Mahlzeit, möchte mir mit dem Geld vom Praktikum meine Werkstatt erweitern. Das Budget liegt bei ca 450€ (Notfalls auch noch mehr) Hab an folgende Geräte gedacht: Lötstation...Was könnt ihr hier empfehlen? OSZI Funktionsgenerator Analog Discovery? Logic Analyzer Labornetzgerät.. Was könnt ihr hier empfehlen? ESD Matten und Erdungsband... gibt es da was Preiswertes? Multimeter.. Was gibt es da bruachbares? sonst noch nützliche Tools? Danke im Voraus! Gruss Dani :)
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Daniel R. schrieb: > Mahlzeit, > > möchte mir mit dem Geld vom Praktikum meine Werkstatt erweitern. > > Das Budget liegt bei ca 450€ (Notfalls auch noch mehr) > Hab an folgende Geräte gedacht: > > Lötstation...Was könnt ihr hier empfehlen? > OSZI > Funktionsgenerator Analog Discovery? > Logic Analyzer > Labornetzgerät.. Was könnt ihr hier empfehlen? > ESD Matten und Erdungsband... gibt es da was Preiswertes? > Multimeter.. Was gibt es da bruachbares? > sonst noch nützliche Tools? Mehr Budget für schon erwähnte Sachen ;-))) 450 € kannst schon alleine für OSZI ausgeben, seitdem du willst alle Geräte gebraucht hole?
Als Oszi top ist Rigol DS1054Z. Zwar etwas über deinem Budget, aber mit Hack sollten 100MHz erstmal lange reichen. Tu dir aber einen gefallen und kaufe ein Speiceroszi. Das hat mir schon mehrere 100 Stunden meines Lebens gespart. Multimeter reicht eigentlich auch erstmal was günstiges, denn zwei davon kann man auch noch gut gebrauchen, wenn man später mal was besseres will.
Frank T. schrieb: > 450 € kannst schon alleine für OSZI ausgeben, seitdem du willst alle Das Analog discovery bekommt man als Student schon für 100€ und ist 2 kanal oszi und 2kanal fg in einem und ist mit Matlab kompatibel... http://www.digilentinc.com/Products/Detail.cfm?NavPath=2,842,1018&Prod=ANALOG-DISCOVERY&CFID=13779292&CFTOKEN=9a516301cf6db39f-E18A8808-5056-0201-02CA539F2C9B805A
Daniel R. schrieb: > Frank T. schrieb: >> 450 € kannst schon alleine für OSZI ausgeben, seitdem du willst alle > > Das Analog discovery bekommt man als Student schon für 100€ und ist 2 > kanal oszi und 2kanal fg in einem und ist mit Matlab kompatibel... > > http://www.digilentinc.com/Products/Detail.cfm?NavPath=2,842,1018&Prod=ANALOG-DISCOVERY&CFID=13779292&CFTOKEN=9a516301cf6db39f-E18A8808-5056-0201-02CA539F2C9B805A Oder so :-)
Daniel R. schrieb: > Frank T. schrieb: > 450 € kannst schon alleine für OSZI ausgeben, seitdem du willst alle > > Das Analog discovery bekommt man als Student schon für 100€ und ist 2 > kanal oszi und 2kanal fg in einem und ist mit Matlab kompatibel... > > http://www.digilentinc.com/Products/Detail.cfm?Nav... Kann man natürlich auch machen, aber ich persönlich bin an den Knöpfen wesentlich schneller als mit der Mausschubserei... Und 5MHz Bandwidth wäre mir persönlich wesentlich zu langsam. Da sind ja selbst die alten AVRs flotter, ganz zu schweigen von den ARMs, die ja heute eher en vogue sind.
