Ich hatte letzte Woche Probleme mit der Primärseite meiner Schaltung, welche inzwischen einwandfrei funktioniert (alle Signale sehen gut aus) Nun habe ich den Trafo angeschlossen um den Betrieb der gesamten Schaltung bei Ohmscher Last zu betrachten, doch auf der Sekundärseite scheine ich auch Fehler zu haben. Punkt A) ist, dass meine Ausgangsspannung viel zu gering ist und Punkt B), dass die Schaltung bei einer Eingangsspannung ab 18V beginnt zu spinnen (summende Geräusche und Strombegrenzung) Ich habe die Möglichkeit die beiden selbstgewickelten Spulen des Gleichrichters (realisiert als Current Doubler) ab zu machen und die an den Spulen anliegenden Spannungen zu messen. Dies habe ich als "Ausgangsspannung Trafo" hochgeladen. (dort steht zwar 500mA per divison, sind aber 5V per division, also ca. 9V bei einer Eingangsspannung von ca. 17V) In diesem Fall (ohne Spulen) habe ich die Eingangsspannung bis auf ca. 60V hochgedreht (ohne Probleme). Der Trafo arbeitet mit einem Übersetzungsverhältnis von ca. 0,55. Wenn ich aber die Spulen anschließe und mit einer Eingangsspannung von ca. 12V beginne, sehe ich sofort am Multi, dass die Ausgangsspannung (Spannung an der Ohmschen Last) viel zu gering ist. Normalerweise müsste ich ca. 7-8V am Ausgang an Gleichspannung haben, wenn an den Spulen 9V anliegen (bei 17V Eingangsspannung). Wenn ich dann die Eingangsspannung langsam hochdrehe geht die Schaltung ab ca. 18V in die Strombegrenzung und irgendwas auf der Sekundärseite beginnt zu summen. Den Stromverlauf an den Spulen habe ich vergessen zu speichern, habe aber skizziert und hochgeladen, was ich bei der Strommessung gesehen hatte. Fehler an den selbstgewickelten Spulen kann ich ausschließen, weil das ganze mit den Spulen schonmal funktioniert hat. Ich habe bereits alle Kondensatoren der Schaltung ausgewechselt, keine Besserung. Die Mosfets werden nicht geschaltet und sind über Gate-Source kurz geschlossen (weil ich in der Vergangenheit Probleme beim Schalten hatte). Was könnte die Ursache für dieses Verhalten der Schaltung sein?
Was soll das mit dem FET ?
Trafo kirzgeschlossen. Die schaltung ist doch ein witz
Alex schrieb: > Was könnte die Ursache für dieses Verhalten der Schaltung sein? Sie ist völlig falsch. Das ist ein willkürliche Aneinanderreihung von deplatzierten Bauteilen die auch noch ohne Sinn und Verstand irgendwie verbunden sind. http://www.vogel-buchverlag.de/product_info.php/info/p52_Elementare-Elektronik.html/XTCsid/XTCsid
Was genau ist denn bitte zu beanstanden?
Andere Leute wuerden je eine Diode verwenden. Keine Spule. kein FET. Wie im Lehrbuch.
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Ich benötige hohe Ströme. https://de.wikipedia.org/wiki/Gegentaktflusswandler#/media/File:PushPull_current_doubler.svg
Alex schrieb: > Was genau ist denn bitte zu beanstanden? Du hast die Trafowicklungen kurzgeschlossen.
Nö, hat er nicht. Solange die FETs nur leiten wenn Vd<GND ist, kein Problem. Das machen sie, wenn der G-S kurzgeschlossen hat, dann hat er nur eine schicke Body-Diode. Ich vermute eine falsche Dimensionierung der Spulen, da gerät wohl irgendwas in Sättigung.
