Hallo Freunde, ich wende mich mal wieder an Euch, es ist zwar hier kein reines Windoof Forum, aber hier sind einige Leute versammelt, die sich gut auskennen (und mir in der Vergangenheit schon gut weitergeholfen haben). Situation: Ich habe zwei identische Computer: ASRock B85M Pro 4 Motherboard, Intel G3250 2,3 GHz Prozessor, 8 GByte RAM, 128 SSD SanDisk, 1 TB WD Green HDD (alle SATA), Windows 7 64-bit professional. Sie unterscheiden sich dadurch, daß unterschiedliche DVD / Blu_Ray Laufwerke eingebaut sind, und der "gute" Computer hat noch zusätzlich eine ältere 1TB HDD eingebaut. Nun mag der "schlechte" sehr gelegentlich nicht booten; einmal kam die Windows-Meldung mit dem Bildschirm "Reparieren / Früheren Stand wiederherstellen", was sich noch per früherem Zustand herstellen beheben ließ. Leider kamen auch zweimal (heute morgen das zweite Mal) nach dem Bios-Selbsttest, noch vor dem Windows Laden, ein schwarzer Bildschirm mit dem sicherlich bekannten Text "Konnte nicht gestartet werden, abgesicherter Modus etc etc". Beim ersten Mal vor einigen Wochen ließ sich der Computer noch durch die Auswahl "Windows normal starten" starten; heute morgen half das nicht mehr. Komischerweise hat der Computer normal gestartet, nachdem man ins (UEFI) Bios gegangen ist, sich ein paar Einstellungen angeschaut hat und das Bios ohne Speichern wieder verlassen hatte.... Leider steht dieser Computer im Büro einer Freundin und ich habe nicht immer Zugang und Zugriff auf denselben (Mi abend will ich da mal hin). Mein Verdacht für die Bootschwierigkeiten geht in die Richtung, daß der Computer beim Shutdown manchmal vielleicht etwas zu früh abschaltet bevor die SSD mit dem Schreiben fertig ist, und dann beim nächsten Start erstmal zickt. Aber warum startet er dann beim zweiten Versuch OK, bzw. wenn man erst durchs Bios gelaufen ist? Die Bios Einstellungen sind auf beiden Computern gleich, AHCP (oder wie das heißt) ist aktiviert, Power-Save bei den Festplatten ist deaktiviert. Was mir noch aufgefallen ist, der "böse" Computer braucht beim shutdown manchmal recht lange (ca. 1 Minute?), und es lassen sich vor allem per SSDFresh keine SMART Daten auslesen (Der Knopf ist ausgegraut). Per Smartmontools oder so einem Teil geht es allerdings und es werden auch keine schlechten SSD Daten angezeigt. Hat irgendjemand eine Idee (und kann mit meinem wirren Geschreibsel was anfangen)? Bin für alle Tips und Ideen dankbar! Zoe
Wenn der Rechner zum booten überredet werden konnte: Windows neu starten. Oder gleich ins Bios/ UEFI reingehen und nach 1-2 Minuten wie hier: Anja zoe C. schrieb: > Komischerweise hat der Computer normal gestartet, nachdem man ins > (UEFI) Bios gegangen ist, sich ein paar Einstellungen angeschaut hat und > das Bios ohne Speichern wieder verlassen hatte.... weitermachen. Funktioniert das fehlerfrei, würde ich mit dem testweisen Tausch des Netzteiles anfangen.
Hmmm, Netzteil hatte ich eigentlich gar nicht auf dem Radar. Meinst Du daß es die Einschaltströme nicht liefert?
Anja zoe C. schrieb: > Meinst Du > daß es die Einschaltströme nicht liefert? Nein. Der überlagerte Ripple ist am Anfang zu hoch und bringt den Rechner zum straucheln.
Könnte es sein, daß beim anderen Rechner mit einer HDD mehr drin die Last höher und damit der Ripple niedriger ist? Der hatte zumindest bislang noch nie gesponnen. Im Moment lassen wir den kränkelnden Rechner non-stop durchlaufen, aber das kann ja auch nicht die Lösung sein.
