Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Ferrit an Versorgungspins von Mikrocontrollern


von inspire (Gast)


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Hi,

ich sehe es gelegentlich, dass an den Versorgungspins von 
Mikrocontrollern Ferrite eingesetzt werden, so wie hier: 
http://www.netco.de/cms/uploads/images/edms/grafik5.jpg
Die Ferrite sollen, wie ich gelesen habe, von den Mikrocontrollern 
verursachte EMI auf den Versorgungsleitungen reduzieren.

Die große Frage für mich ist jedoch: wie dimensioniere ich nun so einen 
Ferrit?

Im Anhang ist eine Impedanzkurve eines beispielhaften Ferrits. Muss ich 
nun darauf achten, dass die schwarze Kurve ihr Maximum bei der 
Taktfrequenz des Mikrocontrollers hat um dessen Schaltströme am 
effizientesten zu filtern? Und woher weiß ich, wie hoch der Widerstand 
des Ferrits bei dieser Frequenz sein sollte?

Gibt es für die Fragen halbwegs einfache Antworten, wie man so einen 
Ferrit in etwa zu dimensionieren hat? Bei den Kondensatoren an den 
Versorgungspins ist ja 100 nF ein standard-Wert.

Vielen Dank,
inspire

von Joerg L. (Firma: 100nF 0603 X7R) (joergl)


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Nein, der Ferrit ist nicht dazu da, den Rest der Schaltung von Störungen 
zu schützen, den der uC erzeugt.
Sondern das Gegenteil: empfindliche Schaltungsteile im IC sollen von der 
meist etwas unsauberen Versorgungsspannung nicht gestört werden, z.B. 
bei einer Analogstufe, Vorverstärker, ADC oder einer PLL, usw.
Bei rein digitalen uControllern benutzt man solche Filter nicht.

von Uwe B. (uwe_beis)


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Ich bin der Überzeugung, dass die Ferrite durchaus die von - ganz 
allgemein - Digitalschaltung verursachten Störungen direkt an der Quelle 
vom Rest der Schaltung fern halten sollen, da muss ich dem Jörg 
widersprechen. Die Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgung von PLL- 
und ADC-Schaltungsteilen erfordern wesentlich niedrige Grenzfrequenzen 
als sich mit den EMV-Ferriten (so werden sie genannt) erreichen lassen. 
Da werden dann eher RC-Kombinationen eingesetzt.

Aber zur Dimensionierung: Diese ganze EMV-Entstörungs-Geschichte ist ja, 
zumindest im Entwurfsstadium, sowieso viel zu komplex, um in der Praxis 
korrekt berechnet werden zu können. Ja, es gibt Simulatoren, aber 
niemand würde sich allein darauf verlassen, es muss im Zweifelsfall 
immer gemessen werden. Designvorschriften sind Optimierungsempfehlungen 
("so kurz wie möglich"), basierend auf vielen Erfahrungen und 
Erkenntnissen. Ob eine EMV-Maßnahme überhaupt erforderlich ist, oder 
nicht, oder ausreicht, oder verbessert werden muss, stellt sich erst 
später heraus. Vielleicht erkennt man dann, dass eine der Störungen vom 
z. B. µC bei einer anderen als der Frequenz besonders hoch ist, bei der 
die EMV-Drossel am wirksamsten ist. Und vielleicht hat man dann mit 
einer anderen EMV-Drossel mehr Erfolg.

Ich habe mir einen Standard-Typ 0805 ausgesucht, der kommt in die 
Versorgungsleitung(en) potenziell breitbandiger Störer, wobei ich die 
gängigen Designempfehlungen "nach Möglichkeit" einhalte. Nicht zufällig 
werden in vielen Schaltungen diese EMV-Drosseln ganz allgemein mit "FB" 
(Ferrite Bead) ohne Wertangabe bezeichnet. Genau so mache ich es auch.

von Joerg L. (Firma: 100nF 0603 X7R) (joergl)


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Uwe B. schrieb:
> Ich bin der Überzeugung, dass die Ferrite durchaus die von - ganz
> allgemein - Digitalschaltung verursachten Störungen direkt an der Quelle
> vom Rest der Schaltung fern halten sollen, da muss ich dem Jörg
> widersprechen. ...

