Hallo liebe Community! Ich habe heute den schwersten Fehler meines Lebens begangen. Ich wollte an meinem dynamobetriebenen busch und müller lumotec lyt senso plus einen 12v und 6ah akku anschließen da ich kein licht habe will dass bei langsamen fahrten flackert. Nun habr ich den akku an den scheinwerfer angeschlossen und er hat für ein paar Sekunden extrem hell geleuchtet bis es dann dunkelblau wurde und ich die Batterie sofort abgeklemmt habe. Dann habe ich versucht den scheinwerfer normal an dem nabendynamo zu betreiben und stellte fest dass ich das rad nun schneller als sonst drehen muss damit das licht ohne zu flackern leuchtet. An der Helligkeit der led hat sich nichts geändert nur ist es jetzt halt so dass ich das rad schneller drehen muss damit ich da ordentliches flackerfreies licht bekomme. Achja und nach dem abklemmen der Batterie hat es am scheinwerfer auch ein bisschen gestunken. Was kann nun im Innenleben beschädigt worden sein? Welches Bauteil im Innenleben muss ich austauschen damit ich wieder bei langsamen Umdrehungen flackerfreies licht wie vor dem anklemmen der batterie bekomme? Wie erkenne ich das beschädigte Bauteil?
Hallo Ich kenne die Schaltung im Scheinwerfer nicht. Aber womöglich hast Du der LED den Anfang des Todesstoßes versetzt! Ich hoffe doch, dass wenigstens der Dynamo bei der Aktion abgeklemmt war...
Mosfets haben sind sehr schnelle Schalter Dadurch haben sie sehr geringe Durchlassverluste geringe Ein- und Auschaltverluste und benötigen im Gegensatz zu Bipolartransistoren wenig Ansteuerenergie
Ist da vielleicht ein Kondensator drin, der jetzt im Himmel ist?
Mark W. schrieb: > Achja und nach dem abklemmen der Batterie hat es am scheinwerfer auch > ein bisschen gestunken. Ja, da ist wohl der magische Rauch aus einem Bauteil entwichen. > Was kann nun im Innenleben beschädigt worden sein? Kannst du genauer beschreiben, WIE es gestunken hat? Eher so ein wenig nach erhitztem Bonddraht oder nach verdampftem Elektrolyt oder nach geschmortem Tantal oder nach verkohltem Gehäuse? Oder andersrum: WIE zur Hölle sollen WIR hier (ohne Foto und ohne am Scheinwerfer gerochen zu haben) herausfinden, was du da kaputt gemacht hast? > und er hat für ein paar Sekunden extrem hell geleuchtet bis es dann > dunkelblau wurde und ich die Batterie sofort abgeklemmt habe. Naja, ich möchte nicht darauf angewiesen sein, dass du sofort den Strom abschaltest, weil ich zwischen zwei Phasen hänge... > Welches Bauteil im Innenleben muss ich austauschen Die defekten Bauteile musst du austauschen.
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Mark W. schrieb: > Ich habe heute den schwersten Fehler meines > Lebens begangen. Gratulation! Wenn die Zerstörung eines 20€-LED-Scheinwerfers der schwerste Fehler deines Lebens war dann solltest du dich glücklich schätzen ;)
Mark W. schrieb: > Welches Bauteil ... muss ich austauschen damit ich wieder bei > langsamen Umdrehungen flackerfreies licht ... bekomme? Tausch die Lampe. Alles andere wird vermutlich teurer... > Wie erkenne ich das beschädigte Bauteil? Am Geruch.
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Mark W. schrieb: > Was > kann nun im Innenleben beschädigt worden sein? Welches Bauteil im > Innenleben muss ich austauschen damit ich wieder bei langsamen > Umdrehungen flackerfreies licht wie vor dem anklemmen der batterie > bekomme? Wie erkenne ich das beschädigte Bauteil? Das zu ermitteln dürfte bei deinen Angaben selbst Insidern kaum gelingen. Da wird dir nur der Weg in die Fahrradwerkstatt übrig bleiben.
Dominik S. schrieb: > Gratulation! Wenn die Zerstörung eines 20€-LED-Scheinwerfers der > schwerste Fehler deines Lebens war dann solltest du dich glücklich > schätzen ;)
Hups, zu schnell geklickt.. Also so sehe ich das auch.. und wenn der Scheinwerfer noch funktioniert, dann kannst du dich na noch glücklicher schätzen. Fahr einfach damit weiter und trete ein bisschen schneller. Und wenn dich das Flackern stört, kauf nen neuen.
