Wie dimensioniere ich die Kondensatoren und Induktivitäten, um z.b. die dritte Harmonische oder die fünfte Harmonische kurzzuschließen, um das Netz zu entlasten? Geht das mit der Formel: f=1/(2*pi*Wurzel(LC)) ? Danke im voraus
Natürlich geht das mit der Formel für Schwingkreise, aber die Verwendung der Saugfilter wäre problematisch. In der Leistungselektronik dürfte das in den Saugfiltern ziemlich schwierige Werte ergeben, was die Spannungs- und Stromwerte bei Resonanz angeht. Und das Netz wird zwar entlastet, aber dafür muss die in den Harmonischen steckende Leistung im Schwingkreis vernichtet werden. Das gibt u.U. saftige Leistungsverschwendung schon beim Kunden, die seinen Zähler dreht. Dritte Harmonische kriegt man schon mit einem Trafo weg. Der ist bei Drehstrom in bestimmten Bauformen für die dritte Harmonische ein Kurzschluss. Bei höheren Oberwellen dürften aber Tiefpässe die bessere Lösung sein als Saugkreise. Die beste Lösung ist aber: Oberwellen sollte man in der Leistungselektronik garnicht erst entstehen lassen. Die Stromversorger verlangen dann evtl.extra Tarife (Stichwort Oberwellenblindleistung) oder schreiben z.B. PFC vor.
Danke erstmal für deine Antwort, Es ist halt so, dass die Triple-Oberschwingungen ( hier die dritte, neunte und fünfzehnte) sich direkt im PEN Leiter addieren. Zum größten Teil werden durch eine B6 Thyristorbrücke die 5, 7,9,11 etc. erzeugt werden. Wie wäre es möglich, diese Triple Oberschwingungen rauszufiltern ? Man kann ja auch aktive Filter einsetzen, die gezielt Oberschwingungen kompensieren.
Peter R. schrieb: > Oberwellen sollte man in der > Leistungselektronik garnicht erst entstehen lassen. Richtig. Z.B. durch eine Wellenpaketsteuerung. Aber ob der TO das braucht?
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