Hallo, weiß jemand, wo man ein brauchbares Universal-Schaltnetzteil kaufen kann? Für Kleingeräte, also 3-12 V / 1000 mA sowas. Bis vor kurzem hatte ich eins von "Hama" aus den 90ern. Groß, würfelförmig, bleischwer, Spannung konnte man über einen Schieberegler einstellen und vor allem praktisch lautlos. Womöglich das einzige Hama-Produkt das jemals sein Geld wert war... sah dem Gerät im Anhang recht ähnlich. Habe es dummerweise mit einem zu stromhungrigen Endgerät überlastet. Heute scheint es überall nur noch minderwertige Geräte zu geben, auf Amazon immer die gleichen 2 Artikel in x-facher Ausführung. Alle fiepen erbärmlich oder gehen nach kurzer Zeit futsch, Spannung muss man umständlich mit Werkzeug einstellen. Aus der Not hab ich selbst schon so ein Mistding gekauft, klingt unerträglich. Von daher wäre ich über Empfehlungen sehr dankbar.
So ein kleines "Eisenschwein" entspricht nicht mehr den aktuellen EU-Bestimmungen, gibt es also nur noch auf dem Gebrauchtmarkt.
Sennator schrieb: > Habe es dummerweise mit einem zu stromhungrigen Endgerät überlastet. Dann solltest du in Zukunft auf eine eingebaute Strombegrenzung/Sicherung achten.
> Spannung muss man umständlich mit Werkzeug einstellen.
Das ist dch gut. ich habe mal ein Gerät zerstört, weil ich versehentlich
den Schiebeschalter verschoben habe.
Hallo, ich kann dir diese empfehlen. Man braucht zwar auch ei Werkzeug zum einstellen das wird jedoch mitgeliefert. Ich habe die 600mA Version, da fiept nichts. http://www.conrad.de/ce/de/Search.html?search=+Stecker-Netzteil%2C+einstellbar+VOLTCRAFT+USPS&searchType=mainSearchBar Vorher hatte ich auch so eine ähnliches wie auf deinem Bild. Jonas
Sennator schrieb: > Bis vor kurzem hatte ich eins von "Hama" aus den 90ern. ... > Habe es dummerweise mit einem zu stromhungrigen Endgerät überlastet. Und? Viel kann da drin nicht kaputt gehen. Am ehesten noch der Trafo, falls es einer mit Übertemperatursicherung ist. Dann muß man den halt ersetzen. Gleichrichterbrücke, Ladekondensator sind Standard-Bauteile, wobei man den Ladekondensator alle paar Jahre sowieso probemessen und notfalls ersetzen sollte. Und der Spannungsregler wird ein LM317 o.ä. mit Widerstandskette sein. Alles Dutzendware und problemlos ersetzbar. Ansonsten ist die Zeit dieser Universal-Netzteile vorbei. Die meisten Geräte heutzutage brauchen entweder 5V (aka: USB) oder 12V (aka: KFZ- Bordnetz). Außerdem verbieten die Vorschriften über den Standby- Verbrauch so große Trafoklötze ohnehin schon.
Ich nehm immer eins aus meinem großen Vorrat an alten Schaltnetzteilen und ändere den Spannungsteiler am Ausgang für den Spg-Istwert. Die Spg ist meistens in weiten Bereichen verstellbar. Auf die Spg-Festigkeit des Ausgangskondensators sollte man achten und evtl. die Strombegrenzung anpassen. Das Öffnen des Gehäuses ist nicht immer ganz einfach, weil sie meistens verklebt sind. Bei kurzen Schlägen auf die Trennstelle mit dem Schraubenzieher knackt meistens irgendwo die Klebestelle auf. Danach geht es dann einfacher. Hinterher kommt Heißkleber drauf.
Ich hab mehrere Universalnetzteile von Ansmann und Minwa über Reichelt bezogen im Einsatz. Da pfeift nix. Schraubendreher brauchts zum Einstellen bei allen, stört mich dort, wo Lüfter betrieben werden. Speziell so ein bleischweres Steckernetzteil habe ich vor ein paar Jahren aufgrund seiner immensen Wärmeemission gegen ein effizienteres von Ansmann getauscht.
Sennator schrieb: > Von daher wäre ich über Empfehlungen sehr dankbar. Labornetzgerät für 40 Euro wie man es bei Pollin bekommen kann ist keine Option für dich? Da hättest du dann auch einen Überlastschutz mit dabei denn in der Regel sind diese Geräte sogar Überlast- und Kurzschlussfest.
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