Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Trenntrafo - reslut. Magnetfeld = 0 ?


von Student (Gast)


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Hallo zusammen,

habe folgende Problemstellung:
Man hat einen Netz-Trenntrafo (Eisenkern mit Primär und 
Sekundärwicklungen), welcher auf der Primärseite Netzspannung hat und 
auf die Sekundärseite auch dieselbe Spannung überträgt. Wenn man nun 
diesen so einstellt, dass der die Beträge der Ströme der Sekundärseite = 
Betrag des Stromes auf der Primärseite ist, so wird bekanntlich die 
gesamte Leistung über das Magnetfeld und den Eisenkern übertragen.

Wenn nun die Ströme gleich sind, und nach Lenz'scher Regel das 
Magnetfeld in der Sekundärspule sich entgegen dem Magnetfeld in der 
Primärspule richtet, wie sieht dann das resultierende Magnetfeld aus?
Das Magnetfeld wird ja über Konstanten und den Strom bestimmt. Wenn nun 
beide Ströme (betragsmäßig) gleich sind, dann müsste doch das 
resultierende Magnetfeld = 0 sein? Zumindest beim idealen Trafo. Und 
beim realen sollte es relativ klein sein.

1. Stimmt diese Überlegung?

2. Falls ja, weiso nimmt man bei Trenntrafos die eine relativ große 
Leistung übertragen sollen, dennoch große Eisenkerne? Für den 
eingeschwungenen Zustand, sollte dann doch ein kleiner Eisenkern reichen 
(wenige Weissche Bezirke, aber auch relativ kleines Magnetfeld), oder?

---> meine mögliche Antwort auf 2. Frage: Bis der Trafo den 
eingeschwungenen Zustand erreicht, gilt die Annahme, resultierendes 
Magnetfeld ungefähr = 0 nicht. Für dieses Zeitintervall wird der dicke 
Eisenkern benötigt, sodass der Eisenkern nicht in die Sättigung geht, 
sehr hoher Strom gezogen wird, und evtl. der Trafo beschädigt wird. Bin 
nicht sicher ob dass stimmt. Was meint ihr dazu?

Habe folgende Grunlagen durchgelesen, aber keine Antwort/Hinweise auf 
die konkreten Fragen gefunden.

https://de.wikibooks.org/wiki/Physikalische_Grundlagen_von_Transformatoren

http://elektroniktutor.oszkim.de/bauteilkunde/trafo.html

Danke schonmal im Voraus für Ideen/Anregungen!

Gruß
Student

von Peter R. (pnu)


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Student schrieb:
> 1. Stimmt diese Überlegung?

Nein.
von der Primärwickung wird zuerst ein Magnetfeld im Trafo aufgebaut, das 
zur angelegten Netzspannung passt. Das kostet erst einmal Blindleistung 
dann Wärme, die durch den Blindstrom in der Wicklung erzeugt wird und 
dann noch Magnetisierungsverluste im Kern.

Wenn ein Strom sekundär entnommen wird, würde das eigentlich eine 
Schwächung des Magnetfeldes bewirken. Allerdings gleicht die 
Primärwicklung dies sofort aus, damit die Stärke des Magnetfeldes auch 
der Netzspannung entspricht.
Das Magnetfeld im Trafo bleibt, ob mit oder ohne Last im Wesentlichen 
unveränderlich, denn es ist nicht durch den Laststrom sondern durch die 
Netzspannung bestimmt. Der Magnetisierungsstrom, der dazugehört, bleibt 
auch konstant.

Dass, das was rauskommt gleich groß ist wie das, das reinkommt bezieht 
sich nur auf den Belastungsanteil. Der Magnetisierungsstrom und sein 
Feld laufen parallel dazu.

indirekt ist damit auch 2. beantwortet. Das Feld ist für den  Trafo 
eigentlich nur notwendig, dass er für das Netz kein Kurzschluss ist. 
Aber Je mehr Kern vorhanden ist desto weniger Windungen für primär und 
sekundär sind notwendig (Windungen /V)und desto mehr Platz ist da für 
dicken Draht, also großen Strom. Beides macht größere Leistung erst 
möglich.