Natürlich funktioniert das. Aber "man" macht das nicht so, da das Ferrit 
Geld kostet. Man schützt damit nur empfindliche Schaltungsteile oder 
nutzt es gegen Abstrahlungen/Einstrahlungen an Schnittstellen.
Aber am IC ein Ferrit, nur damit das IC nicht den Rest der Schaltung 
stört, habe ich in der Praxis noch nicht gesehen.

von Uwe B. (uwe_beis)


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Hallo Joerg,

das Thema hat mich insbesondere in der Vergangenheit betroffen, als ich 
zwar keine Probleme mit der Funktion der Elektronik, wohl aber mit dem 
EMV-Zuständigen wegen der Störstrahlung hatte. Mittlerweile sehe ich die 
diversen Maßnahmen ein, zu denen ggf. (bei weitem nicht immer) auch die 
FBs in den IC-Versorgungen gehör(t)en, wie typischerweise auch serielle 
Widerstände an den Quellen in den schnellen Digitalsignalleitungen. Es 
ist ja einzusehen, dass die hochfrequent wechselnden Versorgungsströme, 
verursacht durch IC-interne Schaltvorgänge, sich als HF auf der 
Spannungsversorgung ausbreitet.

So kommt es, dass ich die FBs eher als EMV-Maßnahme als als "IC-Schutz" 
gesehen habe. Ich habe noch ein bisschen im WWW geforscht und muss dir 
insofern Recht geben, als das offensichtlich meistens die FBs als Schutz 
der ICs vor HF von außen betrachtet werden, ein Problem, was ich selbst 
noch nie erfahren habe - im Gegensatz zur anderen Richtung.

Bei den wenigen Dokumenten, die ich mir angesehen habe, fand ich mich 
wenigsten auch bestätigt: In 
http://www.murata.com/~/media/webrenewal/support/library/catalog/products/emc/emifil/c39e.ashx 
steht auf Seite 10:

The decoupling circuit shown in Figure 2-9 can be applied to noise 
entering from outside, in addition to noise emitted by the IC.

Also nehme ich meinen Widerspruch zurück, behaupte deswegen aber noch 
nicht ganz das Gegenteil...

von Lurchi (Gast)


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Der Ferrite wirkt schon in beide Richtungen - er entkopplet den µC von 
der Versorgung. Aus Kostengründen findet man das eher selten - früher 
etwa bei Quarzoszillatoren oder halt empfindlichen Schaltungsteilen. Bei 
hohen Taktfrequenzen reicht ggf. auch schon ein Stück etwas dünnere 
längere Leiterbahn.

von U. M. (oeletronika)


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Hallo,
> inspire schrieb:
> Die große Frage für mich ist jedoch: wie dimensioniere ich nun so einen
> Ferrit?
Dieses Ferrit muß ja zumindst von der Strombelastbarkeit mind. für den 
max. Strom ausgelegt sein.
Wenn man solche Bauelemente in die Versorgungsleitung einfügt, sollte 
auch der Spannungabfall bei max. Strom nicht unzulässige Werte annehmen 
(z.B. max. 100mV). Wenn man dann noch eine max. Baugröße akzeptieren 
will, ergibt sich daraus eine eher begrenzte Auswahl. Dann nimmt man das 
Ferrit mit der höchsten Dämpfung im HF-Bereich (Parameterwert bei 100 
MHz).

Beachte, das es sich bei solchen Dämpfungsferriten um spezielle 
Varianten von Induktivitäten handelt, bei denen die Güte absichtlich 
sehr schelcht eingestellt wird, damit die HF-Energie im Ferrit max. 
absorbiert wird.