Wahrscheinlich wird jetzt nur noch eine Halbwelle des vom Nabendynamo gelieferten Wechselstroms genutzt. Ein Gleichrichterzweig könnte bei Dauergleichstrom überlastet worden sein? Besorge Dir 2 neue B&M gleichen Typs und einen Hammer zur vergleichenden Diagnose des defekten Scheinwerfers. Fotos wären interessant.
Lothar M. schrieb: > WIE zur Hölle sollen WIR hier (ohne Foto und ohne am > Scheinwerfer gerochen zu haben) herausfinden, was du da kaputt gemacht > hast? vermutlich eine der Dioden die die Begrenzung machen, ich habe fast den LED Scheinwerfer aus der gleichen Serie (IQ fly), was mich immer ärgerte auch bei Licht aus wurde der Nabendynamo in seiner Spannung begrenzt. Die Begrenzerdioden die früher im Dynamo waren sind nun im LED Scheinwerfer. Mark W. schrieb: > An der Helligkeit der led hat sich nichts geändert nur ist es > jetzt halt so dass ich das rad schneller drehen muss damit ich da > ordentliches flackerfreies licht bekomme. Es spricht einiges dafür das "nur" eine der Dioden kaputt ist weil er ja noch schwächer (eine Halbwelle) zu funktionieren scheint. Falls es ein Modell mit Standlicht ist kann der Pufferkondi auch was abbekommen haben.
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Mark W. schrieb: > bis es dann dunkelblau wurde Dann hat sich wohl die LED in Rauch aufgelöst. Wie kommst Du denn auch auf 12 Volt. Die gibt es bei Fahrradbeleuchtung nicht.
Stefan M. schrieb: > Mark W. schrieb: >> bis es dann dunkelblau wurde > > Dann hat sich wohl die LED in Rauch aufgelöst. > Wie kommst Du denn auch auf 12 Volt. > Die gibt es bei Fahrradbeleuchtung nicht. Doch, DIE gibt es!!! Von B&M habe ich mir diese schon vor vielen Jahren in mein Liegerad (KMX Viper) einbauen lassen. War die erste 12V-Anlage, die von der StVZO abgesegnet war. Zwar Sch...teuer, aber habe ich bis heute nicht bereut.
Stefan M. schrieb: > Wie kommst Du denn auch auf 12 Volt. > Die gibt es bei Fahrradbeleuchtung nicht. Doch, sogar von B&M: http://www.fahrrad.de/fahrradzubehoer/fahrradbeleuchtung/beleuchtungsanlage-busch-mueller-12v/4913.html
ich hab mich mal etwas informiert und bin auf ein video aufmerksam geworden, da sieht man das die Lampe nur mit 6 Volt betrieben werden darf. Also neue kaufen und ein 6 Volt Akku nehmen
Mark W. schrieb: > Wie erkenne ich das beschädigte Bauteil? Du wahrscheinlich gar nicht, mach ein gutes Foto (Makro-Modus) und zeige uns die Platine. Es ist möglich dass eine Z-Diode einfach nur recht niederohmig geworden ist. Wenn die LED defekt ist brauchst du einfach eine neue Diode.
Ich hab mal einen mechanisch defekten IQ-Fly analysiert. Darin ist ein Gleichrichter, ein Glättungselko und ein ungeregelter Stepdown 1:2 Frequenz so um 30...50kHz. Die Strombegrenzung macht die LED im Verbund mit dem Dynamo. Ein Akku würde die LED himmeln.
Mike J. schrieb: > Es ist möglich dass eine Z-Diode einfach nur recht niederohmig geworden > ist. die würde aber auch die 2te Halbwelle runterziehen, dazu passt nicht: Mark W. schrieb: > versucht den scheinwerfer normal > an dem nabendynamo zu betreiben und stellte fest dass ich das rad nun > schneller als sonst drehen muss damit das licht ohne zu flackern > leuchtet. = Halbwellenbetrieb Mike J. schrieb: > Wenn die LED defekt ist brauchst du einfach eine neue Diode. Stefan M. schrieb: > Dann hat sich wohl die LED in Rauch aufgelöst. und warum leuchtet sie dann noch? manno liest hier jemand?
