Hallo zusammen, ich habe zu meinem Desktop-PC einen Laptop (Acer Aspire V3-571G) auf den zur Zeit Win8 ist. Ich benutze diesen auf Geschäftsreisen oder wenn ich privat unterwegs bin. Zum Programmieren von Mikrocontrollern (hauptsächlich AVR zur Zeit) möchte ich gerne ein Linux drauf installieren. Weil mein Laptop irgendein Problem mit den Windows Treibern hat. Schon alles mögliche versucht, sogar mehrmals neu aufgesetzt, aber hat immer noch nicht funktioniert. Außerdem ich bin kein großer Windows Fan, benötige es aber geschäftlich, will aber privat ehr jetzt mich mal in Richtung Linux wagen. Jetzt habe ich vor, auf den Laptop als zweites OS ein Linux zu installieren. Dazu habe ich ein paar Fragen. 1. Ich hätte gerne ein Linux mit grafischer Oberfläche. Von vielen hörte ich ich Ubuntu sollte dafür praktisch sein. Hat jemand davon eine Ahnung und kann mir ein bisschen Tipps gbeben? 2. Beeinträchtigt das mein Laptop sonst irgendwie wenn ich ihn unter Windows nutze? Ist er langsamer oder so? 3. Würdet ihr mir das bei so einem Laptop überhaupt raten? Folgende Komponenten sind im Laptop verbaut: - Intel Core i5-3210 2.5 GHz with Turbo Boost up to 3.1 GHz - NVIDIA GeForce GT 630M - 15.6" HD LED LCD (spielt ja keine Rolle) - 4 GB DDR3 RAM - 500 GB Festplatte (mehr als die Hälfte noch frei) Würde mich über Ratschläge, Tipps und Anregungen sehr freuen. Viele Grüße Florian
Hallo, zum Test kann ich eine virtuelle Maschine empfehlen. VMWare Player, Virtual BOX usw. Ich habe Ubuntu (LTS) und OpenSuse auf einer VM unter Win8.1 laufen. Mit grafischer Oberfläche, USB, Sound, 3D Grafik und allem was dazu gehört. Allerdings habe ich eine etwas stärkere Maschine i7 mit 8GB-RAM. Damit macht das Arbeiten dann auch richtig Spaß und man merkt nicht das man auf einer VM ist. Grüße aus Berlin
@Rene Schube: Den Laptop, würde ich auch aufrüsten können was RAM angeht. Merkt man da dann nur bei der Virtuellen Maschine was, oder auch später wenn ich es als zweites Betriebsystem laufen habe. Ist es möglich über die Virtuelle Maschine auch µCs zu programmieren? Also ohne Treiber die bei Windows so nötig wären?
Man kann Ubuntu auch als live-os vom usb Stick starten (zum Installieren macht man im Wesentlichen genau das). Dann sieht man auch wies läuft punkto Treiber usw. Ausserdem kann man verschiedene graphische Oberflächen testen, ohne irgendwas an der Festplatte (bootloader usw) zu ändern. Teste neben Ubuntu auch Xubuntu und Kubuntu (eventuell Lubuntu falls du Minimalist bist), manche Leute haben bezüglich graphischer Oberfläche starke Präferenzen und daran solls ja nicht scheitern in die Linuxwelt einzusteigen :) Viel Spaß damit!!
Florian D. schrieb: > Merkt man da dann nur bei der Virtuellen Maschine was, oder auch > später wenn ich es als zweites Betriebsystem laufen habe. Ich würde nichtmehr mit weniger als 8GB RAM arbeiten wollen. Egal ob unter Windows oder Linux. Für die Arbeit mit VMs auf jeden Fall sinnvoll. Und so viel schwerer wird das Laptop dadurch nicht :-) > Ist es möglich über die Virtuelle Maschine auch µCs zu programmieren? > Also ohne Treiber die bei Windows so nötig wären? Also bei mir läuft es für Atmels mit AVRDUDE und [Aufschrei] auch mit Arduinos. Es gibt eine Erweiterung für die VMs die den USB problemlos an die VM durchreichen (VMWare Gasterweiterung). Damit läuft es bei mir.