> Im Anhang ist eine Impedanzkurve eines beispielhaften Ferrits. Muss ich
> nun darauf achten, dass die schwarze Kurve ihr Maximum bei der
> Taktfrequenz des Mikrocontrollers hat um dessen Schaltströme am
> effizientesten zu filtern?
Die Taktfrequenz des uC ist für die Auswahl ziemlich unwichtig.

Die HF-Störungen werden vor allem durch die schnellen Flanken auf den 
Signalleitungen erzeugt. Bei Anstiegszeiten im Bereich von wenigen ns 
liegen die Frequenzen der Oberwellen im Bereich von einigen hundert MHz 
bis in den Bereich von GHz.
Bei resultierenden Wellenlängen von wenigen 10cm ist eine Leitung mit 
wenigen cm Länge (ab 1/10 Lambda) schon eine Antenne.
Ab 1/4 Lambda ist es sogar eine perfekte Antenne, sofern die 
Leitungenden nicht sauber terminiert sind.
Da kann es also schon sehr sinnvoll sein, die HF-Abstrahlungen dicht an 
der  Quelle zu bedämpfen.
Siehe hier (S.16):
http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/9514.pdf
Da werden schon vom Hersteller Ferrite in der Stromversorgung empfohlen.

Durch das sehr schelle Umladen von Lastkapazitäten und sogenannte 
Transferströme beim Umschalten der Gegentakt-Stufen an Schaltausgängen 
gibt es auch sehr kurze und heftige Stromspitzen in der 
Versorgungleitung.

> Und woher weiß ich, wie hoch der Widerstand
> des Ferrits bei dieser Frequenz sein sollte?
Siehe oben. So hoch wie möglich, bei max. zulässigem DC-Widerstand, 
ausreichender Strombelastbarkeit und gewünschter Bauform.

> Gibt es für die Fragen halbwegs einfache Antworten, wie man so einen
> Ferrit in etwa zu dimensionieren hat? Bei den Kondensatoren an den
> Versorgungspins ist ja 100 nF ein standard-Wert.
Ja, aber auch da sollte man noch einiges mehr beachten, wenn man 
Schaltungen entwickelt, die potential hohe Frequenzen erzeugen und 
abstrahlen.
Jeder Kondensator hat auch in Verbindung mit der ganzen Umschaltung 
irgendwo eine Resonanzfrequenz. Bei dieser ist das C weniger wirksam.
Um da gegen zu lenken, ist eine Kombination von mehreren Werten ganz 
zwackmäßig, z.B. 10nF und 100nF dicht an den Störquellen und dazu 
größere Kapazitäten z.B. 10uF...47uF, die auch etwas entfernt sein 
dürfen.

Zu dem Einwand "Kostet ja alles Geld" kann ich nur sagen, dass diese bei 
sehr großen Stückzahlen im Konsumerbereich schon eine gewisse Relevanz 
hat, aber bei sehr vielen Anwendungen mit eher kleinen Stückzahlen und 
hohem Wert der Gesamtelektronik sind das oft nur Peanuts.

Eine EMV-Prüfung kostet je nach Komplexität der Geräte schon mal 
5k€-10k€ und mehr. Da einmal durchgefallen macht incl. der notwendigen 
Redesigns und Neuprüfungen Kosten von mind. einigen 10k€. Da lohnt es 
einfach nicht  10Cent zu sparen.
Gruß Öletronika

von Gerd E. (robberknight)


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U. M. schrieb:
> Da einmal durchgefallen macht incl. der notwendigen
> Redesigns und Neuprüfungen Kosten von mind. einigen 10k€.

Und bedenke auch, daß man den EMV-Test mit den endgültigen Boards im 
endgültigen Gehäuse mit dem endgültigen Lack etc. machen muss. Das ist 
also normal kurz vor Produktionsstart. Eine Verzögerung schlägt da fast 
voll auf die Liefertermine durch. Der dadurch entstehende Umsatzverlust, 
Konventionalstrafen etc. kann noch viel teurer als das Redesign und die 
neue Prüfung werden.

