Hallo, ich möchte mich bewerben und habe in den letzten Jahren einige Fortbildungen gemacht. Von jeder habe ich ein Zertifikat und einen weiteren Zettel wo draufsteht was der Inhalt des Kurses war. Was legt man nun der Bewerbung alles bei? Nur das Zertifikat? Oder auch die Seite mit dem Inhalt der Fortbildung?
Ich würde nur das Zertifikat beilegen, sonst wird es zuviel. Falls Fragen auftauchen, wird man sich sicherlich bei Dir melden. Kaila
kaila schrieb: > Ich würde nur das Zertifikat beilegen, sonst wird es zuviel. Kommt auf die Stelle an und wie man sich bewirbt. Einige Firmen wollen Papier, andere PDF im Email-Anhang was dann Speichergrenzen haben könnte. Dann kommts noch drauf an was in der Stellenbeschreibung steht. Soll der Entscheider fachlich das Gesuchte wieder finden, Zertifikat und Kursbeschreibung. Ansonsten reicht auch nur das Zertifikat, wenn man zeigen will das man die Zeit genutzt hat und sich fortgebildet hat. Passt die Fortbildung nicht zu der Stellenbeschreibung kann die Erwähnung so eines Kurses auch negativ gewertet werden, weil man u.U. dann als überqualifiziert gilt und deshalb ausgesondert wird. Mehr ist also auch nicht immer gut. Es hängt eben vom Job ab. Soll die Bewerbung nicht nur zur Kenntnis genommen werden, weil man unbedingt den Job will oder braucht, ist telefonieren angesagt. Ansonsten verschenkt man die Chance auf den Job. Andere, die das beherzigen sind dann klar im Vorteil.
Mal ne allg. Frage zur Weiterbildung in den Unternehmen. Was ich schon kannte ist, dass Fachseminare (>2 Tage lang und dann auch noch mehr als 200 € teuer) ganz abgelehnt werden (Budget erschöpft usw..). Was mir aber neu ist, dass die Seminarkosten übernommen werden (weitestgehend) jedoch die Inanspruchnahme von Erholungs-Urlaub verlangt wird. Nicht dass ich da nicht kompromissbereit wäre, aber der Erholungsurlaub ist doch wohl für etwas Anderes da. Gut das ist jetzt nicht ein Weltkonzern die das verlangen, aber verdienen tun die genug.
Danilo schrieb: > Was mir aber neu ist, dass die Seminarkosten übernommen werden > (weitestgehend) jedoch die Inanspruchnahme von Erholungs-Urlaub verlangt > wird. Ich kenne noch folgendes Modell was bei 3-Tages-Fortbildungen angewandt wird: - Kosten übernimmt die Firma komplett - Schulung geht Do+Fr+Sa, Sa ist somit die "freiwillige" Leistung des Arbeitsnehmers, also fast das gleiche wie bei dir mit dem Urlaubstag
Danilo schrieb: > Was mir aber neu ist, dass die Seminarkosten übernommen werden > (weitestgehend) jedoch die Inanspruchnahme von Erholungs-Urlaub verlangt > wird. Brauchst du die Weiterbildung für deine Arbeit oder wäre es ein nice to have für dich selbst? Das macht den Unterschied! Davon abgesehen versuchen es immer wieder einzelne Idioten(firmen) die Arbeitnehmer übers Ohr zu hauen.
Danilo schrieb: > Mal ne allg. Frage zur Weiterbildung in den Unternehmen. > > Was ich schon kannte ist, dass Fachseminare (>2 Tage lang und dann auch > noch mehr als 200 € teuer) ganz abgelehnt werden (Budget erschöpft > usw..). > > Was mir aber neu ist, dass die Seminarkosten übernommen werden > (weitestgehend) jedoch die Inanspruchnahme von Erholungs-Urlaub verlangt > wird. > > Nicht dass ich da nicht kompromissbereit wäre, aber der Erholungsurlaub > ist doch wohl für etwas Anderes da. > > Gut das ist jetzt nicht ein Weltkonzern die das verlangen, aber > verdienen tun die genug. Erholungsurlaub ist eigentlich nur der gesetzliche Urlaubsanspruch. Der Rest kann dann auch für weiterbildung einvernehmlich verwendet werden! Vllt. kann auch der gesetzliche Bildungsurlaub dafür verwendet werden.
Der Andere schrieb: > Danilo schrieb: >> Was mir aber neu ist, dass die Seminarkosten übernommen werden >> (weitestgehend) jedoch die Inanspruchnahme von Erholungs-Urlaub verlangt >> wird. > > Brauchst du die Weiterbildung für deine Arbeit oder wäre es ein nice to > have für dich selbst? > Das macht den Unterschied! > > Davon abgesehen versuchen es immer wieder einzelne Idioten(firmen) die > Arbeitnehmer übers Ohr zu hauen. Genau genommen geht es da um ein 5-Tages-Fachseminar (inkl. Zertifikat) welches ich so gesehen nicht unbedingt brauche in der Fa. Andererseits kommen aber auch Anforderungen in der tgl. Arbeit vor die eben genau solche Spezialkenntnisse erfordern. Meiner Meinung nach kann das nicht immer vom AN verlangt werden dass er das für lau in der Freizeit macht. Also ich hab dem jetzt gesagt, dass ich meinen Erholungsurlaub nicht dafür opfere (habe schon 2 Tage geopfert). Die Schulungen sind aber zugesagt (schriftlich). LOL
Cha-woma M. schrieb: > Vllt. kann auch der gesetzliche Bildungsurlaub dafür verwendet werden. Nur, dass die Firmen da auch mit auf Kriegsfuß stehen. Wenn, dann soll jeder Arbeitnehmer das ganze Jahr über für den Laden malochen. Der gesamte Jahresurlaub wird ohnehin nicht immer und vollständig gewährt. Danilo schrieb: > Gut das ist jetzt nicht ein Weltkonzern die das verlangen, aber > verdienen tun die genug. Gute Profite hält ja jüngst auch div. Banken nicht davon ab, wieder Gebühren für Girokonten einzuführen. Es gibt ja auch Millionen zu holen.
Danilo schrieb: > Meiner Meinung nach kann das nicht immer vom AN verlangt werden dass er > das für lau in der Freizeit macht. Das sehen Firmen naturgemäß oft anders und mit dem weitreichenden Weisungsrecht können die fast machen was sie wollen. > Also ich hab dem jetzt gesagt, dass ich meinen Erholungsurlaub nicht > dafür opfere (habe schon 2 Tage geopfert). Die Schulungen sind aber > zugesagt (schriftlich). LOL Würde mich wundern, wenn da nicht doch ein Rückzieher gemacht wird. Beantrage doch Bildungsurlaub. Siehst ja dann, wie man damit umgeht.
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