Florian D. schrieb: > Weil mein Laptop > irgendein Problem mit den Windows Treibern hat. sollte man nicht erst mal diesen Problem lösen? Woher weist du das es ein Problem mit dem Treiber ist und kein defekt? Wieso behält man ein gerät was nicht ordentlich arbeitet und gibt es dem Händler nicht zurück?
Ehrlich gesagt: seit ich viel mit Ubuntu mache, mag ich Debian viel mehr... :-) Gerade in meinen Virtualbox VMs installiert es sich einfacher (z.B. automatische Guest Extensions), startet schneller und sieht für meinen Geschmack auch aufgeräumter aus (ich benutze KDE). Das Arduino Programmieren mach ich hier auch in einer VM. Dabei kann es mehrere (lösbare) Problemchen geben. Zunächst mal musst Du eine USB-Regel hinzufügen, damit Virtualbox das USB-Gerät der richtigen VM zuordnet. Das sollte per Mausclick gehen. Ein weiteres Problem sind Geräte, die ihre USB-IDs mal ändern. Mein USB-Scope macht das z.B. Dort lädt man eine Firmware in das Gerät und es nimmt daraufhin eine neue ID an. Dann muss man eine 2. Regel haben, die das neue Gerät wiederum der gleichen VM zuweist.
Florian D. schrieb: > 500 GB Festplatte (mehr als die Hälfte noch frei) Dann mach erst mal ein komplettes HD-Image Deines NOCH funktionierenden Systems. Weiterhin sollte man später mal prüfen, ob Dein W8 nach der Linux-Installation noch sauber auf alle gewünschten Daten zugreifen kann. Einige Linuxe haben ihre eigene Meinung zu NTFS, was man bei der Nutzung gemeinsamer Datenordner merken wird wenn was fehlt. Einfacher wäre es für Dich, die Festplatten zu tauschen und Deine ersten Linux-Experimente auf einer neuen HD zu machen. Dann bleibt Dir noch Deine gesunde W8-HD, welche während Deiner Experimente unbenutzt im Schrank liegt.
Rene S. schrieb: > Ich würde nichtmehr mit weniger als 8GB RAM arbeiten wollen. Egal ob > unter Windows oder Linux. yes, genau diese Aussage hat es gebraucht! Was machst du an deinen Rechnern? Wahrscheinlich bin ich mit 1MB (Netbook) bzw. 4MB (Desktop), beides unter Linux, vollkommen unterdimensioniert, ...ist mir bisher aber noch nicht aufgefallen, ...komisch :-( Sollte ich mir da noch etwas RAM zulegen, was meinst du?
Also die "Ko-Existenz" W8 und Linux ist möglich (und in dem Installer von *buntu auch eine Option), allerdings gibt es immer wieder Leute/Szenarien bei denen es Stress gibt (ich hatte damals in der kurzen Vista-Kombiphase allerdings keinen Ärger). Zu der Hardware kann ich dich beruhigen: Ich hab (für die FH und dgl.) ein Netbook mit nem CULV Pentium (2 x 1,3 GHz), 4 GB Ram und "normaler" HDD. Darauf läuft Kubuntu 14.04 für Internet und Compilieren zufriedenstellend (nur beim Hochfahren merkt man, dass die HDD etwas lahmt). Zu der Version: Kubuntu ist Ubuntu mit KDE Desktop und sieht (für mich persöhnlich ) einfach schöner und natürlicher aus. Ist aber Geschmackssache. Release-technisch hab ich anfangs bei den normalen (halbjährigen) Zyklen mitgezogen. Inzwischen bin ich aber zu faul für den Ärger mit den tlw. instabilen Inhalten. LTS ist da deutlich schöner und kriegt ja trotzdem alle essentiellen (=sicherheitskritischen) Updates.