Alex schrieb: > Ich benötige hohe Ströme. KS schrieb: > Du hast die Trafowicklungen kurzgeschlossen. Na, da kriegt er ja hohe Ströme... MfG Paul
KS schrieb: > magic s. schrieb: >> Nö, hat er nicht. > Was ist das dann? Schwachsinn. Wie der Rest vom "Schaltplan"
Axel S. schrieb: > KS schrieb: >> magic s. schrieb: >>> Nö, hat er nicht. >> Was ist das dann? > > Schwachsinn. Wie der Rest vom "Schaltplan" Aha. Offenbar ein großer Kenner des "current doubler". Wie so einige der hier herum blökenden Schafe. Btw, ich halte den Aufwand des current doubler nicht für lohnend. http://www.smps.com/Knowledge/Idoubler/idoubler.shtml
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Nach Beiträgen zu dem Thread (von "Schwachsinn" bis "nur weil du die Schaltung nicht kennst, ist es noch lange kein Schwachsinn") bin ich leider weiterhin da wo ich am Anfang des Threads stand. Lediglich der Tipp mit der Sättigung liefert einen Anhaltspunkt zum recherchieren. Kann ich aber ausschließen, weil ich die Schaltung bereits am laufen hatte (mit weitaus höheren Strömen, als ich derzeit am testen bin). Ich hatte Probleme beim Schalten der Mosfets der Sekundärseite. Deshalb einfach über Gate-Source kurzgeschlossen und die Treiber+Peripherie ausgelötet, um Fehlerquellen auszuschließen. Ich hatte auch die beiden Mosfets (VDS 200V) ausgebaut, weil ich befürchtet hatte, dass diese defekt waren, und andere eingebaut (VDS 60V). Weil ich nicht die selben da hatte, habe ich einfach welche genommen, die gepasst habe. Nun Frage ich mich, ob der Fehler an den neu eingebauten Mosfets liegt (eventuell ein Parameter der neuen Mosfets nicht für diese Aufgabe). Muss mal morgen nachsehen, welche ich eingebaut hatte. Kann dies denn eine Mögliche Ursache sein? Was anderes kann ich mir nicht vorstellen, denn außer Kondensatoren, Spulen und Schalter (Dioden) habe ich dort nichts.
Vlt könntest Du ja mal versuchsweise die MOSFETs durch schnelle Si-Dioden ersetzen, natürlich unter Beachtung der auftretenden Verluste.
Ich denke das werde ich als nächstes versuchen. Einfach zwei Dioden einsetzen und die Mosfets komplett raus nehmen. Worauf muss man bei der Auswahl der Diode achten? der uC gibt die PWM an die H-Brücke (Pimärseite) mit ca. 30kHz.
Das hängt vom Laststrom ab. Ich würde es mal mit superschnellen 200V-Typen im TO-220-Iso-Gehäuse versuchen, kleine Kühlkörper ran schrauben und immer nur kurzzeitig belasten.
Danke, werde ich mir morgen mal ansehen. Habe welche im inet gefunden die wohl ne menge aushalten ;D.
KS schrieb: > magic s. schrieb: >> Nö, hat er nicht. > Was ist das dann? Zwei Kurzschluss-Monoden! Also ehrlich, das weiß man doch...
Umso schneller die Dioden umso geringer idR. die Verluste, aber umso höher die Störungen.
Alex schrieb: > Ich benötige hohe Ströme. > https://de.wikipedia.org/wiki/Gegentaktflusswandler#/media/File:PushPull_current_doubler.svg Die hier verlinkte Schaltung ist grundlegend anders als diejenige ganz oben. Kannst du einfach mal einen korrekten Schaltplan mit Bauteilwerten und ein Foto von deinem Aufbau posten? Denn bisher gestaltet sich das Ganze hier mit dem dahingerotzten Schaltplan und der wirren Beschreibung recht trollig...
Manchmal braucht es halt "Verständnis für Elektronik" statt "Meßgeräte-Budget". Wikipedia zeigt doch den RICHTIGEN Schaltplan. Den muß man nur nachpinseln. Und verstehen!
Lothar M. schrieb: > Die hier verlinkte Schaltung ist grundlegend anders als diejenige ganz > oben. Nö. Es handelt sich nur um einen Synchrongleichrichter mit gemeinsamer Anode. Ziemlich ungeschickt gezeichnet. Das einzig Falsche daran ist die kurzgeschlossene Sekundärwicklung.
Wo soll denn aus dem Trafo ein Strom rauskommen. Der will nämlich auch wieder zurück. Daß in jeder der Beiden Sekundärwinklungen Elektronen munter kreisen, ist eine andere Sache. Zudem verwendet man diese Schaltung (laut WP) um mit nur EINER Wiklung auszukommen, denn dann verschwinden Unsymmetrien "by Design". Und die beiden Spulen "erzeugen" quasi die fehlende Mittenanzapfung, die man eigentlich gern benutzt, weil dann nur eine Diode durchflossen werden muß (Verluste!). Und dann sind wir wieder am Anfang: Wie baut man zwei symmetrische Wicklungen bei einem "kleinen" Schaltnetzteiltrafo. Simpler vom Verständnis und noch besser wäre ein Brückengleichrichter aus FET's. Nur die Ansteuerung wird kompliziert.
