Hallo, ich suche mich echt tot eine Schaltung zu finden, die aus Gleichspannung eine 40V/25Hz Klingelspannung für ein Telefon mit mechanischer Klingel (Wechselspannungswecker) erzeugt. IC für so was gibt es wohl auch nicht. Kaum zu glauben, daß noch keiner für Theater oder Modellbau so etwas gebaut hat. Wer mir die Schaltung entwickelt, die ich brauche (Schaltplan und Bauteileliste ohne irgendwelche Spezial-Exoten) bekommt echtes Geld dafür. Ernsthaft! Problem: Mechanischer Wechselspannungswecker arbeitet bei ca. 40V/25Hz/10mA (jedenfalls meiner). Nun liefern aber Modemhersteller wie FritzBox und andere in den neuesten Geräten keine 60V mehr wie früher üblich, sondern nur noch 27-35V. Damit läutet die Glocke nicht mehr oder zu schwach. Lösung die ein Telefonhersteller bereits im Einsatz hat, ich aber nicht von diesem bekomme, deshalb muß ich das selber nachentwickeln, kann es aber selber nicht: Eingang/Klingelspannung gleichrichten + verdoppeln, dann auf 40V begrenzen, mit IC 25Hz erzeugen und über H-Brücke (Transistoren) auf die Glocke geben. Fertig Vorteil: Da es wohl auch Telefonanlagen gibt, die mit 50Hz Klingelspannung arbeiten werden diese auch gleich in 25Hz umgewandelt. Klingelspannung kann am Eingang bis 90V betragen. Die Schaltung muß das aushalten. Glocke kann ich per Post schicken. Wer kann mir so was bauen? Und es eilt auch noch. Eigentlich sollte die Schaltung heute von einem Profi-Schaltungsentwickler fertig sein. Der hat heute (nach 4 Wochen Zusage) aber abgesagt, weil er andere lukrativere Aufträge hat und keine Zeit dafür findet. Ich hoffe nun also hier jemanden zu finden, der Lust, Zeit und das KnowHow für diese Schaltung hat und sich was dazuverdienen möchte. Wie kann man sich hier kontaktieren? Darf ich hier TelNr. oder email posten ? Gruß, Stefan
Bau dir meinen kleinen VFD nach: http://www.schoeldgen.de/avr Das Projekt ganz unten. Wenn du AVRs programmieren kannst, ist das simpel. Musst lediglich statt der vorprogrammierten ca. 50Hz im EEPROM deine 25 Hz reinmachen. Am Ausgang steht ein per PWM modulierter Sinus, den du in der Amplitude mit dem Trimmpoti regeln kannst. Ob du das per Trafo hochtramsformierst oder die H-Brücke mit 50V speist, bleibt dir überlassen. Ich betreibe damit Membranpumpen, Schwingkolbenpumpen etc., es gibt aber keienen Grund, warum ein Telefon damit nicht klingeln sollte. Stefan E. schrieb: > daß noch keiner für Theater oder Modellbau so etwas > gebaut hat. Für Theater (letztes Jahr gemacht) reicht eben auch 50Hz mit 30V oder so. Das reicht, um ein W48 zu glaubhaftem Klingeln zu überreden.
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Stefan E. schrieb: > Telefon mit mechanischer Klingel Mal ein ganz anderer Lösungsansatz: Kauf dir einen Vibrationsmotor, wie er in Handy genutzt wird. Diesen Minimotor befestigst du am Klöppel der Klingel. Wenn er sich in der richtigen (Resonanz) Drehzahl dreht, klingelt es. Jetzt brauchst du nur eine kleine Schaltung, die die Wechselspannung erkennt und den Motor einschaltet.
viel interessanter weil "echter": such auf Fleabay oder lokalem Flohmarkt nach den alten Heimtelefonzentralen. Da die alle keine Rufnummernanzeige haben wurden sie schon vor einiger Zeit "ausgeschieden" bzw. durch Fritzboxen mit Mobilteilen ersetzt etc. z.B.: http://www.ebay.at/itm/Tiptel-1-8-Fax-Clip-Telefonanlage-fur-bis-zu-8-Nebenstellen-/252030654699?pt=LH_DefaultDomain_16&hash=item3aae3298eb macht nach der Verwendung im Theater auch den Kindern Spaß! Alternativ: sollte eigentlich auch mit 50Hz funktionieren, ev. etwas "aggressiver", also beim blauen Claus einen kleinen 240/2*24V 2VA Trafo kaufen bzw. könnte das Signal auch dem entsprechen, was man aus einem Fahrradnabendynamo bekommt ...
