Hallo, ich habe dieses Netzteil in einem anderen Forum gefunden. http://bilder.hifi-forum.de/max/76439/netzteilschaltung_153300.gif Jedoch ist mir nicht ganz klar was der gute Herr damit bezwecken will. Gut, es steht dabei, dass das Netzteil eine Brummunterdrückung von 130dB haben soll, aber ist der Wert nicht eher an den Haaren herbeigezogen? Meine Idee ist folgende: Der Lienearregler für die positiven Halbwellen (7815) arbeiten wie erwartet und stellt die 15V zur Verfügung. Der Regler für die negativen Halbwellen (7918) schniedet die Halbwelle von unten an. Wenn ja,warum? Im Grunde sind es zwei in serie geschaltete Regler welche auf zwei verschiedenen Stufen arbeiten. Einer schneidet von unten einer von oben. Wenn man sich jetzt aber die untere Seite der Schaltung ansieht, dann steige ich aus. Das Potential des Ausgangs des oberen 7918 liegt am selben Potential wie das des Ausganges des unteren 7815. 3 Volt Potentialdifferenz? Im Grunde passiert das selbe bei dem oberen Regler 7815 in der oberen Schiene und dem Regler 7918 ganz unten, nur, dass hier noch für die Grundlast zwei 3k9 Ohm Widerstände vorhanden sind und damit die Potentiale trennen. (Wieder 3 Volt???) Was zum Teufel passiert hier? Vielleicht kann jemand Licht ins Dunkel bringen. mfg
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Volt A. schrieb: > Der Lienearregler für die positiven Halbwellen (7815) arbeiten wie > erwartet und stellt die 15V zur Verfügung. Der Regler für die negativen > Halbwellen (7918) schniedet die Halbwelle von unten an. Wenn ja,warum? Nö, tut er nicht. Es sind einfach 2 hintereinandergeschaltete Linearregler. Ob vorher ein 7915 oder 7815 regeln würde, ist egal, die Regelcharacteristik eines 7915 ist nur so verschieden von der einer 7812 daß wohl keine Schwingneigung zu befürchten ist. Der Ausgangselko ist mit 1000uF zwar extrem gross, aber wenn Brummen alles ist was er verbessern will, dann geht sogar das. Da 7812/7915 das Brummen schlechter Unterdrücken als LM317 würde ich LM317 verwenden, das haben auch genügend "Audioexperten" gemacht, wobei die sich eher für das Rauschen als das Brummen interessieren, da OpAmps das Brummen meist mit guten 120dB weiter unterdrücken. http://www.tnt-audio.com/clinica/regulators_noise2_e.html (Rauschen am LM317, die 20uVrms eines LT1763 bekommt man also auch mit eienm LM317 hin) http://waltjung.org/PDFs/Regs_for_High_Perf_Audio_1.pdf Mir fehlen im HiFi-Forum Netzteil die Dioden am Ausgang die ein Verpolen der Spannungsregler beim hochfahren verhindern. +12V --+---------- | +--|<|--+ 1N4004 | GND -----------+-- | +--|>|--+ | -12V --+---------- Trotz zusätzlicher Belastung der -12V durch das Relais und die satten 1000uF am Ausgang ist eine Rückstromdiode dort verzichtbar, der Strom der Relaisspule ist nicht hoch genug. (verzichtbar) | +---|<|----+ +----+ | +----+ | --+--|7915|--+--|7815|--+-- | +----+ | +----+ +----|<|---+ | (verzichtbar)
Boa das ging ja schnell. Ich danke für die Erklärung. Die beiden Dioden werde ich noch mit einplanen.
L1/L2 sowie L3/L4 als stromkompensierte Drossel auslegen hilft ungemein. Die fehlende Schutzdiode wurde schon erwähnt. Der müde Varistor auf der Primärseite wäre duch bipolare Suppressordioden vor den Vorreglern bestens ergänzt. Bevor es zum Verbraucher geht, fehlen noch Ferrite zur HF-Unterdrückung, dann ist auch mit Radio Eriwan schluss. Die Rückwirkung des Mute-Relais auf die negative Betriebsspannung ist nicht unterdrückt. Freilaufdiode, Suppressordiode, HF-Filter, stromkompensierte Drossel. Habe schon erlebt, dass auf die Relaisspulen 50 Hz eingekoppelt wurde... Man merkt der Schaltung an, dass der Ersteller noch nie gezwungen war, seinem Kram im EMV-Labor prüfen zu lassen. Ein glücklicher Mensch. Overkill? No, Sir.
Die Schaltung ist Quatsch. Bei 25W braucht man keine Einschaltbegrenzung, außerdem sind 10 Ohm wirkungslos, die nimmt man bei 1000W. C2, C3 sind falsch, wenn dann kommen je 47..100nF über jede Diode. Damit verhindert man Schwingungen beim Umschalten der Dioden. Die 7918 sind überflüssig. 3,3mF ist weit überdimensioniert. Als Faustregel nimmt man 1mF je 1A Laststrom.
Peter D. schrieb: > 3,3mF ist weit überdimensioniert. Als Faustregel nimmt man 1mF je 1A > Laststrom. Faustregeln für Audiophile?
Peter D. schrieb: > Als Faustregel nimmt man 1mF je 1A Laststrom. Ich fass es nicht, da gibt es noch einen Dummkopf, der seit der Röhrenära bis heute NICHTS dazugelernt hat, als Dyskalkuliegeschädigter NIE selber rechnet sondern IMMER nur falsches abschreibt. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9 Es ist endlich Zeit, euch ins Altersheim abzuschieben.
A. K. schrieb: > Peter D. schrieb: >> 3,3mF ist weit überdimensioniert. Als Faustregel nimmt man 1mF je 1A >> Laststrom. > > Faustregeln für Audiophile? Nicht funktionierende Faustregel von Menschen, die kleine Ahnung von Elektrotechnik haben.
Also doch Audiophile! Zumindest die Sorte, welche Lautsprcherkabel mit klirrfaktorreduzierender Spezialfarbe streicht.
Na klar, heute zählt nur, wer hat den dicksten Elko. Gute Röhrenradios hatten 2 * 16µF/450V glatt und 10H und die ECL11 hat trotzdem nicht hörbar gebrummt. Dafür waren die Leitungen zu den Potis geschirmt und das Chassis nur an einem Punkt mit Masse verbunden, das bringt es. Der Elko muß nur soweit puffern, daß der Regler im Minimum 3V hat, dann ist alles in Butter. Und bei OPVs braucht man nichtmal Regler. Im Profibreich wirst Du keinen Vorverstärker finden mit 3,3mF im Netzteil.
Also ich habe nicht vor dieses Netzteil exakt nachzubauen, ich wollte nur wissen was die Idee dahinter war. Für meine Anwendung muss ich erst durchrechnen, welche Kapazität ich letztendes benötige. :D
Peter D. schrieb: > Na klar, heute zählt nur, wer hat den dicksten Elko. Heute zählt wer nachdenkt und nachrechnet, und nicht mehr wer die dickste Faust hat und meint mit so was durch's Leben zu kommen ohne Gehirn.
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