Guten Abend die Herren, mein Anliegen ist etwas außergewöhnlich. Folgender Aufbau: Motorenprüfstand, zwei ~40kW Motoren - gleiche Ausführung, 4 Quadranten Umrichter gemeinsamer Gleichspannungszwischenkreis, Gleichspannungsquelle muss also nur Anlauf und Verluste decken. Nun möchte Ich Testweise einen Akku anschließen. 360V, 70A, ~15Ah. Dazu muss allerdings der Umrichter vom Zwischenkreis getrennt werden, da der Akku Testweise nur Entladen werden soll. Wohin nun also mit der Energie? Die erste Idee war nun "einfach" eine gehörige Menge Leistungswiderstände entsprechend zum Generator zu schalten und die Leistung zu verheizen. Regeln möchte Ich den Widerstand nicht. Möglichkeit zur Konstruktion einer Kühlfläche ist gegeben. Die zweite Idee war es sich einige Baustellenheizer zu besorgen und diese entsprechend zu verschalten/ neues Gehäuse zu fertigen. Ein Bremswiderstand ist ja ähnlich aufgebaut. Selbstverständlich muss hierbei fleißig gekühlt werden. Meinungen? Ideen? Grüße Peter
Es soll Leute geben, die mit Konstantandraht bewickelte Keramikkörper in ein mit Wasser gefülltes Ölfaß hängen, um Energie zu vernichten.
Peter X. schrieb: > Es soll Leute geben, die mit Konstantandraht bewickelte Keramikkörper in > ein mit Wasser gefülltes Ölfaß hängen, um Energie zu vernichten. Billiger geht wahrscheinlich mit Schweißdraht, auf den tk kommt es dabei nicht an. Zudem kann das Wasser nicht wärmer als 99°C werden ;-). Verdunstungs- bzw. Verdampfungskühlung ist äußerst effektiv.
FlorianPeter schrieb: > Meinungen? Ideen? Die Energie speichern wäre keine Option (Wasser auf den Dachboden pumpen)?
Torsten R. schrieb: > Die Energie speichern wäre keine Option (Wasser auf den Dachboden > pumpen)? Nach 10-20 Minuten pumpen bricht wahrscheinlich das Haus zusammen ;)
FlorianPeter schrieb: > Meinungen? Ideen? Ich würde mit Widerständen Wasser heizen und durch einen Auto-Kühler pumpen - die gibts für sehr hohe Leistung (notfalls LKW). Georg
Möchtest du auch den Generator prüfen, oder dient der nur als mechanische Last für den Motor? Falls der eigentliche Test nur bis zum Motor geht, kannst du diesem auch einen simplen "Knethaken" bauen, der dann in einer größeren Menge viskoser Flüssigkeit arbeitet. Letzteres kann tatsächlich ein dünner Teig aus Mehl und Wasser sein. Sollte sich die Viskosität bei längerem Test/Erwärmung des Wassers verringern, kann man jederzeit mit mehr Mehl nachjustieren.
Die russische Lösung schrieb: > Möchtest du auch den Generator prüfen, oder dient der nur als > mechanische Last für den Motor? Falls der eigentliche Test nur bis zum > Motor geht, kannst du diesem auch einen simplen "Knethaken" bauen, der > dann in einer größeren Menge viskoser Flüssigkeit arbeitet. Letzteres > kann tatsächlich ein dünner Teig aus Mehl und Wasser sein. > Sollte sich die Viskosität bei längerem Test/Erwärmung des Wassers > verringern, kann man jederzeit mit mehr Mehl nachjustieren. großartige Idee, leider im aktuellen Aufbau nicht möglich. Die Idee mit Draht im Wasserbad werde Ich mir durch den Kopf gehen lassen, vielen Dank. Ist zudem auch noch kostengünstig. Nutzen der Energie fällt leider aus, habe keine so leistungsstarke pumpe :) Gruß Peter
Zum Thema Autokühler. Nur mal überschlägig gerechnet. Ein Benzinmotor hat einen Wirkungsgrad von ungefähr 25 %. Ein 36 PS-Motor (das enspricht 27 kW) erzeugt also 80 kW Abwärme. Damit passt eigentlich schon fast jeder Kleinwagen-Kühler lässig, es ist nicht nötig, zu einem LKW Monsterkühler zu greifen.
FlorianPeter schrieb: > Die Idee mit Draht im Wasserbad werde Ich mir durch den Kopf gehen > lassen, vielen Dank. Ist zudem auch noch kostengünstig. es geht noch einfacher. Einfach nur Metallplatten und Wasser. Ich durfte mal ein Lasttest von eine Notstromer machen. Dafür haben wir einen kleinen Anhänger bekommen, darauf war ein Wasserbehälter als Stahl ( ca 1,5m x 1,5m x 1,5m) dieser wurde mit Wasser gefüllt und war mit PE(N) verbunden, dann wurden von oben 3 Stahlplatten von einen kleiner Motor hineingetaucht und dort waren einfach die 3 Phasen angeschlossen.
Peter II schrieb: > mit Wasser gefüllt und war mit > PE(N) verbunden, dann wurden von oben 3 Stahlplatten von einem kleinen > Motor hineingetaucht und dort waren einfach die 3 Phasen angeschlossen. Ah, funktionierte ähnlich wie die Kaffeewasserkocher in den DDR-Kasernen. Mut kann manchmal zu sehr einfachen Lösungen führen. xxx
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