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Wenn manche ihre Vorschläge selbst realisieren würden, wüßten sie endlich was für Idioten sie sind. Also ran ans Werk.
Stefan E. schrieb: > sondern > nur noch 27-35V. Damit läutet die Glocke nicht mehr oder zu schwach. Wichtig ist, den 1µF Kondensator in Reihe zu lassen. Der bildet mit der Weckerspule einen 25Hz Resonanzkreis und bewirkt ein schön lautes Klingeln. Und dann kann man auch eine Rechteckspannung einspeisen. 50Hz ist zu schnell, da hat man eher ein Schnarren, als ein Klingeln.
giselher schrieb: > Wenn manche ihre Vorschläge selbst realisieren würden, wüßten sie > endlich was für Idioten sie sind. Also ran ans Werk. Kopfschüttel Selbst keine eigenen Ideen aber über die Anderen herab- lassende Bemerkungen machen.
Peter D. schrieb: > Stefan E. schrieb: >> sondern >> nur noch 27-35V. Damit läutet die Glocke nicht mehr oder zu schwach. > > Wichtig ist, den 1µF Kondensator in Reihe zu lassen. Der bildet mit der > Weckerspule einen 25Hz Resonanzkreis und bewirkt ein schön lautes > Klingeln. > Und dann kann man auch eine Rechteckspannung einspeisen. > > 50Hz ist zu schnell, da hat man eher ein Schnarren, als ein Klingeln. In der Tat genügt ein Rechteck. Der Rechteck hat noch den Vorteil das die resultierende Auslenkung um den Faktor 1,414 höher ist. Also könnte man mit der Spannung etwas heruntergehen. Der Kondensator hatte früher die 60V Speisespannung abgeblockt. Wenn der Rechteck nicht symmetrisch (+/-) ist, dann kann man mit dem Kondensator den Gleichanteil ebenfalls abblocken. mfg klaus
Hallo, da du es ja nur für das Theater brauchst, würde ich mir lieber einen Kurbelindukter aus einem alten FFOB/ZB oder OB70 besorgen. Einfach Telefon anschließen, kurbeln und es klingelt. Gerade fürs Theater haben wir das verwendet, da keine leeren Batterien oder evtl fehlender Stromanschluß einem einen Strich durch die Rechnung macht.
Reinhard #. schrieb: > giselher schrieb: >> Wenn manche ihre Vorschläge selbst realisieren würden, wüßten sie >> endlich was für Idioten sie sind. Also ran ans Werk. > > Kopfschüttel > Selbst keine eigenen Ideen > aber über die Anderen herab- > lassende Bemerkungen machen. Wo giselher Recht hat, hat er aber Recht, egal ob es dir gefällt und politically correct erscheint.
Ich habe auch für eine Theateraufführung ein Telefon klingeln lassen, und zwar so, dass hinter der Bühne ein Taster gedrückt wurde, und das Telefon anfing zu klingeln. Beim Abheben des Hörers, wurde das Klingeln beendet. Ich habe aus einer alten Hifi Anlage ein Trafo genommen, der ca 50 V AC und 12V AC bringt. Mit den 50 V wurde die Klingel angeschlossen, mit den 12V die Ansteuerung. Es werkelten ca 4 Relais und ein Multifunktionsrelais um das zu bewerkstelligen. Es war ein altes Drehwählscheiben Telefon... Schaltplan gibt es nicht, weil ich das mal schnell so aus dem Kopf zusammengedöddlet hab...
@MaWin, giselher: jaja, nur schön mit der Giesskanne eure mentale Gülle ins Forum gekippt... wenn ihr was zu sagen hättet, solltet ihr das angemeldet und an eine Person gerichtet tun. Aber das Bild das man sich so über euch machen kann wird schon passen...