Florian D. schrieb: > @Rene Schube: Den Laptop, würde ich auch aufrüsten können was RAM > angeht. Merkt man da dann nur bei der Virtuellen Maschine was, oder auch > später wenn ich es als zweites Betriebsystem laufen habe. 4 GB sollten für ein Linux-System zum rumspielen völlig reichen. Für eine virtuelle Maschine sind die dann aber doch schon arg am unteren Ende - schließlich laufen dann zwei Betriebssysteme gleichzeitig, entsprechend viel Speicher braucht das dann. nerd schrieb: > Wahrscheinlich bin ich mit 1MB (Netbook) bzw. 4MB (Desktop), beides > unter Linux, vollkommen unterdimensioniert, ...ist mir bisher aber noch > nicht aufgefallen, ...komisch :-( Ich würde sagen, das ist ein bischen wenig. Vor gefühlten hundert Jahren habe ich auch mal Linux auf meinem damaligen 486er mit 4 MB RAM installiert, aber nur ohne graphische Oberfläche benutzt. 1 MB scheint mir dann aber doch arg wenig.
Die meisten meiner VMs haben 1GB. Thunderbird und Firefox läuft damit schon leidlich.
Ich benutze seit rund 15 Jahren Laptops mit Linux und Windows auf gemeinsamer Platte. Probleme hatte ich vor allem mit aktuellen Rechnern, wo die community noch keine geeigneten Treiber für bereit gestellt hatte. Linux ist nix für brandneue Rechner. Persönlich benutze ich abgelegte Lenovos, gebraucht gekauft, im Moment ein X201. Damit gab es keinen Stress. Die Erfahrungen mit verschiedenen Notebooks können da sehr unterschiedlich ausfallen.
Hallo Florian, Florian D. schrieb: > 1. Ich hätte gerne ein Linux mit grafischer Oberfläche. Von vielen hörte > ich ich Ubuntu sollte dafür praktisch sein. Hat jemand davon eine Ahnung > und kann mir ein bisschen Tipps gbeben? Ubuntu ist fein und für Einsteiger uneingeschränkt empfehlenswert. > 2. Beeinträchtigt das mein Laptop sonst irgendwie wenn ich ihn unter > Windows nutze? Ist er langsamer oder so? Nein, nein. Nur der Festplattenplatz, den Du Deinem Linux spendiert hast, den kannst Du dann (normalerweise) nicht mehr unter Windows benutzen. > 3. Würdet ihr mir das bei so einem Laptop überhaupt raten? Ja, warum nicht? > Folgende Komponenten sind im Laptop verbaut: > > - Intel Core i5-3210 2.5 GHz with Turbo Boost up to 3.1 GHz > - NVIDIA GeForce GT 630M > - 15.6" HD LED LCD (spielt ja keine Rolle) > - 4 GB DDR3 RAM > - 500 GB Festplatte (mehr als die Hälfte noch frei) Das geht sicherlich gut, könnte aber mehr RAM vertragen -- oder einen schlankeren Desktop wie XFCE oder gar LXDE. Mit Xubuntu und Lubuntu gibt es bereits fertige Distributionen mit diesen Desktops. Du kannst es aber einfach mal ausprobieren -- die Installationsmedien für [KXL]Ubuntu-Desktop sind Live-CDs (oder DVDs), die Du einfach vom CD- oder DVD-Laufwerk booten und ohne Installation benutzen kannst. Ansonsten empfehle ich Linux-Einsteigern gern das Buch "Linux" von Michael Kofler, oder das "Debian GNU/Linux Anwenderhandbuch" von Frank Ronneburg. HTH, Karl
Hallo "nerd", nerd schrieb: > Rene S. schrieb: >> Ich würde nichtmehr mit weniger als 8GB RAM arbeiten wollen. Egal ob >> unter Windows oder Linux. > > yes, genau diese Aussage hat es gebraucht! Was machst du an deinen > Rechnern? Ich kann nicht für Rene sprechen, aber ich mache an meinen Rechnern primär Kommandozeile, Emacs, Python, C++, C, Webbrowsing und E-Mail. Und nee, ich will auch nicht mehr mit weniger als 8 GB RAM arbeiten. > Wahrscheinlich bin ich mit 1MB (Netbook) bzw. 4MB (Desktop), beides > unter Linux, vollkommen unterdimensioniert, ...ist mir bisher aber noch > nicht aufgefallen, ...komisch :-( Du bist wohl ein sehr geduldiger Mensch. ;-) > Sollte ich mir da noch etwas RAM zulegen, was meinst du? Wenn Du noch mehr Spaß haben willst: ja, unbedingt. Liebe Grüße, Karl
> Sollte ich mir da noch etwas RAM zulegen, was meinst du?