Aus diesen Gründen gibt es den ganzen Markt für 
Precompliance-Messgeräte.

von Uwe B. (uwe_beis)


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Wir sind uns ja zum Glück recht einig. Sicherlich auch, dass irgendeine 
EMV-Drossel (die ja andere Eigenschaften als eine normale Induktivität 
hat) wesentlich mehr nützt als keine - wenn sie denn überhaupt nötig 
ist.

Allerdings habe zumindest ich diese noch die Frage nicht ganz 
beantwortet:
inspire schrieb:
> Muss ich
> nun darauf achten, dass die schwarze Kurve ihr Maximum bei der
> Taktfrequenz des Mikrocontrollers hat um dessen Schaltströme am
> effizientesten zu filtern? Und woher weiß ich, wie hoch der Widerstand
> des Ferrits bei dieser Frequenz sein sollte?
Nein, die Zusammenhänge sind komplexer.

Zum Einen: Aus meiner Sicht (und aus der der letzten Beiträge vorher) 
geht es vorwiegend um die Einkopplung von HF in des Versorgungsnetz mit 
anschließender Abstrahlung (über Kabel oder Antenne). Da entstehen 
völlig "krumme" Frequenzgänge mit jeder Menge Resonanzen. Es kann sein, 
dass das, was am IC noch gut unterdrückt wurde, an anderer Stelle wegen 
einer ausgeprägten Resonanz und zufällig guten Abstrahlbedingungen immer 
noch eine kleine Katastrophe ergibt. (Eine Resonanzkatastrophe, 
sozusagen :-) Die Taktfrequenz kann stark hervortreten, aber die 
Harmonischen können noch heftiger sein.

Zum Anderen: Wenn Störungen vom IC ferngehalten werden sollen, muss man 
erst einmal den Einfluss der Störung kennen bzw. messen können. Z. B. 
beim Jitter einer PLL sollte das möglich sein. Dann könnte man 
vielleicht experimentell mit anderen Drosseln und/oder Kondensatoren 
etwas verbessern. Theoretisch vorab die optimale Dimensionierung zu 
finden, halte ich für illusorisch.

> Gibt es für die Fragen halbwegs einfache Antworten, wie man so einen
> Ferrit in etwa zu dimensionieren hat? Bei den Kondensatoren an den
> Versorgungspins ist ja 100 nF ein standard-Wert.
Wie ich schon schrieb: Irgendeine ist viel besser als keine, ähnlich wie 
bei Kondensatoren. Auch da werden oft zwei oder drei, mit 
unterschiedlichen Kapazitäten - z. B. 1n, 10n und 100n - parallel 
geschaltet, um breitbandiger zu filtern. Wie gesagt, wenn Störungen in 
einem bestimmten Frequenzbereich besonders ausgeprägt sind, könnte eine 
Optimierung der Drossel, die an der Störquelle oder -senke sitzt, 
helfen. Aber Welten wird man damit nicht bewegen, und ob man die Quelle 
überhaupt lokalisieren kann, ist auch nicht garantiert.

Die Standard-Drossel, die ich mir ausgesucht habe, ist eine 7427920415 
mit 600 Ohm @ 100 MHz und einer relativ hohen Strombelastbarkeit von 
0,6A in 0805. Leicht beim Suchen zu finden.

von MaWin (Gast)


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inspire schrieb:
> ich sehe es gelegentlich, dass an den Versorgungspins von
> Mikrocontrollern Ferrite eingesetzt werden,

Ferrite werden nicht vor den Versorgungsspannungsanschlüssen eingesetzt, 
da wären sie auf Grund ihres Verhaltens, Stromänderungen nur widerwillig 
zuzulassen kontraproduktiv und würden eine stark schwankende VCC 
bewirken,

sondern Ferrite werden vor Abblockkondensatoren wie hier den 100nF 
eingesetzt, damit der Nachladestrom des Kerkos nicht so stark schwankt 
wie die uC Stromaufnahme, sondern gleichmässiger ist, damit der Rest der 
Schaltung nicht so sehr davon gestört wird, und umgekehrt damit 
hochfrequente Scgwankungen der Zuführungsspannung nicht zu zu schnellen 
Änderungen der Kondensatorspannung führen (vor allem an AVCC zu finden 
damit due nicht so sehr von der schwankenden VCC betroffen ist).