Hubert M. schrieb: > Ich habe aus einer alten Hifi Anlage ein Trafo genommen, der ca > 50 V AC und 12V AC bringt. Aber eben auch nur 50Hz ... Gruß Jobst
Alles tolle Beispiele, aber die helfen mir nicht weiter. Ich importiere aus China auf alt gemachte Nostalgie Telefone mit echter Glocke und ich brauche ein Lösung daß man die sowohl an einem herkömmlichen 60V, wie auch an einer FritzBox die nur 35V liefert anschließen kann, ohne daß der Endkunde Hand anlegen muß. Andere Hersteller haben das gleiche Problem und ich weiß von einem, der die Lösung umgesetzt hat wie ich beschieben habe. Aber der verkauft mir die Schaltung nicht. Deshalb muß ich sie irgendwie nachbauen, kann es aber selbst nicht entwickeln. Wer hilft mir ?
Stefan E. schrieb: > 60V, wie > auch an einer FritzBox die nur 35V liefert anschließen kann, Dann nimm doch ganz simpel einen kleinen 110/220V Netztrafo, der die 35V auf 60V hochtransformiert. Auf der 110V Wicklung speist du die 35V ein und an der 220V Wicklung entnimmst du ca. 60-70V. Dazu reicht ein Kleinsttrafo, den du ins Telefon vermutlich noch reinbekommst. In deinem Ausgangsposting war übrigens von 40V AC die Rede. Nun sind es 60V AC und keine Gleichspannung mehr, sondern die 35V AC aus einer Fritzbox.
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Auch wenn es mit Kanonen auf Spatzen geschossen ist - wie wärs mit einer AudioEndstufe im Vollbrückenbetrieb, die dann vom Klingelsignal (über Teiler!) angesteuert wird? 60Veff entsprächen 400W an 8 Ohm. Hier bieten sich fertige Class-D-Verstärker auf der Basis des IRAUD-Amp an. Guxtu mal bei sure-electronics, da gibt es auch bundles gleich mit passendem Netzteil. Oder Du kaufst gleich was Fertiges bei Thomann, kostet auch nicht mehr die Welt.
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Stefan E. schrieb: > Andere Hersteller haben das gleiche Problem und ich weiß von einem, der > die Lösung umgesetzt hat wie ich beschieben habe. Aber der verkauft mir > die Schaltung nicht. Was krieg ich denn von deinem Gewinn ab, wenn du meinen Vorschlag umsetzt? Meine Idee ist ein Einankerumformer, wie ihn schon die Post benutzt hat. MfG Klaus
Mark S. schrieb: > 60Veff entsprächen 400W an 8 Ohm. Aber er braucht doch nur ein paar mA - so um die 10mA, wenn ichs richtig gelesen habe.
Klaus schrieb: > Meine Idee ist ein Einankerumformer, wie ihn schon die Post benutzt hat. Nennt sich RSM, Ruf- und Signalmaschine. Die 400Hz für die Signaltöne macht sie auch gleich noch mit und außerdem auch noch über ein Getriebe mit Nockenwellen und Kontakten die ganzen benötigten Impulse. Alles nur mechanisch und völlig unelektronisch. Ab und zu wird so ein Teil, das aus alten Nebenstellenanlagen stammt mal bei ebay angeboten.
Stefan E. schrieb: > ich suche mich echt tot eine Schaltung zu finden, die aus Gleichspannung > eine 40V/25Hz Klingelspannung für ein Telefon mit mechanischer Klingel > (Wechselspannungswecker) erzeugt. Die meisten Menschen kommen problemlos damit zurecht, solche "Wecker" mit 50Hz zu betreiben. Hast Du es überhaupt schon mal versucht, wie sich das bei Dir anhört? Andererseits ist ein 25Hz-Generator mit nachgeschaltetem NF-Verstärker (plus kleiner Trafo für die höhere Spannung) nun wirklich keine Raketentechnik, allerdings deutlich aufwändiger als ein kleiner Trafo für die Klingelspannung.
Harald W. schrieb: > Die meisten Menschen kommen problemlos damit zurecht, solche > "Wecker" mit 50Hz zu betreiben. Hallo Harald, ich habe hier ein W48 und es klingelt mit 25Hz deutlich..., naja, schöner, angenehmer, sauberer oder wie immer man das bezeichnen will. Selber ausprobiert, wie du geschrieben hast. 25Hz-Generator und NF-Verstärker. Allerdings ohne Trafo, weil der Verstärker selber 60V bringt (fetter Gitarrenverstärker). Deshalb verstehe ich das Anliegen vom Fragesteller schon.