Anja zoe C. schrieb: > Könnte es sein, daß beim anderen Rechner mit einer HDD mehr drin die > Last höher und damit der Ripple niedriger ist? Der hatte zumindest > bislang noch nie gesponnen. Auch bei gleichen Komponenten fallen die Ausfälle nicht auf den gleichen Tag im Kalender. :) Bedingt durch hohe Rechenleistung (begünstigt Verschleiß) und Kostendruck bei den Herstellern ist Rechentechnik keine Anschaffung mehr, sondern nur noch Verbrauchsmateriel.
Mal ein Tipp/Idee: Ich habe zwar ein anderes Motherboard (GIGABYTE), hatte aber auch ähnlich gelagerte Probleme, die definitiv vom Netzteil kamen (600 Watt Teil). Nachdem ich im Bios die automatische Lastregelung (auf Auto gestellt) eingeschaltet hatte, war alles Ok. Vielleicht hilft dieser Tipp Dir weiter.
Guten Morgen, automatische Lastregelung kennt mein Bios gar nicht :-( Naja, ich schau heute abend mal hin und versuche mehr rauszubekommen. Ich habe ja immer noch die Hoffnung, daß sich das Problem durch S/W Einstellungen lösen läßt, aber wenns sein muß, muß halt auch neue H/W her. Grüße, Zoe
Kann auch am Sata Kabel liegen. Hatte sowas auch mal. 2 Jahre alles gut und dann kamen sporadisch abstürze und Festplattenfehler. Sata Kabel getauscht und seitdem (2 Jahre) alles wieder gut
Neben Netzteil fallen mir noch die Elkos am Mainboard ein. Prüf mal, ob diese schon "dicke Backen" haben. Wenn es 2 baugleiche Rechner sind, kannst du die Festplatte(n) nicht mal tauschen? Wenn der Fehler mitwandert, liegts an der SSD, bzw der Windows-Installation, wenn nicht, irgendwo an der restlichen Hardware. Gruß Roland
Anja zoe C. schrieb: > Leider steht dieser Computer im Büro einer Freundin und ich habe nicht > immer Zugang und Zugriff auf denselben (Mi abend will ich da mal hin). Kontrollier auch mal, wie der abends abgeschaltet wird, mit oder ohne sauberes Herunterfahren. Grad in Büros ist das nicht selbstverständlich. Da wird dann Abends die Steckdosenleiste einfach abgeschaltet, oder der Letzte der geht erledigt die Abschaltung "zentral" am Sicherungskasten, zusammen mit der Beleuchtung.
kenne ich. ins BIOS gucken, nichts einstellen aber mit "Save changes" das BIOS verlassen. einmal so ca vierteljährlich an einem Altrechner war normal. auch mit frischer Batterie. was geht noch? es gibt ja Netzteile, die noch extra nen Ferrit-Ring am Kabelbaum haben. vielleicht tut sich ja da was, wenn man dem was zusätzliches verpasst. "schlechte" Kabel? sind für mich alle die, die magnetisch sind. dann kamen hier in der 4ma schon SSDs mit "wackeliger" Firmware vor. Adata. die ha'm die Dinger dann getauscht, nachdem ein "Fix-Tool" auch nix brachte bei SSDs bin ich jedenfalls noch immer skeptisch, mit normalen HDDs hatte ich sowas noch nie. auch sonstwie nicht gestorben.
@ Roland: Das Problem ist ja daß der Fehler (zum Glück?) nur sehr sporadisch auftritt. Eine Statistik läßt sich damit kaum erstellen. Das mit dem falsch Ausschalten kann ich fast ausschließen (da hab ich schon gedroht und geschimpft :-) Was ich wohl vergessen habe zu erwähnen, der Computer ist grad mal ein dreiviertel Jahr alt. Ich versuch heute abend mal dem Phänomen des langen Shutdowns auf die Spur zu kommen; vielleicht auch dann die Strategie: Erst ein Neustart (also kontrolliertes Runterfahren und Start ohne Power Cycle), dann im Anmeldebildschirm den Shutdown kommandieren. Da sollte die SSD mehr als genug Zeit zum Rückschreiben haben. Nicht daß das Netzteil einen Tick zu früh abschaltet während die SSD noch vor sich hinpfriemelt. Ein neues SATA Kabel hab ich noch übrig aber ich weiß nicht ob das Sata-3 ist. Den Effekt mit schwarzem Textbildschirm und dennoch gut startendem Windows hatte ich gelegentlich bei meinem eigenen alten XP Rechner (mit HD anstelle SSD), hatte ich aber nie weiter verfolgt.