Alex schrieb: > Nach Beiträgen zu dem Thread (von "Schwachsinn" bis "nur weil du die > Schaltung nicht kennst, ist es noch lange kein Schwachsinn") Du verstehst nicht. Ich habe nicht die Schaltung kritisiert (was schon allein deswegen nicht geht, weil der "Schaltplan" gar keine solche erkennen läßt) sondern den Schaltplan. Da sind z.B. zwei Sekundärwicklungen gezeichnet, mit je einer Anzapfung. Und dann sind alle 3 Anschlüsse jeder Wicklung miteinander verbunden(?) und irgendwie noch in einen Synchrongleichrichter(?) geführt. Dazu noch jede Menge mutmaßliche Verbindungspunkte, die aber nicht als solche gezeichnet sind. Wie anders soll man das denn anders nennen als Axel S. schrieb: > Schwachsinn oder Michael B. schrieb: > ein willkürliche Aneinanderreihung von deplatzierten Bauteilen > die auch noch ohne Sinn und Verstand irgendwie verbunden sind Wenn du noch nicht mal einen Schaltplan mit weniger als 10 Bauteilen korrekt zeichnen kannst, dann brauchen wir über die Inbetriebnahme und Fehlersuche gar nicht erst zu reden. Denn so wie gezeichnet kann es ganz offensichtlich nicht funktionieren.
Mark S. schrieb: > Das einzig Falsche daran ist die kurzgeschlossene Sekundärwicklung. Und die kurzgeschlossenen Anzapfungen der Primärseite...
Sofern es sich überhaupt um Anzapfungen handelt. Könnten auch mehrfach belegte pins einer tri-filar-Wicklung sein - was ich übrigens für wahrscheinlich halte.
Vielleicht hilft das hier weiter -> http://www.p-e-china.com/uploadfile/Article/201108/20110822141154950.jpg
Der Stromverlauf kommt mir komisch vor. Bei Ohmscher last solltest du eigentlich einen deutlichen DC-Strom fließen haben. Hast du vllt nur den AC-Anteil des Stroms gemessen? Wenn die Wellenform wirklich so aussieht, ist die Induktivität der Gleichrichterspulen viel zu gering. Gering allerdings im sinne von "erzeugt mehr Verluste als sein müsste" und nicht im Sinne von "Funktioniert nicht". Ein neues Scopebild unter Last (Strom durch eine Spule, sowie Spannung an selbiger) wäre hilfreich. Dass der Effekt erst ab gewissen Spannungen auftritt deutet allerdings tatsächlich auf Sättigung hin. Zum testen könntest du auch mal beide Mosfets schalten, allerdings ohne last. Damit hast du nur Blindstrom in den Spulen. Ein paar Oszibilder davon würden das Problem sicherlich verraten. Du müsstest ein Dreieck ohne Offset sehen.
Hier die gemessenen Spannungen und Ströme an den beiden Spulen bei einer Last von 10Ohm und einem Eingang von ca. 14V. Spannung wird durch diff probe 1/100 dargestellt, sind also 10 per div. . Die stellen an denen ich Strom und Spannung abgegriffen habe, habe ich markiert.
Die Sekundärseite hat im Grunde gesehen 2 Tiefsetzer - Abwärtswandler. Der Strom sollte nie unter null gehen. Es sollte sich aufladen wieder abladen. Deshalb -current doubler- weil in der zeit wo der erste tiefsetzsteller auflädt, der andere ablädt also die spulen. was die Ursache dafür ist kann ich dir nicht sagen.
Korrigier doch in Deinem Schaltplan bitte erstmal die völlig hirnlose Darstellung der Beschaltung des Trafos. Andernfalls wird es echt schwer, Dir weiterführende Hilfe zukommen zu lassen.
T.Com schrieb: > Die Sekundärseite hat im Grunde gesehen 2 Tiefsetzer - Abwärtswandler. Kann man prinzipiell so sehen, ja. T.Com schrieb: > Der Strom sollte nie unter null gehen. Nicht umbedingt. Da es sich ja um synchron-"Abwärtswandler" handelt, ziehst du natürlich jede Menge Blindstrom durch deine Spulen. Bei geringer Last kann der Ripple größer als der effektive Laststrom sein. Insofern sind die Oszibilder schlüssig. Wenn ich deine Bilder richtig interpretiere müsstest du eine Ausgangsspannng von 3.75V an der Last haben, bzw 0.375A. Dementsprechend sieht man auf dem Bild 1A/div? Bei dem Stromanstieg komme ich auf eine Induktivität von 10µH pro Spule. Für die Frequenz kommt mir das viel zu wenig vor. Welche Nennspannung (Eingangs und Ausgangsseitig strebst du denn an?) Zumindest kann ich dir sagen dass laut Oszibildern die Schaltung (zumindest in diesem Arbeitspunkt) tut was sie sollte.