Kleine Abweichungen von dieser Beschreibung bewirkt das Streufeld des 
Trafo

: Bearbeitet durch User
von Achim S. (Gast)


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folgender Artikel könnte für Student auch interessant sein:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Transformatoren_und_Spulen#Entwicklung_von_Netztrafos

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Peter R. schrieb:
> Wenn ein Strom sekundär entnommen wird, würde das eigentlich eine
> Schwächung des Magnetfeldes bewirken. Allerdings gleicht die
> Primärwicklung dies sofort aus, damit die Stärke des Magnetfeldes auch
> der Netzspannung entspricht.
> Das Magnetfeld im Trafo bleibt, ob mit oder ohne Last im Wesentlichen
> unveränderlich, denn es ist nicht durch den Laststrom sondern durch die
> Netzspannung bestimmt. Der Magnetisierungsstrom, der dazugehört, bleibt
> auch konstant.

M.E. müsste das Magnetfeld unter Last sogar am schwächsten sein: Durch 
den transformierten Laststrom wird die Spannung im Primärkreis ja 
geringfügig sinken* => kleinere Spannungszeitfläche => kleinerer 
magnetischer Fluss (= schwächeres Feld)

* je nach Anzahl der hintereinander geschalteten Verlängerungskabel :-)

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Student schrieb:
> Wenn man nun
> diesen so einstellt, dass der die Beträge der Ströme der Sekundärseite =
> Betrag des Stromes auf der Primärseite ist, so wird bekanntlich die
> gesamte Leistung über das Magnetfeld und den Eisenkern übertragen.

Dieser ideale Zustand wird nie eintreten, solange Dein Trafo Verluste 
hat wie oben bereits beschrieben. Lies auch praktische Tipps 
http://www.jogis-roehrenbude.de/Transformator.htm

von Student (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Wenn ein Strom sekundär entnommen wird, würde das eigentlich eine
> Schwächung des Magnetfeldes bewirken. Allerdings gleicht die
> Primärwicklung dies sofort aus, damit die Stärke des Magnetfeldes auch
> der Netzspannung entspricht.

Danke an Alle für die schnellen Antworten!

Also wenn auf der Sekundärseite "zu Beginn des Vorgangs" ein Strom 
entnommen wird, dann wird auf der Sekundärseite ein Magnetfeld erzeugt, 
welches entgegen des Magnetfeldes der Primärspule wirkt.
Um das geschwächte Magnetfeld wieder herzustellen (Netzspannung als 
Spannungsquelle angesehen, welche 230V Effektivwert hält) wird in der 
Primärspule mehr Strom entnommen.
Jetzt kommt der Teil wo ich nicht sicher bin:
Bis im eingeschwungenen Zustand die Beträge der Ströme in Primär und 
Sekundärwicklung gleich sind --> in dem Fall wären die Ströme in Primär 
und Sekundärspule gleich --> Magnetfelder gleich --> result. Magn. Feld 
= 0

Wenn ich deine Erklärung richtig verstanden habe, dann würde das anders 
ablaufen, nämlich in der Primärwicklung soviel Strom entnommen, sodass 
das ursprüngliche Feld (wie wenn es keine Sekundärspule gäbe)
hergestellt ist
--> Das heißt der Primärstrom wäre auf jeden Fall größer als der 
Sekundärstrom --> Magnetfeld Primär größer als Sekundär, im 
eingeschwungenen Zustand ?


Peter R. schrieb:
> Das Magnetfeld im Trafo bleibt, ob mit oder ohne Last im Wesentlichen
> unveränderlich, denn es ist nicht durch den Laststrom sondern durch die
> Netzspannung bestimmt. Der Magnetisierungsstrom, der dazugehört, bleibt
> auch konstant.