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Anja zoe C. schrieb: > Nicht daß das Netzteil einen Tick zu > früh abschaltet während die SSD noch vor sich hinpfriemelt. Das ist unwahrscheinlich. Bevor Windows den Rechner ausschaltet, veranlaßt es die Festplatte, ihren Cache auf das Medium zu schreiben. Du kannst zur Gegenprobe das Write caching versuchsweise ausschalten (Gerätemanager, Laufwerkseigenschaften, Richtlinien), aber das wird nichts bringen. Viel eher wahrscheinlich ist bei diesen Symptomen ein Hardwarefehler. Wie oben schon vorgeschlagen, zuerst das Kabel tauschen. Darauf achten, daß es nicht zu stark abgeknickt wird, denn dies verschlechtert die Übertragungseigenschaften. Manche BIOSe bieten die Möglichkeit, einen niedrigeren SATA-Mode (I oder II) zwangseinzustellen, das ist auch einen Versuch wert. Wenn das alles nichts bringt, dann baue die SSD in den anderen, funktionierenden Rechner ein und beobachte ihr Verhalten. Ein Blick ins Ereignisprotokoll (System) liefert mglw. auch Hinweise auf den Fehler, als Quelle steht da "Disk" oder "NTFS".
Anja zoe C. schrieb: > Hmmm, Netzteil hatte ich eigentlich gar nicht auf dem Radar. Meinst Du > daß es die Einschaltströme nicht liefert? Kannst ja mal versuchen "dicke" Elkos an einen freien NT-Stecker zu hängen, bei einer meiner alten Kisten hat das Wunder bewirkt. Kurt Nochwas, wenn zwei Verbraucher an einem Versorgungskabel hängen dann kann das auch zu Spannungseinbrüchen führen.
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Kurt B. schrieb: > Kannst ja mal versuchen "dicke" Elkos an einen freien NT-Stecker zu > hängen, bei einer meiner alten Kisten hat das Wunder bewirkt. Dann war mit dem Netzteil schon einiges im Argen. Im Hinblick auf den ESR dürfte das ansonsten wenig Sinn machen. > Nochwas, wenn zwei Verbraucher an einem Versorgungskabel hängen dann > kann das auch zu Spannungseinbrüchen führen. Wenn an dem Kabel ein alter 15k SCSI-Klopper hängt und gerade hochläuft, vielleicht. Bei einer SSD mit unter einem Watt Leistungsaufnahme oder einem DVD-Laufwerk eher nicht.
Ein ähnliches Problem hatte ich Ende letzten Jahres an meinem Laptop (Baujahr 2010): Einschalten und Windows XP bootete, blieb aber irgendwann mit schwarzem Bildschirm stehen, nix ging mehr. Wenn ich sofort nach Einschalten per Affengriff ins BIOS wechselte und dann nochmal einen Reset auslöste, startete Windows problemlos. Austausch der Festplatte wie auch Tausch der BIOS-Batterie oder auch Tausch der Speicherriegel brachte, keine Abhilfe. Ebensowenig das Aufspielen eines Images der System-Partition, das ich Monate vorher als Backup anfertigte. Letztlich habe ich das Problem nur durch Kauf eines neuen Gerätes 'gelöst'...
Dicke Elkos zusätzlich am Netzteil führt eher zur Kurzschlusserkennung. somit schaltet ein Netzteil dann schon mal ab. kommt natürlich drauf an was mit konkret mit "dick" gemeint ist. 1000µF geht, bei 10kilo-µ wirds schon mal kritisch
DL4BM schrieb: > nur durch Kauf eines neuen Gerätes gelöst. Frage ist, ob diese HD gesund runter gefahren wurde und ob sie zur RECHTEN Zeit nach dem Einschalten schon voll verfügbar ist. Bevor hier alles den Bach runter geht würde ich mal ein komplettes Image ziehen und in den Schrank legen. Evtl. fällt schon beim Backup auf, daß es irgendwo mächtig hängt?