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Joachim B. schrieb: > und warum leuchtet sie dann noch? Nicht jedes Bauteil stirbt komplett. Wenn die LED noch leichtet, kann sie trotzdem defekt sein. Wenn die Sperrschichttemperatur zu hoch wurde ( leuchtete extrem hell.... ) dann kann eine LED auch mal ihre Kennwerte ändern. Die volle Helligkeit erreicht sie aber nie wieder. Die LED würde ich auf jeden Fall tauschen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie das empfindlichste Bauteil bei der Aktion war, ist sehr groß.
Stefan M. schrieb: > Die LED würde ich auf jeden Fall tauschen. Warum? Wenn sie noch ausreichend hell leuchtet? Dunkler wird sie dann später von selbst... > dann kann eine LED auch mal ihre Kennwerte ändern. Das ist doch auch egal. Hauptsache man findet noch heim... Joachim B. schrieb: >> schneller als sonst drehen muss damit das licht ohne zu flackern leuchtet. > = Halbwellenbetrieb = wie ebenfalls schon gesagt: eine (oder beide) Diode(n) in einem Brückenpfad kaputt
Nemesis schrieb: > Da wird dir nur der Weg in die Fahrradwerkstatt übrig bleiben. Fahrradwerkstatt? Du beliebst zu scherzen … Für die ist so 'ne Funzel einfach eine Blackbox, die sie bei Defekt komplett tauschen. Nee, das Forum hier ist schon die richtige Anlaufstelle, und Hinweise gibt's ja inzwischen genug. Entweder ein Brückenzweig im Gleich-riecht-er ;), oder ein Ladekondensator. Aufmachen muss der TE das Ding natürlich schon allein.
Nemesis schrieb: > Das zu ermitteln dürfte bei deinen Angaben selbst Insidern kaum > gelingen. Also so eine Fahrradlampe ist eigentlich nicht so kompliziert, da wird in der Regel nur der Strom/Spannung begrenzt und daher eignet es sich recht gut um damit mal etwas rumzuspielen. Auch die Spannungen sind hier ungefährlich. Wenn er es mit Hilfe des Forums nicht hinbekommt kann er sich einfach eine neue Lampe kaufen.
Raimund R. schrieb: >> Wie kommst Du denn auch auf 12 Volt. >> Die gibt es bei Fahrradbeleuchtung nicht. > > Doch, DIE gibt es!!! Das ist aber genauso selten, wie ein 42V-Bordnetz in PKWs.
Wobei die Leerlaufspannung eines Nabendynamo bis 70V hochlaufen soll, habs selbst noch nicht gemessen. Mein Scheinwerfer hat bisher noch nicht BUMM gemacht, ist aber auch von der Firma. Zum Einschalten habe ich einen simplen "Schnurzwischenschalter" für Nachttischlampen mit zwei Kabelbindern an die Lenksäule gehängt. Der schaltet nicht automatisch bei Bewölkung oder in der Unterführung ein.
Christoph K. schrieb: > Wobei die Leerlaufspannung eines Nabendynamo bis 70V hochlaufen soll, > habs selbst noch nicht gemessen. Bricht aber unter Last schnell ein. Normalerweise wird er nahezu am Kurzschlusspunkt betrieben, was ihn zu einer Art Konstantstromquelle werden lässt. > Der schaltet nicht automatisch > bei Bewölkung oder in der Unterführung ein. Wobei ein Einschalter auch komplett verzichtbar ist: die paar Watt mechanischer Leistung merkst du nur, wenn du das Vorderrad frei drehen lässt. Im praktischen Betrieb fällt das nicht auf, und man kann ihn somit auch gleich eingeschaltet lassen.
Jörg W. schrieb: > Im praktischen Betrieb fällt das nicht auf, und man > kann ihn somit auch gleich eingeschaltet lassen. Dann ruft aber jeder zweite Fußgänger : "Ihr Licht brennt!" :-)
Harald W. schrieb: > Dann ruft aber jeder zweite Fußgänger : "Ihr Licht brennt!" :-) Nö, zumindest hier in der Großstadt haben die sich inzwischen dran gewöhnt, dass Fahrzeuge ganztägig mit Licht fahren.
