Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Thermoelement J mit AD594, so richtig?


von grillergrillgerät (Gast)


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Hallo,

für ein Diy-Heißluftgerät soll die Temperatur mit einem J-Thermoelement 
gemessen und in drei Schwellwerte aufgeteilt werden.

Damit die Schwellwerte eingestellt werden können soll die Auswertung der 
Spannung mit einem Attiny45-20PU erfolgen (habe ich da).

Den schwierigen Part übernimmt ein AD594, der ist zwar sündhaft teuer, 
aber wenn er dafür anständig funktioniert soll es mir das wert sein.

Die ausgehende Spannung (10 mV/°C) wird vorsichtshalber mit einem 
Spannungsteiler von maximal 2,5V Soll auf 2,3V begrenzt, da ich 
vermeiden möchte, dass im Fall einer thermischen Trägheit die Spannung 
für den ADC im Vergleich zum ARef zu groß wird. (ARef = 2,5V vom LM336)

Ich hoffe ich habe das Datenblatt des AD594 gelesen. Ein Punkt ist mir 
nicht ganz klar. Da ist bei der Application Note mit Single Supply eine 
gestrichelte Linie eingezeichnet. Ist das jetzt eine Verbindung auf GND 
oder nicht?
(Seite 4, siehe Screenshot)

Zusätzlich habe ich dem AD594 und dem Attiny noch einen 100nF-Kerko 
spendiert.
Das Datenblatt des AD594 ist hier: 
http://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/AD594_595.pdf

Sieht jemand ein Problem, das mir als Laien nicht aufgefallen ist?
Wenn ja würde ich mich über eine kurze Mitteilung freuen.

von Mark S. (voltwide)


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Das Teil hab ich in den 80er-Jahren mal beackert. Im Feld hatten wir 
massive Probleme damit. Es ist ziemlich störanfällig, d.h. es gibt 
Arbeistpunktverschiebungen in Gegenwart von unmodulierter Hochfrequenz. 
Was ein naheliegendes Handy da bewirkt, möchte ich lieber nicht wissen.

von grillergrillgerät (Gast)


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Interessanter Aspekt. Ein Einbau in ein Metallgehäuse müsste zuverlässig 
Abhilfe schaffen, oder? (Faradayscher Käfig)
Das wäre die Platine, wie ich sie fürs erste gemacht hätte. Ist zu 
erwarten, dass die nicht sternförmige Masseführung größere Probleme 
macht?

von Mark S. (voltwide)


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Sorry, hab gerade meine EMV-Brille verlegt...
Nee, im Ernst: Ausprobieren

Generell versuche ich immer eine möglichst durchgängige Massefläche auf 
die Unterseite zu legen. Und auf der Oberseite kürzeste Bahnen, "loops" 
klein halten:
All dies geht wesentlich besser in SMD statt in THT.

: Bearbeitet durch User
von Mark S. (voltwide)


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Ansonsten: Mit einem HF-Gehäuse aus Weißblech und alle Zuleitungen über 
Durchführungskondensatoren ist schon eine ganze Menge zu gewinnen.

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