Ich würde nen kleinen Netztrafo 2*115V/2*24V nehmen, mit 2 FETs an 12V in Gegentakt ansteuern und nen 4046 oder 4047 auf 25Hz dimensionieren.
Frank schrieb: > ich habe hier ein W48 und es klingelt mit 25Hz deutlich..., naja, > schöner, angenehmer, sauberer Hallo Frank, suchst Du denn auch einen Klingelgenerator fürs Telefon? Ich denke, das sollte Stefan entscheiden, ob Ihm der Ton gefällt oder nicht. Da sich Stefan mit Elektronik anscheinend nicht gut auskennt, ist für Ihn eine 50Hz Lösung gerade noch zu verwirklichen. Der Selbstbau einer 25Hz-Lösung vermutlich eher nicht. Wenn ich selbst sowas brauchen würde, würde ich als erstes einen 555 als 25Hz-Generator ausprobieren. Aber vielleicht klingen 25Hz-Rechtecke ja noch schlechter als 50Hz "Sinusse".
Das hier sieht einfach aus: http://www.bowdenshobbycircuits.info/page11.htm#ring1.gif Trafo in deinem Fall ein 230V/24V etwa 5VA Für den 556 brauchst du aber einen 12V Regler 7812.
Moin, Stefan E. schrieb: > Alles tolle Beispiele, aber die helfen mir nicht weiter. Verstehe ich sofort. > Ich importiere > aus China auf alt gemachte Nostalgie Telefone mit echter Glocke und ich > brauche ein Lösung daß man die sowohl an einem herkömmlichen 60V, wie > auch an einer FritzBox die nur 35V liefert anschließen kann, ohne daß > der Endkunde Hand anlegen muß. > > Andere Hersteller haben das gleiche Problem und ich weiß von einem, der > die Lösung umgesetzt hat wie ich beschieben habe. Aber der verkauft mir > die Schaltung nicht. Deshalb muß ich sie irgendwie nachbauen, kann es > aber selbst nicht entwickeln. > > Wer hilft mir ? Was? Willst? du? Ich kann nur wenig vernuenftige Spezifikation in deinem Geschwurbel erkennen. OK: Ausgang: 40V 10mA 25Hz - das ist ja schon mal was. Könnte man noch sagen, ob 40Veff, oder 40Vss oder 40V wennWeihnachtenaufOsternfaellt.... Welche Toleranzen haelt der Wecker aus? Wo/wie willst du das Dingens anschliessen? Soll das in das Telefon mit reingebaut werden? Wie gross darf's dann max. werden? Soll das die von Fritzbox, etc. bla. gelieferte Rufspannung auf die o.g. 40V umsetzen ohne eine weitere, externe Hilfsspannung? Oder liegen da irgendwo 12V / 400V 3~ o.ae. 'rum? Wenn ja, welche Spannnung, welcher Strom,... Wenn nein, wie ist die Spezifikation fuer Eingangsspannungen; ab welcher min. Frequenz/Spannung soll geklingelt werden, welche max. Frequenz/Spannung muss ausgehalten werden? Wie hoch darf dabei max. die Ausgangsspannung/Frequenz werden? etc. bla. Das waeren wichtige Parameter. Ob die zu entwicklende Schaltung dann gleichrichtet + verdoppelt und ob ein IC eingesetzt wird oder ein Klystron oder ein Orgonstrahler kann dir doch voellig am Arm vorbeigehen. Wie soll man da was entwickeln, wenn voellig unklar ist, was dabei rauskommen soll? Gruss WK
Matthias S. schrieb: > Mark S. schrieb: >> 60Veff entsprächen 400W an 8 Ohm. > > Aber er braucht doch nur ein paar mA - so um die 10mA, wenn ichs richtig > gelesen habe. Richtig, deshalb schrub ich auch was von Kanonen und Spatzen. Eine Ingenieursentwicklung für besagte 10mA dürfte da teuerer werden.