☞ J-A von der H. schrieb: > Dicke Elkos zusätzlich am Netzteil führt eher zur Kurzschlusserkennung. > somit schaltet ein Netzteil dann schon mal ab. > kommt natürlich drauf an was mit konkret mit "dick" gemeint ist. > > 1000µF geht, > bei 10kilo-µ wirds schon mal kritisch 1000 µF warens, ev. auf mehrere kleinere aufteilen. Bei einem neuem PC war das Problem dass nach Einbau einer SSD die Probleme losgingen. Letztendlich haben wir die Monitorabschaltung weggenommen, seither geht's reibungslos. Kurt
versuche mal Steckplatz vom RAM und HDD zu wechseln. Manchmal hilft!
is zwar die "Oma-Lösung" aber bevor man jetzt stundenlang in den
Einstellungen rumsucht:
>>load setup defaults.
Hier jede Woche immer so an 4 bis 5 Rechnern.
Tany schrieb: > versuche mal Steckplatz vom RAM und HDD zu wechseln. Manchmal hilft! Seit wann haben die gleiche Anschluesse ? Gruss Asko.
Asko B. schrieb: > Tany schrieb: >> versuche mal Steckplatz vom RAM und HDD zu wechseln. Manchmal hilft! > > Seit wann haben die gleiche Anschluesse ? Vielleicht meint Tany nicht RAM und HDD miteinander tauschen, sondern jeweils den belegten Anschluss mit einem freien?
Hallo Jan Frueher (tm) war die reihenfolge hardwaremaessig fest vorgegeben. Mittlerweile ist sowas per Software konfigurierbar. Meinst Du wirklich das das dann einen Unterschied macht ? Gruss Asko.
Asko B. schrieb: > Meinst Du wirklich das das dann einen Unterschied macht ? Wenn die Kontakte einen abhaben, ja. Sonst nicht. Sata-Stecker sind meines Wissens nach auf 50 Steckvorgänge spezifiziert. Also wäre es nicht so unsinnig, dass die was ab haben. Klingt bei den Symptomen aber für mich eher nach einem unsauber anlaufenden Netzteil. Ich hatte mal einen PC, der erst rund 30 Sekunden Strom haben wollte, vor ich ihn starten konnte. Das Netzteil wurde recht schnell gegen eins getauscht, dass noch herumlag.
Timmo H. schrieb: > Kann auch am Sata Kabel liegen. Hatte sowas auch mal. 2 Jahre > alles gut > und dann kamen sporadisch abstürze und Festplattenfehler. Sata Kabel > getauscht und seitdem (2 Jahre) alles wieder gutJa hier genauso. SATA-Kabel wechseln. Mal eines (bessere mehrere verschiedenen) kaufen das nicht 90cent kostet.
So, hab jetzt mal in der Ereignisanzeige gewühlt, und es kommen einige wenige Meldungen von der Quelle "Disk", und zwar: "Der Treiber hat einen Controllerfehler auf \Device\Harddisk2\DR2 gefunden", wahlweise auch Harddisk3\DR3" Allerdings nicht an dem Datum an dem der Computer nicht starten wollte. Auch taucht manchmal die Meldung "Die Windows Bilderfassung (WIA) wurde nicht richtig gestartet" auf. Das glaube ich hat aber wohl weniger mit dem Fehler zu tun. Jetzt müßt ich nur noch wissen, was er mit Harddisk2 oder 3 meint... Er zeigt auch eine Meldung vom Kernel Power an "Das System wurde neu gestartet ohne daß es zuvor ordnungsgemäß heruntergefahren wurde". Das kann allerdings auch sein, nachdem meine Freundin einen Neustart (nach dem ersten schwarzen Bildschirm) gemacht hatte...
