Forum: PC Hard- und Software Software zum Polygone zeichnen und/oder konvertieren


von Polygonion (Gast)


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Als Input für ein Programm benötige ich Polygone (Dreiecke in 2D und 
Tetraeder in 3D). Ich suche nun nach einer einfachen CAD-Software, um 
diese Polygone zu erzeugen.

Anforderungen (mindestens):
- Man kann einfache Geometrien in 2D zeichnen oder als 
(Kommandozeilen-)Parameter angeben
- Die erzeugten Gebilde können in einem einfach lesbaren Format als 
Polygon ausgegeben werden
- Kurze Einarbeitungszeit
- Zumindest testweise frei und für Mac verfügbar

Anforderungen (zu einem späteren Zeitpunkt):
- Man kann einfache Geometrien in 3D zeichnen oder als 
(Kommandozeilen-)Parameter angeben
- Man kann Geometrien aus gängigen CAD-Formaten einlesen und in Polygone 
konvertieren

von Polygonion (Gast)


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Das PDE-Tool (pdetool) in Matlab kann es zumindest schonmal für 2D und 
Hand-, pardon, Mauszeichnung.

von Georg (Gast)


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Polygonion schrieb:
> Man kann Geometrien aus gängigen CAD-Formaten einlesen und in Polygone
> konvertieren

Eine Kugel einlesen und ein Tetraeder draus machen? oder ein Ikosaeder? 
Und wenn ja welches?

Soll das die Quadratur des Kreises werden?

Georg

von Claus M. (claus_mueller) Benutzerseite


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Evtl. könnte SCAD passen;

http://www.openscad.org/

von Polygonion (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Evtl. könnte SCAD passen;

Scheint interessant, ja. Allerdings habe ich noch keine Funktion 
gefunden, die mir das Objekt in Dreiecke (für 2D) oder Tetraeder (für 
3D) zerlegt bzw. exportiert. Das wäre sehr wünschenswert für meinen 
Zweck.

von Polygonion (Gast)


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Habe nochmals über das Problem nachgedacht: Ich kann eigentlich auch mit 
den von den SCAD-Exporten generierten Oberflächen-Beschreibungen leben. 
Das scheint sowieso Standard zu sein bei solchen Formaten. Ich muss 
entscheiden können, ob ein Punkt innerhalb oder ausserhalb der Figur 
ist. Dachte zuerst, das sei mit einer aus Tetraedern beschriebenen Figur 
einfacher als mit einer Oberflächen-definierten Figur. Macht aber keinen 
Unterschied.

von Georg (Gast)


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Polygonion schrieb:
> Dachte zuerst, das sei mit einer aus Tetraedern beschriebenen Figur
> einfacher

Was du suchst ist normalerweise Bestandteil von FE-Analyseprogrammen 
bzw. deren erster Schritt (nennt sich Triangulierung), allerdings hat 
man da nicht ohne weiteres Einfluss darauf. Um genau zu sein, darin 
dürfte ganz wesentliches Knowhow der jeweiligen Software stecken.

Es gibt da sehr viel darüber, siehe z.B.

http://www.mathematik.uni-muenchen.de/~diening/ss14/huette/vortraege/bischoff.pdf

Georg

von Polygonion (Gast)


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Georg schrieb:
> Was du suchst ist normalerweise Bestandteil von FE-Analyseprogrammen
> bzw. deren erster Schritt (nennt sich Triangulierung), allerdings hat
> man da nicht ohne weiteres Einfluss darauf. Um genau zu sein, darin
> dürfte ganz wesentliches Knowhow der jeweiligen Software stecken.

Richtig. Genau an sowas arbeite ich derzeit, und nun geht es darum, 
(testweise) einfache Input-Strukturen zeichnen zu können. Zunächst wird 
eine Beschreibung benötigt, die das Objekt "irgendwie" beschreibt und 
diese wird dann in ein intern brauchbares Mesh umgewandelt.

von physiker (Gast)


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von Fitzebutze (Gast)


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Nimm doch Blender. Kostenlos, Multi-Plattform, hat eine Python-API, d.h. 
man kann auf alle Polygon-Daten zugreifen (editieren, konvertieren, ...)
Darin kannst du auch deine ganzen Algos prototypen.

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