Hallo, ich habe vor, eine a/b-Schnittstelle mittels Optokoppler gegen Überspannung zu schützen. Dabei stehe ich vor dem Problem, dass ich mir nicht ganz sicher bin wie das am Sinnvollsten anzuschließen wäre. Brauche ich eine externe Stromquelle, die mir die Spannung liefert mit der die Schnittstelle läuft? Brauche ich für beide Adern jeweils einen Optokoppler? Muss (/sollte) ich einen linearen Optokoppler verwenden? Vielen Dank schonmal im Voraus.
Ein Überspannungsschutz besteht üblicherweise aus Schutzdioden oder Varistoren.
Du meinst Du willst eine galvanische Trennung per Optokoppler in Deine Telefonleitung einbauen? Was soll denn da drüber laufen - "nur" Telefon oder vielleicht auch noch DSL? Ggg schrieb: > Brauche ich eine externe Stromquelle, die mir die Spannung liefert mit > der die Schnittstelle läuft? Auf mindestens einer Seite wirst Du die brauchen. Evtl. kannst Du die Versorgung ja mittels DC/DC auf die andere Seite der galv. Trennung bringen. > Brauche ich für beide Adern jeweils einen Optokoppler? > Muss (/sollte) ich einen linearen Optokoppler verwenden? Das kommt ganz darauf an, wie Du das drumherum um Deine Optokoppler gestaltest - davon wirst Du nämlich einiges brauchen...
> Du meinst Du willst eine galvanische Trennung per Optokoppler in Deine > Telefonleitung einbauen? > Was soll denn da drüber laufen - "nur" Telefon oder vielleicht auch noch > DSL? Da geht nur eine analoge Telefonverbindung drüber. >> Brauche ich eine externe Stromquelle, die mir die Spannung liefert mit >> der die Schnittstelle läuft? > Auf mindestens einer Seite wirst Du die brauchen. Evtl. kannst Du die > Versorgung ja mittels DC/DC auf die andere Seite der galv. Trennung > bringen. Reicht nicht eine Spannungsquelle für den/die Optokoppler? >> Brauche ich für beide Adern jeweils einen Optokoppler? >> Muss (/sollte) ich einen linearen Optokoppler verwenden? > Das kommt ganz darauf an, wie Du das drumherum um Deine Optokoppler > gestaltest - davon wirst Du nämlich einiges brauchen... Ich hatte angenommen, Optokoppler reicht (und was zum Betrieb nötig ist, Widerstände und so) - was bräuchte ich denn da noch groß mehr?
Du musst den Gleichstrom für die Signalisierung übertragen. Du musst den Wechselstrom (25Hz) für die Klingel übertragen. Du musst Wechselspannung für die Sprache bidirektional übertragen, dabei darf aber keinene Rückkoppelung entstehen. Du musst die Leitungen beidseitig richtig terminieren, damit Signal- und Tonwualität gut sind. Du musst die Versorgungsspannung (60V) zum Telefon übertragen oder dort ein separates Netzteil einsetzen. Das alles unter einen Hut zu kriegen, ist nicht machbar, aber nicht einfach. Überspannungsschutz erreicht man anders jedoch einfacher.
Stefan U. schrieb: > Überspannungsschutz erreicht man anders jedoch einfacher. Oder auch garnicht. Ich hab Telefonhardware gesehen, da hat der Blitz Löcher rein gebrannt. Wenn so ein Blitz schon ein paar Kilometer unterwegs war, springt er auch noch über einen Optokoppler. MfG Klaus
Stefan U. schrieb: ... > Das alles unter einen Hut zu kriegen, ist nicht machbar, aber nicht > einfach. Vor allem ist ein Optokoppler kein Teil der Lösung. Ganz egal wie die aussieht. > Überspannungsschutz erreicht man anders jedoch einfacher. Eben.
Stefan U. schrieb: > Das alles unter einen Hut zu kriegen, ist nicht machbar, aber nicht > einfach. Aber möglich. Ein solches Gerät nennt sich "Telefon". :-)
> Das alles unter einen Hut zu kriegen, ist nicht machbar, aber nicht > einfach. Sollte natürlich heissen: Das alles unter einen Hut zu kriegen, ist machbar, aber nicht einfach.
Du könntest eine alte Telefonanalge kaufen, die haben eine Potentialtrennung. Aber wie gesagt schützen sie nicht vor Blitzeinschlag - höchstens vor Überspannung. Aber vor Überspannung braucht man seine Geräte nicht extra zu schützen, da sie bereits entsprechend geschützt sind. Das hatte Harald bereits angedeutet.