> Insofern sind die Oszibilder schlüssig. Wenn ich deine Bilder richtig > interpretiere müsstest du eine Ausgangsspannng von 3.75V an der Last > haben, bzw 0.375A. Dementsprechend sieht man auf dem Bild 1A/div? Stimmt, etwa 3-3,5V am Ausgang bei ca. 15-17 V am Eingang. Bei der Eingangsspannung habe ich mit der doppelten Ausgangsspannung gerechnet, also ca. 6-7V (was eine Zeit lang auch funktionierte, bis ich mehrere Fehler bekam) > Bei dem Stromanstieg komme ich auf eine Induktivität von 10µH pro Spule. Sind ca. 14 µH je Spule. > Für die Frequenz kommt mir das viel zu wenig vor. Welche Nennspannung > (Eingangs und Ausgangsseitig strebst du denn an?) Am Ausgang strebe ich geregelt min. 14,5V an (Bleiakku am Augsang). > Zumindest kann ich dir sagen dass laut Oszibildern die Schaltung > (zumindest in diesem Arbeitspunkt) tut was sie sollte. Sprich, die Spulen sind für das Vorhaben zu gering dimensioniert und/oder die Schaltfrquenz 30kHz ist zu hoch angesetzt?
Alex schrieb: > Bei der > Eingangsspannung habe ich mit der doppelten Ausgangsspannung gerechnet, > also ca. 6-7V (was eine Zeit lang auch funktionierte, bis ich mehrere > Fehler bekam) Du hast mehrere Übersetzungen in deinem System. Natürlich der Trafo, den du mit 0.55 angegeben hast, aber auch die "Übersetzung" des current doublers. Dessen Dutycycle wird direkt durch die Trafoansteuerung bestimmt, also idealerweise 0.5. Da man aber immer etwas Totzeit haben will ist 0.45 realistischer. Rechne also mit 0.55 * 0.45 = 0.2475 als Übersetzung. Bei ~16V Eingangsspannung kommst du so auf 3.96V am Ausgang, abzüglich aller Verluste (und besonders der Streuinduktivität, die die Spannung zusätzlich absinken lässt) kommen die 3.5V schon hin. Ich vermute, deine Primärseite ist diese hier? Beitrag "Schlechte Treibersignale - Mosfet" Alex schrieb: > Sprich, die Spulen sind für das Vorhaben zu gering dimensioniert > und/oder die Schaltfrquenz 30kHz ist zu hoch angesetzt? Das kommt natürlich wieder auf deine Last an. Bei 14.5V Ausgangsspannung brauchst du ca 32.2V auf der Sekundärseite, primärseitig also 58.8 (~60V). Bei 30kHz fährst du also einen Ripple von ca 17A. Wenn du also mit mindestens 8.5A laden willst, kann man das machen. Ein paar mehr Infos wären gut, z.b. wieviel Ausgangsstrom du haben willst. Da du einen current doubler einsetzt, vermute ich mal, du willst deutlich mehr als 8.5A am Ausgang haben? Da sowohl die symmetrische Vollbrücke als auch der current doubler prinzipiell weich geschaltet werden kann, musst du dir um deine Schaltverluste nicht viele Sorgen machen. Du kannst in der Frequenz ruhig höher gehen, Faktor 2 ist locker drin. Je nach Leistung kannst du sogar >= 100kHz anstreben. Vorausgesetzt deine Spulenkerne machen das mit hättest du mit den selben Spulen weniger Leitendverluste, welche bei einem current doubler ein großen Teil der Verluste ausmachen. Aber ich schweife ab. Prinzipiell funktioniert die Schaltung. Dass sie bei höheren Spannungen nicht mehr richtig funktioniert ist vermutlich auf die Spulen zurückzuführen. Was du machen kannst, ist den Spulenstrom auf der Sekundärseite zu messen und dabei langsam die Spannung hochzudrehen. Falls Sättigung das Problem ist, müsstest du deutliche Abweichungen von der Dreiecksform bekommen. Das kannst du prinzipiell auch ohne Last testen, musst dafür aber bei einer höheren Spannung messen.