Mein IQFly kann lt. Bedienungsanleitung mit max. 7,2V auch per Akku versorgt werden, und das funktioniert bei mir auch prima. Ist ein bisschen dunkler als direkt am Nabendynamo, aber dafür flackerfrei. ABER: Der muss dazu quasi verpolt angeschlossen werden, also Masse des Scheinwerfers auf Akku-Plus, Phase des Scheinwerfers auf Akku-Minus und alles ohne Verbindung zum Rahmen! Das steht wie gesagt auch so in der Anleitung zum Scheinwerfer - steht in deiner vielleicht auch etwas zu dem Thema?
Habe an einem leerlaufenden Nabendynamo schon 100V gemessen, aber bricht bei Belastung sofort ein. Jörg meint: >>>>>>>>>>> Wobei ein Einschalter auch komplett verzichtbar ist: die paar Watt mechanischer Leistung merkst du nur, wenn du das Vorderrad frei drehen lässt. Im praktischen Betrieb fällt das nicht auf, und man kann ihn somit auch gleich eingeschaltet lassen. >>>>>>>>>> Nee: 6W Lichtleistung erzeugt mit Wirkungsgrad 1/3 (so grottig können die Nabendynamos sein) macht 18W Inputleistung. Nen gut trainierter Radler macht zum besseren Rechnen 180W Leistung, dann gehen 10% der Leistung ins (Dauer-)licht, Du tritts diesen Schrottdynamo warm. Selbst ausgeschaltet macht das Ding noch 3W Verlustleistung. Eine elektrische Maschine mit so niedrigen Wirkungsgraden wie ein Nabendynamo ist ne Frechheit. Hab nen Seitenläufer, Leerlaufverluste 0. http://fahrradzukunft.de/1/labortest-nabendynamos/ Cheers Detlef 4000km/a
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Jörg W. schrieb: > Im praktischen Betrieb fällt das nicht auf, und man > kann ihn somit auch gleich eingeschaltet lassen. Seitdem ich einen Nabendynamo habe ist meine Lampe direkt, ohne Schalter angeschlossen. Das ist total unproblematisch, nutzt sich nicht ab und man wird dadurch nicht merklich abgebremst.
Detlef _. schrieb: > Nen gut trainierter > Radler macht zum besseren Rechnen 180W Leistung dann ist er nicht trainiert. Das sind mindestens 250W > 4000km/a also ein wenig Fahrer, das habe ich noch 4Monaten weg.
Detlef _. schrieb: > Hab nen Seitenläufer, Leerlaufverluste 0. Da ich auch im Winter mit dem Fahrrad fahren muss und der Seitenläufer immer sehr gerne wegrutscht oder am dauerrutschen ist bin ich mit dem Nabendynamo sehr zufrieden. Durch den Seitenläufer wurde auch der Mantel abgenutzt. Wenn ich den Seitenläufer dran hatte war es als auch sehr anstrengend, das war einfach nur Mist.
Detlef _. schrieb: > Nee: 6W Lichtleistung Übliche Systeme haben 3 W. > erzeugt mit Wirkungsgrad 1/3 (so grottig können > die Nabendynamos sein) Der von dir verlinkte Artikel ist aber fast 10 Jahre alt, und die von dir genannten 30 % waren bei eher exotischen Konstruktionen, die sich nicht durchgesetzt haben. Die schlechtesten hier genannten haben 40 %, die besten selbst bei 30 km/h noch 60 %, bei geringeren Geschwindigkeiten besser: http://fahrradbeleuchtung-info.de/wirkungsgrad-und-leerlaufverluste-von-nabendynamos > macht 18W Inputleistung. Wenn man mal von 50 % ausgeht (was offenbar die meisten schaffen), dann sind es also 6 W, keine 18. > Selbst > ausgeschaltet macht das Ding noch 3W Verlustleistung. Nur bei höheren Geschwindigkeiten, und dann übrigens kaum noch ein Unterschied zwischen aus- und eingeschaltet in der Gesamtaufnahme. > Eine elektrische Maschine mit so niedrigen Wirkungsgraden wie ein > Nabendynamo ist ne Frechheit. Und dann schwärmst du vom Seitenläufer? =:-} > Hab nen Seitenläufer, Leerlaufverluste 0. Klar, aber nur die Leerlaufverluste. Die Betriebsverluste sind dagegen grausig. > 4000km/a Bei mir ca. 3,5 Mm/a, seit 10 Jahren durchweg mit Licht.