Anja zoe C. schrieb: > "Der Treiber hat einen Controllerfehler auf \Device\Harddisk2\DR2 > gefunden", wahlweise auch Harddisk3\DR3" Das deutet definitiv auf einen Fehler der SATA-Anschlüsse auf dem Motherboard hin. Stecke den SATA-Anschluss auf dem Motherboard auf einen anderen, freien Anschluss, dann ist der Fehler weg. Hatte ich auch schon. Dachte die HD wäre defekt. Es war jedoch der SATA-Kanal auf dem Motherboard. Zum Einschalt-Problem noch ein weiterer Tipp: Stelle im BIOS den Eintrag ErP auf ENABLE. Findest Du im Menü Powermanagement. Ist dieser Eintrag auf Disable, dann schaltet das Bios das Netzteil nicht zu 100% ab. Die USB-Geräte sind nach dem Poweroff immer noch mit +5V versorgt. Das kann beim Einschalten zu Startproblemen führen, wie Du sie geschildert hast.
OK, das mit dem Stecker und Kabel kann ich auf jeden Fall machen und im Bios suche ich auch den Eintrag. Ich hab beim Rumsuchen noch einen minidump gefunden (als Admin kann ich komischerweise nicht darauf zugreifen...), der Zeitstempel ist ungefähr zum Zeitpunkt des Nicht-Startens. Das Tool Blue Screen Viewer sagt: "KMODE_EXCEPTION_NOT_HANDLED" caused by Driver Ntfs.sys... klingt für mich auch nicht besonders gut...
Grmpfz, das UEFI Bios hat kein Power-Management .... Ich hab jetzt mal was anderes festgestellt: Wenn ich mich als Admin nach dem Boot anmelde, dauert es etwas und dann habe ich einen schwarzen Bildschirm mit Maus. Das einzige was zu sehen ist ist unten rechts der kleine Text "Windows Build....". Nach einiger Zeit kann man mit dem Dreifingergriff weiterkommen. Normal ist das nicht, irnkwas ist da mit dem System im Argen.
Anja zoe C. schrieb: > klingt für mich auch nicht besonders gut... Höre auf im Nebel zu stochern. So löst Du das Problem nicht. zu SATA-Kabel/ -Controller: Anja zoe C. schrieb: > Im Moment lassen wir den kränkelnden Rechner non-stop durchlaufen, passt also nicht so richtig als Ursache, genausowenig wie falsche UEFI Einstellungen. Die von OldMan betriebene und beschriebene Kosmetik ist keine Ursachenbeseitigung. Anja zoe C. schrieb: > Das Tool Blue Screen Viewer sagt: "KMODE_EXCEPTION_NOT_HANDLED" caused > by Driver Ntfs.sys... Was ist daran verwunderlich bei einem instabilen Rechnerstart? Eine Meldung wie "Netzkabel tauschen" oder "erst eine Tasse Kaffee trinken" gibt es nicht.
Anja zoe C. schrieb: > Normal ist das nicht, irnkwas ist da mit > dem System im Argen. Spontane Selbstheilung funktioniert nun mal nicht. Jeder Startversuch bringt Dich der Neuinstallation wegen kaputter Dateien auf der SSD näher.
OK, Netzteiltausch angehen. Was ist von so einem Teil zu halten: "430 Watt be quiet! Pure Power L8 CM Modular 80+ Bronze" Bis der Ersatz da ist muß ich die Kiste halt irgendwie am Laufen halten....
Anja zoe C. schrieb: > Was ist von so einem Teil zu halten: > > "430 Watt be quiet! Pure Power L8 CM Modular 80+ Bronze" Es ist vorhanden? Dann nehmen. Es muss erst gekauft werden? Nein.
Müßte erst gekauft werden. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, schlägst Du eine Neuinstallation von Windows vor? (ein chkdsk hat keine Fehler gefunden btw). Das ist dann ein Projekt fürs Wochenende, alle Programme dann auch nochmal neu installieren. Ich nehme an, alle Versuche, über das bestehende System drüberzuinstallieren verbessern die Situation nicht?
Anja zoe C. schrieb: > Müßte erst gekauft werden. Dann definitiv nein. Auch kein LC Power nehmen. Anja zoe C. schrieb: > Wenn ich Dich richtig verstanden habe, schlägst Du eine Neuinstallation > von Windows vor? (ein chkdsk hat keine Fehler gefunden btw). Falsch verstanden. Deine weiteren Startversuche können die vorhandene Installation schädigen und dann eine Neuinstallation erzwingen.