Niemals ist ein Ferrit direkt an VCC, im Gegenteil, man will die 
Induktivität der Leitung zum nächsten Stützkondensator möglichst klein 
halten, also die Leitung möglichst kurz.

von inspire (Gast)


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Hi zusammen,

ich habe eure Diskussion aufmerksam verfolgt und es scheint mir doch 
nicht so einfach zu sein, einen passenden Ferrit auszuwählen. Worauf ich 
nun achten muss, weiß ich jetzt - vielen Dank!

Eine Frage ist mir jetzt dazu noch eingefallen: Jörg, du schreibst, bei 
rein digitalen Mikrocontrollern benutzt man solche Ferrite nicht. Kann 
ich die Ferrite hier also guten Gewissens weg lassen?
Beispiel: Auf einer Platine plane ich drei Mikrocontroller. Zwei davon 
sind rein digital, einer hat mehrere ADC-Kanäle die benutzt werden 
sollen. Die Ferrite sind jetzt nur sinnvoll, um das Rauschen des ADC zu 
minimieren, korrekt? Dann würde ich Ferrite an alle Mikrocontroller 
setzen, um sowohl ein- als auch ausgehende Stromspitzen an den 
Mikrocontrollern zu verhindern, richtig? Die Kosten spielen hier keine 
Rolle, da die Platine nicht in Serienfertigung geht. Natürlich achte ich 
auch auf Sachen wie eine durchdachte Partitionierung der Platine, gute 
Erdung der Bauteile usw.

Ah eine weitere Frage ist mir beim Schreiben noch eingefallen: Ich habe 
bislang immer Step Down Wandler von TI (TPS-Reihe) benutzt, da diese 
einen guten Wirkungsgrad haben. Bekanntlich sind Step Down Wandler ja 
getaktet und haben somit auch mehr Noise auf der Versorgungsspannung als 
LDOs. Bislang hatte ich damit keine Probleme, aber macht es Sinn, hier 
zusätzliche Ein-/Ausgangsfilter vor oder hinter den Wandlern zu 
benutzen? LDOs würde ich ungerne benutzen, da ich von 12V auf 3.3V 
runter kommen muss und da hätte ich da schon einen ziemlichen 
Leistungsverlust.

Vielen Dank euch!
inspire

von Joerg L. (Firma: 100nF 0603 X7R) (joergl)


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Wenn Du die Hinweise von MaWin beachtest, hinter den Ferriten genügen 
Abblockkondensatoren vorzusehen, dann werden die Ferrite bestimmt nicht 
schaden.
Hinter Schaltreglern benutze ich auch immer sehr gerne Ferrite, paß aber 
unbedingt auf den Spannungsabfall über dem Ferrit auf!
Den Nutzen von Ferriten an Versorgungen ADCs hängt von vielen Faktoren 
ab, wie:
- ADC Auflösung
- zu erzielende Genauigkeit
- Anzahl der Masselagen in der LP
- Layout!!!
Bei vielen ADCs sind keine Ferrite, sondern RCs in der Versorgung, weil 
ADCs selbst keine allzuhohe Stromaufnahme haben (nur geringer 
Spannunsabfall am R) und Rs vor allem billiger sind. Aber wenn Du einen 
RC vorsiehst, kannst Du gerne den R nachträglich gegen ein Ferrit 
tauschen, und durch Messungen eine evtl Verbessungen nachweisen.
Vieles hängt vom Aufbau der Schaltung ab und läßt sich erst am Objekt 
messen bzw ermitteln...

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