Hallo! Ich möchte diesen DCDC-Wandler: https://www.conrad.at/de/dcdc-wandler-print-recom-international-r-78e50-05-24-vdc-5-vdc-500-ma-anzahl-ausgaenge-1-x-157954.html verwenden, um einen Mikrocontroller zu speisen. Es steht ja da, er braucht keine externe Komponenten. Mein Bauchgefühl sagt aber, dass ich doch mit einem 100µF ELKO vor und einem 47µF ELKO nach dem Bauteil für stabile Spannungen für den Mikrocontroller sorgen sollte. Außerdem sagt mein Bauchgefühl auch noch, dass ich mit 100nF KERKOs (auch jew. vor und nach dem DCDC-Wandler) die Störsignale (vor->die von Außen, nach->die Welligkeit vom DCDC-W.) abfangen sollte. (Ich will 15V in 5V wandeln. Am 15V Netzteil hängt auch noch ein Motor, ein Audioverstärker, etc.) Hat mein Bauchgefühl Recht? Danke im Voraus und Gruß!
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Verschoben durch Admin
Das Datenblatt empfiehlt nur 100nF To measure the Output Ripple & Noise use 0.1μF/50V @ 20MHz BW
PS: Die Abblockkondensatoren am ATmega8 sind natürlich alle vorhanden. Die ganannten Kondensatoren wären alle zusätzlich.
MaWin schrieb: > To measure the Output Ripple & Noise use 0.1μF/50V @ 20MHz BW Das dient aber nur zum Messen, wenn ich es richtig verstehe...
Guest schrieb: > Das dient aber nur zum Messen, wenn ich es richtig verstehe... Du siehst das zu blauäugig. Die Realität ist so: wenn du ihn nicht drin hast, wirst du diese Messwerte nicht erreichen, sondern schlechter sein...
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Bearbeitet durch Moderator
Was man bei solchen DC/DC Wandlern auch beachten sollte ist die maximale kapazitive Last. Die ist im (veralteten) Datenblatt bei Conrad nicht angegeben. Die beträgt für diesen Wander 220uF (http://www.recom-power.com/pdf/Innoline/R-78Exx-0.5.pdf). Da du mit deinen 47uF (+ ein paar 100nF) darunter bist, sollte das kein Problem sein. Auch die 100uF am Eingang kannst du platzieren. Wenn sonst nichts mehr an den 15V ist, so ist es wohl mehr eine Geld- und/oder Platzfrage ob man das machen will.
Christian R. schrieb: > Wenn sonst nichts mehr > an den 15V ist Doch, da ist noch jede Menge... Wie gesagt, DC-Motor, Audio-Verstärker (der eine PWM vom µC verstärkt, sodass Töne ausgegeben werden können), der hat z.B. auch ein 1000µF ELKO... Aber die 220µF beziehen sich auf NACH dem DCDC-Wandler, oder? Also am Ausgang des DCDC-Wandlers sollten halt keine all zu großen ELKOS hängen, davor auf den 15V ist es egal, oder? Danke!
Guest schrieb: > davor auf den 15V ist es egal, oder? Kommt darauf an, wieviel das Netzteil aushält, von dem die 15V kommen...
Lothar M. schrieb: > Kommt darauf an, wieviel das Netzteil aushält, von dem die 15V kommen... Ich meine wegen dem DCDC-Wandler... Das 15V-Netzteil kann 3,5A, ist also ein relativ starkes NT... Der sollte das hoffentlich aushalten... Oder seht ihr das anders?
Der Kondensator ist übrigens dieser: http://www.reichelt.at/RAD-FR-1-000-25/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=121261&artnr=RAD+FR+1.000%2F25&SEARCH=Kondensator+low+esr
> Aber die 220µF beziehen sich auf NACH dem DCDC-Wandler, oder? Also am > Ausgang des DCDC-Wandlers sollten halt keine all zu großen ELKOS hängen, > davor auf den 15V ist es egal, oder? Genau
Und das Netzteil ist ein WEC NTS85W Switching Power Supply. Leider finde ich kein Datenblatt... Außer das: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/975000-999999/999602-da-01-en-Universal_Laptop_Netzteil_NTS_85W.pdf (Ist, glaube ich, nicht mal das selbe, nur ähnlich) und da steht nichts von Peak-Current, oder Farad.... (Ist ja auch eig. für Laptops gedacht, aber da ich es eh herumliegen habe, möchte ich für mein Projekt gleich den nehmen...)
Glaubt ihr, dass ein 15V/3,5A Schaltnetzteil wegen einem 1000µF LOW-ESR-ELKO (0,02 Ohm Serienwiderstand) den Kurzschluss-Schutz einschaltet? Soll ich etwas davorschalten? Widerstand? Induktivität? Der ELKO ist für einen STA540 Audio-Verstärker gedacht. Was meint ihr?
Guest schrieb: > Soll ich etwas davorschalten? Eine Induktivität. Nicht wegen dem Elko, sondern wegen der dynamischen Last des Verstärkers.
mhh schrieb: > Eine Induktivität. Nicht wegen dem Elko, sondern wegen der dynamischen > Last des Verstärkers. Wie ist das gemeint? Im Datenblatt des STA540 habe ich nichts von einer Induktivität entdecken können... Muss wirklich eine Induktivität dran? Wenn ja, wie viel µH? Und wie viel Ohm?