Kann das wirklich sein? Soweit ich das verstanden habe ist die 
Konsequenz: Trafo unbelastet --> Netzspannung an Primärseite --> laut 
deiner Aussage, Strom betragsmäßig gleich dem Belastungsfall --> 
Leistung = Strom * Spannung --> Leistungsentnahme im Leerlauf = 
Leistungsentnahme im Belastungsfall ? --> Primärstrom sollte doch im 
Leerlauffall geringer sein, oder? --> siehe auch 
https://de.wikibooks.org/wiki/Physikalische_Grundlagen_von_Transformatoren#Betrieb_mit_einer_Sinusspannung


Peter R. schrieb:
> Dass, das was rauskommt gleich groß ist wie das, das reinkommt bezieht
> sich nur auf den Belastungsanteil. Der Magnetisierungsstrom und sein
> Feld laufen parallel dazu.
Das habe ich nicht ganz verstanden?

-----------------------------------------
@ Achim S.: Habe den Beitrag gelesen, konnte aber keinen Hinweis/Lösung 
finden.

-----------------------------------------
@oszi40: Das stimmt natürlich! Diese Verluste sollten relativ zum 
Gesamtstrom klein sein --> Primär Magnetfeld geringfügig größer als 
Sekundär Magnetfeld --> Resultierendes Magnetfeld sollte dann gering 
sein --> für diesen Fall, obwohl große Leistung entnommen, kleinerer 
Ringkern verwenden, da resultierendes Magnetfeld klein.

Ich sehe ein, dass in diesem Gegankengang irgendwo der Wurm drin ist. 
Nur wo?

von Student (Gast)


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Marian B. schrieb:
> M.E. müsste das Magnetfeld unter Last sogar am schwächsten sein: Durch
> den transformierten Laststrom wird die Spannung im Primärkreis ja
> geringfügig sinken* => kleinere Spannungszeitfläche => kleinerer
> magnetischer Fluss (= schwächeres Feld)

Die Spannung, sobald aus dem Netz entnommen sollte doch eigentlich 
relativ stabil bei 230V Effektivwert liegen? Was sich M.E. im Lastfall 
ändert ist der Primärstrom, er wird größer als im Leerlauffall.
Das liegt an folgendem: Das Magnetfeld aus der Sekundärspule schwächt 
das Magnetfeld in der Primärspule --> die Selbstinduzierte Spannung in 
der Primärspule wird geringer --> Die Spannung welche für den 
Primärstrom verantwortlich ist, nämlich
wird dadurch größer --> Der Primärstrom wird größer --> usw. --> das 
ganze endet M.E. dann wenn auf der Sekundärseite die Stromaufnahme durch 
den z.B. Lastwiderstand R begrenzt wird --> dann wird auch der 
Primärstrom aufhören anzusteigen

von Achim S. (Gast)


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Student schrieb:
> @ Achim S.: Habe den Beitrag gelesen, konnte aber keinen Hinweis/Lösung
> finden.

deine Frage war, wie die Größe des Eisenkerns mit der 
Leistungsübetragung zusammenhängt. Im Abschnitt "Leistung" ist das 
meiner Meinung nach  beschrieben. Ich versuchs mal zusammenzufassen:
- der magnetische Fluss hängt (wie Peter erklärt hat) bei normaler 
Dimensionierung des Trafos nur schwach von der sekundären Belastung ab.
- die erlaubte Flussdichte ist durch die Sättigung des Kernmaterials 
begrenzt
- ist der Kernquerschnitt doppelt so groß, dann brauchst du nur halb so 
viele Windungen der Primärspule um unterhalb der Sättigung zu bleiben.
- bei halb so vielen Windungen kannst du dir im selben, begrenzten 
Wickelraum dickeren Draht erlauben.
- durch den dickeren Draht hast du weniger ohmsche Verluste, die dir den 
Trafo aufheizen.

Das ist letzlich die Kausalkette, wieso du für eine bestimmte 
Übertragungsleistung einen bestimmten Kernquerschnitt brauchst (sofern 
du nicht zu höheren Frequenzen gehst).