>Worauf muss man bei der Auswahl der Diode achten? der uC gibt die PWM an >die H-Brücke (Pimärseite) mit ca. 30kHz. Ich hoffe, dass Du schon einmal etwas von 50 Hz gehört hast. Natürlich ist das kein Muss, aber bei üblichen Transformatoren kann es nicht schaden. Es sei denn, Du willst den Trafo zu Heizzwecken nutzen. An Deinem Schaltbild solltest Du noch arbeiten. Null Volt sollten aber recht stabil rauskommen.
In Deinem letzten Schaltplan sind immer noch die SynRectMOSFETs gezeigt. Natürlich ohne die zugehörige Ansteuerschaltung. Es wäre ja mal an der Zeit, Oszillogramme des gate-Ansteuersignales zusammen mit dem Sekundärstromfluss zu zeigen.
Mark S. schrieb: > In Deinem letzten Schaltplan sind immer noch die SynRectMOSFETs > gezeigt. > Natürlich ohne die zugehörige Ansteuerschaltung. > Es wäre ja mal an der Zeit, Oszillogramme des gate-Ansteuersignales > zusammen mit dem Sekundärstromfluss zu zeigen. -> Alex schrieb: > Die Mosfets werden nicht geschaltet und sind über Gate-Source kurz > geschlossen (weil ich in der Vergangenheit Probleme beim Schalten > hatte). Alex schrieb: > Ich hatte Probleme beim Schalten der Mosfets der Sekundärseite. Deshalb > einfach über Gate-Source kurzgeschlossen und die Treiber+Peripherie > ausgelötet, um Fehlerquellen auszuschließen. ---------------- IUnknown schrieb: > Ich vermute, deine Primärseite ist diese hier? > Beitrag "Schlechte Treibersignale - Mosfet" Leider musste ich heute morgen feststellen, dass ich schon wieder diese Phänomene (der Konstanter macht merkwürdige Geräusche) auf der Primärseite habe. Doch diesmal sehen die Ausgangssignale der beiden Treiber, als auch die Ausganssignale der H-Brücke einwandfrei aus (Gemessen bei ca. 10V Eingangsspannung ohne angestecktem Trafo). Doch sobald ich über 11V komme gibt der Konstanter merkwürdige Geräusche von sich (ein schaltendes Geräusch, klackern) und die Ausgangsspannung verzerrt. Wenn ich die Oszi Aufnahme speichern will, wird die Verzerrung leider nicht dargestellt. Ich habe ein Bild vom Handy gemacht. Der Konstanter geht nicht in die Strombegrenzung und ich kann die Spannung auch weiter hoch drehen. Es klackert eben lauter und die Spannung/ der Strom bleiben nicht konstant, sondern variieren im mV/mA Bereich. Bin echt am verzweifeln. Dachte nach dem Wechsel aller Bauteile der Primärseite wäre das Problem gegessen.
Sorry, vergessen die Bilder zur Verfügung zu stellen.
Tut mir leid, das war ein Fehlalarm mit dem Fehler auf der Primärseite. Da war von einem Steckverbinder ein Kabel abgebrochen, was nicht sofort ersichtlich war. Das war eine Verbindung auf eine andere Platine, wo mir Hilfsspannungen von 15V und 5V aus der Eingangsspannung erzeugt werden. Da war das Massekabel, das dahin führt abgebrochen, steckte aber noch locker auf dem Steckverbinder drauf.
Das Problem auf der Sekundärseite besteht aber weiterhin? Wie sieht der Strom an den Spulen aus, wenn du die Eingangsspannung hochdrehst? Und ein paar Eckdaten wären praktisch. z.b. Wieviel Strom du am Ausgang haben willst. Fotos vom Aufbau könnten auch helfen.