Danke für eure Hilfe. So viel Beratung habe ich nicht mal im radshop bekommen wo ich das ganze gekauft habe. Ich habe den scheinwerfer zerlegt und habe im Innenleben nur Gleichrichterdioden sehen können. Fotos folgen noch heute! ! Bitte bleibt an dem Beitrag dran!!! :-(
Und nein der Kondensator für das Standlicht ist in Ordnung denn das licht leuchtet nach dem Anhalten wie gewohnt.
Dann wird's wohl eine der Dioden zerschossen haben. Beschaff' dir schon mal ein Multimeter mit Diodentestfunktion.
Achja und heute musste ich bedauerlicherweise feststellen, dass sich der scheinwerfer torz verstellen der taste auf 0 nicht ausschalten lässt und die Lichtautomatik funktioniert ebenfalls nicht. Der scheinwerfer leuchte immer egal wie die taste verschoben ist und noch dazu wie gesagt leuchtet sie erst ab 30 kmh vernünftig. Was kann das sein :-(
Jörg W. schrieb: >> Selbst ausgeschaltet macht das Ding noch 3W Verlustleistung. > Nur bei höheren Geschwindigkeiten, und dann übrigens kaum noch ein > Unterschied zwischen aus- und eingeschaltet in der Gesamtaufnahme. Manche Nabendynamos haben die geringsten Leerlaufverluste im Kurzschlussbetrieb. Ist bei Stromquellen eigentlich auch logisch.
Mark W. schrieb: > Was kann das sein :-( Ich habe bei meiner Vorderleuchte auch nur einen Gleichrichter, drei Kondensatoren mit 1000µF und einen Widerstand den ich passend ausgewählt habe. Da blinkt nur noch etwas bei einer ganz geringen Geschwindigkeit. Überprüfe also mal deine vier Dioden (Multimeter auf Diodentest stellen) und löte dann einen Kondensator in die Lampe. Meine LED braucht 9 Volt, der Dynamo ist ein 6V Typ, aber die Spannung wird intern nicht durch eine Z-Diode begrenzt. Die LED wird mit normalerweise 1W bis ca. 2W betrieben, je nach Geschwindigkeit, das entspricht einer Halogenlampe mit 5W bis 10W. Der Wirkungsgrad meines "dh-3n20" liegt bei 55% (@20km/h), dann sind das ca. 2W bis 4W an Verlustleistung beim fahren.
Also hat sich bei mir die diode für die SSpannungsbegrenung verabschiedet?
Mark W. schrieb: > Also hat sich bei mir die diode für die SSpannungsbegrenung > verabschiedet? Vermutlich zuerst die, und dann die LED.
Vielleicht solltest du mal zwei Kabel an + und - anlöten und diese Kabel raus gehen lassen so dass du da ein Spannungsmessgerät anschließen kannst. Leider habe ich immer noch nicht rausgefunden wo ich das Messgerät während der Fahrt hin packen soll. vielleicht kann man es mit Klebeband an den Lenker kleben? Vielleicht gibt es doch irgendwo einen Widerstand der sich gebildet hat. Bei mir war mal eine Diode so kaputt dass sie wie ein Widerstand gearbeitet hat. Wenn eine deiner Dioden ebenfalls in der Art defekt ist, dann wird ein Teil der Leistung dort verbraten, also durchmessen. ... und vielleicht mal ein Foto machen?
Hier sind die Fotos von der Vorderseite und der Rückseite. Hoffe dass mich das jetzt weiterbringt. :-(
Harald W. schrieb: > Jörg W. schrieb: > >> Im praktischen Betrieb fällt das nicht auf, und man >> kann ihn somit auch gleich eingeschaltet lassen. > > Dann ruft aber jeder zweite Fußgänger : "Ihr Licht brennt!" :-) Vielleicht ist auch gemeint, dass der Scheinwerfer tierisch blendet. Die lieben Radfahrer richten sich die Dinger so ein, dass der Himmer angeleuchtet wird bzw. entgegenkommende Personen. Sehr hilfreich. Hinzu kommt die besch... Lichtführung in den neuen LED-Lampen. Ähnlich wie die Tagfahrbroschetten bei den Autos sind das lediglich helle Punkte ohne Bündelungsfunktion.
...woher weiß man, dass die 12-V-Aktion nicht vielleicht den Nabendynamo gekillt hat (bzw. halb-gekillt)?
Weil der nabendynamo nicht mit der batterie angeschlossen bzw. im spiel war. Ich habe nur den scheinwerfer an die Batterie angeschlossen.