Vielleicht sollte ich meine Beweggründe etwas genauer ausführen: Nach einem Gewitter war bei einem Bekannten von mir öfter mal der analoge Telefonanschluss seiner FritzBox defekt. Ein Wechsel auf einen zweiten vorhandenen Anschluss hat gereicht, bis es das nächste Mal soweit war, dann musste eine neue Box her. Dementsprechend tippen wir auf eine "einfache" Überspannung. Dass man nicht viel gegen einen direkten Blitzeinschlag tun kann ist mir durchaus bewusst :) Ein Optokoppler war das erste, was uns eingefallen ist - was wäre denn eine bessere/einfachere Lösung? (Es kann auch sehr gerne mit einem Bauteil sein, welches nach der Überspannung getauscht werden muss.)
Ggg schrieb: > was wäre denn eine bessere Lösung? Überspannungsschutz mit Gasableitern, Varistoren usw, so wie es seit vielen Jahrzehnten bei Telefonen üblich ist. Ähnlich wie bei Netzspannungsschutz muss man da wohl Grob-, Mittel- und Feinschutz unterscheiden. Grobschutz wurde bei Notwendigkeit wohl früher direkt im Hausanschlusskasten oder sogar am Mast gemacht. Ich bin allerdings kein Telefonspeziallist. Vielleicht meldet sich hier ja einer. Ein Optokoppler ist so oder so kein Überspannungsschutz.
Ggg schrieb: > Ein Optokoppler war das erste, was uns eingefallen ist - was wäre denn > eine bessere/einfachere Lösung Ein Optokoppler ist nur - wie bereits mehrfach gesagt - überhaupt nicht dafür geeignet. Du hättest dir (und uns) einen großen Gefallen getan wenn du einfach nur dein Problem geschildert hättest, statt zu fragen wie du denn die von dir herbeiphantasierte Lösung zum Laufen bringst. Überspannungsschutz macht man mit Feinableitern, Varistoren, Sicherungen. Und man verwendet am besten etwas fertiges, dann funktioniert das nachher auch. Der Anschluß einer Fritzbox auf der Netzseite ist übrigens auch kein a/b. Sondern DSL + a/b oder DSL + ISDN. Und wenn der Anschluß jünger als 2 Jahre ist, dann keins von beidem (ein NGN-Anschluß).
Wenn du da wirklich noch echtes POTS (a/b) und DSL auf der Leitung hast, ist es vermutlich gar nicht so dumm, einen DSL Splitter vor die Fritzbox zu hängen, diese dann nur für DSL zu benutzen und an die a/b des Splitters deine Telefone zu schalten. Der Splitter kann unter Umständen die Fritzbox vor Überspannung bewahren, das klappt bei direktem Einschlag zwar nie, die Frequenzweiche im Splitter kanns aber wenigstens probieren. Übrigens hat jede a/b Schnittstelle einer Telefonanlage/Fritzbox/Schnurlostelefon bereits eine galvanische Trennung vom Telefonnetz. Es wäre auch zu überlegen, die Fritzbox durch etwas robusteres zu ersetzen - die Dinger sterben anscheinend wie die Fliegen bei Gewitter, was die Easybox hier immer klaglos erträgt.
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Ggg schrieb: > Vielleicht sollte ich meine Beweggründe etwas genauer ausführen: > > Nach einem Gewitter war bei einem Bekannten von mir öfter mal der > analoge Telefonanschluss seiner FritzBox defekt. Ein Wechsel auf einen > zweiten vorhandenen Anschluss hat gereicht, bis es das nächste Mal > soweit war, dann musste eine neue Box her. Da die Fritzbox ja nur einen a/b-Eingang, aber mehrere a/b-Schnittstellen für Telefone hat heißt das - entgegen aller Annahmen der anderen Beiträge - das nicht die Amtsseite kaputt ging, sondern die internen a/b-Ports der Fritzbox?! Was für ein Telefon ist dort angeschlossen und wie lang ist die Leitung bis dorthin. Sascha
Ich habe das jetzt auch so verstanden, dass es um die a/b leitung von Fritzbox zum Telefon ging. Also wenn da durch Blitzeinschlag Überspannung entsteht, würde ich mal erwägen, die Leitung anders zu verlegen (z.B. nicht frei in der Luft zwischen zwei Häusern). Und ich würde die Abschirmung einseitig an Erde anschließen. Falls nicht vorhanden, ein besseres Kabel verwenden.
