Hallo zusammen, ich beziehe mich auf ein Teilprojekt von meinem Post "Multiplizierer Offsetspannung am Ausgang". Mein Ziel ist es mit EINFACHEN Mitteln eine Referenzspannungsquelle zu bauen, um das Teilverhältnis meines analogen Multiplizierers zu ändern. Mir schwebt eine einfache Schaltung aus Vorwiderstand und Z-Diode/Leuchtdiode zu diesem Zweck vor. Die Erforderlichen Rahmenbedingungen: - Spannungsquellen habe ich entweder ~8 V oder ~30 V - Die Referenzspannung sollte bei ca. 2,5 - 3,0 V liegen - Bei mehrmaligem Aufbau der Schaltung darf sich die Referenzspannungsquelle vom Wert kaum ändern. Bedeutet geringe Streuung (+- 1%) der Spannung von Z-Diode/Leuchtdiode. - Die Schaltung ist Temperaturen von 10 °C - 35 °C (deltaT = 25 K) ausgesetzt. In diesem Bereich sollte sich die Spannung bestenfalls um +-1 % ändern Ist mit dieser Schaltung das ambitionierte Ziel zu erreichen? Hat jemand Empfehlungen bezüglich Z-Diode bzw. Leuchtdiode? Danke!
Multi92 schrieb: > Ist mit dieser Schaltung das ambitionierte Ziel zu erreichen? Hat jemand > Empfehlungen bezüglich Z-Diode bzw. Leuchtdiode? Mit einer Z-Diode kommste da nicht weit. Nimm gleich ne Referenzspannung ala LM4040-2,5
Vergiss Z-Diode oder LED, nimm TL431, der erreicht dein 1% oder http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.6
Danke für eure Tipps! Ich habe eure beiden Vorschläge bestellt. Dem Anhang, habe ich die Schaltung angehängt (inklusive Innenleben des IC's). Meine Sorge ist jetzt noch, dass mir das Temperaturverhalten des integrierten Transistors Qu im IC Probleme machen könnte. 1.) Frage: Der Widerstand Ru hat Toleranzen von +- 20 % und demnach ändert sich von IC zu IC der Stromfluss durch den Transistor. Wie hoch schätzt Ihr bei gleicher Temperatur die Änderung der Basis-Emitter-Spannung von IC zu IC ein? 2.) Mir wurde bereits mitgeteilt, dass man ungefähr von einem Temperaturdrift von -2 mv/K beim Transistor ausgehen muss. Kann man diesen Drift durch einen weiteren Transistor u.U. abfangen (NPN vs PNP)?
Zur Verständlichkeit: Die Spannung über Ru muss immer konstant bleiben. Das ist das einzige Zielkriterium. Also +- 1% über Temperatur und verschiedene IC's. Die +- 20 % Toleranz des Widerstandes ist der Feinabgleich von AD um genau diese Genauigkeit zu erreichen (Spannung an Ru einziges wichtiges Kriterium)
Multi92 schrieb: > Die Spannung über Ru muss immer konstant bleiben. Das wird sie mit deinem Aufbau nicht. Wenn man aber den TL431 so schaltet: +5V | R | +-----+-- U0 | | TL431--(-- U1 | | | 4u7 | | GND ---+-- U2 hat du über Ru immer 2.495V Ist es eigentlich wirklich so schwer, nicht einfach ZU BEGINN zu sagen was los ist ?
Danke MaWin, hast recht, einige relevante Informationen wären im ersten Beitrag nicht falsch gewesen... ;-) Deine Schaltung schaut echt gut aus. Die 4,7 µF brauche ich nur zur Glättung/Stabilisierung? Wenn die Referenzspannung nun etwas höher werden soll, muss ich ja mit Widerständen arbeiten. Nehmen wir mal an, dass der Temperaturgang der Widerstande optimal ist, kriegt man das dann immer noch so einfach hin? Ich kann ja dann nicht direkt am Referenzausgang abgreifen, sondern muss an die Kathode gehen und der Transistor wäre wieder drin?!
Die 4.7uF braucht man, damit der TL431 nicht schwingt. Du kannst natürlich an U1 einen Spannungsteiler setzen, aber dann fliesst zusätzlich mehr als 1% Strom, denn zu hochohmig darf er auch nicht sein sonst verfälscht der Eingangsstrom vom 431 das Ergebnis. Nun ja, vermutlich egal, denn mehr als 1% fliesst auch in U0 hinein.
Hallo, das 2 Bein LM4040 hat verschiedene Spannungen im Angebot. Wäre eine Schaltung wie im Anhang dargestellt optimal für meinen Zweck oder mache ich einen Fehler mit dem Basisstrom? Die Referenz würde auch nur direkt über dem Widerstand abfallen. Danke!
Ebenso habe ich leider noch keine Referenzspannungsquelle mit 2,0 V gefunden. Nur mit dem TLHV431 und 2 Widerständen wäre dies realisierbar. Jemand Erfahrung, ob es 2 V als 2 Bein auch gibt?
Kann mir keiner helfen? Ich habe mit 100 kOhm (wie in meiner Schaltung/Bild) ausprobiert, da schaltet der Transistor nicht durch. Hab dann auf 10 kOhm reduziert, jetzt schaltet er durch, dass Teilerverhältnis ist leider aber immer noch nicht 100 % richtig. Die Schaltung mit dem LM4040 (3,0 V) funktioniert ansonsten super, sehr stabile 3 V, kaum Temperaturabhängigkeit. Genau das, wonach ich gesucht habe!
Multi92 schrieb: > Kann mir keiner helfen? Nö. Es wurde richtig gezeichnet und du hast es falsch nachgebaut. Was will man da noch helfen. > Ich habe mit 100 kOhm
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.