Guest schrieb: > Mein Bauchgefühl sagt aber, dass ich doch mit einem 100µF ELKO vor und > einem 47µF ELKO nach dem Bauteil für stabile Spannungen für den > Mikrocontroller sorgen sollte. Wenn du ein Bauchgefühl hast, geh zum Arzt. (Frei nach Helmut Schmidt). In der Elektronik haben Gefühle nichts verloren, sondern nur Fakten. Die meisten Fehler passieren Aufgrund von "Bauchgefühlen". Das ist ein DCDC-Wandler, da sind Spulen und Kondensatoren schon drin. Du kannst deinen µC - mit Abblockkondensatoren, die brauchst du trotzden - da anklemmen. Vorausgesetzt, du bist mit der Spannung zufrieden, die das Ding liefert. Ich bin das eigentlich immer eher nicht, weil die Dinger haben dicke Nachteile: - eine garantierte Minimallast, deiner brauch min. 5mA - hohe Restwelligkeit
WehOhWeh schrieb: > Vorausgesetzt, du bist mit der Spannung zufrieden, die das Ding liefert. > Ich bin das eigentlich immer eher nicht, weil die Dinger haben dicke > Nachteile: > - eine garantierte Minimallast, deiner brauch min. 5mA > - hohe Restwelligkeit Naja, wenn der ATmega8 zufrieden ist, bin ich's auch :) 5mA Minimallast sind kein Problem, bau halt eine Power-LED ein (also die anzeigt, dass Power da ist) hab ich sowieso fast vergessen :) Die Restwelligkeit ist ja der Grund, warum ich die Kondensatoren anhängen will. (Puffer-ELKO und KERKO) Ich denke, es ist nicht schlecht, so ein DCDC-Wandler, der hat ja einen viel besseren Wirkungsgrad, als ein 7805. So erspare ich bei Vollast 1W Leistung und einen Kühlkörper. Aber danke für den Hinweis! Jetzt hast du aber mein Interesse geweckt: Was passiert, wenn die 5mA mal nicht da sind (LED kaputt, uC im Schlafmodus)? Erhöht sich die Spannung und macht den uC kaputt? Das wäre dann doch ein Grund, um lieber einen 7805 einzusetzen... Außerdem bleibt noch die Frage mit dem Netzteil und dem ELKO... Danke!
Anbei ist mal mein Schaltplan von Spannungswandler bis Mikrocontroller. Bitte mal begutachten. Die Power-Status-LED ist hier nicht drin, da das eine andere Einheit ist, als die, wo ich die Power-LED einbauen will. In dieser Einheit gibt es zwei Gabellichtschranken, die brauchen insgesamt 60mA, also ist der Mindeststrom gegeben... Kurz angemerkt: Im System, wo auch diese Einheit ein Teil davon ist, gibt es einen Motor (2-3A) und einen Audio-Verstärker. Deshalb kann die Spannung evtl mal kurz einbrechen. Deshalb gibt es C13 (als Puffer) und C14 (zum Kurzschließen der hochfrequenten Störungen). D4 soll verhindern, dass ein äußerer Verbraucher den Puffer absaugt. C12 und C15 sollen die Restwelligkeit des DCDC-Wandlers bedämpfen, sodass die Spannung sauberer wird... Danke!
Guest schrieb: > Bitte mal begutachten. C12 und C15 sollten schon im Bild die Plätze tauschen die 100n gehören dicht am Regler und so zeichne ich das auch, egal ob es im Plan schnurz ist. Wolltest du den Reset R so groß? ich nehme immer 10k und noch 100n - 470n C nach GND (10k + 100n ~1ms mit 470n ~4,7ms und wähle bei reset immer 65ms, damit sollten die Spannungen stabil stehen und der Reset kann langsam kommen. ausser du brauchst den µC schneller wach.
Guest schrieb: > Bitte mal begutachten. Es gibt Vcc und GND Symbole... Die 100k am Reset sind nutzlos. Denn der uC hat ja schon selber einen ca. 30k Pullup. Und EMV technisch ist alles über 5k hochohmig. Kurz: mach an den Reset einen 47nF Kondensator oder einen 4k7 Pullup.
Guest schrieb: > mhh schrieb: >> Eine Induktivität. Nicht wegen dem Elko, sondern wegen der dynamischen >> Last des Verstärkers. > > Wie ist das gemeint? Im Datenblatt des STA540 habe ich nichts von einer > Induktivität entdecken können... Da steht auch nichts vom Betrieb an einem Schaltnetzteil und µC drin. Also wird es eben individuell. Musik ist dynamisch, die Stromaufnahme des Verstärkers damit auch - so ist das gemeint. Guest schrieb: > Wenn ja, wie viel µH? Und wie viel > Ohm? Drossel von 22µH bis 47µH und 2200µF||100nF am Verstärker-IC für den ersten Test.
Hallo! Danke für die Hinweise! Hab's gleich ausgebessert! Anbei die neue Schaltung und auch gleich der Teil mit dem Audio-Verstärker, der die PWM verstärkt.
PS: Damit es nicht zur Verwirrung kommt, die später hochgeladene Schaltpläne sind von der Inneneinheit, die früher hochgeladene von der Außeneinheit... Die Spannungsregulierung ist aber gleich...
PS: Bitte auch beurteilen, ob vor den STA540 eine Induktivität gehört...
Mach nicht so viele Spulen rein. Aus Spulen und Kondensatoren baut man schwingfähige PT2 Glieder... Du musst eher beim Layout aufpassen, wie die Versorgung und die Masse verläuft. Da kannst du viel mehr gut oder schlecht machen.
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