Anja zoe C. schrieb: > Ich nehme an, alle Versuche, über das > bestehende System drüberzuinstallieren verbessern die Situation nicht? Richtig, weil eine HARDWARE-Fehler vorliegt. Ein neues Netzteil wird das Problem NICHT lösen. Der Fehler liegt entweder an der SSD oder am Board oder, wenn du Glück hast, nur am Kabel. Fang mit dem Kabel an.
So, Kabel getauscht, jetzt bin ich in einer Bootschleife gelandet, es kommt immer der Startbildschirm vom BIOS, verschwindet wieder und kommt wieder. Oh nein.
Hast du versehentlich im BIOS was verstellt? Zum Beispiel den SATA-Modus von "AHCI" auf "IDE" oder "RAID"? Oder umgekehrt?
Bin endlich im Bios gelandet, sieht eigentlich alles aus wie vorher. Wieder raus aus dem Bios (ohne speichern) und Win startet als ob nie was gewesen wäre. Ereignisanzeige meldet nichts ungewöhnliches, klar, war ja im Bios festgesessen...
Ich hab jetzt mal mit dem SanDisk SSD Toolkit die Smart-Daten ausgelesen (komischerweise macht das der SSDFresh nicht). Sieht für mein entzündetes Auge eigentlich gut aus. Ich kopiers hier einfach mal mit rein, bitte einfach drüberlesen und ignorieren wenn es zu unverschämt ist. Ich hab eh schon ein kleines schlechtes Gewissen... "Beschreibung","Wert","ID","Attribut","Aktuellen Wert","Schwelle","Rohwert","Status" "OS","Windows 7",,,,,, "System Typ","64",,,,,, "OS Hauptversion","6",,,,,, "OS Nebenversion","1",,,,,, "OS Buildnummer","7601",,,,,, "OS CSD Versionsnummer","Service Pack 1",,,,,, "Prozessor (CPU)","'Intel(R) Pentium(R) CPU G3250 @ 3.20GHz'",,,,,, "CPU Zählen","2",,,,,, "Installierter Speicher (RAM)","7586",,,,,, "Computernamen","ADMIN-PC",,,,,, "Modell","SanDisk SDSSDP128G",,,,,, "Seriennummer","143544400217",,,,,, "Firmware-Revision","3.2.0",,,,,, "ATA Hauptversion","ATA8-ACS",,,,,, "ATA Nebenversion","Reserved",,,,,, "SATA Generation","3",,,,,, "Weltweit Namensgebung","5001B44C777EB559",,,,,, "Unterstützten Funktionen","DSM (TRIM), SMART, Sicherheit, NCQ, APM",,,,,, "","","05","umverteilt Sektor zählen","100","0","0","N/A" "","","09","Betriebsstunden","100","0","45","N/A" "","","0C","Macht Zyklenzahl","100","0","100","N/A" "","","AB","Programm nicht zählen","100","0","0","N/A" "","","AC","Löschen nicht zählen","100","0","0","N/A" "","","AD","N/A","100","0","6","N/A" "","","AE","Unerwarteten Stromausfall Graf","100","0","7","N/A" "","","BB","Berichtet nicht korrigierbare Fehler","100","0","0","N/A" "","","E6","% Von Gesamt Schreib / Lösch-Count","100","0","20","N/A" "","","E8","verfügbar Platzreserve","100","5","","Bestanden" "","","EA","% Von Gesamt Schreib / Lösch-Graf (BC-Blöcke)","100","0","28","N/A" "","","F1","LBA Sektoren geschrieben","100","0","1153895277","N/A" "","","F2","LBA Sektoren zu lesen","100","0","720722081","N/A" Man sieht 7 unerwartete Shutdowns. Die SSD ist übrigens zu ca. 40% voll.
Anja zoe C. schrieb: > Man sieht 7 unerwartete Shutdowns. Bis auf das sehe ich auch nichts außergewöhnliches. Aber das heißt nicht, daß die Platte i.O. ist. Bleibt abzuwarten, ob sich am Fehlerbild was ändert. Wenn nicht, würde ich als nächsten Schritt die SSD in einem anderen, möglichst baugleichen Rechner testen. Sporadischen Fehler ist ohnehin schwer beizukommen. Ich hatte mal eine Kingston SSD im Thinkpad, die in unregelmäßigen Abständen nicht mehr reagierte. Mal 3x täglich, mal paar Tage gar nichts. In einem anderen PC läuft sie nunmehr schon ~2 Jahre ohne Probleme.
