Guten Tag Heute wollte ich einen von mir beschalteten Mikrocontroller, also quasi ein selbst gebautes USB-Gerät an den Computer anstecken und benutzen. Windows meldet mir allerdings fortlaufend, dass das Gerät nicht gefunden wird. USBD+ ist über einen Widerstand mit 5V verbunden (damit es als FullspeedUSB System erkannt wird). Der Mikrocontroller benötigt eine 3.3V Versorgungsspanung. Die 5V des USB werden dafür mit einem LM317 auf 3.3 V heruntergeregelt. Seltsamerweise messe ich diese aber nur, wenn der Ausgang des LM317 nicht mit dem Rest der Schaltung, also dem Mikrocontroller, Widerständen, etc. verbunden ist. Sind sie verbunden, messe ich am LM317 nur noch knapp 0.60V. Das kann so nicht stimmen, oder? Theoretisch müsste ich doch am Spannungsregler jederzeit eine Spannung von ca. 3.3V messen, liegt also hier mein Problem? Mir ist bewusst, dass Aufgrund der "Last" die Spannung sinken kann, aber so stark? Danke für eure Zeit. p.s.: Ich weiß nicht, ob es wichtig ist, aber ich habe auch nach Kurzschlüssen gesucht. Zwischen Der Versorgungsleitung (3.3V) und Masse messe ich einen Widerstand von über 100 Ohm, spricht eher dagegen.
Fredrik S. schrieb: > Heute wollte ich einen von mir beschalteten Mikrocontroller, also quasi > ein selbst gebautes USB-Gerät Da musst du wohl was falsch gemacht haben. Schaltplan? Fredrik S. schrieb: > USBD+ ist über einen Widerstand mit 5V verbunden (damit es als > FullspeedUSB System erkannt wird). Muss mit 3,3V verbunden werden. Fredrik S. schrieb: > Theoretisch > müsste ich doch am Spannungsregler jederzeit eine Spannung von ca. 3.3V > messen, liegt also hier mein Problem? Ja, das ist ein Problem ;-)
Fredrik S. schrieb: > ind sie verbunden, messe ich am LM317 > nur noch knapp 0.60V. Das kann so nicht stimmen, oder? Das ist offensichtlich falsch.
Fredrik S. schrieb: > Sind sie verbunden, messe ich am LM317 > nur noch knapp 0.60V. Das wäre dann ein satter Kurzschluss. Wird der LM317 dabei heiss? Wieviel Spannung liegt dabei am Eingang an? Ansonsten: GND Verbindung des Meßgerätes prüfen.
Schaltplan? Du gibst nícht mal an was für einen Controller Du verwendest. Anhand Deiner Angaben können die Gründe sonstwas sein. Also Schaltplan her, alles andere wäre reinste Spekulation, wie das meine Vorredner schon bereits tun, nämlich nur spekulieren.
Also erstmal Respekt, wie schnell die ersten Antworten kamen. Damit hatte ich gar nicht gerechnet, wirklich lobenswert :). Zum Thema Schaltplan: Da hätte ich Idiot auch selber kommen können... Habe ich total vergessen, Entschuldigung. Bin nur leider atm nicht daheim, weshalb ich da gerade nichts machen kann. Den Namen des Controllers weiß ich auch nicht genau, werde ich nachher auch beifügen. Aber allein schon danke für die "Spekulationen", geben mir schon gute Anfangspunkte. Und bestätigen mich (als blutiger Anfänger) in meinen Annahmen. Volker S. schrieb: > Muss mit 3,3V verbunden werden. Tatsächlich :O? Ich hatte immer gelesen, mit 5V. Dank dir, für den Hinweis :S. Jim M. schrieb: > Das wäre dann ein satter Kurzschluss. Wird der LM317 dabei heiss? > Wieviel Spannung liegt dabei am Eingang an? Wie ich das heut Morgen gemerkt habe, wird da nichts wirklich heiß (Gerät war eine ganze Weile dran). Danke für den Tipp. Vorhin hatte ich noch folgendes probiert: Das Ding hat so ca. 9-10 (glaube) GND-Anschlüsse. Sobald auch nur einer davon tatsächlich mit Masse verbunden wird, tritt besagtes "Phänomen" auf. Mal eine Frage zwischendurch: Könnte es möglich sein, dass der Chip/Controller beim Verlöten zuheiß geworden, und dann sozusagen "innen drin" ein Kurzschluss entstanden ist? Und wie wahrscheinlich wäre das? Habe leider überhaupt keine Ahnung :/. Trotzdem nochmal vielen Dank, für bisherige Hilfen.