Student schrieb:
> Primärstrom sollte doch im
> Leerlauffall geringer sein, oder? --> siehe auch

Der gesamte Primärstrom ja. Aber der Magentisierungsstrom auf der 
Primärseite (d.h. der Anteil vom Strom, der um 90° phasenverschoben zur 
Spannung ist) hängt nur schwach von der Belastung auf der Sekundärseite 
ab, und er hat tatsächlich im Leerlauf sein Maximum (das Magnetfeld ist 
im Leerlauf am größten), weil weniger Spannung am ohmschen 
Spulenwiderstand abfällt (wie von Marian beschrieben).

von Student (Gast)


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Vielen Dank für den einleuchtenden Post! Jetzt sind (fast) alle 
Puzzleteile zusammen :-)

Achim S. schrieb:
> - der magnetische Fluss hängt (wie Peter erklärt hat) bei normaler
> Dimensionierung des Trafos nur schwach von der sekundären Belastung ab.

Jetzt verstehe ich auch was Peter mit dem 3. Absatz meinte. Der 
Belastungsanteil und der Magnetisierungsanteil sind getrennt voneinander 
zu betrachten! Jetzt verstehe ich die anderen Aussagen auch besser.
Unter obiger Annahme ist die Kausalkette einleuchtend!

Wieso braucht man für größere Leistungen größere Kerne --> Verstanden 
:-)

Einige Fehler in meiner Überlegung:
Das resultierende Magnetfeld kann nicht 0 sein! Falls das der Fall wäre 
dann würde ja in die Sekundärspule keine Leistung mehr übertragen werden 
--> Sekundärmagnetfeld würde zusammenbrechen --> Resultierendes 
Magnetfeld wäre durch das Primärmagnetfeld dominiert --> das Gesamt 
Magnetfeld wird nicht 0.

--> Das Gesamt Magnetfeld wird nicht 0.

------------------

Eine letzte Frage habe ich noch:

Achim S. schrieb:
> Der gesamte Primärstrom ja. Aber der Magentisierungsstrom auf der
> Primärseite (d.h. der Anteil vom Strom, der um 90° phasenverschoben zur
> Spannung ist) hängt nur schwach von der Belastung auf der Sekundärseite
> ab, und er hat tatsächlich im Leerlauf sein Maximum (das Magnetfeld ist
> im Leerlauf am größten), weil weniger Spannung am ohmschen
> Spulenwiderstand abfällt (wie von Marian beschrieben).

D.h. Trafo im Leerlauf: Magnetisierungsstrom stellt sich ein --> Trafo 
zieht "relativ" geringen Strom; Magnetisierungsstrom ist 90° 
phasenverschoben zur angelegten (Netz-) Spannung.

Jetzt wird die Sekundärspule voll belastet. Was geschieht nun?

Jetzt kommt der "Belastungsanteil" hinzu. Der Belastungsstrom in der 
Primärwicklung ist nicht 90° phasenverschoben zur angelegten Spannung.
Der Belastungsstrom erzeugt ein "Belastungs-Magnetfeld", unabhängig von 
dem vom Magnetisierungsstrom hervorgerufenen 
"Magnetisierungs-Magnetfeld". Nur dieses Belastungsmagnetfeld ist für 
den Leistungs-/Energietransport verantwortlich. Bei Trenntrafos mit 
relativ hoher Leistung ist dieses Magnetfeld größer als das 
"Magnetisierungs-Magnetfeld", weil es ja die hohe Leistung 
transportiert.
"Der Magnetisierungsstrom ist 90 Grad phasenverschoben zum 
transformierten Laststrom" (aus dem Link von oben, bei Leistung)

Habe ich das richtig verstanden?
Wieso ist der Magnetisierungsstrom 90 Grad phasenverschoben zum 
transformierten Laststrom ?

von Achim S. (Gast)


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Student schrieb:
> Der Belastungsstrom erzeugt ein "Belastungs-Magnetfeld", unabhängig von
> dem vom Magnetisierungsstrom hervorgerufenen

Nein: das mehr an Primärstrom (mit 0° Phasenverschiebung) wird 
vollständig durch den Sekundärstrom ausgeglichen (der ja den 
zusätzlichen Primärstrom bewirkt).