Das Budget wird nicht reichen, auch nicht bei Gebrauchtkauf. Die Frage ist außerdem, ob es überhaupt sinnvoll ist, bestimmte Teile gebraucht zu kaufen oder ob der technische Fortschritt nicht den Kauf eines aktuellen Geräts deutlich sinnvoller macht. Aber anstatt jetzt aufzugeben, kann man natürlich nach sinnvollen Lösungen suchen. Eine davon ist die teilweise Ausstattung der Werkstatt mit diesem Budget. Dafür wäre aber interessant, was du so machen willst. Oszilloskope und Funktionsgeneratoren sind zum Beispiel nützliche Werkzeuge, aber wenn du keine analogen Schaltungen oder Schaltungsteile aufbaust oder nur statische bzw. sich sehr langsam ändernde Eingaben verarbeitest, kann man für den Anfang auch darauf verzichten. Ähnlich das Labornetzteil: Praktisch, aber wenn du nur mit Microcontrollern und ein paar einfachen Sensoren arbeitest, reichen stabilisierte 5V bei ein paar hundert Milliampere aus. Eine brauchbare Lötstation und ein ordentliches Multimeter empfehle ich aber auf jeden Fall, da sie immer nützlich sind, ganz gleich, was du machst. ESD-Ausstattung gibt Sicherheit, bei sehr begrenztem Budget wäre das aber das erste, was ich weglassen würde. Einfach deshalb, weil man die Auswirkungen nicht sofort sieht und man üblicherweise mit Bauteilen zu tun hat, die man dann einfach wegschmeißt und durch ein neues funktionierendes ersetzt, falls sie einen Schaden durch ESD abgekriegt haben. Als Hobbybastler machst du wohl vorerst keine Produkte, die eine hohe Zuverlässigkeit haben MÜSSEN. Zum Thema Logic Analyzer kann ich eigentlich nur sagen, dass die Teile geschickt sind, wenn man mal wieder zu blöd ist, richtig zu programmieren und daher irgendeine digitale Kommunikation nicht funktioniert. Die "erschwinglichen" sind aber allesamt ziemlich schlecht und können beispielsweise nicht auf Nachrichten triggern. Andererseits gibt es schon ganz billige für 20 Euro oder so, da kann man sich eigentlich auch mal einen kaufen. Daher: Was willst du machen?
Daniel R. schrieb: > Frank T. schrieb: > 450 € kannst schon alleine für OSZI ausgeben, seitdem du willst alle > > Das Analog discovery bekommt man als Student schon für 100€ und ist 2 > kanal oszi und 2kanal fg in einem und ist mit Matlab kompatibel... > > http://www.digilentinc.com/Products/Detail.cfm?Nav... Und Matlab schön und gut. Wie lange hast du da noch Zugriff drauf? Oder willst du echt so viel dafür zahlen?! Das genannten Rigol ist super einfach über Netzwerk ansprechbar. Dann numpy und du kannst auch alle Berechnungen oder was auch immer mit den Signalen anstellen.
Als Lötstation kann ich did die LF-1600 von xytronic empfehlen. Such einfach mal im Forum ich hab schon mal was dazu geschrieben.
Rigol oder Owon Scope 270-350.- (bei Owon wäre das SDS7102V Ok... Rigol hört man nichts schlechtes... such einfach im Web) Löten kann man mit fast allem... Die Weller WECP 20 geht hin und wieder unter 50.- bei ebay übern tisch... das ist ein super kauf... Sonst tuts auch eine ZD931 von pollin um 40.- Multimeter würde ich auch was gebrauchtes holen... z.B. ein Metrix MX52... ist gut und bekommst auch irgendwo um 50-70.- Netzteil würde ich mir selber bauen... Beispielsweise so: http://electronics.stackexchange.com/questions/100649/lm317-based-power-supply-with-current-limiting Gibt aber noch ziemlich viele andere/ähnliche schaltungen. Erdungsmatten usw brauchts nicht. Den Rest würde ich vorerst außen vor lassen. Logic-Analyzer wenn überhaupt was das mit sigrok (http://www.sigrok.org) läuft. Funktions-generator ist nützlich aber ich würde da lieber Geld in Strippen investieren... Sonst würds so ein billiger dds-generator von ebay auch tun (13.- aus china) 73
Daniel R. schrieb: > Hab an folgende Geräte gedacht: > > Lötstation > OSZI [...] > Funktionsgenerator [...] > Logic Analyzer [...] > Labornetzgerät.. Was könnt ihr hier empfehlen? Empfehlung: Kauf die Sachen nicht auf einmal, sondern dann, wenn Du sie brauchst. Ansonsten weißt Du nicht, was Du wirklich benötigst.