> das nicht die Amtsseite kaputt ging, sondern die > internen a/b-Ports der Fritzbox?! Ja genau. Tut mir sehr leid, es ist doch ein Speedport. Sollte aber keinen großen Unterschied machen. Die Leitung liegt zwischen zwei Häusern, unterirdisch (vermutlich nicht besonders tief, habe leider keine genaueren Infos). Anders/Neu verlegen bzw abschirmen könnte schwierig werden (bzw will mein Bekannter das wohl eher nicht...) Funktioniert das denn, zwei Varistoren zwischen den Leitungen, zwischen denen ein Gasableiter?
Ggg schrieb: > Funktioniert das denn, zwei Varistoren zwischen den Leitungen, zwischen > denen ein Gasableiter? Nur wenn man sich mit Blitzschutz auskennt. Es gibt professionelle Schutzschaltungen für Telefonleitungen, aber die kosten halt Geld. Ohne massive Verbindung zur Erde oder zum Potentialausgleich kann sowas sowieso nicht funktionieren. Georg
mit einer solchen DECT-Verbindung hast du eine galvanische Trennung: http://www.conrad.de/ce/de/product/923972/DECT-schnurlose-TAE-Anschlussdose-fuer-Faxgeraete-und-Telefone Entweder den Empfänger ins andere Haus, oder den Empfänger neben den Sender und das Kabel dort anschließen.
> Nur wenn man sich mit Blitzschutz auskennt. Es gibt professionelle > Schutzschaltungen für Telefonleitungen, aber die kosten halt Geld. a) will ich das selbst bauen und b) kenne ich mich damit nicht aus, deshalb frage ich ja hier Diejenigen, die etwas dazu beitragen können. Wenn ich einfach etwas kaufen wollen würde, würde ich nicht fragen wie man es baut. > mit einer solchen DECT-Verbindung hast du eine galvanische Trennung DECT-Verbingung ist eine gute und "simple" Lösung aber ich weiß nicht, ob die Funkstrecke ordentlich funktioniert - würde lieber bei dem vorhandenen Kabel bleiben (und, wie zuvor erwähnt, eine Schaltung konstruieren)
Ggg schrieb: > a) will ich das selbst bauen und b) kenne ich mich damit nicht aus Das ist speziell bei Blitzschutz eine ganz üble Kombination. Aber was soll's, grossen Schaden kannst du nicht anrichten, schlimmstenfalls brauchst du beim nächsten mal halt wieder eine neue Fritzbox. Was ich zu Erde und Potentialausgleich geschrieben habe, hast du ja eh nicht verstanden und lieber gleich ignoriert, da ist dir auch nicht zu helfen. Und alles was funktionieren könnte ist dir ja sowieso zu teuer. Georg
Ggg schrieb: >> Nur wenn man sich mit Blitzschutz auskennt. Es gibt professionelle >> Schutzschaltungen für Telefonleitungen, aber die kosten halt Geld. > > a) will ich das selbst bauen und b) kenne ich mich damit nicht aus, Ich würde sagen, das ist ein Oxymoron.
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> a) will ich das selbst bauen und b) kenne ich mich damit nicht aus,
Ganz toll, je nach Fehler fackelt dein Haus beim nächsten Schadensfall
ab.
zu b.) https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberspannungsschutz http://vds.de/fileadmin/vds_publikationen/vds_2031_web.pdf zu a.) Varistoren, Gasentladungsableiter, Suppressordioden und Feinsicherungen in einer geeigneten Schaltung. Einfach mal im Internet nach "Überspannungsschutz Schaltplan" suchen, diverse Anbieter haben auch Beispiele von Schutzschaltungen im Netz, z.B.: http://www.brieselang.net/ueberspannungsschutz-adapter-geraeteaufbau.php
Dass ein Optokoppler durchschlägt, ist bei den Baumassen schon mal drin, da schlagen 1000 V ein, und ein mm ist überbrückt, übertrieben geschrieben, denn die LED und der Fototransistor/Fotodiode ist ja dennoch vergossen. Mit beiden Komponenten getrennt über 20 cm Glasfaserleitung wäre das Problem weitestgehend gelöst, ist dann aber ne Bastellösung. Mit TOSlink-Komponenten bekommst du aber eine saubere galvanische Trennung. jedoch musst du die Signalaufbereitung auch entsprechend entwickeln, zumal ja Duplexverkehr stattfindet.