Ich laß die Kiste jetzt mal laufen; bei meinem Glück streikt der Puter nämlich dann morgen früh wenn ich nicht da bin.... Ich hab jetzt auch mal den Schreib-Cache der SSD System in Windows disabled. Ich denk, ich versuch mein Glück erstmal mit brandneuen Sata-3 Kabeln (kostet nun wirklich nicht die Welt). Dann werd ich versuchen, die Nerven der Benutzerin zu stählen und hoffen, daß die Kiste wieder zuverlässig läuft. Der Vorgängercomputer mit Win XP war zwar zum Schluß hoffnungslos veraltet und langsam, aber wenigstens zuverlässig. Auf jeden Fall danke Euch allen für Tips, Händchen halten und einfach fürs da sein! Wenn dann demnächst wieder was schief geht, hol ich den Thread einfach wieder hoch :-) Zoe
falls "anti-surge" im BIOS sichbar ist, schaltet den Mist ab, oder ein sehr gutes Netzteil besorgen. Asko B. schrieb: > Tany schrieb: >> versuche mal Steckplatz vom RAM und HDD zu wechseln. Manchmal hilft! > > Seit wann haben die gleiche Anschluesse ? > > Gruss Asko. Seit Vermehren von super DAUs wie du!
spaltet Ihr im "Nicht-Web-Leben" eigentlich auch immer so die Haare? 's ja fürchterlich sowat.
Grmpfz, heute früh gab es wieder Probleme, diesmal wars ein BoD nach vielleicht 3 Minuten Laufzeit während des email Lesens in Thunderbird. Immerhin hat sie einen Foto vom Bluescreen gemacht, und da steht win32k.sys page fault in non-paged area. Klingt wie ein Speicherproblem oder Motherboard. Seit dem Tausch des SATA Kabels der SSD gabs keine Probleme mehr.... Ich könnte mir den Rechner schnappen und das Mainboard (mit dem aus meinem Computer zuhause) tauschen (inkl RAM). Das sollte Windows nicht zu einer Neuinstallation veranlassen. Oder gabs gestern abend wieder irgendwelche Windows patches die letztes Jahr schon, die den Rechner ins Nirwane schieben? Grüße, Zoe
Anja zoe C. schrieb: > Ich könnte mir den Rechner schnappen und das Mainboard (mit dem aus > meinem Computer zuhause) tauschen (inkl RAM). Das sollte Windows nicht > zu einer Neuinstallation veranlassen. Aber der Key wird neu eingegeben werden müssen, Bei OEM braucht man dann den zweiten aufgeklebten Sticker. Las doch erst mal einen Speichertest laufen.
Ui, verdammt guter Hinweis, da wär ich voll ins Messer gelaufen; Mann, das wär was gewesen. OK, dann erstmal die Speicherriegel wechseln, das sollte harmlos sein. Mit dem Key muß ich mal schauen, ich hab den Key ausgedruckt, hoffentlich find ich die DVD noch... (ist eine OEM Version). Morgen hol ich mir den Bürocomputer nach Hause und dann tausche ich mal RAM und schaue weiter. Danke für den Hinweis! Zoe
Anja zoe C. schrieb: > Mit dem Key muß ich mal schauen, ich hab den Key ausgedruckt, > hoffentlich find ich die DVD noch... (ist eine OEM Version). Wenn es nur ein ausgelesener OEM-Key ist, dann ist er weg für immer und ewig! Den kannst du nur erhalten in einer lauffähigen Festplattenkopie. Die SSD kopieren würde ich sowieso erst mal machen. Lass doch mal ein 64-Bit Linux auf den Rechner los.
Also, kleiner Zwischenstand. Hab den Computer nach Hause geholt, beim Starten piept er mich wild an und meint, Speicherbank B hat einen Schlag weg. Im Bios sind dann auch nur 4G (von 8 installiert) zu sehen. Computer aufgemacht und siehe da, die Kabelwurst vom Netzteil hat mit dem Speicherriegel in Bank B Kontakt, aha. Speicherriegel raus, Computer mit Memtest gestartet und erstmal einige Stunden laufen lassen, ohne Befund. Windows bootet inzwischen ohne zu meckern, der BlueScreen Analyst meldet zwei Bluescreens wegen Speicherfehler, zeitlich passend zu den Abstürzen gestern. Smart Werte der SSD zeigen auch keine Auffälligkeiten. Jetzt läuft ein Desinfect über alle Platten und soweit zeigt sich das System ohne Macken. Sieht fast so aus, als ob der eine Speicherriegel erst manchmal, dann immer öfter gezickt hatte.
