der KAsse und Unterschrift wie 
bei der alten Karte geht nichts mehr).

War da aber kein Thema, einen Schlenker zum dortigen Büro der KK, 5 
Minuten später mit Versicherungsbestätigung in der HAnd wieder raus und 
dann zum nächsten Zahndoc.

Zudem kann ich noch aus meiner Zeit der Ausbildung und auch aus der Zeit 
des parallellaufenden Studiums + der freiberuflichen Tätigkeit sagen das 
die Sachbearbeiter meiner Kasse vor Ort immer sehr Hilfsbereit waren und 
mich auch aktiv darauf aufmerksam gemacht haben wenn mir irgendwo noch 
mehr zusteht (z.b. Zuzahlungsbefreiung nach altem Recht während der 
Ausbildung, doppelter Zahnzuschuss usw) oder ich wie ich gewisse Dinge 
formulieren muss damit diese plötzlich  Kassenleistung werden
(gewisse Reisimpfungen usw).
Selbst bei den Dingen wie Freiberuflicher Tätigkeit und trotzdem 
studentisch für 50 Euro Krankenversichert sein haben die sehr hilfreiche 
Hinweise gegeben wie das machbar ist (REchnungsdaten i.V.m 60 Tage 
unbegrenzt Regel usw.)

Ist aber nun auch schon alles wieder recht lang her, also alles vor 
2010...
Heute gehen die Uhren da auch angeblich wieder anders, weshalb ich 
darauf aufbauend heute keine Empfehlung mehr abgeben möchte.
Zudem sind dies ja gerade die Fälle wo es mehr am Sachbearbeiter selbst 
als an der Kasse liegt.

Daher zusammengefasst:
Die Wahl WELCHE GKV man wählt ist weder eine Bindung fürs Leben noch 
eine sonst irgendwie gravierende.
ICh würde mich daher in erster Linie am Preis orientieren. Sind mehrere 
Preislich identisch liegt es dann halt daran ob man Wert auf gewisse 
Dinge legt wie Homöopathie(...ich nicht...) oder auch nicht.
Mehr Büros in der Fläche wäre ein kleiner Pluspunkt bei gleichen Kosten. 
Aber nichts was einen deutlichen Mehrpreis rechtfertigen würde.

Gibt es dann mit der Wahl irgendwann Probleme wird gewechselt.
Bis dahin sollte aber eine Entscheidung basierend auf einer Stunde I-Net 
Recherche ausreichend gut getroffen sein...

Gruß
Carsten

BTW: Solltest du die Wahl zwischen GKV und PKV tatsächlich haben und 
dich aktiv für die GKV entschieden haben: Vernünftige Wahl!
Lieber ein paar Eruo mehr bezahlen wenn man sowieso gerade gut verdient 
und es nicht wehtut, als später wenn man sowieso jeden Cent umdrehen 
muss durch die Beiträge ruiniert zu werden.
Mal ganz davon abgesehen das die Sache mit der besseren Behandlung in 
der PKV zwar (teilweise) bei den Terminwartezeiten noch stimmt, aber 
auch nur weil man erst einmal für alles privat haftet. Wenn ich in 
meiner Umgebung sehe wie häufig die privaten Kassen da mittlerweile 
Erstattungen zumindest anteilig ablehnen ein teuer erkaufter Vorteil...

Denen fehlen halt die Neukunden, das Geld wird knapp. Liegt daran das 
immer weniger Beamte eingestellt werden, große Mengen der Mitglieder 
aber im teuersten Lebensabschnitt angekommen sind und zudem die 
potentiellen nicht verbeamteten Kunden auch immer mehr bereits bei 
Beginn des Berufslebens an die finanzielle Situation mit Familie und 
Rente denken.

Mal ganz davon abgesehen das die "besseren Leistungen" ja auch nur im 
Premiumtarif gewährt werden, wenn man dann mal in 
Zahlungsschwierigkeiten kommt bleibt ganz schnell nur noch der 
Basistarif mit relativ identischen Leistungen zur GKV aber deren 
Maximalbeitrag über...

: Bearbeitet durch User
von GKV/PKV (Gast)


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Hauptsache keine PKV! Sonst verkaufst du deine Seele...

von Heute mal anonym (Gast)


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Von meinen Eltern habe ich die Barmermitgliedschaft 'geerbt' (als es 
soweit war, bin ich einfach da geblieben) und bin zufrieden. Eine 
Geschäftsstelle vor Ort ist praktisch, zum Beispiel für Bescheinigungen 
und es gab noch keine Probleme mit Abrechnungen für (sinnvolle) 
Untersuchungen, obwohl nicht ganz sicher war, ob die Krankenkasse das 
übernimmt.

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Hallo zusammen.

