Hallo zusammen, ich habe zwei Anfängerfragen :) 1. Gibt es Reedkontakte die abhängig von der Polung des Steuermagneten sind? Also nur öffnen wenn der positive Pol des Magneten vorbeigeführt wird, beim negativen pol aber geschlossen bleiben? 2. Wenn ich eine Spannung von 10Volt bei 3mA habe, kann ich durch einen LDO, welcher auf eine geringere Spannung wandelt somit einen höheren Ausgangsstrom erzeugen oder sind dort die Verluste zu hoch? Danke schon mal für die Antworten Grüße
Anfänger schrieb: > 1. Gibt es Reedkontakte die abhängig von der Polung des Steuermagneten > sind? Also nur öffnen wenn der positive Pol des Magneten vorbeigeführt > wird, beim negativen pol aber geschlossen bleiben? Da müsste der Kontakt ja polarisiert sein, also auch magnetisch...
Achja...es muss kein LDO sein, irgend eine andere Art Spannungsregler tuts natürlich auch
Anfänger schrieb: > Achja...es muss kein LDO sein, irgend eine andere Art Spannungsregler > tuts natürlich auch Sag lieber was du brauchst bevor du fragst was du nehmen könntest, dann kann man nämlich die Glaskugel zur Seite legen....
1. Muss es ein Reedkontakt sein? Es gibt unipolare Hallsensoren, die brauchen allerdings eine zusätzliche Versorgung 2. LDO bzw. allgemein Linearregler: Nein, die überschüssige Spannung wird bloß in Wärme umgewandelt. Möglich wäre es mit einem Schaltregler (Step Down/Buck-Converter), speziell ein Low-Power Typ mit geringem Eigenverbrauch. TI Webench bietet spontan den TPS62122 an, damit könntest du z.B. 3,3V mit 8,5mA hinbekommen.
Anfänger schrieb: > Also nur öffnen wenn der positive Pol des Magneten vorbeigeführt > wird Wenn man einen Magneten mit negativem Pol fest einbaut - dann öffnet der Kontakt, wenn das Feld durch einen positiven Pol aufgehoben wird. Im Normalfall schliesst ein Reed-Kontakt, wenn man ein Feld anlegt. Georg
Anfänger schrieb: > 1. Gibt es Reedkontakte die abhängig von der Polung des Steuermagneten > sind? Also nur öffnen wenn der positive Pol des Magneten vorbeigeführt > wird, beim negativen pol aber geschlossen bleiben? Nein. Sowieso wird ein Reed-Kontakt normalerweise so betätigt, daß die Nord-Süd-Achse des Magneten parallel zum Kontakt liegt. Man kann den Magneten auch senkrecht halten, aber dann ist die Empfindlichkeit deutlich geringer (man braucht einen stärkeren Magneten oder weniger Abstand). Aber man könnte einen Hall-Sensor nehmen, die sind magnetisch gepolt. Oder man bringt am Reed-Kontakt einen entgegengesetzt polarisierten Magneten fest an der ihn schließt und läßt ihn von dem zweiten Magneten öffnen, indem der das Magnetfeld des ersten Magneten aufhebt. > 2. Wenn ich eine Spannung von 10Volt bei 3mA habe, kann ich durch einen > LDO, welcher auf eine geringere Spannung wandelt somit einen höheren > Ausgangsstrom erzeugen Nein. Ein LDO liefert am Ausgang maximal den gleichen Strom wie am Eingang. In der Regel sogar ein paar µA bis mA weniger (Eigenbedarf des Reglers: quiescent current). Ein Schaltregler (stepdown converter) hat die gewünschte Eigenschaft, daß er am Ausgang auch mehr Strom als am Eingang bereitstellen kann. Aber 10V/3mA ist dafür zu wenig.
Axel S. schrieb: > Nein. Ein LDO liefert am Ausgang maximal den gleichen Strom wie am > Eingang. In der Regel sogar ein paar µA bis mA weniger (Eigenbedarf des > Reglers: quiescent current). Ein Schaltregler (stepdown converter) > hat die gewünschte Eigenschaft, daß er am Ausgang auch mehr Strom als am > Eingang bereitstellen kann. Aber 10V/3mA ist dafür zu wenig. Ein Schaltregler kann tatsächlich bei geringerer Spannung einen höheren Strom erzeugen. Aber der Schaltregler hat 10V * 3mA = 30mW Eingangsleistung zur Verfügung, hat noch einen Wirkungsgrad von vielleicht 90%, kann also 27mW Ausgangsleistung erzeugen. Das wären bei z.B. 3V 9mA. rgds
6a66 schrieb: > Axel S. schrieb: >> ... Ein Schaltregler (stepdown converter) >> hat die gewünschte Eigenschaft, daß er am Ausgang auch mehr Strom als am >> Eingang bereitstellen kann. Aber 10V/3mA ist dafür zu wenig. > > Ein Schaltregler kann tatsächlich bei geringerer Spannung einen höheren > Strom erzeugen. Aber der Schaltregler hat 10V * 3mA = 30mW > Eingangsleistung zur Verfügung, hat noch einen Wirkungsgrad von > vielleicht 90%, kann also 27mW Ausgangsleistung erzeugen. Im Prinzip ja. Nur leider wird es mit sinkender Leistung immer schwieriger, einen hohen Wirkungsgrad zu erreichen. Das liegt vor allem daran, daß so ein Regler auch einen Eigenleistungsbedarf hat. Der ist weitgehend unabhängig von der Ausgangsleistung und schlägt prozentual am heftigsten ins Gewicht wenn die Ausgangsleistung klein ist. Für den o.g. TPS62122 wird z.B. ein active supply current von max. 275µA angegeben. Bei 10V Eingangsspannung verbraucht er damit schon mal 2.75mW ganz für sich allein. Wenn jetzt der Leistungsteil mit 90% Wirkungsgrad arbeitet, dann ergeben sich bei 30mW rein noch 24.5mW raus. Gesamtwirkungsgrad knapp 82%. Wenn man am Ausgang nur 15mW abnimmt, dann braucht man unter den gleichen Bedingungen am Eingang 19.4mW. Was einen Wirkungsgrad von nur noch 77% ergibt. etc. pp.
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