Mark W. schrieb: > jetzt die Vorderseite Die Beleuchtung des Fotoobjekts könnte besser sein. Taschenlampe? Miß mal links die 2 dicken Dioden genauer.
Da ist ne Luxeon Rebel verbaut. http://www.lumileds.com/uploads/20/DS63-pdf Am Multimeter Diodentest einstellen und Durchlasspannung messen. Soll um die 3V sein. Die LED kann schon dabei leicht glimmen. Falls die LED überlebt hat können wir uns dem Rest widmen.
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Michael X. schrieb: > Die LED kann schon dabei leicht glimmen. Falls die LED > überlebt hat können wir uns dem Rest widmen. "Überlebt" hat sie wohl, da sie ja noch leuchtet. Aber es wird wie nach einem Herzinfarkt sein: Die restliche Lebensdauer ist vermutlich verkürzt.
So ich hoffe dass die bilder jetzt besser zu erkennen sind.
Mark W. schrieb: > Und jetzt die Vorderseite Der zweite Transistor von links könnte vielleicht kaputt sein. Die Platine ist etwas dunkel geworden und der ist scheinbar auch zum durchschalten der LED verantwortlich. Es könnte sein dass dort ein OpAmp auf der Platine sitzt und der MosFET als Linearregler arbeitet. Vielleicht ist er jetzt durchgängig leitend, hat aber einen recht hohen Innenwiderstand.
Achja und nochmal. Der scheinwerfer leuchtet egal welche Einstellung ich habe. Er leuchtet auch bei Lichtautomatik wenn die sonne voll drauf scheint oder wenn ich die taste bei off habe leuchtet sie trotzdem weiter und bei on ebenfalls. ...... alsl ich kann den scheinwerfer nicht mehr bedienen. Sie leuchtet immer egal welche Stellung der Schalter hat... :-(
Die suche Spuckt hier einen alten Thread zu dem Thema aus, Beitrag "BuM-Scheinwerfer: LED kaputt, Ersatz?" Jörg war sogar selber am Lötkolben :) Den Schaltplan daraus hab ich mal angehängt, nimm den mal, und markier dir mit Textmarker wen Weg, den deine 12V-Überspannung genommen hat. Ggfs in beide Richtungen, wenn du die Polung nicht mehr weist. Auf ersten Blick würde ich sagen: Supressor-Diode (obwohl, die legiert eher durch, dann wär alles Dunkel) oder einer/beide der antiseriellen Schalt-FETs ganz oben.
Naja es ist auch jetzt so , dass sich der scheinwerfer garnicht ausschalten lässt sie leuchtet immer egal bei welcher Stellung des Schalters.
Mark W. schrieb: > sie leuchtet immer egal bei welcher Stellung des > Schalters. das Passt doch exakt zu: Planlos schrieb: > einer/beide der antiseriellen Schalt-FETs ganz oben. [ist kaputt, leitet dauernd] Würde auch erklären: Mark W. schrieb: > dass ich das rad nun > schneller als sonst drehen muss damit das licht ohne zu flackern > leuchtet Weil der zweite FET, bzw seine Substrat-Diode, jetzt eine Einweg-Gleichrichtung fährt. Test: Ändert (verdoppelt) sich die Flacker-Frequenz bei gleicher Rad-Umdrehungszahl, wenn du den Schalter zwischen ON und OFF umschaltest? Wenn nicht, ist evtl. auch der Sensor-Schaltplan-Teil kaputt.
Nein die Frequenz des flackerns bleibt egal bei welcher Stellung gleich.
Ich bin es wieder. Ich wollte nur sagen dass wenn ich die Stromversorgung an die Anschlüsse für das Rücklicht anklemme leuchtet der scheinwerfer wie vorhin. Echt phänomenal.
Mark W. schrieb: > wenn ich die Stromversorgung an die Anschlüsse für das Rücklicht anklemme > leuchtet der scheinwerfer wie vorhin. Das bedeutet aber auch dass die Z-Diode nicht mehr wirken kann. Wenn du die Lampe jetzt abschaltest erhöht sich die Spannung und dann kann deine Lampe kaputt gehen. Ich schätze mal dass die Z-Diode einfach defekt ist, tausche diese Diode einfach aus, dann kannst du deine Lampe auch abschalten. Wenn du es im Moment nicht austauschen kannst, dann lass die Lampe erst mal an.