Stefan E. schrieb im Beitrag #4212184: > http://www.amazon.de/Opis-60s-cable-W%C3%A4hlschei... > bestellen, die Schaltung analysieren, und wieder zurückschicken. > > Ich habe es versucht, habe es aber nur prinzipjell hinbekommen und mußte > es ja auch in einer Frist wieder zurückschicken. Deine "Geschäftsidee" erlaubt es Dir nicht die 69.- abzuschreiben, die das Ding kostet und deswegen musstest Du's fristgerecht wieder zurückgeben? > Angebot des Profi Entwicklers war 300 Euro. Kann auch gerne jemand > anrufen und fragen: http://www.ulrichradig.de/home/ > Ein bischen würde ich noch drauf legen, aber dazu müßte das Ding bis > Mitte August 2015 fertig sein. Dem wird bei solcher Großzügigkeit die Lust vergangen sein.
Stefan E. schrieb im Beitrag #4212184: > Das kann doch nicht so kompliziert sein? Wie erzeugt denn eine FritzBox > oder eine Telefonanlage die Rufwechselspannung? Gibts da kein fertiges > IC das so was macht? Gleichspannung rein - Klingelspannung raus? Ja, so etwas gibt es. Es nennt sich SLIC, "subscriber line interface circuit". Der erzeugt zusätzlich auch den Gleichstrom für den Betrieb des Telefons an sich und erfüllt auch dutzende von anderen Funktionen. Da kann man die Klingelfrequenz für jedes Land dieser Welt genau programmieren, ebenso ob die Klingelspannung auf die Schleifenspannung addiert wird (da kommen dann auch mal 180V Spitze heraus) oder ob während des Klingelns nur Wechselspannung anliegt. Außerdem wird das Abheben überwacht und das Klingeln sofort abgeschaltet, damit es einem nicht das Trommelfell wegsprengt, wenn es gerade klingelt und man den Höhrer schnell ans Ohr hält. Alle weiteren Funktionen findet man in den einschlägigen Datenblättern. MfG Klaus
Stefan E. schrieb im Beitrag #4212184:
> Angebot des Profi Entwicklers war 300 Euro.
Schlag zu. Ist doch ein prima Angebot und wenn du es nicht selber bauen
kannst, ist das die beste Lösung. Ich habe dir ja schon oben eine
ähnliche Schaltung vorgeschlagen - MC mit H-Brücke.
Matthias S. schrieb: > Stefan E. schrieb: >> Angebot des Profi Entwicklers war 300 Euro. > > Schlag zu. Ist doch ein prima Angebot und wenn du es nicht selber bauen > kannst, ist das die beste Lösung. das geht nicht ;-) Stefan E. schrieb: > Eigentlich sollte die Schaltung heute von einem > Profi-Schaltungsentwickler fertig sein. Der hat heute (nach 4 Wochen > Zusage) aber abgesagt, weil er andere lukrativere Aufträge hat und keine > Zeit dafür findet.
Stefan E. schrieb: > Ist etwas aufwändig die gesamte Geschichte zu schreiben Jo. Tolle Wurst! Weil du zu faul bist, gleich dein Problem zu beschreiben, müssen wir hier alle wild herumraten was du denn vielleicht brauchen könntest. Und in Folge ist der Thread voll von unbrauchbaren Lösungsansätzen. > Ich importiere auf alt gemachte Telefone aus China > die eine mechanische Glocke drin haben (klingt einfach besser). > Noch mal zum Problem: > Die Glocke arbeitet bei 40V~ (hält wohl aber auch 60V~ aus) > An einem normalen Analoganschluß kein Problem. > FritzBox liefet aber nur 35V~ dadurch nur noch schwaches Bimmeln der > Glocke. Dann sind die Telefone Scheiße. Kauf sie nicht. Ich habe hier ein gutes Dutzend alte Telefone, die meisten davon aus der Täterä (DDR). Und die funktionieren alle an der Fritzbox. > Das Ganze muß ohne weitere Energiezufuhr arbeiten! Also keine Batterie > oder Netzteil Das ist jetzt klar. Allerdings hätte diese Information zwingend in den Eröffnungspost dieses Threads gehört. > # Ausgang: 40V 10mA 25Hz - das ist ja schon mal was. Stimmt aber eher nicht. Insbesondere zweifle ich die 10mA