Ich hab hier einen Acer X54H von 2011 mit WIN7 32-bit mit 4GB. auf dem
sind aktuell drei IDEs (Eclipse, Coocox, CodeBlocks), Google Earth,
Eagle, FF, Thunderbird, zwei Explorerfenster, Foxit mit acht
Datenblättern und Photofiltre offen. Der Rechner lagert nichts aus, ist
wirklich schnell, läuft seit zwei Wochen Tag und Nacht und ist nicht
einmal auch nur ansatzweise abgestürzt (auch keine der Anwendungen). Mit
2GB wäre das nicht gegangen, mit 4GB rennt die Möhre einwandfrei.
Auf einem anderen Rechner habe ich Ubuntu 14.10 mit 8GB, das friert
gelegentlich ein wenn ich mich vom Router trenne. Vor drei Tagen steckte
ich einen USB-Stick ein - auch hier kam der Totalcrash. Alles
eingefroren, auch Str + Alt + F2 ging nicht mehr. Vier Wochen vorher war
Linuxmint darauf installiert, das hatte im Grafikausschnitt des
Startmenüs je nach Mausbewegung gecrashten Pixelbrei. Drollig: Es
bootete mal nach zwei Stunden, mal nach zwei Tagen neu. Einfach so. Ich
habe nach einer Woche aufgegeben den Fehler zu suchen. Fünf verschiedene
Kernel zu testen und zu hoffen daß alles funktioniert (Touchpad nicht
mehr aktiv, Netzwerkkarte wurde nicht mehr erkannt) ist heute für einen
Anwender nicht mehr zumutbar, wie ich finde.
Weiteres unschönes Problem: Die Icons und Buttons von Gnome sind in der
Höhe zu groß um mit Eclipse auf einem Bildschirm mit 768Pixel in der
Höhe zu arbeiten, ich mußte beim debuggen andauernd Fenster hoch und
runter ziehen. Mit dem mitgelieferten PDF-Betrachter kann man nicht
einfach in die Bildmitte gehen und das Bild verschieben, dies ist nur
über die Bildlaufleiste möglich. Auch vergrößern geht nur im festen
Raster.
Bekanntlich ist 1000/1000 = 1, d.h. in exponentieller Schreibweise
eingegeben: 1E3/1E3 = 1.
Nicht so bei dem serienmäßig mitgelieferten Ubuntu Taschenrechner:
Dieser errechnet bei der Tasteneingabe 1 x 10^3 / 1x10^3 = 1000000.
Probiert's aus, ihr werdet staunen.
Und mit der Benutzerfreundlichkeit ist das auch so eine Sache -
fehlender Komfort in Ubuntu an allen Ecken und Enden, eine in einer
Anwendung geöffnete Datei zB. umzubenennen oder die Eigenschaften
anzuschauen oder per Drag&Drop eine Anwendung auf den Desktop zu ziehen
(geht nur über zusätzlich angelegten Starter) ist in Ubuntu nicht
vorgesehen.
Ich habe in meinem Funkamateur-Freundschaftskreis, viele hartgesottene
Techies aber nur ein einziger ist dauerhaft bei Linux geblieben. Kleine
Notiz am Rande: Den Burschen, Typ "persönlichkeitsgestörter
inselbegabter Linuxer mit Asperger Psychopathie" hat übrigens seit 15
Jahren keine Frau mehr in ihr Bett gelassen. Zufall?