Ich verstehe einfach die Welt nicht mehr. Es schien so, als würde es an dem angebrochenen Kabel liegen, denn mit neuen Kabeln und Steckverbindern funktionierte die Primärseite (erst einmal). Dabei hatte ich es letzte Woche auch belassen, weil ich mich auf die Prüfungsphase vorbereiten muss. Heute wollte ich mir kurz die Sekundärseite ansehen, doch der Konstanter (etwas neueres Modell mit Digitalanzeige) fing wieder an zu spinnen (Spannung und Strom springen und Konstanter macht Geräusche). Dann habe ich den Trafo abgemacht um mir die Signale der Primärseite anzusehen und siehe da, der Konstanter spinnt weiterhin (ab 10V). Mit dem konstanter kann ich auch keine Messungen machen, weil alle Signale stark verzerren. Wenn ich einen anderen Konstanter anschließe (Oltronix B605 D/S), gibt es diese Erscheinungen nicht. Dabei stelle ich auch fest, dass die Gatesignale der H-Brucke auf der Primärseite leider nicht gut aussehen. (Kurzschluss der Gatesignale) Ich habe die Gatesignale die an den beiden Halbbrücken anliegen skizziert. Den Aufbau der H-Brücke und des zugehörigen Treibers habe ich auch hochgeladen. Sind diese eventuell nicht kompatibel zueinander oder übersehe ich da was anderes? H-Brücke Mosfets: http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irfs4127pbf.pdf Treiber: http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet/irf/ir2181.pdf Treiber Diode: http://www.farnell.com/datasheets/1690251.pdf
Alex schrieb: > Heute wollte ich mir kurz die Sekundärseite ansehen, doch der Konstanter > (etwas neueres Modell mit Digitalanzeige) fing wieder an zu spinnen > (Spannung und Strom springen und Konstanter macht Geräusche). > > Dann habe ich den Trafo abgemacht um mir die Signale der Primärseite > anzusehen und siehe da, der Konstanter spinnt weiterhin (ab 10V). > > Mit dem konstanter kann ich auch keine Messungen machen, weil alle > Signale stark verzerren. Deine Stromversorgung scheint keine Impuslsbelastung zu mögen. Vor weiterer Ursachensuche muss das zuerst gerade gebogen werden.
mhh schrieb: > und siehe da, der Konstanter spinnt weiterhin (ab 10V). >> >> Mit dem konstanter kann ich auch keine Messungen machen, weil alle >> Signale stark verzerren. > > Deine Stromversorgung scheint keine Impuslsbelastung zu mögen. Vor > weiterer Ursachensuche muss das zuerst gerade gebogen werden. Das heißt? Ist also eine Eigenart der Quelle. Nur sehen die Gatesignale mit dem anderen Konstanter, der keine Probleme macht, nicht richtig aus. Ich denke dies wird von der Treiberschaltung verursacht, weil die Signale schließlich ja von dort an das Gate des beiden Highside Mosfets gesetzt werden. Ich kann mir leider nicht erklären, warum das so ist bzw. was die Ursache dafür ist. Die Bauteile wurden bereits alle durch neue ersetzt. Es kann ja nur noch an Bauteilen liegen, die sich nicht vertragen. Die Signale für die Highside haben am Ende keine Totzeit und ich auch höher als die der Lowside Signale. Das was höher ist, sieht wie der Lade- und Entladevorgang eines Kondensators aus. Zu der Zeit, in der die Entladekurve zu sehen ist, sollte normalerweise die Totzeit nach dem High Signal folgen.
mhh schrieb: >> Dann habe ich den Trafo abgemacht um mir die Signale der Primärseite >> anzusehen und siehe da, der Konstanter spinnt weiterhin (ab 10V). >> >> Mit dem konstanter kann ich auch keine Messungen machen, weil alle >> Signale stark verzerren. > > Deine Stromversorgung scheint keine Impuslsbelastung zu mögen. Vor > weiterer Ursachensuche muss das zuerst gerade gebogen werden. Deine HS schaltet zu langsam aus. So langsam das die LS schon einschaltet währen HS noch teilweise leitet. Die Folge ist ein Brückenkurzschluss. Währe ich ein Netzteil, ich würde auch schimpfen. Das Zauberwort heiss wohl Totzeit, wie gross ist die bisher gewählt? Genaueres kann man wohl erst sagen wenn Du die Signale direkt am Gate und den Verlauf des Brückenmittelpunktes mal als (echtes) Bild zeigst. viel Erfolg hauspapa
S. K. schrieb: > mhh schrieb: >>> Dann habe ich den Trafo abgemacht um mir die Signale der Primärseite >>> anzusehen und siehe da, der Konstanter spinnt weiterhin (ab 10V). >>> >>> Mit dem konstanter kann ich auch keine Messungen machen, weil alle >>> Signale stark verzerren. >> >> Deine Stromversorgung scheint keine Impuslsbelastung zu mögen. Vor >> weiterer Ursachensuche muss das zuerst gerade gebogen werden. > > Deine HS schaltet zu langsam aus. So langsam das die LS schon > einschaltet währen HS noch teilweise leitet. Die Folge ist ein > Brückenkurzschluss. > Währe ich ein Netzteil, ich würde auch schimpfen. Das Zauberwort heiss > wohl Totzeit, wie gross ist die bisher gewählt? Genaueres kann man wohl > erst sagen wenn Du die Signale direkt am Gate und den Verlauf des > Brückenmittelpunktes mal als (echtes) Bild zeigst. > > viel Erfolg > hauspapa Die Totzeit liegt bei 2us. Ich denke das ist mehr als genug bei 30kHz Schaltfrequenz. Was kann denn die Ursache dafür sein, dass die Highside Gatesignale nicht so ausschauen, wie die der Lowside? Müsste ja an den Treibern liegen, da diese die Signale an die HS und LS Gates liefern. Es sind die selben Mosfets und auch nur 1 Treiber pro Halbbrücke. Kann ja nicht sein, dass er die Lowside mit den richtigen Signalen versorgt, aber die Highside nicht. Ein Problem bei den PWM Signalen, die an die Treiber gehen, kann ich ausschließen, weil diese sehr gut aussehen. Echte Bilder kann ich leider erst am Montag machen, habe es versäumt heute welche auf den Stick zu laden.
