Hallo, immer wieder lese ich, dass sachen mit AFE ausgerüstet sind. Jetzt weiss ich mittlerweile, dass es Active Front End bedeutet. Kann aber niergendwo etwas finden, was das macht, bzw. wozu das nötig ist. Dargestellt wird es wie ein Umrichter von Wechselspannung zur Gleichspannung. Aber irgendetwas muss da doch besonders sein, wenn es schon einen eigenen Namen bekommt. Hat von euch das schon jemand mal gehört und kann mir kurz sagen was das ist oder wo ich Informationen darüber finden kann? Petra
Verlinke bitte mal ein Beispiel von dem, was du gesehen hast. Active Frontends sind z.B. Sensoren, in denen ein Verstärker oder Aufbereiter gleich mit integriert ist, oder auch eine Antenne mit integriertem Verstärker. Es wird also ein Signal schon mal aktiv bearbeitet, bevor es auf ein Kabel oder eine sonstige längere Verbindung geschickt wird.
Hier in Braunschweig gibt es seit letztem Jahr Elektro-Busse, deren Batterien induktiv geladen werden. Bei den Ladestationen sitzt hinter dem Versorgungsnetz auch ein AFE. Das bedeutet, dass überschüssiger Strom wieder zurück ins Netz gespeist werden kann.
Mareike schrieb: > Das bedeutet, dass überschüssiger > Strom wieder zurück ins Netz gespeist werden kann. Heisst das, der Bus wird leergesaugt? Unter überschüssigem Strom in einem Bus kann ich mir nicht wirklich was vorstellen. Georg
Georg schrieb: > Heisst das, der Bus wird leergesaugt? Unter überschüssigem Strom in > einem Bus kann ich mir nicht wirklich was vorstellen. Ich vermute, das hat etwas mit dem Projekt zu tun, bei dem die Speicher in Elektroautos als Puffer fürs Stromnetz verwendet werden sollen, ein m.E. unsinniger Ansatz, da damit die Ladezyklen der Speicher unnötig ausgenutzt werden, die man besser zum Fahren benutzen sollte. Mein E-Auto (wenn ich eines hätte) würde davon jedenfalls befreit werden, denn die Ladyzyklen des Batteriesatzes sind ein kostbares Gut und endlich.
Matthias S. schrieb: > da damit die Ladezyklen der Speicher unnötig > ausgenutzt werden Ein grösseres Problem hätte ich damit, dass ich mich in mein hypothetisches E-Auto setze und nicht genug Reichweite übrig habe, weil die Ladung zurückgespeist wurde. Sowohl bei meinem eigenen als auch beim Bus sollte immer soviel wie nur möglich verfügbar sein, so ein Absaugen müsste sich auf 10% oder so beschränken. Georg
Matthias S. schrieb: > Ich vermute, das hat etwas mit dem Projekt zu tun, bei dem die Speicher > in Elektroautos als Puffer fürs Stromnetz verwendet werden sollen, ein > m.E. unsinniger Ansatz, da damit die Ladezyklen der Speicher unnötig > ausgenutzt werden Dachte ich mir auch... Wie viel kostet so ein Auto-Akku pro kWh und wie viele Ladezyklen macht er mit? Falls der Pufferstrom richtig teuer bezahlt wird, so könnte sich das allenfalls rechnen.
Rechne mit €500/kWh Ek. Deswegen werden die Zellen je nach Anbieter nur zwischen 20 und 80% ihrer Kapa betrieben.
P. M. schrieb: > Wie viel kostet so ein Auto-Akku pro kWh und wie > viele Ladezyklen macht er mit? Optimistische Quellen rechnen mit etwa 3000-4000 Zyklen für LiFePo4 und LiIon, 1000 Zyklen für bleibasierte (Qualitäts-)Zellen. NiMh und NiCd liegen irgendwo dazwischen. Die realen Zyklen liegen meist darunter, denn die Messungen sind unter Laborbedingungen und das wirkliche Leben ist ja anders.
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