Linux auf dem Desktop? Desktop-Linux, das bessere Betriebssystem? Da muß
ich ein großes Fragezeichen dahinter machen. Meine Meinung dazu: Es
existieren noch immer die gleichen Kinderkrankheiten wie vor zwanzig
Jahren. Wer mit dem PC nicht produktiv arbeiten will oder muß, wer
arbeitslos ist und zuviel Zeit hat, der soll gerne Linux auf dem Desktop
ausprobieren, vielleicht kann er Desktop-Linux ja tatsächlich etwas
Positives abgewinnen -.-
Je nach Window Manager kommt man 1Gb(evilwm+Firefox) 2Gb(evilwm+Firefox+Multitaskting) oder 4Gb(KDE oder Gnome+Firefox+Multitasking). 8Gb RAM sind meiner meinung nach Overkill. Selbst bei 2.5Gb hab ich auf meinem Thinkpad noch viel Platz für den Disk-Cache und bei meinem Silent PC reichen die 384Mb grad noch für Gimp+Evilwm.
oszi40 schrieb: > Einfacher wäre es für Dich, die Festplatten zu tauschen und Deine ersten > Linux-Experimente auf einer neuen HD zu machen. Dann bleibt Dir noch > Deine gesunde W8-HD, welche während Deiner Experimente unbenutzt im > Schrank liegt. Bei der Gelegenheit gleich auf eine SSD umsteigen. Gibt noch einen ordentlichen Geschwindigkeitsschub.
Karl Käfer schrieb: >> - Intel Core i5-3210 2.5 GHz with Turbo Boost up to 3.1 GHz >> - NVIDIA GeForce GT 630M >> - 15.6" HD LED LCD (spielt ja keine Rolle) >> - 4 GB DDR3 RAM >> - 500 GB Festplatte (mehr als die Hälfte noch frei) > > Das geht sicherlich gut, könnte aber mehr RAM vertragen -- oder einen > schlankeren Desktop wie XFCE oder gar LXDE. Das reicht dicke für das aktuelle KDE (z.B Kubuntu), mit 4GB sind keinerlei Einschränkungen spürbar. Dieser Screenshot von htop wurde 30 Minuten nach dem Start gemacht (browsen mit Firefox), nur ein drittel RAM ist alloziert und selbst die Buffer haben das RAM nicht nicht voll bekommen. Auch nach mehreren Stunden wirds nicht viel anders aussehen. Ich benutze übrigens auch regelmäßig Eclipse und selbst damit bekomm ich die 4GB nicht mal annähernd voll.
@Mitlesender: Da scheint es einige Treiberprobleme zu geben, das sollte natürlich weder unter Windows noch unter Linux passieren. Da kommt es dann vermutlich auf die Komponenten an, ob du eine exotische Grafikkarte hast etc. Zu deinem Taschenrechner Problem: Das passt schon so, normale Rechenregel. Mal und geteilt sind gleichwertig, also werden hintereinander ausgeführt, zB 1*3/4*5 analog lesen wie 1+3-4+5. ohne klammern hat ubuntu genau gemacht was es soll :)
Lenny D. schrieb: > Zu deinem Taschenrechner Problem: Das passt schon so, normale > Rechenregel. Mal und geteilt sind gleichwertig, also werden > hintereinander ausgeführt, zB 1*3/4*5 analog lesen wie 1+3-4+5. ohne > klammern hat ubuntu genau gemacht was es soll :) Ja, und man höre und staune: Das gleiche Ergebnis kommt auch beim Windows-Taschenrechner raus.