Und was für eine position soll der Schalter haben? Lichtautomatik; on ; oder ; off?
Ich meine, ich hätte mal bei einer amazon-Rezension zu B&M-Scheinwerfern gelesen, dass die Standlichtfunktion murks sei und nicht ginge. Ging dieses Feature denn vor den HGÜ-Test? Oder ist es vorher gar nicht aufgefallen?
Ich will nir wissen welche Stellung der Schalter momentan haben soll damit der scheinwerfer keinen Schaden abbekommt. Derzeit ist der Schalter auf on.
Mark W. schrieb: > Derzeit ist der Schalter auf on. Dann lass ihn erst mal auch auf On, das garantiert aber immer noch nicht dass die Spannung für den Doppelschichtkondensator (für das Standlicht) 5.5V nicht überschreitet. Schau mal welches die Z-Diode ist, die muss ja genau dort sein wo die Wechselspannung ankommt oder vielleicht auch erst nach dem Gleichrichter. Diese dicke Diode mit der Bezeichnung "MXJ SC0" könnte es sein.
So eine diode mit der Bezeichnung kann ich im Schaltkreis nicht sehen.
Hier: https://www.mikrocontroller.net/attachment/261734/20150709_220027.jpg Etwas oberhalb der Mitte. Links unterhalb des Foto-Sensors. Da steht MXJ drauf und beim "SC0" ist eine Diode im "S" eingezeichnet. Das wird wohl die Z-Diode sein.
Wohnt einer von euch vielleicht in Wien oder Umgebung der mir helfen könnte?
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Wie kann ich die Bauteile messtechnisch überprüfen?
Mark W. schrieb: > Wie kann ich die Bauteile messtechnisch überprüfen? Multimeter mit Diodentestfunktion
Ich hätte die Z-Diode erst mal ausgebaut. Mark W. schrieb: > Wie kann ich die Bauteile messtechnisch überprüfen? Die Z-Diode dadurch dass du einen Widerstand (z.B. 1k Ohm) in Reihe schaltest und dann eine Spannungsquelle nutzt um Strom über die Z-Diode und den Widerstand fließen zu lassen. Die Polung ist ja wahrscheinlich egal wenn die Z-Diode im Wechselspannungsteil sitzt. An der Z-Diode werden ca. 6V abfallen, vielleicht etwas mehr. @ Jörg Mein Multimeter schafft es im Diodenmodus nicht mehr als 2V anzuzeigen. Wenn du eine 12V Spannungsquelle nutzt, 6V an der Z-Diode abfallen und 6V am 1k Widerstand, dann fließen auch 6mA über die Z-Diode. Man nimmt eigentlich den Spannungs-Wert der bei 5mA an der Z-Diode abfällt. Wenn der Spannungsabfall zu gering ist, dann tauscht du sie aus. (Heißluftföhn um die Platine zu erwärmen und Lötkolben um das Lötzinn an der Diode zu schmelzen) //------------------------------- Vielleicht ist aber auch noch einer der MosFETs kaputt. Ich würde dort einfach eine Brücke rüber ziehen und die LED auf Dauer-An lassen. Die Energie welche der Nabendynamo herstellt wird eh von der Z-Diode aufgefressen wenn das Licht abgeschaltet wurde, daher ist es eigentlich okay die LED leuchten zu lassen. Man wird auch etwas besser gesehen.
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Naja aber wenn ich die Stromversorgung and die Anschlüsse für das Rücklicht anschließe, dann leuchtet der scheinwerfer eh hell genug wie vorhin nur lässt er sich nicht ausschalten und ich habe auch keine Lichtautomatik mehr. Ich wollte nur noch fragen ob die led wegen der 12v aktion was an leuchtkraft verloren hat. Ich meine leuchten tut die led wie vorhin aber hat es irgendwelche Beeinträchtigungen auf Dauer?
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@ Mark Weidenberger Also ob es einen Schaden gegeben hat kannst nur du feststellen. Scheinbar ist einer der MosFETs durch. Wenn du die beiden MosFETs abwechselnd mal überbrücken würdest, dann könntest du sehen welcher defekt ist und ob die Z-Diode immer noch ganz ist. Also die Kabel wieder an die alten Anschlüsse stecken, Drain und Source vom MosFET 1 verbinden und ein mal testen. Wenn die LED genau so hell leuchtet wie zuvor hast du den richtigen MosFET erwischt, wenn nicht machst du das Gleiche mit dem anderen MosFET. Wenn es trotzdem nicht geht und die Z-Diode durchlegiert ist tauscht du sie einfach aus. Hast du einen Lötkolben oder Heißluftfön ?