nutz einfach den oltronix konstanter wenn der keine fehler verursacht. ist nur blöd das der bei 300 mA begrenzt. stell die totzeit etwas höher und schau dir die signale an.
Hallo leute, also hier habe ich nun die Gatesignale für jeweils eine Halbbrücke der Vollbrücke. Das Signal sieht nun etwas anders, nachdem ich mit dem Trigger etwas rumgespielt habe. Was könnte die Ursache für den merkwürdigen Verlauf (grün, Highside) sein? Danke
glaube es liegt an deiner diodw.
Tut mir leid, war auf AC Coupling eingestellt, das ist der richtige Verlauf. Der grüne Verlauf sieht aber weiterhin falsch aus. Was stimmt denn an der Diode nicht?
Das muss so sein. Gelb schaltet aus, nichts passiert. Grün schaltet ein und reisst den Brückenpunkt hoch. Drum der grosse Sprung. Grün schaltet aus (gegen seine source also gegen Brückenpunkt) und weiter nichts passiert. Gelb schaltet ein und reisst den Brückenpunkt runter. Wenn ein Laststrom fliesst kann das je nach Stromrichtung etwas anders aussehen. Erst mal muss das so aussehen. Totzeit mehr als reichlich vorhanden. Gemessen mit oder ohne Trafo? viel Erfolg hauspapa
Das wurde ohne Trafo gemessen. Also ich dachte beides muss gleich aussehen. Und war auf Fehlersuche. Ich dachte, dass war die Ursache für die Geräusche aus dem Konstanter, also das die Gatesignale der Highside so aussehen. Ich habe das ganze mal eingesetzt (Trafo + Spulen). Auf der Sekunderseite komme ich leider nicht auf meine gewünschte Spannung. Ich hatte es eigentlich so ausgelegt, dass ich immer etwa die Hälfte meiner Eingangsspannung bekomme. Also z.B. 50V am Eingang. 25V nach Trafo (Übersetzung ca. 0,5). Die 25V werden an der "Highside" des synchrongleichrichter zu 12,5V (simulierter Tastgrad von 0,5, weil der Trafo abwechselnd Highside und Lowside schaltet) Gleichspannung und an der "Lowside" des synchrongleichrichter ebenso zu 12,5V. Diese addieren sich zu 25V. Doch ich bekomme immer nur die hälfte, also 12,5V. Was mache ich da verkehrt. p.s. heute ist mein Zwischenkreiskondesator (Elko 100uF 100V) bei ca. 30V am Eingang geplatzt.
Und das Schema dazu war welches ? Moeglicherweise Ueberstrom. Wie wird der Strom Limitiert ?
>Die 25V werden an der "Highside" des synchrongleichrichter zu 12,5V >(simulierter Tastgrad von 0,5, weil der Trafo abwechselnd Highside und >Lowside schaltet) Gleichspannung und an der "Lowside" des >synchrongleichrichter ebenso zu 12,5V. Diese addieren sich zu 25V. >Doch ich bekomme immer nur die hälfte, also 12,5V. Was mache ich da >verkehrt. Jeder Sekundärgleichrichter bringt seine 12,5V. Du schaltest beide parallel, daher die Stromverdopplung. Die Spannung bleibt brav wo Sie ist, ist ja keine Reihenschaltung. >p.s. heute ist mein Zwischenkreiskondesator (Elko 100uF 100V) bei ca. >30V am Eingang geplatzt. Der Arme wird wohl mit dem Rippelstrom überfordert gewesen sein, wie Deine Netzteile auch. Kennst Du die (Haupt-)induktivität Deines Übertragers?