Eure konstruktiven Antworten schätze ich sehr :) >> a) will ich das selbst bauen und b) kenne ich mich damit nicht aus, > > Ich würde sagen, das ist ein Oxymoron. Nein, ist es nicht. Ich will es bauen und kenne mich nicht aus - also versuche ich tiefer in die Materie zu kommen und zu lernen, damit ich es dann bauen kann. > Was ich zu Erde und Potentialausgleich geschrieben habe, hast du ja eh > nicht verstanden und lieber gleich ignoriert Das ist eine freche und falsche Unterstellung. Du meinst diesen absolut hilfreichen und unglaublich schwer zu verstehenden Satz? > Ohne massive Verbindung zur Erde oder zum Potentialausgleich kann sowas > sowieso nicht funktionieren. Den habe ich zur Kenntnis genommen :) @Blinky: Danke, die Links helfen schon etwas. Und entschuldige, dass ich dich somit für meine Google-Suche missbraucht habe :D
Ich sollte vielleicht nochmal klar stellen, dass es hier nicht um einen
Blitzschutz, sondern "lediglich" um einen Überspannungsschutz geht.
Ich will auch keinen Bauplan dem ich dumm folge, sondern etwas
freundliche Unterstützung in meinem Bemühen, die Materie etwas zu
greifen.
> Und alles was funktionieren könnte ist dir ja sowieso zu teuer.
ist dafür das perfekte Beispiel - es geht eben gerade nicht darum, etwas
fertiges zu kaufen (zumal es für diesen speziellen Fall nichts gibt, was
den vergleichsweise simplen Anforderungen entspricht).
Außerdem sind diese Unterstellungen unglaublich frech und unnötig.
Ggg schrieb: > Das ist eine freche und falsche Unterstellung. Du meinst diesen absolut > hilfreichen und unglaublich schwer zu verstehenden Satz? Ggg schrieb: > Außerdem sind diese Unterstellungen unglaublich frech und unnötig. Und Du glaubst allen Ernstes, dass Du danach noch: Ggg schrieb: > Ich will auch keinen Bauplan dem ich dumm folge, sondern etwas > freundliche Unterstützung bekommst? wendelsberg
Ggg schrieb: >> Und alles was funktionieren könnte ist dir ja sowieso zu teuer. > ist dafür das perfekte Beispiel - es geht eben gerade nicht darum, etwas > fertiges zu kaufen (zumal es für diesen speziellen Fall nichts gibt, was > den vergleichsweise simplen Anforderungen entspricht). > Außerdem sind diese Unterstellungen unglaublich frech und unnötig. Zum Oxymoron: man will Blitzschutz/Überspannungsschutz nur dann selbst bauen, wenn man davon keine Ahnung hat. Wenn man wirklich verstanden hat, was da alles notwendig ist, dann kauft man lieber fertige Produkte und baut die lediglich selbst ein (und selbst dafür muß man die Prinzipien verstanden haben). Wenn für eine Standardanwendung (du bist wahrlich nicht der erste, der mehrere Gebäude mit einer Telefonleitung verbinden will) niemand ein passendes Produkt für deinen Lösungsansatz anbietet, dann sollte dir das zu denken geben. Und zwar über deinen Lösungsansatz. Der einfachste und IMHO noch billigste Weg für dich wäre, die Fritzbox durch eine echte Telefonanlage zu ersetzen, in der man auch Feinschutzmodule einsetzen kann. Dann noch sehen, daß du passende Mittel- und Grobschutzmodule an die Leitung hängst (wird dir dein TK-Fachhändler sicher gerne mit der Anlage verkaufen) und du solltest gegen induzierte Überspannung und Potentialdifferenzen schon relativ gut geschützt sein. Nur solltest du dir auch gleich eine Handvoll Module als Ersatz hinlegen, das sind oft Einwegteile, die nach Ansprechen ersetzt werden müssen, genau wie eine Sicherung. Der professionelle Ansatz wäre Ersatz der Kupferleitung durch eine Glasfaser und Anbindung durch geeignete Medienkonverter (z.B. auch auf beiden Seiten eine VoIP-Anlage/-Adapter). Das wäre dann prinzipbedingt gegen Überspannungen auf der Leitung geschützt. ;-) Ralf
@wendelsberg: Tatsache ist, dass (nur) Georgs Aussagen eben sehr unfreundlich waren und ich mich darüber aufgeregt habe. Das hat mit den Anderen hier nichts zu tun. @Ralf: Vielen Dank, deine Ausführungen sind für mich sehr hilfreich (und gut/ausführlich begründet). Dann werde ich mich nochmal mit meinem Bekannten abstimmen :)
Ggg schrieb: >> Ich würde sagen, das ist ein Oxymoron. > > Nein, ist es nicht. Ich will es bauen und kenne mich nicht aus - also > versuche ich tiefer in die Materie zu kommen und zu lernen, damit ich es > dann bauen kann. Elektrotechnik lernt man typisch im Rahmen einer mehrjährigen einschlägigen Ausbildung. DFür kompliziertere Sachen wie Blitz- schutz kann auch ein Studium sinnvoll sein. Ein paar Fragen in einem Forum zu stellen als "Lernen" zu bezeichnen, passt irgendwie nicht zusammen. Da sollte man zumindest ein passendes Lehrbuch durchlesen und verstehen...