@ zpm

Mit fast 25 Jahren hast du ja  nach dem Stand von heute noch
mehr als 40 Berufsjahren und hoffentlich noch mehr Lebensjahre
vor Augen.

Was in 5, 10, 25 oder gar 40 Jahren mit den Krankenversicherungen
sein wird, kann niemand voraussagen.

Eines ist jedenfalls klar. Keine Regierung - weder die heutige noch
folgende -  werden es sich leisten können, dieses grundlegende
Prinzip unserer Gesellschaft über Bord zu werfen.
Mögen sie auch immer die Leistungen weiter kürzen und die
Beiträge erhöhen, was ja nun schon seit vielen Jahren die Regel ist.
Eine Grundversorgung ist / wird immer gegeben sein.
Wir sind ja hier nicht bei unseren grossen Freunden jenseits des
Teiches.

Wenn du die Möglichkeit hast, in die PKV zu gehen, lass dich nicht von
den scheinbar / anscheinend günstigen Beiträgen locken!
Die heutigen Ersparnisse von ein paar -zig Euro/Monat werden dich in
im Alter mit Hunderten - wenn nicht Tausenden - einholen.
Wenn du diese gesparten Beiträge WIRKLICH MONAT FÜR MONAT ZURÜCKLEGEN 
würdest, könnte es vielleicht noch gut gehen. Aber wer macht das?

Studiere genau, was Carsten Sch. geschrieben hat.
GKV/PKV hat es auf den Punkt gebracht.

Um das Abenteuer einer PKV zu überstehen, musst du entweder
gaaanz viel Geld haben/verdienen oder früh sterben.

Deine Erben können dann später die Rechnung aufmachen, ob deine
Entscheidung richtig war.

Ich bin nicht parteiisch, aber die TK wird wohl keine schlechte
Wahl sein. Meine 'beste aller Ehefrauen' ist auch bei diesem Verein,
und ich höre keinen Mecker.


73
Wilhelm

von window 97 (Gast)


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GKV/PKV schrieb:

> Hauptsache keine PKV! Sonst verkaufst du deine Seele...

Ja aber dann muss der Arzt doch hungern! Mir hat neulich noch einer 
erzählt, dass man ohne Privatpatienten heute keine Familie mehr ernähren 
kann als niedergelassener Facharzt.

von Lutz H. (luhe)


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window 97 schrieb:
> dass man ohne Privatpatienten heute keine Familie mehr ernähren
> kann als niedergelassener Facharzt.

Auch er kann zum Sozialamt gehen und aufstocken.

von Hardy F. (hardyf)


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Auch meine unbedingte Empfehlung -Techniker-KK !

Bin da seit 1989

Noch nie Probleme gehabt.

von window 97 (Gast)


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Lutz H. schrieb:
> window 97 schrieb:
>> dass man ohne Privatpatienten heute keine Familie mehr ernähren
>> kann als niedergelassener Facharzt.
>
> Auch er kann zum Sozialamt gehen und aufstocken.

Arzt-IV?

von michael_ (Gast)


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Hardy F. schrieb:
> Auch meine unbedingte Empfehlung -Techniker-KK !
>
> Bin da seit 1989
>
> Noch nie Probleme gehabt.

Bist du aus dem Osten?
Damals stand man vor der Wahl einer KK.
Damals kam da nicht jeder rein. Heute ist das anders.
Da sollte man Techniker, Meister oder Ing. sein.
Es war die ideale Wahl, ich bin zufrieden.

von min (Gast)


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Man sollte das Geld in gesunde Ernährung investieren, anstatt eine
kranke Kasse zu füllen, die es weiterreicht an eine Industrie, die uns 
im Alltag mit unzähligen krankmachenden Nahrungsmittelzusätzen segnet, 
um uns dann die heilsbringende petrochemische Medizin in Tablettenform 
anzupreisen.  Nebenbei läßt diese Industrie durch Lobbyarbeit noch die 
Naturheilkunde verbieten.
Vielleicht gibt es irgendwann eine Gesundheitskasse, die eine 
Notfallsmedizin  bereitstellt sowie eine ganzheitliche Heilung. Meine 
krankeVersiecherung zahlt mir nur Amalgam, Antibiotika, und Impfungen, 
Krebsvorsorge und Chemo. Bei Rückenschmerzen gäbe es Akupunktur erst, 
wenn 6 Monate Schmerzmittel in den Rücken spritzen nicht hilft. Ferner 
unterstützt sie Zwangsimpfungen. Steht alles im vierteljährlichen 
krankeKasseHeft. Ich brauche das alles nicht und möchte es auch nicht 
haben, muss es aber mit Zwangsbeiträgen mangels Alternative 
mitfinanzieren. Das ist wie bei Fernsehen und GEZ. Welche KrankMacht!

von Ali Krieger (Gast)


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Wieso überhaupt krankenversichern? Ein Arzt muss mir doch sowieso helfen 
wegen dem hippokratischen Eid, oder?

von Outi O. (outlaw)


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Zum einen gibt es in DE die Krankenversicherungspflicht, daher stellt 
sich die Frage nach dem "warum" inzwischen gar nicht mehr und zum 
anderen bin ich seit 1991 bei der TK und schon damals haben die jeden 
"reingelassen" und obwohl ich aus gesundheitlichen Gründen denen ne 
Menge Geld gekostet habe und kosten werde, behandeln mich deren 
Mitarbeiter wie ein willkommener Beitragszahler, der nix hat.