Anja zoe C. schrieb: > "","","0C","Macht Zyklenzahl","100","0","100","N/A" Iiieeks, das ist ja eine tolle Übersetzung für 'Power Cycles' :-P Puh, bin ich froh, das ich ein amerikanisches Windows hier habe.
Hallo zusammen, also, kleines Update der Lage (ich schreibe einfach mal, weil ich mir denke daß es anderen bei ähnlich gelagerten Problemen weiterhelfen könnte): Hab den einen Speicherriegel aus Bank B entfernt und jetzt scheint alles wieder gut zu laufen. (Vermutlich schmiert die Kiste in diesem Moment, wo ich dies schreibe, ab). Neue Speicherriegel sind bestellt, eine Reserve-SSD steht auch bereit, die könnte ich mit Clonezilla befüllen und tauschen, allerdings weiß ich nicht, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, daß das die Zuverlässigkeit wesentlich erhöht. Nun denn, I'll keep you posted (wenn gewünscht). Zoe
Anja zoe C. schrieb: > weil ich mir > denke daß es anderen bei ähnlich gelagerten Problemen weiterhelfen > könnte): Das Problem hatte ich auch (sporadische Abstürze, endlose Bootschleife) bei mindesten 3 ASUS MB, reproduzierbar durch Wackeln am Stromversorgung am MB. Die Lösung habe ich bereits oben erwähnt.
Rechner mit Riser-Karten zufällig? wo der Riser nicht per Slot-Blech hinten am Gehäuse fixiert ist? hatte jetzt grad in der 4ma mehrere solcher Teile, die man parallel zum Slot um bis zu einem (in Worten: 1) mm verschieben konnte. Die scheiss Dinger waren einfach zu kurz beim fleundlich lächelnden China-Mann geschnitten worden. schiebste Die Dinger ganz in die eine Richtung gehts, in der anderen Richtung friert der Rechner beim Booten ein °_O also durchaus mal so diverse Verbindungen kontrollieren wenn es unerklärliche Fehler gibt.
Ne, keine Riser-Karten, gar keine Steckkarten. Eigentlich wirklich ein KISS Computer. On-board alles, gesteckt sind nur Prozessor und RAM Riegel. Eine SSD, eine HD, das wars. Der Gedanke war eben daß da wenig drin und dran ist was kaputt gehen kann; bislang bin ich mit solchen Einfach-Computern für Büroanwendungen immer recht gut gefahren. Ich hoffe mal, daß es wirklich ein schlechter Kontakt zum zweiten RAM Riegel war, verursacht durch die Netzteilkabel die etwas unglücklöich verlegt waren. Es kommen jedenfalls zwei brandneue RAM Riegel rein und danach wird ein Speichertest über Nacht gefahren, nicht daß da das MB an Bank B einen Knacks weg hat (das wär ausgesprochen blöd). Ich muß mal im Handbuch vom Board nachsehen, ob ich andere Steckplätze für das RAM als bisher verwenden kann.
KISS? Kontron? Die Teile deren Duft eine ganze Turnhalle füllen kann? -hamwer hier auch und ständig is wat. eben mit besagten Risern. 'ne Zeit lang liefen die Dinger nur wenn man nochmal überall richtig für weitere Massenverbindungen gesorgt hat. das war die 986er Serie. Jetzt die KTQ-Serie, da kann man mit einem Riser nicht den unteren Slot verwenden. "Full expansion capability" heisst das dann. bei den ersten KTQs lief nicht mal das BIOS. mein Tipp: besorg Dir was anderes.
KISS = Keep It Simple & Stupid Kein Kontron, keine Riser, stinknormales kleines ATX System, weder das langsamste, noch das schnellste. Beschreibung ist gleich im Eingangspost.
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