an. > Könnte man noch sagen, ob 40Veff, oder 40Vss Bei Wechselspannungen bedeutet eine Spannungsangabe ohne weiteren Zusatz immer den Effektivwert. > Welche Toleranzen haelt der Wecker aus? Viel. Das ist eine simple Spule mit einem Kondensator von typisch 1µF in Reihe geschaltet. Die Spule hat einen Kupferwiderstand um die 5K und ordentlich Induktivität. Schon überschlagsmäßig fließen da eher keine 10mA. > -> Keine Ahnung! Datasheet der Glocke - wie ich sie bekommen habe - ist > angehängt. Der Schaltblan ist blödsinnig. > -> 10mA ist glaube ich der max. Strom der aus der Telefondose entnommen > werden darf. Falsch. > Also noch mal - über das Prinzip der Lösung müssen wir nicht mehr > diskutieren. Die Lösung gibt es bereits. Dann kauf sie. Oder mach dir selber die Arbeit, eine entsprechende Schaltung zu entwickeln. Wir sind doch hier nicht deine kostenlosen Dienstleister. > Die Platine ist ca. 2,5 x 4 cm groß. Am Eingang ist ein Gleichrichter > mit 2 etwas dickeren Elkos (wg. Spannungsfestigkeit), dann kommt ein > Taktgeber IC und dann eine H-Brücke. Mehr weißt ich nicht. Wird wohl eine Gleichrichtung mit Spannungsverdopplung sein um aus der Klingelspannung eine hinreichend große Gleichspannung zu machen. Und dann eine H-Brücke, die daraus wieder Wechselspannung macht. Im Prinzip wie der schon vorgeschlagene Trafo. Und auch mit allen "Problemen" die der Trafo hat, wie daß die Ausgangsspannung von der Eingangsspannung abhängt. Was allerdings gar nicht schlimm ist. > Das kann doch nicht so kompliziert sein? Wie erzeugt denn eine FritzBox > oder eine Telefonanlage die Rufwechselspannung? Aus einer Gleichspannung die das Netzteil liefert und einer H-Brücke. Und es ist übrigens ein Rechteck. Sinus ist nicht notwendig und wäre auch viel aufwendiger zu erzeugen.
Hallo, ich hatte zugesagt, mich in meiner Freizeit mit dem Thema zu beschäftigen und eine Schaltung zu bauen. Also keinen Auftrag mit Pflichten- und Lastenheft, ein Termin wurde auch nicht genannt. Für eine kleine Wochenendbastelei finde ich 300€ ok. Leider haben mir die Kinder einen Strich durch die Rechnung gemacht, eins musste mal ins Krankenhaus. Gruß Uli
Klaus schrieb: > Ja, so etwas gibt es. Es nennt sich SLIC, "subscriber line interface > circuit". Der erzeugt zusätzlich auch den Gleichstrom für den Betrieb > des Telefons an sich und erfüllt auch dutzende von anderen Funktionen. > Da kann man die Klingelfrequenz für jedes Land dieser Welt genau > programmieren Ach was!?? Ist son Ding in der Witzbox nicht eingebaut, ist es falsch programmiert oder warum sonst erzeugen die Dinger allesamt keine anständige Rufwechselspannung?
Axel S. schrieb: > Wir sind doch hier nicht deine kostenlosen > Dienstleister. Er hatte aber auch geschrieben, dass er dafür zahlen will! Allerdings für 300€ würde ich das auch nicht machen. Dafür würde es von mir allerhöchstens einen Plan ohne Funktionsgarantie geben. Haben die Chinesen nichts passendes? Gruß Jobst
Stefan E. schrieb im Beitrag #4212184:
> (50Hz~ geht gar nicht - da schnarrt das Ding nur, bimmelt aber nicht)
Im folgenden Text bezeichne ich die elektromechanische
Telefonglocke des TEs als "Wecker". Das ist die früher
bei der Post übliche Bezeichnung für diese Geräte.
Anscheinend verhalten sich Deine Telefonkopien da anders
wie normale Wecker. Das heisst, man könnte eine Treiber-
schaltung nur konstruieren, wenn man auch den passenden
Wecker dahätte. Möglicherweise müsste man sogar jeden
einzelnen Wecker neu justieren. Bei den alten Weckern
ging das. Ob Deine Kopien auch nachjustierbar sind,
weiss ich nicht.