Vielen Danke für die Antworten!!! Werde hauptsächlich mit uc rum hantieren. Werde mir jetzt mal ne bessre Beleuchtung in die Werkstatt bauen und ein Labornetzteil und die LF 1600 holen. Oszi, Fg usw werd ich mir dann später holen... Gruss Dani
Walter T. schrieb: >> Lötstation erstmal mit einem normalen Lötkolben anfangen, dann beibBedarf über was besseres nachdenken >> OSZI [...] nach Bedarf, der Preis steigt mit den Anforderungen. Von 50€ bis 50000€ ist alles möglich. >> Funktionsgenerator [...] DDS-Funktionsgeneratormodul, jenach Anforderungen 20-200€ >> Logic Analyzer [...] USB-Logicanalzer, ca. 20€ einfachste Version reicht hier für den Anfang >> Labornetzgerät.. Was könnt ihr hier empfehlen? 08/15 Labornetzteil, lineargeregelt, China ca. 40€ Was genau willst du eigentlich Bauen? Ein Luxus-Blinklicht mit AVR oder einen Amateurfunkverstärker mit Röhren im 13cm-Band? In letzterem Fall würde ich bessere Messgeräte und zusätzlich noch Drehbank und Fräsmaschine vorschlagen.
Daniel R. schrieb: > Das Budget liegt bei ca 450€ > Lötstation... > OSZI > Funktionsgenerator > Logic Analyzer > Labornetzgerät.. Was könnt ihr hier empfehlen? > ESD Matten und Erdungsband... gibt es da was Preiswertes? > Multimeter > Was könnt ihr hier empfehlen? Erst mal gar nichts kaufen, denn ein Netzteil und einen Lötkolben und ein Messgerät wirst du wohl schon haben, nur nichts edles. Sondern erst wenn du BEDARF hast. Und dann kaufst du das Gerät, das deinen Bedarf erfüllt. Ja, Lötkolben mit Temperaturregelung ist nett, Station mit Entlötkolben ist netter, Multimeter ist nötig, aber Kapazitäts und Induktivitätsmessgerät sind auch sinnvoll (gerade Induktivitätsmessgerät, denn Spulen sind die einzigen Bauteile die man selber bauen kann und dann das Ergebnis ausessen muss) Du wirst merken, daß deine 450 EUR für ganz anderes draufgehen. Experimentiersteckbrett mit Kabeln, ggf. Mittel zur Platinenherstellung, Lampe (hast du schon gemerkt) und Tisch, Mehrfachsteckdosen, Gehäuse, Stecker. Vom Analog Discovery halte ich nichts. und ESD Matten mit Erdungsband ist verzichtbar, wenn du auf Plastikklamotten und Plastikfussbodenbelag verzichtest (gab es jemals Funken wenn du Türklinken anfasst oder Sachen ausziehst?) Wenn ja, dann weg damit, auch mit Erdungsband wärst du sonst nicht sicher. Wenn du noch keinen Lötkolben, Multimeter und Netzgerät hast: DT9205 (durchgängige Messbereiche) Fixpoint AP 2 (temperaturregelbar, sonst nichts besonderes, mich stört die Hitzeverteilplatte am Kolben aber Ersa Tip 260 ist nicht temperaturregelbar und daher heute in Zeiten von bleifreiem Lot unzureichend, zumal Ersa in der Qualität nachgelassen hat, http://www.ebay.de/itm/Regelbares-DC-Labornetzgerat-0-20V-0-2A-Labornetzteil-Netzgerat-regelbar-/311362678625 reicht als Netzteil erst mal. Das sind fast die billigsten Dinge die man bekommt, aber selbst wenn man eines Tages feststellt, mehr haben zu müssen, können diese Dinge noch gute Dienste leisten.
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