Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik __Probleme mit MOSFET-Schaltung


von __Son´s B. (bersison)


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Hallo!

Bei meiner Schaltung "Ausgangsstufe" sind 2 Fehler aufgetaucht, die ich 
mir nicht erklären kann;

[1] Beim Einschalten der U18V leigt an beiden Ausgängen ein Spg-Peak für 
ca. 2ms/~15V an. Taster 1 und 2 nicht betätigt.

[2] Es kommt vor, dass bei mehrfachem Betätigen EINER der Tasten, der 
ANDERE Kanal-Ausgang kurzzeitig, einen Paek von 1ms/~15V generiert. Eine 
Regelmäßigkeit kann ich nicht erkennen. Mein ~Eindruck~ ist aber; je 
kürzer der Tasteninterval ist, umso häufiger kommt der Fehl-Peak.
Bei diesem Fehlausgang liegt auf jeden Fall ein 1ms/~100mV-Trigger am 
BS108/G an. Somit machen die MOSFETS das was sie sollen!?

PS:
Entschuldigt bitte die grobe Hand-Skitze im Anhang.

von Bernd (Gast)


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Der Kondensator sorgt für einen kurzen "Tastendruck".

von __Son´s B. (bersison)


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Meinst du bei Einschalten von U18V?
Der Kond+100R sind als Tastenentpreller eingebaut.

von Amateur (Gast)


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Den Moment des Einschaltens kannst Du einfach simulieren, indem Du die 
Kondensatoren überbrückst – Strom durch die beiden Widerstände.

Zusammen mit der "steigenden" Spannung wird auch der Kondensator 
geladen...

Was genau beim Einschalten der Versorgungsspannung (Spannungsverlauf) 
passiert, ist oft lustig, aber nicht definiert.

Einen Kondensator kurzzuschließen ist eher mittelprächtig. Ist Letzterer 
qualitativ hochwertig, so wirst Du nicht viel Freude an Deinem Taster 
haben (Kurzschlussstrom).

von Udo S. (urschmitt)


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Was sollen eigentlich die Unterstriche in der Überschrift vor dem ersten 
Wort?
Die Suchfunktion völlig in die Irre führen?

von Udo S. (urschmitt)


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Wenn du den Taster entprellen willst, dann solltest du den Kondensator 
eher zwischen Gate und Masse des jeweiligen BS108 schalten.
Die Widerstandswerte der beiden 100 Ohm kann man dann auch getrost um 
Faktor 10 bis 100 größer machen, den Kondensator dann ggf. kleiner 
(Zeitkonstante)

: Bearbeitet durch User
von __Son´s B. (bersison)


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C als Kurzschluss bei Einschalten klingt einleuchtend!
DANKE, hatte ich nicht dran gedacht.

C als Ursache bei Fehler [2] ist aber nicht plausibel.

von Alexxx (Gast)


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Der Mosfet hat UGS_max von 20V!
Da ist der Betrieb mit 18V sehr nahe dran.
Wenn da irgend welche Spikes drauf kommen, können die Mosfets durch 
sein.

Wie schon erwähnt, den 100R am Schalter durch 330R ersetzen und in Serie 
zum Schalter legen. Dann fließt genug Strom, um die Oxydschicht der 
kontakte zu durchschlagen, aber nicht mehr als der Schalter aushält.

von Michael B. (laberkopp)


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__Son´s B. schrieb:
> C als Ursache bei Fehler [2] ist aber nicht plausibel.

Was soll die Schaltung überhaupt für einen Sinn machen ?
1
           _
2
       +--o o--|>|-- Ausgang 1
3
+18V --+   _
4
       +--o o--|>|-- Ausgang 2

Tut dasselbe.

von __Son´s B. (bersison)


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Nachtrag:
Die Schaltung wurde bis jetzt nur mit offenem Ausgang, im Leerlauf 
getestet.

Folgend eine Theorie zu [2]
Im Moment des Triggers an einer Taste, entstehen ~unsauberkeite~ auf/mit 
U18V, die wiederrum den C des anderen Kanals zum Ladeschluss zwingen.
Würde mit einer veränderten Tastenentprellschaltung behoben. Komme 
voraussichtlich morgen dazu, die Schaltung zu ändern.

von __Son´s B. (bersison)


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Fehler [1] und [2] behoben!
Es lag tatsächlich an der Tastenentprellung.

Nun ist der 100R gegen 10kR ausgetauscht, der 0,1uF entfernt, dafür 20nF 
parallel zum 100kR eingesetzt.

Besonderen Dank an Udo Schmitt

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