Hallo, ich habe ein Problem (?) mit der Schaltung im Anhang. Die Drosseln sind 09P 1,0M von Reichelt, 3 Stück parallel, um auf 330µH zu kommen, Eingangsspannung 15V. Den gelb markierten Strombegerenzungswiderstand habe ich provisorisch durch eine Drahtbrücke ersetzt... Es funktioniert zwar wie geplant (15mA@250V ohne größere Hitzeentwicklung), das Pfeifen der Drosseln hört sich aber ungesund an: Ein halbwegs konstanter Ton mit 5..10kHz, überlagert von einer Art 'Britzeln'. Die Tonhöhe lässt sich verändern, wenn man die Massefläche an verschiedenen Stellen mit Metall berührt oder mit dem Aluwinkel verbindet, auf den die Platine zwecks Mosfetkühlung geschraubt ist. Hat jemand einen Tip? Ein Oszilloskop habe ich nicht, könnte aber eins benutzen, dann wäre es nur schön, wenn ich ungefähr wüsste, wonach zu suchen ist. Grüße ;Matthias
Hier noch das Layout. Weil selbstgeätzt ohne DuKo sind Bauteile wie Elkos nur unten mit der Massefläche verbunden.
Ich kenne dieses 'Britzeln' von Speicherdrosseln bei zu geringer Last. Es kommt daher, dass der Regler den Kondensator am Ausgang nur ab und zu mal nachladen muss. Bei höhererm Laststrom sollte es eigentlich verschwinden.
Muß da wirklich ein 100nF am Spannungsteiler hängen? Die Nachregelzeit wird dadurch ja ziemlich groß. 430k+Poti mal 100nF, das sind viele Millisekunden
Ich habe auch ähnliche "Piepston-" Erfahrungen mit MC34063 gemacht und dann bemerkt, dass der Chip beim Ausregeln sowohl Pulsbreite als auch Frequenz ändert und eine wandernde Frequenz hat mir definitiv nicht gefallen (eben das besagte, lastabhängige Piepsen, Knistern usw...). Seitdem mache ich es mit PWM Controllern mit fixer Frequenz, in Deinem Fall kannst Du einfach auch einen alten TL494 nehmen (+Treiberstufe für den MOSFET)...
Bei den 34063 scheint fast immer der Regelverstärker zu schwingen. Da der Ausgang dieses Verst. nicht herausgeführt ist, kann man auch keine Kompensation vornehmen. Als Ergebnis bleibt dann wie von anderen schon beschrieben das Zischen oder Zwitschern des Drosselkerns und die Ausgangsspannung hat eine überlagerte Schwingung.
Spulen verhalten sich wie Widerstände! Für höhere Induktivität sind sie in Reihe zu schalten. Deine Induktivität hat nur 1/9 des erforderlichen Wertes. Arno
Gibt es den eine Alternative für den Chip der änlich einfach zu handhaben ist aber besser arbeitet? Ich bräuchte demnächst nen Stepup von 5V->30V (bei ~10mA) und wollte eigentlich den MC verwenden...
@Christoph: Der 100nF am Spannungsteiler macht seltsamerweise keinen erkennbaren Unterschied, die Schaltung ist 'inspiriert' vom Standard Nixie-Uhr Netzteil, das überall im Netz zu finden ist, manchmal mit diesem C. @Emil: Um mich an Läubis Frage anzuschließen: Hast du einen Vorschlag für ein IC, das eine ähnlich einfache Schaltung erlaubt? @Dieter: Die Empfindlichkeit der Frequenz auf alles mögliche scheint für schwingen zu sprechen. Mist... @Arno: Wenn ich richtig aufgepasst habe, sind 1mH || 1mH || 1mH ca 330µH. Die einzelne 330µH Drossel war von der Strombelastbarkeit etwas knapp. Ich habe irgendwo noch eine 330µ Entstördrossel, die könnte ich mal probieren... Grüße und danke für alle Antworten, ;Matthias
Entstördrosseln sind meistens nicht geeignet, da diese (durch die Wahl des Kernmaterials) auf möglichst hohe Verluste in den zu dämpfenden Frequenzbereichen gezüchtet sind.
Soweit ich weiß ist bei Entstördrosseln das Kernmaterial so, daß es über ca. 5kHz stark dämpft. Logisch, da gibt's ja die EMV Probleme, die man damit bekämpfen will. Das Problem hatte ich auch schon mal. Du mußt bei Reichelt die Amidon Kerne ohne Lackierung kaufen, die sind passend.
@Läubi sieh dir mal den UC3843 an. Ist etwas komplizierter, funktioniert aber ganz gut. http://www.fairchildsemi.com/ds/UC/UC3842.pdf http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/uc3843.pdf im Thread "polizeisirene mit Mega8" (die Hilfe findet den leider nicht mehr) habe ich eine erprobte Schaltung hochgeladen. Diese macht dort ca 40Volt. braucht man evtl. nur den Spannungsteiler anpassen.
Hier ist der Thread: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-278363.html#new Wenn jetzt jeder statt der seltsamen Suche wget und grep benutzt, geht hier bald gar nichts mehr...
Herr Axel Rühr war wohl schneller: UC3843 (eigentlich UC384x, x=2..5) mit denen habe ich beste Erfahrungen gemacht, sehr billig, (so um 30-50 Cent), 8-DIP Gehäuse, eingebaute MOSFET-Treiberstufe, robust und unkompliziert, zu finden auch in vielen alten Röhrenmonitoren.
@Läubi: Tl497. Ähnlich einfach, aber recht stabil. http://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/pdf/28819/TI/TL497AN.html Ich habe den für die Erzeugung der 25Volt für meine FL-Display-Experimente verwendet. Gruss Jadeclaw.
Update: Es funktioniert jetzt doch geräuschlos mit der ursprünglichen Schaltung. Den Strombegrenzungswiderstand(1Ohm||1Ohm||1Ohm) habe ich eingelötet, den 100n aus der Regelschleife entfernt und direkt am VCC-Anschluss des MC34063 wieder angelötet. Die vollen 250V bei 15mA schafft das Teil mit der Strombegrenzung jetzt leider nicht mehr, mal sehen, wie das zu beheben ist... Grüße ;Matthias
Den TL497 gibts seit Mitte der 70er. Wirkungsgrad irgendwo bei 60 Prozent, vielleicht bekommt man ihn noch etwas höher.
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