Lenny D. (le-do) schrieb: >Zu deinem Taschenrechner Problem: Das passt schon so, normale >Rechenregel. Das hat mir danach auch gedämmert. Nur: Kein Mensch auf der ganzen Welt mit gesundem Menschenverstand setzt bei einer Rechnung wie oben beschrieben eine Klammer. Bei einer einfachen Rechnung wie a = b / c in Exponentialschreibweise solch ein Aufwand? Come on! Ich halte dieses Taschenrechnerproblem stellvertretend für die gesamte Linux-Problematik die sich in der geringen Benutzerakzeptanz derer niederspiegelt die Desktop-Linux benutzt und ihm anschließend den Rücken gekehrt haben. Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier nicht trollen - aber wir sollten der Wahrheit ins Auge schauen: Nichts gegen Linux auf dem Server, dem Router, auf dem Raspi, der Webcam oder sonstwo im Maschinenraum. Linux ist echt Klasse, das beweisen die vielen Applikationen. Aber auf dem Sonnendeck hat dieses pickelige OS mit schiefen Zähnen keine Chance sich durchzusetzen. Alleine die vieelen inkompatiblen Distris - übrigens fast alle ohne Qualitätssicherung auf den Markt geworfen - können nur Stirnrunzeln (bei meinem Server-Betreuungskumpfel sind's Tobsuchtsanfälle) verursachen. Und das ist leider die Realität.
Wer meint, die Programme müßten auch gleich noch das Denken mit abnehmen (s. Taschenrechnerbeispiel), der wird weder bei Linux noch bei Windows froh werden. Der "perfekte" Desktop ist mir jedenfalls noch in keiner der beiden Welten begegnet. Auch wenn man mich nun für pickelig, asozial und verhaltensgestört halten mang, gibt aus meiner Sicht durchaus gute Gründe, Windows zu meiden.
1*10^3/1*10^3 ist nun mal keine exponential Schreibweise und für den Computer nicht zu unterscheiden von 1*1000/1*1000. Das wäre bei "1e3" anders weil ich das Punkt vor strich rechnen würde. Daher muss nun mal leider jeder normal denkende Mensch sich der Syntax beugen und Rechenregeln beachten :). Ich finde das sogar vorteilhaft, ich gebe regelmäßig lange Brüche in Google ein um sie ausrechnen zu lassen, indem ich einfach mehrfach / verwende: 1*10^3/1/10^3 ist deine ursprüngliche Rechnung. Oder klammern, ja. Ein Computer macht fast immer was man ihm sagt, auch wenn das oft nicht ist was man sagen wollte :)
Hallo, Mitlesender schrieb: >> Sollte ich mir da noch etwas RAM zulegen, was meinst du? > Ich hab hier einen Acer X54H von 2011 mit WIN7 32-bit mit 4GB. auf dem > sind aktuell drei IDEs (Eclipse, Coocox, CodeBlocks), Google Earth, > Eagle, FF, Thunderbird, zwei Explorerfenster, Foxit mit acht > Datenblättern und Photofiltre offen. Der Rechner lagert nichts aus, ist > wirklich schnell, läuft seit zwei Wochen Tag und Nacht und ist nicht > einmal auch nur ansatzweise abgestürzt (auch keine der Anwendungen). Mit > 2GB wäre das nicht gegangen, mit 4GB rennt die Möhre einwandfrei. > > Auf einem anderen Rechner habe ich Ubuntu 14.10 mit 8GB, das friert > gelegentlich ein wenn ich mich vom Router trenne. Vor drei Tagen steckte > ich einen USB-Stick ein - auch hier kam der Totalcrash. Alles > eingefroren, auch Str + Alt + F2 ging nicht mehr. Weder Windows, noch Linux verhalten sich so, wie Du es hier behauptest. Ergo: Du lügst und willst trollen. Kein schöner Zug von Dir. Grüße, Karl
Vielleicht solltest du mal schauen, ob dein Laptop einen mSATA Anschluss hat. Da kannst du eine kleine 64 GB SSD nachrüsten und dadrauf Linux installieren. Das rennt dann wie Hexe, du brauchst am Win 8 nix zu machen und ist schöner als in einer VM ist das auch.