Fredrik S. schrieb: > Könnte es möglich sein, dass der Chip/Controller beim Verlöten zuheiß > geworden, und dann sozusagen "innen drin" ein Kurzschluss entstanden ist? ähh, dann solltest Du gleich noch ein Bild von Deiner Schaltung anhängen.
Fredrik S. schrieb: > Das Ding hat so ca. 9-10 (glaube) GND-Anschlüsse. Welches Ding? Den LM317 kannst Du nicht meinen, das ist ein Dreibeiner. > Könnte es möglich sein, dass der Chip/Controller beim Verlöten zuheiß > geworden, und dann sozusagen "innen drin" ein Kurzschluss entstanden > ist? Wenn Du mit einem Schweißbrenner gelötet hast, ist so etwas durchaus denkbar.
Rufus Τ. F. schrieb: > Welches Ding? Den LM317 kannst Du nicht meinen, das ist ein Dreibeiner. Ne, ich meinte damit den Mikrocontroller. > Wenn Du mit einem Schweißbrenner gelötet hast, ist so etwas durchaus > denkbar. Hahaha :D. Nein, habe ich glücklicherweise nicht. Der Spruch hat mich jetzt beruhigt, danke dir :D.
Wenn ein IC mehrere GND Pins hat heisst das, dass immer alle diese Pins mit GND verbunden sein müssen, und nicht, dass man es sich raussuchen kann, welcher einem am besten passt. Wenn der Controller ganz ohne GND Verbindung betrieben wurde, ist ausserdem die Chance groß, dass er dadurch bereits kaputt gegangen ist.
Noch ein Hinweis zum LM317: Bei der USB-Spannung von 5V (die auch nur 4,4V sein kann) am Eingang des LM317 ist eine Ausgangsspannung von 3,3V nicht garantiert. Das hängt natürlich auch vom Strom ab. Allerdings bei 0,6V am Ausgang muss noch was anderes faul sein. Miss doch auch mal die Eingangsspannung, vielleicht bricht sie zusammen. Und dann miss auch den Strom. Gruß Dietrich
Ich wundere mich warum noch niemand sich über die niedrige Differenz zwischen Ein- und Ausgangsspannung des LM317 etwas geschrieben hat, Das letzte Mal als ich was aufgebaut habe auf USB Basis habe ich einfach nen richtig dimensionierten Widerstand + Z-Diode zur Spannungsstabilisierung und nen Transistor als Längsregler eingesetzt.
Joe F. schrieb: > Wenn ein IC mehrere GND Pins hat heisst das, dass immer alle diese > Pins mit GND verbunden sein müssen, und nicht, dass man es sich > raussuchen kann, welcher einem am besten passt. > Wenn der Controller ganz ohne GND Verbindung betrieben wurde, ist > ausserdem die Chance groß, dass er dadurch bereits kaputt gegangen ist. Ist mir bewusst, hatte die nur nacheinander aufgetrennt, um zu gucken, ob möglicherweise irgendwo ein Fehler, sprich eine Verbindung, die zu einem Kurzschluss führen könnte, eingebaut war. Sonst waren selbstverständlich immer alle Anschlüsse verbunden.. Dietrich L. schrieb: > Noch ein Hinweis zum LM317: > Bei der USB-Spannung von 5V (die auch nur 4,4V sein kann) am Eingang des > LM317 ist eine Ausgangsspannung von 3,3V nicht garantiert. Das hängt > natürlich auch vom Strom ab. > Allerdings bei 0,6V am Ausgang muss noch was anderes faul sein. Miss > doch auch mal die Eingangsspannung, vielleicht bricht sie zusammen. Und > dann miss auch den Strom. Hey, danke dir, für die Hinweise. Ersteres ist mir auch schon aufgefallen, aber wie du schon meintest, da muss noch was anderes falsch sein. Zweiteres werde ich heute Abend oder spätestens morgen probieren, danke dir. Generell danke für die ganzen Hinweise, und dass sogar zahlreiche Antworten, trotz Fehlens des Schaltplans kommen. Echt, danke.
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