Ggg schrieb: > Ich sollte vielleicht nochmal klar stellen, dass es hier nicht um einen > Blitzschutz, sondern "lediglich" um einen Überspannungsschutz geht. Ein einfacher Überspannungsschutz ist in der Fritzbox sicherlich vorhanden. Aber der reicht ja bei Dir anscheinend nicht aus...
Harald W. schrieb: > > Ein einfacher Überspannungsschutz ist in der Fritzbox sicherlich > vorhanden. Aber der reicht ja bei Dir anscheinend nicht aus... bei den Billigdingern? Amtsseitig vielleicht, Telefonseitig kaum
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Benutze ein IP-Telefon hinter einer WLAN-Strecke von mind. 10 Metern, mehr Blitzschutz geht nicht. :-)
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G. H. schrieb: >> Ein einfacher Überspannungsschutz ist in der Fritzbox sicherlich >> vorhanden. Aber der reicht ja bei Dir anscheinend nicht aus... > > bei den Billigdingern? Amtsseitig vielleicht, Telefonseitig kaum Mit "einfachem Überspannungsschutz" meine ich z.B. die Verwendung von etwas spannungsfesteren, z.B. 100V-Transistoren. Das dürfte sich bei den Fertigungskosten kaum bemerkbar machen.
da ja offenbar (immer) die FB und nicht das Telefon im anderen Gebäude defekt wird, zeigt sich, dass der amtsseitige Schutz des Telefons dem Ausgangsseitigen der FB weit überlegen ist. Wozu auch, die FB ist nicht für Anwendungen gedacht wo Überspannung - ausser durch Fehlbedienung (falsches Gerät an TelBuchse == Kundenschuld) vorgesehen ist. Hersteller sparen sogar Bruchteile von cent, wenn es den regulären Betrieb des Produkts nicht merkbar beeinflußt. Ein Überspannungsschutz der über eine Überschlagstrecke auf der Print hinausgeht kostet ein Vielfaches davon. Es kann keinesfalls schaden, eine Schaltung wie hier gezeigt http://www.brieselang.net/images/schutzschaltung-datenleitung.gif möglichst nahe der Gebäudeeintrittstelle mit guter Verbindung zum PAE vorzusehen.
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> Nach einem Gewitter war bei einem Bekannten von mir öfter mal > der analoge Telefonanschluss seiner FritzBox defekt. > Ich sollte vielleicht nochmal klar stellen, dass es hier nicht > um einen Blitzschutz, sondern "lediglich" um einen > Überspannungsschutz geht. Wir sind uns aber schon einig, dass es um Überspannung geht, die von Blitzen ausgelöst wird - oder nicht? Also reden wir doch von einem Blitzschutz. Überspannungsschutz ist ein sehr weiter Begriff. Wenn ich (wie Lego) einen Computer so auslege, dass alle externen Anschlüsse 9 Volt vertragen, dann habe ich schon einen umfangreichen Überspannungsschutz. Doch wie viel Spannung hat denn ein Blitz? Und wie viel Strom kann ein Blitz liefern? Da bewegen wir uns in einer völlig anderen Liga. Ein paar Widerstände und Zenerdioden wären hier geradezu lächerlich. Ebenso alle anderen Bauteile, die Ströme zum Erdleiter einer normalen Steckdose ableiten.
Stefan U. schrieb: > Doch wie viel Spannung hat denn ein Blitz? Ein Direkteinschlag eines Blitzes wird m.E. kein normales elektronisches Gerät überleben. Aber auch in der Nähe eines Blitzes gibt es recht hohe, vagabundierende Spannungen und Ströme. Ein solcher Ableiter sollte aber, bei richtigem Anschluss, eine Menge davon abfangen können: http://www.conrad.de/ce/de/product/1054805/Ueberspannungsableiter-SMD-2046-90-V-10-kA-Bourns-2046-09-C2LF-1-St Natürlich muss das Gerät dann die übriggebliebenen 90V vertragen können.
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