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Harald W. schrieb: > Anscheinend verhalten sich Deine Telefonkopien da anders > wie normale Wecker. Nö. Schnapp' dir mal einen waschechten W38, dem entlockst du mit 50 Hz statt 25 Hz auch nur ein müdes Brabbeln. Die Wecker waren für 25 Hz (einigermaßen) resonant. Meiner Erinnerung nach lag die Rufspannung dazumals offiziell bei 75 V~. War jedenfalls reichlich schmerzhaft, wenn man die Drähte in der Hand hatte und gerade einer anrief … während man die 60 V= (im Leerlauf) praktisch kaum spürt.
Nach der Schaltung von weiter oben und der Beschreibung dazu, ist die "Bell" für 20Hz ausgelegt. Da lässt sich mit 50Hz kein vernünftiges läuten entlocken.
Genau so ist es. Glocke hat 40V~/20Hz und braucht beide Phasen, damit sie arbeitet. Nur eine Rechteckflanke reicht nicht. Eingang ist 27 bis 90 V~/25Hz und muß auf Ausgang 40V~/20-25Hz umgewandelt werden (egal was am Eingang anliegt) ohne daß man Hand anlegen muß um irgendwas umzuschalten oder umzustecken. Das kann doch so kompliziert nicht sein ? Fertige Schaltung von OPIS kostet in China USD3.50 - nur bekommen tue ich sie eben nicht... Also selber entwickeln. Will nur damit sagen - Bauteiltechnisch macht es keinen Sinn irgendein programmierbares Teil zu verbauen, das 10 Euro kostet.
Stefan E. schrieb: > Bauteiltechnisch macht es keinen Sinn irgendein programmierbares Teil zu > verbauen, das 10 Euro kostet. Naja, da deine Schaltung für USD 3,50 Vaporware ist, wirst du am Ende vermutlich dennoch mit einem höheren Preis leben müssen. Ein programmierbares Bauteil hat an dieser Stelle allerdings vermutlich wenig Sinn.
@Stefan du machst hier den riesen Fehler, eine Lösung zu beschreiben, anstatt das Problem. Ich habe keinen Bock aus deiner endlos langen Beschreibung der nicht realisierbaren lösung heraus zu extrahieren, was eigentlich dein Problem bzw. die Aufgabe ist. > Ich brauche eine Lösung um die Telefone sowohl an FritzBox wie auch > an normalen Analoganschluß anschließen zu können. Das ist schonmal ein Anfang. Aber due bisher gestellten Fragen sind immer noch offen: Willst du das Telefon oder die Fritzbox umbauen, oder ein gerät dazwischen schalten? Welche Stromversorgung steht zur Verfügung? Auf jeden Fall wird es aufwändiger, als eine kleine Arduino Platine für 3,99 aus China, das ist Dir hoffentlich klar. Gehe mal davon aus, dass wir hier von 10-30 Stunden Entwicklungsaufwand für einen Prototypen reden.
> Möglicherweise müsste man sogar jeden einzelnen Wecker neu justieren. Beim W48 kann ich bestätigen, dass man ihn durch Justieren auf 50Hz 40V anpassen kann. Hab ich zweimal gemacht. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/ac/Grundplatte_W48_mT_Sz.jpg Du lockerst die Schrauben der Glocken und drehst sie ein wenig. Da Loch ist nicht genau in der Mitte, daher kann man durch Drehen den Abstand zum Klöppel justieren.
Hallo Stefanus, Du liest aber auch nur die Hälfte. Das Problem habe ich schon ein paar mal beschrieben. Ich importiere Telefone aus China mit mechanischer Glocke, die bei 40V~/20Hz arbeitet. Auf normalem End-Anschluß mit 60V~/25Hz Klingelspannung arbeitet das einwandfrei. Nun bauen aber Hersteller wie FritzBox ihre Kisten anders und geben nur noch 35V~/25Hz raus und schon geht die Glocke nicht mehr. Ich brauche eine Lösung, damit man die Telefone auch an einer neuen FritzBox anschließen kann - aber auch kompatibel zu den anlten 60V Anschlüssen. Lösung gibt es, aber ich bekomme sie nicht. Keiner muß sich Gedanken machen WIE man das löst. Nur einfach das was ich schreibe nachentwickeln. Eingang am Telefon abgreifen, gleichrichten, Frequenz 25Hz neu erzeugen und mit H-Brücke irgendwie auf 40V (oder 60V?) begrenzt auf die Glocke geben. Und schon ist das Problem beseitigt. Niemand hätte hier einen langen Thread produzieren müssen, wenn er den ERSTEN Beitrag sorgfältig gelesen hätte. Da steht schon alles richtig drin. Ich brauche nur diese Schaltung. Keine Vorschläge wie man das lösen könnte (was alles ziemlicher Schwachsinn war, wie z.B. der Vorschlag mit Handyvibrationsmotor). Ich kann beim Kunden keien FritzBox umbauen oder ähnliche Ergüsse umsetzen. Das Telefon braucht diese Platine zwischen Eingang und Glocke - nichts weiter...
