Hallo zusammen, ich bin auf der Suche nach einem guten und zuverlässigen Überspannungsschutz. Und zwar möchte ich eine Anwendung, die konstante 24 V erhalten soll, vor Überspannungen von bis zu 50 V absichern. Als erste Idee ist mir dabei das Bauteil LM5085-Q1 in den Sinn gekommen, doch da ich damit bislang noch keine befriedigende Erfahrungen gemacht habe, hoffe ich, dass ihr evtl. einige Alternativen für mich habt. Im Idealfall kennt ihr ein Bauteil oder Modul mit dieser Funktion nun keiner bis hin zu nur geringer Zusatzbeschaltung. Ich danke euch im Vorraus.
Robert M. schrieb: > eine Anwendung, die konstante 24 V erhalten soll Bei welchem Strom? Und was sind das für "Überspannungen"? Was ist die "Normalspannung"? Oder, um die ganze Raterei abzukürzen: WELCHE Komponente soll aus WELCHER Versorgung betrieben werden? Und WOHER kommt die Überspannung?
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Sorry für die restlichen Infos, die ich euch vorenthalten habe. Nennstrom ist 5 A. Nennspannung ist 24 V. Nenndaten beziehen sich alle auf die Anwendung/ das Gerät. Das ganze System sieht wie folgt aus. Quelle ---> Überspannungsschutz ---> Anwendung, Gerät. Über letzteres Glied weiß ich nichts. Ich soll mir nur Gedanken über ein Überspannungsschutz machen. Als Überspannung sollen sowohl hohe Spannungspeaks auf der Versorgungsleitung sein, als auch ein unwissender nutzer, der mit zuviel Spannung auf die Anwendung geht. Zur Ergänzung: Bitte keine Festspannungsregler oder LDOs. Am liebsten etwas, dass erst dann auf die Ausgangsspannung runter regelt, sobald die Eingangsspannung die Ausgangsspannung überschreitet.
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Eine Universallösung für 5A/50V wäre das hier: http://www.ti.com/product/lm5069 Das ist ein Hot-Swap-Controller mit Überspannungsabschaltung. Das geht problemlos bis 5A und darüber. Die Auswahl des FET ist interessant. Hot-Swap-Controller sind eine Herausforderung für moderne FET (Spirito-Effekt). Alternativ hätte auch der Apotheker viele schöne Lösungen parat: http://www.linear.com/parametric/Overvoltage__*_Overcurrent_Protection Vorsicht: Die lassen sich das gut bezahlen ;-) Alternativ könntest du weitere Details liefern, womit man bessere (billigere) Lösungen vorschlagen könnte: Muss der Kram weiterlaufen? Oder darf die Abschaltung remeanent sein? Gibts weitere Probleme auf der Leitung (SURGE, BURST, HF)?
Robert M. schrieb: > Ich soll mir nur Gedanken über ein > Überspannungsschutz machen. Dann mach mal. Wenn Du Dir was ausgedacht hast, dann frage hier wieder, ob es funktionieren könnte. Wir helfen gern, machen aber nicht Deine Arbeit.
Route 6. schrieb: > Robert M. schrieb: >> Ich soll mir nur Gedanken über ein >> Überspannungsschutz machen. > > Dann mach mal. Wenn Du Dir was ausgedacht hast, dann frage hier wieder, > ob es funktionieren könnte. Wir helfen gern, machen aber nicht Deine > Arbeit. Nun der Bauteilmarkt ist recht groß, vondaher wollte ich mir hier nur einpaar Anregungen holen was es so alles gibt? Was ist so schlimm daran, wenn ich die Leute hier nach Bauteilen frage? Für die, die einige kennen ist es sicherlich keine allzugroße Mühe, noch gestohlene Zeit wenn sie die hier reinschreiben. Es ist ja nicht so als würde ich die Leute hier bitten meine Schaltung auch noch zu dimensionieren oder gar aufzubauen. @WehOhWeh: Bei einer Überspannung darf es sich nicht abschalten, es sollte wenn möglich weiterlaufen.
Robert M. schrieb: > Bauteil oder Modul mit dieser Funktion Mal bei Kfz od. Eisenbahn gründlicher stöbern. Die sollten sowas aushalten. http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23
Robert M. schrieb: > Als Überspannung sollen sowohl hohe Spannungspeaks auf der > Versorgungsleitung sein, als auch ein unwissender nutzer, der mit zuviel > Spannung auf die Anwendung geht. Es gibt ein fast vergessenes Bauelement, nennt sich metal oxide varistor (MOV). Billig und zuverlässig. Für das Abfangen der peaks ist ein MOV immer noch das einfachste und sicherste. Für den zweiten Fall (unwissender nutzer) ist es auch nicht komplizierter: eine Sicherung vot dem MOV.
Robert M. schrieb: > @WehOhWeh: Bei einer Überspannung darf es sich nicht abschalten, es > sollte wenn möglich weiterlaufen. Für kurze Überspannungen (wenige ms) geht das hier: http://www.linear.com/product/LT4356-1 Das wird nicht einfach. Das "pass element" (hier der FET) muss die gesamte Verlusleistung (satte 130W) für diese Zeit schlucken. Lass dir in dem Fall einen FET vom Hersteller empfehlen. Fairchild und NXP vielleicht. Die SOA in den Datenblättern vergisst man am besten gleich wieder - Linearbetrieb. Für längere Überspannung (z.B. s) bleibt nur der Schaltregler: Im Einfachsten Fall ein Buck. Ab einer bestimmten Überspannung muss man die Versorgung zudrehen und auf den Schaltregler umschalten. Oder ein SEPIC - der könnte auch gleich Unterspannungen ausgleichen. Überdenke deine Anforderungen - für 5A / 130W ist nichts davon billig. Der LM5069 ginge noch so halbwegs.
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