S. K. schrieb: >>Die 25V werden an der "Highside" des synchrongleichrichter zu > 12,5V >>(simulierter Tastgrad von 0,5, weil der Trafo abwechselnd Highside und >>Lowside schaltet) Gleichspannung und an der "Lowside" des >>synchrongleichrichter ebenso zu 12,5V. Diese addieren sich zu 25V. > >>Doch ich bekomme immer nur die hälfte, also 12,5V. Was mache ich da >>verkehrt. > > Jeder Sekundärgleichrichter bringt seine 12,5V. Du schaltest beide > parallel, daher die Stromverdopplung. Die Spannung bleibt brav wo Sie > ist, ist ja keine Reihenschaltung. > >>p.s. heute ist mein Zwischenkreiskondesator (Elko 100uF 100V) bei ca. >>30V am Eingang geplatzt. > > Der Arme wird wohl mit dem Rippelstrom überfordert gewesen sein, wie > Deine Netzteile auch. > > Kennst Du die (Haupt-)induktivität Deines Übertragers? Du hast recht, ich danke dir sehr. Muss wohl den Trafo 1:1 wickeln, wenn ich auf meine gewünschte Ausgangsspannung kommen will. Danke sehr.
Hallo, also ich habe den Trafo nun 1:1 gewickelt. Also hinter dem Trafo liegt bei 50V am Eingang auch 50V hinter dem Trafo. Dieser wird ja durch den Current Doubler halbiert (Synchrongleichrichter), also auf 25V. Was ich nun feststelle ist, dass die Schaltung nun sehr viel Strom von meinem Konstanter will. Also der Digitale Konstanter Zeigt bei 14V Eingangsspannung einen Strom von 1A an, das gezogen wird. Am Ausgang habe ich dabei (bei einem Tastgrad von 0,49 an den Mosfets der H-Brücke) 10V. Zur Sicherheit habe ich den Strom am Konstanter erstmal auf 1,2A begrenzt. Ich würde auf meine gewünschte Spannung am Ausgang kommen, doch der Strom macht mir sorgen. Ist das ok so? Kann ich den Strombegrenzer ohne Bedenken erstmal auf 2-3A erhöhen? Danke
>Ich würde auf meine gewünschte Spannung am Ausgang kommen, doch der >Strom macht mir sorgen. Ist das ok so? Die Ursache ist schwer zu sagen. Kann Unsymmetrie in der Ansteuerung sein. Oder Fehler bei der Trafoberechnung oder Irgendwas was Du als Schema noch garnicht gezeigt hast. Letztlich gilt in diesem Fall: Laufen lassen und schauen was warm wird. Dann findet sich auch die Ursache. nur nicht aufgeben hauspapa Elektronikentwicklung ist keine Sprintdisziplin. Eher Marathon.
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Eine der beiden Spulen hatten keinen Kontakt. Das habe ich festgestellt, als ich einmal die eine Spule und dann die andere Spule abgemacht habe. Mit einer funktionierte die Schaltung noch, mit der anderen kam aber hinten nichts mehr raus. Nun habe ich dafür gesorgt, dass die Beinchen dieser Spule etwas länger sind. Ich komme im Moment bis 14V am Eingang und 6V am Augang (rechnerisch hätte ich ab ca. 35V am Eingang hätte ich meine gewünschten 14,5V am Ausgang). Doch soweit komme ich garnicht. Der Konstanter geht über 14V in die Strombegrenzung, die bei 1,2A liegt. Davor hat es bei ca. 14V etwa 800mA. Ich weiß nicht ob das an meiner Ohmschen Last mit 10 Ohm oder was sonst die Ursache dafür sein kann. Mit dem anderen Trafo, welches ein Übersetzungsverhältnis von 0,5 hatte konnte ich locker bis 60V hoch, ohne in die Strombegrenzung zu kommen (ebenso bei 10 Ohm Last)
Ok, denke ich habe die Fehlerursache. Meine Totzeit für die PWM Signale der H-Brücke war mit 1us einfach zu kurz. Danach konnte ich die Spannung hoch ziehen. Danke
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