Bernd K. schrieb: >> Das geht sicherlich gut, könnte aber mehr RAM vertragen -- oder einen >> schlankeren Desktop wie XFCE oder gar LXDE. > > Das reicht dicke für das aktuelle KDE (z.B Kubuntu), mit 4GB sind > keinerlei Einschränkungen spürbar. > > Dieser Screenshot von htop wurde 30 Minuten nach dem Start gemacht > (browsen mit Firefox), nur ein drittel RAM ist alloziert und selbst die > Buffer haben das RAM nicht nicht voll bekommen. Auch nach mehreren > Stunden wirds nicht viel anders aussehen. > > Ich benutze übrigens auch regelmäßig Eclipse und selbst damit bekomm ich > die 4GB nicht mal annähernd voll. Ich habe 14.04 auf einem Laptob mit 3 GB RAM OHNE SWAP (damit der nicht immer auf meiner SSD umherschreibt). Außer bei Viedeobearbeitung und Stapelverarbeitung mit Shotwell wird der RAM nie voll. 4 GB sind für ubuntu vollkommen ausreichend.
So, nun ich auch mal... Hier wird seit mehr als einem Jahrzehnt ausschließlich Linux genutzt. Mein augenblickliches System:
1 | [ 0.000000] Linux version 3.2.0-4-amd64 (debian-kernel@lists.debian.org) |
2 | (gcc version 4.6.3 (Debian 4.6.3-14) ) |
3 | #1 SMP Debian 3.2.68-1+deb7u2 |
4 | [ 0.052254] CPU0: AMD Athlon(tm) II X2 245e Processor stepping 03 |
5 | [ 0.000000] Memory: 3474056k/4718592k available |
6 | [ 0.000000] Detected 2900.307 MHz processor. |
7 | [ 0.144040] Brought up 2 CPUs |
Von den 4GiB Memory ist 1/2GiB der Onboard nVidia GPU zugeordnet. Habe gerade mal getestet warum ich hier schon seit Jahren mit 4GiB absolut nicht arbeiten kann;-)
1 | Killerstart: |
2 | #!/bin/bash |
3 | libreoffice --writer & |
4 | libreoffice --calc & |
5 | libreoffice --draw & |
6 | libreoffice --impress & |
7 | sigil & |
8 | qtcreator & |
9 | ltspice & |
10 | gimp-2.8 & |
11 | librecad & |
12 | inkscape & |
13 | iceweasel & |
14 | icedove & |
15 | wireshark & |
Beim ersten mal mit 'echo 3 > /proc/sys/vm/drop_caches' um alles aus den Cache-Buffers zu löschen. Dann aufgeräumt (den ganzen gestarteten Kram wieder beendet) Dann nochmal (ohne Cache-Buffers vorher anzutasten) Die Ergebnisse sind in den zwei angehängten Grafiken. Ach ja, das Mainbaord ist so alt, das die angeschlossene SSD nur mit 3GB/s liefern kann (285MB/s gemessen) Nebenbei: Auch ich nutze Virtualbox des Öfteren um ein zweites (und drittes) Linux zu starten.