dfgkjgh schrieb: > http://www.ti.com/product/UCC2750?keyMatch=UCC2750&tisearch=Search-EN-Everything > ?
Stefan E. schrieb: > Ich brauche nur diese Schaltung. Dann bau sie doch! Entweder willst du Hilfe, dann akzeptiere, dass andere Leute darüber diskutieren, oder du hast etwas Fix und Fertiges, dann such dir jemanden, der dir das baut, wenn du es nicht selbst kannst. Allerdings hast du nicht im „Markt“-Unterforum gepostet (wo man vielleicht noch tolerieren könnte, wenn du einen Dienstleister suchst, auch wenn es eigentlich vorrangig für private Kaufgesuche und Verkäufe gedacht ist), sondern in „Analogtechnik“, das ist nun mal ein Diskussions-Unterforum. Insofern ist dein Wehklagen („Niemand hätte hier einen langen Thread produzieren müssen“) völlig fehl am Platz.
Bin das erste Mal hier - keine Ahnung - und davon ganz vieeeel....
Also, soll ich es Dir entwickeln? Dann schicke mir das Pflichtenheft als persönliche Email. Ich nehme 20 Euro pro Stunde - Für Hobbyarbeit.
Der TO hat sich inzwischen wieder abgemeldet. Ich glaub, er möchte nicht mehr mit uns diskutieren. Einen Auftrag habe ich auch nicht erhalten - trotz fairem Angebot. https://www.mikrocontroller.net/user/show/caramel
Stefan U. schrieb: > Der TO hat sich inzwischen wieder abgemeldet. Ich glaub, er möchte nicht > mehr mit uns diskutieren. Einen Auftrag habe ich auch nicht erhalten - > trotz fairem Angebot. Ja, ich denke, der TE stellt sich das etwas zu simpel vor, obwohl die Entwicklung mit dem TI-IC vermutlich wirklich nicht allzuschwierig würde. Aber dieses IC ist vermutlich genauso schwierig zu erhalten, wie die China-Platine für 3,50€.
Dieser Markt ist doch inzwischen so gut wie tot. Etliche slics sind seit Jahren abgekündigt - also absolute Sondernische. Da gibts nix eben schnell mal billig.
Stefan U. schrieb: > Der TO hat sich inzwischen wieder abgemeldet. Ist auch besser so. Die Behauptung, das, was er braucht, gäbe es für 3,xx Euro beim Chinesen, aber er würde das nicht bekommen, ist doch völlig unglaubwürdig in einer Welt, in der man Zündschaltungen für Atomwaffen beschaffen kann, wenn man einen anständigen Preis dafür zahlt. Wenn er auf einer schwarzen Liste steht und ihn sogar die Chinesen nicht beliefern wollen, dann möchte ich schon wissen, wie das zustande gekommen ist, bevor ich auch nur das kleinste Geschäft mit ihm machen würde. Seriös sieht anders aus, und so grosse Gewinne verspricht das Ganze eh nicht dass man sich darüber hinwegsetzen könnte. Natürlich entscheidet jeder selbst was für geschäftliche Risiken er eingehen will. Georg
Georg schrieb: > Wenn er auf einer schwarzen Liste steht und ihn sogar die > Chinesen nicht beliefern wollen, dann möchte ich schon wissen, wie das > zustande gekommen ist, bevor ich auch nur das kleinste Geschäft mit ihm > machen würde. die Situation ist wohl etwas banaler. Ein anderer Importeur chinesischer Telefone hat eine solche Schaltung entwickeln lassen und will sie ihm nicht verkaufen. Konflikte mit Handelsembargos oder dem Atomwaffensperrvertrag sind nicht anzunehmen.
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