Ich wollte nur wissen ob die Leuchtdiode selber einen Schaden auf dauer abbekommen haben könnte was sich vielleicht später bemerkbar macht. Nein leider habe ich keinen Lötkolben und das sind ja smd ähnliche Bauteile. Die kann man doch fast unmöglich verlöten.
Mark W. schrieb: > Ich wollte nur wissen ob die Leuchtdiode selber einen Schaden auf dauer > abbekommen haben könnte Das kann dir niemand aus der Ferne sagen. Kann sein, muss aber nicht sein.
Jörg W. schrieb: > Mark W. schrieb: >> Ich wollte nur wissen ob die Leuchtdiode selber einen Schaden auf dauer >> abbekommen haben könnte > > Das kann dir niemand aus der Ferne sagen. Kann sein, muss aber nicht > sein. Das wurde doch schon viel weiter oben ausdiskutiert. Mark liest anscheinend seine Antworten nicht.
Harald W. schrieb: > Jörg W. schrieb: > >> Mark W. schrieb: >>> Ich wollte nur wissen ob die Leuchtdiode selber einen Schaden auf dauer >>> abbekommen haben könnte >> >> Das kann dir niemand aus der Ferne sagen. Kann sein, muss aber nicht >> sein. > > Das wurde doch schon viel weiter oben ausdiskutiert. > Mark liest anscheinend seine Antworten nicht. Und wo steht das genau?!
Mark W. schrieb: > Und wo steht das ?! 1. Wenn du eine zu hohe Spannung angelegt hast gilt es als sicher dass die Z-Diode defekt ist. 2. Deine LED leuchtet noch genau so hell wie zuvor wenn du die Wechselspannung der Dynamos mit den Lichtanschlüsse des Hinterlichtes verbindest. (das heißt schon dass deine LED nicht defekt ist) Du dürftest deine Lampe so aber nicht mehr abschalten können und die Sensor-Funktion dürfte auch nicht funktionieren. zu der LED: Ich habe mal gesehen dass das Phosphor über der blauen LED mit der Zeit dunkel geworden ist (Wahrscheinlich durch die Wärme?) und die LED deshalb immer dunkler geworden ist. Ich hatte auch mal den Effekt dass eine rote LED hochohmig geworden ist und man sie dann mit 20 bis 30V betreiben konnte und sie dann nur schwach geleuchtet hat. Also wenn deine LED macht was sie soll, dann ist sie nicht defekt. Es kann natürlich immer zu Defekten kommen, z.B. durch Alterung, gerissene Lötkontakte oder so, aber das kann dir bei jedem Gerät passieren.
Also kann och die sensorfunktion und das ausschalten wieder möglich machen wenn Ich die z diode wechsle?
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Mark W. schrieb: > wenn Ich die z diode wechsle? Du musst aber wohl auch den einen MosFET wechseln, der ist wahrscheinlich ebenfalls defekt und bei dem leitet nur noch die interne Body-Diode. Da du sowas scheinbar noch nicht gemacht hast und dir das Basisequipment fehlt brauchst du wirklich jemanden aus deiner nähe der dir hilft. Einen einfachen Lötkolben haben eigentlich viele, auch wenn sie nichts mit Elektronik machen (einfach so ein dickes Brutzeleisen) und ein Heißluftfön nutzt man zum entfernen von Farbe.
bin leider etwas zu spät aber melde mich doch noch.... ich habe den scheinwerfer seit dem defekt verwendet indem ich den dynamo an die Anschlüsse für das Rücklicht anschließe. nur ist es so dass seit kurzem die led während einer schnellen oder langsamen fahrt plötzlich dunkel und dann aufeinmal wieder hell leuchtet und das tritt sporadisch auf.ist jetzt ein anderes Bauteil defekt geworden und wenn ja welches? :-( nun hat die schule ja wieder geöffnet. da ich eine technische schule besuche und ich dort in der Werkstatt Lehrer habe die fachmänner sind habe ich mir gedacht ob ich die Platine vom Scheinwerfer doch mal dort hinbringen sollte damit sie mir dabei helfen das problem zu beseitigen. was meint ihr?
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