>1. Ich hätte gerne ein Linux mit grafischer Oberfläche. Das haben die Meisten alle. >Von vielen hörte >ich ich Ubuntu sollte dafür praktisch sein. Hat jemand davon eine Ahnung >und kann mir ein bisschen Tipps gbeben? Nehm Linux Mint 17.1 "Rebecca". Das hat auch LTS (Long Term Support) Mint gilt unter Kennern als das bessere Ubuntu. (Es ist von Ubuntu abgeleitet) Vererbungskette: Debian ---> Ubuntu ---> Linux Mint http://www.linuxmint.com/release.php?id=23 Ich persönlich würd das ganze mit dem Xfce 64 bit nehmen, also der Download-Link: http://mirror.bauhuette.fh-aachen.de/linuxmint-cd//stable/17.1/linuxmint-17.1-xfce-64bit.iso >2. Beeinträchtigt das mein Laptop sonst irgendwie wenn ich ihn unter >Windows nutze? Ist er langsamer oder so? Nein. Festplattenspeicher für ne extra Partition muss natürlich abgezwackt werden. (80GB, wenn man vor hat viele Programme zu installieren, ansonnsten würd ich minimal 20GB nehmen.) Der windows bootloader wird mit grub2 überschrieben und sollte windows automatisch bei der Installation von Mint mit ins Boot-Menü eintragen. Von UEFI hab ich aber kein Plan. Da nehm ich Bios-compatibility bei meinem pc. Ich selbst nehm zwar Manjaro http://sourceforge.net/projects/manjarolinux/files/release/0.8.13.1/xfce/manjaro-xfce-0.8.13.1-x86_64.iso, (Arch basiert) weil da hat man immer Frische Software und man muss nie auf eine neue Version updaten (rolling release), weis aber nicht ob ein Neuling das so mag, falls das Update doch mal rumzickt und man erstmal forum fragen muss wie man das Problem mit konsolen-kommandos beheben kann... Eine Distribution mit 5 Jahre LTS läuft halt ne ganze Zeit ohne das man zwischendurch beim Update Kindermädchen spielen muss. Weil das Update hauptsächlich nur security bugs fixt aber keine neuen Programmversionen bringt. Dann geht beim Update so gut wie nix schief. Dafür iss die Software halt nich so ganz aktuelle von der Version her. (Halt bis zu 5 Jahre alt, wenn man nicht zwischendurch ne neuere Version installiert). Das könnte nerfig werden, wenn man ein neues spiel compilieren will und das dan quasie sagt: Nö, kein Bock hier zu funktionieren, deine ganzen system-bibliotheken sind nicht neu genug ---> compile fail... (hatte ich bei Debian Stable Squeeze mal). > 3. Würdet ihr mir das bei so einem Laptop überhaupt raten? > - Intel Core i5-3210 2.5 GHz with Turbo Boost up to 3.1 GHz Wird wohl gehen. Aber dafür sollte man schon einen aktuellen Laptop, wie meinen von 2004, Dell D600 haben :P >Ich würde nichtmehr mit weniger als 8GB RAM arbeiten wollen Ich auch nicht. Will eher 16. Im D600 sind nur 2. bei mir schaffen es auch die browser alle ram+swap=18GB aufzufressen wenn der PC mal wieder im Dauerbetrieb war und sich Tabs "angesammelt" haben. Firefox oder Chromium - egal machen beiden die Probleme. > Wahrscheinlich bin ich mit 1MB (Netbook) bzw. 4MB (Desktop), beides > unter Linux, vollkommen unterdimensioniert, Japp. TinyCore braucht mindestens 48MB RAM. ROFL, okay, meinst halt Gigabyte. >Notiz am Rande: Den Burschen, Typ "persönlichkeitsgestörter >inselbegabter Linuxer mit Asperger Psychopathie" hat übrigens seit 15 >Jahren keine Frau mehr in ihr Bett gelassen. Zufall? Telefonsex ist Aidssicher! https://youtu.be/y08flff-o84?t=4m11s Außerdem sitzen in diesem Forum doch die ganzen uC-Freaks. Das ist noch viel nerdiger low-level shitt als aufm pc. Ob die eine Frau ab kriegen, wenn die davon reden dass sie Ihr mal so richtig in die Register pimpern wollen? >Linux auf dem Desktop? Desktop-Linux, das bessere Betriebssystem? Da muß ich ein großes Fragezeichen dahinter machen. Der Wahre Grund warum wir Linux nehmen: Linux macht Spaß! http://vladdolezal.com/blog/2008/the-real-reason-we-use-linux/ >1*10^3/1*10^3 ist nun mal keine exponential Schreibweise Jo, mein sagemath meint dazu, das Ergebnis ist:
1 | Snowden@NSA:~/ > sage |
2 | ┌────────────────────────────────────────────────────────────────────┐
|
3 | │ SageMath Version 6.7, Release Date: 2015-05-17 │ |
4 | │ Type "notebook()" for the browser-based notebook interface. │ |
5 | │ Type "help()" for help. │ |
6 | └────────────────────────────────────────────────────────────────────┘
|
7 | sage: 1*10^3/1*10^3 |
8 | 1000000
|
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