Guten Morgen, Mithilfe dieser Schaltung möchte ich gerne meinen OP versorgen: http://www.elektronik-bastelkeller.de/media/impedanzwandler.jpg Kurze und knappe Frage: Die virtuelle Masse am Ausgang des Einsverstärkers lasse ich doch unberührt oder? Einfach die Versorgungseingänge des OPs mit der oberen und unteren Klemme (+6V und -6V) verbinden ist richtig?
Ähm......als rail-to-rail ist mir der 741-er nicht gerade bekannt. Gruß, wilhelmT
Hallo, Der im Link dargestellte OP ist als Impedanzwandler geschaltet. Der Ausgang stellt keine virtuelle Masse dar, sondern ist der Bezugspunkt für die Ein - bzw. Ausgangsspannung der zu versorgenden Schaltung bzw. des OP`s den du versorgen möchtest. Gruß
Also einfach an die obere und untere Klemme wo +6V und -6V steht meinen Versorgungsanschlüsse des OPs dann anschließen? Ich frag mich grad nämlich was der Impedanzwandler genau bewirken soll wenn am Bezugspunkt eh nichts abgegriffen wird.
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Tamer M. schrieb: > Einfach die Versorgungseingänge des OPs mit der oberen und > unteren Klemme (+6V und -6V) verbinden ist richtig? Ja. > Die virtuelle Masse am Ausgang des > Einsverstärkers lasse ich doch unberührt oder? Die virtuelle Masse verbindest du aber mit allen Punkten deiner Schaltung, die eigentlich an GND liegen, also Abschirmung und damit 0V Bezugspunkt der Ein- und Ausgänge, eventuelle Rückkopplungsnetzwerke die sich an GND abstützen etc.
Guten Morgen MaWin, meinst du das so? (Bild) Habe mal einen nichtinvertierenden Verstärker eingezeichnet. Die Eingangsspannung U_E hab ich auf meine virtuelle Masse {VGND) bezogen und R_2 unten auch an {VGND) angeschlossen. Ist das richtig? Edit (Sorry Rückkopplungspfad vergessen einzuzeichnen!) Invertierender Eingang sollte nicht an virtuelle Masse, sondern an den Knotenpunkt zwischen R1 und R2
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So nochmal kurz aktualisiert. Fänds super wenn du nochmal drauf eingehen könntest MaWin :)
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ja, so passt das. Und auch wenn du deine Ausgangsspannung messen willst, musst du dich auf VGND beziehen (d.h. die zweite Strippe des Messgeräts kommt an VGND, nicht an den Minuspol des Netzteils).
Tamer M. schrieb: > meinst du das so? Ja. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.2
Vielen Dank Achim und MaWin, eine Sache bereitet mir noch kleinwenig Kopfzerbrechen: Wir haben in der FH gelernt, dass Einsverstärker sehr gerne zur Entkopplung von mehreren Schaltungsteilen eingesetzt werden. Der Einsverstärker bewirkt hier doch auch eine Entkopplung, sodass nicht mehr die Quelle belastet wird, sondern nur noch der OP, das heißt die Last wird den Strom nur noch vom Operationsverstärker ziehen. Ohne den OP könnte bei unsymmetrischer Belastung die virtuelle Masse auf einen anderen Wert verschoben werden, jetzt ist das nicht mehr möglich, da der Einsverstärker seinen Ausgang auf Uo/2 hält. Ist das so richtig?
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richtig: aus dem Spannungsteiler könnte man keinen Strom ziehen, ohne das Mittenpotential zu verschieben. Der Spannungsfolger (Impedanzwandler) liefert den Strom, ohne dass sich das Potential verschiebt. Das geht so lange gut, wie der Spannungsfolger seinen Job tut. Wenn er überlastet wird (zu viel Strom) oder wenn er instabil wird (weil er z.B. eine zu große Kapazität zwischen VGND und seiner eigenen Versorgung treiben muss), dann klappts halt auch nicht mehr.
Tamer M. schrieb: > Ist das so richtig? Ja. Wobei so ein OpAmp Ausgang auch nur bis ca. 20mA belastet werden darf.
Klasse. Dann hab ich das schonmal abgehakt. Nun hab ich mir aber deinen Link angeschaut und frag mich was die Kondensatoren dort machen. Das kenn ich nur von Digitalschaltungen, dass Kondensatoren vor die Quelle geschaltet werden, die bewirken, dass wenn ein starker Strom gezogen wird die Leitungsinduktivität den Strom der Quelle stark hemmt und somit der Kondensator seine Ladung der Last zur Verfügung stellt. Was bewirken die Kondensatoren da genau?
Tamer M. schrieb: > und frag mich was die Kondensatoren dort machen. Die verringern die Impedanz bei hohen Frequenzen, halten also die Spannung nahezu konstant auch bei schnellen Stromänderungen, in denen der OpAmp noch nicht reagiert, so wie der Ausgangskondensator beim Spannungsregler, oder gar die 1000uF Elkos wenn gar kein OpAmp da ist die allen Strom so wegpuffern, daß im Mittel nur eine konstante Spannung entsteht.
Also versteh ich das richtig: Der OPV zieht aus der Gleichspannungsquelle einen Wechselstrom?
Tamer M. schrieb: > Also versteh ich das richtig: > > Der OPV zieht aus der Gleichspannungsquelle einen Wechselstrom? Nicht ganz: es ist weiterhin ein Gleichstrom, aber in der Stärke wechselnd.
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