Hallo Zusammen, ich möchte einen Integrator wie im im Anhang aufbauen, soweit auch keine grosse Sache. Was mir aber Probleme bereitet ist das Zurücksetzten. In der ersten Version wollte ich dies mit einem FET machen. Leider ist die Gate-Source Ladung so hoch, dass beim Ausschalten des FETs der Integrator gleich wieder geladen wurde. FETs mit besseren Eigenschaften konnte ich nicht finden. Mit einem Transistor MMBT3904 funktioniert es besser, aber noch nicht zufriedenstellend. Hat jemand eine Idee, wie dies besser gelöst werden könnte? Es steht nur eine 3.3 Volt Spannung zur Verfügung. Gruss Tom
Wie wär's mit einem Optokoppler anstelle des Mosfet? Die CE-Strecke des Ausgangstransistors hat zwar eine Sättigungsspannung von ca. 0,2V, aber das sollte doch nicht so dramatisch sein denke ich.
Des Leckstrom eines Schalters sollte natuerlich wesentlich geringer wie das zu integrierende Signal sein. In diesem Zusammenhang wichtig : Wie schnell und wie oft sollte geschalten werden. Und ein Schalter kann auch noch Chargeinjection haben, dh ein Schaltspike wird eingekoppelt. Ein guter Analogschalter hat bedies spezifiziert.
@ Max Die Sättigungsspannung ist nicht das Problem eher die Stromaufnahme des Optokopplers. Zudem sehe ich den Vorteil zu einem herkömmlichen Transistor nicht. @ Jetzt Nicht Ein analoger Schalter wie der TS5A3166 würde, was der Leckstrom und Chargeinjection angeht funktionieren. Die Auswirkung der Eingaskapazität muss ich noch genauer anschauen. Diese Schalter sind halt nicht ganz so günstig, daher wäre mir eine einfachere Lösung mit z.B. einem Transistor lieber.
Evtl. ginge auch ein Signalrelais - natürlich abhängig von der gewünschten Frequenz. BTW: da erinnere ich mich an ein (ich meine ein russisches Fabrikat aus den 80ern) Tiefsetzsteller realisiert mit einem Relais. Es hat tatsächlich funktioniert :-)
Möchte die Intensität kurzer IR Pulse <5us messen. Da zwei Messungen kurz hintereinender gemacht werden (1. Umgebungslicht, 2. IR+Umgebungslicht) muss der Integrator dazwischen zurückgesetzt werden. Ich verwende einen Integrator um das Rauschen zu minimieren und als Halteglied um den Wert mittels ADC auslesen zu können. Da der Stromverbrauch gering sein muss, kommen Relays nicht in Frage. Habe inzwischen Analogschalter gefunden die gute Eigenschaften haben und zudem günstig sind. Alternativen zu Analogschalter sind willkommen.
Tom Builder schrieb: > Da zwei Messungen > kurz hintereinender gemacht werden (1. Umgebungslicht, 2. > IR+Umgebungslicht) muss der Integrator dazwischen zurückgesetzt werden. Oder du nimmst zwei Integratoren und schaltest zwischen denen um.
So ganz nebenbei gibt es geschaltete Integratoren. Den ACF2101, mit Schaltzeiten um 200ns.
Ein passender Widerstand, der die mittlere Spannung bei etwa 0.1 - 1 V hält dürfte es auch tun. Das Rauschen des Widerstandes ist dann i.A. schon klein gegen das Schrotrauschen.
Vielen Dank für die Vorschläge. Leider sind diese viel teuer als die Bisherige mit dem Analogschalter.
Kannst du nicht mit Umgebungslichtintegrieren, messen, dann nicht zurücksetzen sondern mit Umgebungslicht und IR integrieren, messen und die 1. Messung subtrahieren?
Nein, denn das Auslesen der Spannung geht relativ zur Messung sehr lange. In dieser Zeit lädt sich der Integrator zu stark auf.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.