Ich war davor bei der AOK und war froh, als ich dort weg war aber was 
damals war, muss heute nicht sein, obwohl ich einige Leute kenne, die 
gerne woanders wären. Warum die nicht wechseln, weiß ich auch nicht.

Filialen wurden mit der Zeit zwar immer rarer aber in jeder größeren 
Stadt gibt es welche und ich habe eigentlich noch nie ne TK Filiale von 
innen gesehen. Man kann bei denen einiges online machen und sonst gibt 
es ja noch den Postweg.

Bin bisher mehr als zufrieden und wenn mal was zu klären war, wurde das 
schnellstmöglich erledigt.

Ich hab den Wechsel zur TK nie bereut.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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zpm schrieb:
> Was haltet ihr von der Technikerkrankenkasse. Ist es wichtig eine
> Filiale vor Ort zu haben oder ist das unnötig, weil die Auskünfte eh
> nicht bringen?

Nicht wichtig, im I-Net zeitalter!
Die Gesetzichen bieten alle die gleiche Leistung, da der Gesetzgeber den 
alles vorgibt. Die paar "Sonderleistungen" sind Klimbim!
Wenn du einen Sachbearbeiter in der Krankenkasse kennst, mit dem du gut 
stehst, oder vllt. politisch gute Karen hast. Dann wähle die KV nach 
solchen Kriterien. Die Sonderleistung die du als Spezel  dann rausholst, 
sind im Jahr dann min. soviel, wie du an den 0,12XXX% Beitragsdiff. 
zwischen den Kassen in 500 Jahren dir "sparen" kannst.

Alles klar?

von oszi40 (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Nicht wichtig, im I-Net zeitalter!

Eine Filiale vor Ort ist bei Fragen durchaus nützlich

von Marx W. (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Nicht wichtig, im I-Net zeitalter!
>
> Eine Filiale vor Ort ist bei Fragen durchaus nützlich

Hmm, da ist der Kumpel in der KK-Verwaltung wertvoller !

von zpm (Gast)


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Hey nochmal danke für eure Erfahrungen. Ich werde wohl zur 
Technikerkasse gehen.

gruß zpm

von Hardy F. (hardyf)


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zpm schrieb:
> Ich werde wohl zur
> Technikerkasse gehen.

Eine gute Entscheidung.

Wuerde ich auch immer wieder machen.

von Klausmaus (Gast)


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zur Kassenwahl den Arzt fragen. Wenn die Kasse sich bei Genehmigungen 
zusehr anstellt, überlegt der Arzt auch, welche Entscheidung die beste 
sei. Meine Frau ist Ärztin, wir sind beide bei der Techniker seit der 
Zeit, wo der Beruf kein Kriterium mehr war (~20Jahre). Geschäftsstellen 
gibt es, man macht es aber sowieso telefonisch.
Privatpatienten sind nicht mehr so der Kracher, die haben ggf. 
Muffensausen bei dem Behandlungsvorschlag, weil sie das Geld vorstrecken 
müssen und dann zittern, ob sie es zurückbekommen.
Grundsätzlich gilt, aber das ist für jede Branche: Je mehr Werbung, 
desto schlechter die Qualität.

von MaWin (Gast)


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Ali Krieger schrieb:
> Wieso überhaupt krankenversichern? Ein Arzt muss mir doch sowieso helfen
> wegen dem hippokratischen Eid, oder?

Alle Menschen in Deutschland sind krankenversichert, manche (so wie du) 
wissen es bloss nicht. Wer keine Beiträge zahlt, ist automatisch bei der 
letzten (ehemaligen) Kasse versichert, und nicht unbedingt im optimalen 
Tarif. Die nicht-gezahlten Beiträge laufen als Schulden auf, bis man dir 
habhaft wird.

Natürlich wirst du behandelt, wenn du lebensbedrohlich krank bist. Die 
Rechnung über die fehlenden Beiträge wird dir dabei zugestellt.

Ohne Krankenversicherungskarte hast du keine Möglichkeit einen Attest zu 
bekommen, musst also krank zur Arbeit oder wirst wegen mangelndem Schein 
entlassen.

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