Die einzige Wirkung des "Belastungsstroms" auf das Magnetfeld ist, dass 
Spannung am ohmschen Widerstand (Spule, Zuleitungen) abfällt. Wenn du 
dir die Primärspule als Serienschaltung von ohmschen Widerstand und 
Induktivität vorstellst, dann bleibt aufgrund des ohmschen 
Spannungsabfalls (etwas) weniger Spannung für die Induktivität übrig - 
und deshalb sinkt der Magnetisierungsstrom bei Belastung.

Student schrieb:
> Wieso ist der Magnetisierungsstrom 90 Grad phasenverschoben zum
> transformierten Laststrom ?

weil das eine eine Induktivität treibt, das andere die transformierte 
Last von der Sekundärseite. Ich kann mir das im T-Ersatzschaltbild des 
Trafos  gut klarmachen.

von Harald W. (wilhelms)


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Student schrieb:

> Wieso braucht man für größere Leistungen größere Kerne --> Verstanden
> :-)

Die übertragbare Leistung eines Trafos ist nicht vom Kernquerschnitt
abhängig, sondern allein von der Möglichkeit des Trafos, seine
Verlustleistung loszuwerden. Wobei die meiste Verlustleistung durch
den ohmschen Widerstand der Wicklung entsteht.

von Achim S. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> ie übertragbare Leistung eines Trafos ist nicht vom Kernquerschnitt
> abhängig, sondern allein von der Möglichkeit des Trafos, seine
> Verlustleistung loszuwerden. Wobei die meiste Verlustleistung durch
> den ohmschen Widerstand der Wicklung entsteht.

Aber durch einen größeren Kern kann die Wicklung so ausgeführt werden, 
dass weniger Verlustleistung am ohmschen Wicklungswiderstand entsteht 
und dass die Verlustleistung besser abgeführt werden kann. Das ist der 
(indirekte) Zusammenhang zwischen Kernquerschnitt und übertragbarer 
Leistung.

von Harald W. (wilhelms)


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Achim S. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> ie übertragbare Leistung eines Trafos ist nicht vom Kernquerschnitt
>> abhängig, sondern allein von der Möglichkeit des Trafos, seine
>> Verlustleistung loszuwerden. Wobei die meiste Verlustleistung durch
>> den ohmschen Widerstand der Wicklung entsteht.
>
> Aber durch einen größeren Kern kann die Wicklung so ausgeführt werden,
> dass weniger Verlustleistung am ohmschen Wicklungswiderstand entsteht
> und dass die Verlustleistung besser abgeführt werden kann. Das ist der
> (indirekte) Zusammenhang zwischen Kernquerschnitt und übertragbarer
> Leistung.

Das kann aber auch durch eine andere Bauform erreicht werden
siehe Unterschied Ringkerntrafo/Standard-(Viereck)Trafo.

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Oder eine bessere Kühlung als durch Konvektion, etwa mit Öl.

von Student (Gast)


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Super, jetzt habe ich es verstanden :-)

Vielen Dank an alle für die interessanten Erklärungen und Erläuterungen. 
Und natürlich besonders an Achim S. für die ausführliche Beantwortung!

Viele Grüße
Student

von Earl S. (Gast)


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Student schrieb:
> Wieso ist der Magnetisierungsstrom 90 Grad phasenverschoben zum
> transformierten Laststrom ?

ist er nicht unbedingt. Der Magnetisierungsstrom ist zur Spannung 90° 
phasenverschoben. Die Phasenlage des Laststroms hängt von der Art der 
Last ab.

von Peter D. (peda)


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Unter Last wird das Magnetfeld nach außen gedrückt. Man kann das sehr 
schön mit einem Schraubendreher feststellen, den man neben den Kern 
hält. Er vibriert ja nach Laststrom.

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