Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Relais entprellen


von Michael B. (ihuru)


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Guten Morgen

Habe bereits gelesen wie man Taster und so entprellen kann.

Ich habe die Schaltung wie auf dem Bild. Kann mir jemand sagen, ob ich 
das einfach mit einem Kondensator über dem Widerstand zu GND machen 
kann?

Was für eine Grösse muss ich da wählen? Bitte ganz konket welchen 
Kondensator und Grösse.

Es ist gewünscht, dass es bis im (mehrere) Sekundenbereich liegt.

Danke für die Hilfe
Michael

: Bearbeitet durch User
von Peter II (Gast)


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eine Spule prellt nicht, kontakte Prellen. Es macht überhaupt kein Sinn 
die Ansteuerung ein spule zu entprellen.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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keine Antwort auf deine Frage, dennoch zu deinem text zugehörig:

1. eine Freilaufdiode für das Relais fehlt
2. die Dinger mit Ohm heißen "W_i_derstand" (ohne e)
3. in deinem Schaltplan fehlen die "Lötpunkte" welche Leitungen 
verbinden

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Mit einem Relais schaltet man (meistens) nur Dinge, denen ein Prellen 
nichts ausmacht (Lampen, Motore ...)

von Klaus (Gast)


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Ich vermute, es fehlt eine Hysterese, deswegen klappert das Relais.

MfG Klaus

von Michael B. (ihuru)


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Ich habe mich falsch ausgedrückt.
Das Prellen ist egal.

Es ist so, dass in der Nähe des Schaltpunktes, das Relais anfängt zu 
"klappern". EIN-AUS-EIN-AUS

Dieses EIN-AUS möchte ich verzögern.

Wo kommt die Freilaufdiode hin? Welchen Typ soll ich da einbauen?

von Peter II (Gast)


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Klaus schrieb:
> Ich vermute, es fehlt eine Hysterese, deswegen klappert das Relais.

ein Relais hat von sich aus schon eine sehr große Hysterese. Der 
Haltestrom ist viel kleiner als der Anzugsstrom.

von Klaus (Gast)


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Peter II schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Ich vermute, es fehlt eine Hysterese, deswegen klappert das Relais.
>
> ein Relais hat von sich aus schon eine sehr große Hysterese. Der
> Haltestrom ist viel kleiner als der Anzugsstrom.

Michael B. schrieb:
> Es ist so, dass in der Nähe des Schaltpunktes, das Relais anfängt zu
> "klappern". EIN-AUS-EIN-AUS

Treffer, versenkt

MfG Klaus

von Peter II (Gast)


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Klaus schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Es ist so, dass in der Nähe des Schaltpunktes, das Relais anfängt zu
>> "klappern". EIN-AUS-EIN-AUS
>
> Treffer, versenkt

eventuell bricht ja seine Stromversorgung zusammen.

von klappern (Gast)


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Was solls denn werden?

Im Augenblick siehts aus, daß eine Menge Zufälligkeiten zum Schalten des 
Relais führen.

Soll das Relais ab einer gewissen Helligkeit einschalten?
Wie willst du die Helligkeit festlegen? Trimmbar?

Schaltest du mit dem Relais ein Licht aus? Klappert das Relais deshalb?

Fragen über Fragen. Her mit den Antworten und der Beschreibung. Sonst 
wird des nix.

von Ottmar K. (wil1)


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Könnte auch sein, dass die Versorgungsspannung wegen des 
Einschaltstromes teils/ganz zusammenbricht? Innenwiderstand der 
Spannungsversorgung?

von Michael B. (ihuru)


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Nein, die Spannung bricht nicht zusammen.

Auf der Optokoppler Seite wird die Spannung einer LiPoFe4 Zelle beim 
Laden gemessen. Wenn das Relais anfängt zu klappern, dauert das ca. 5 
Minuten und dann ist und bleibt es geschalten.

Stromversorgung über: Festspannungsregler 7812

: Bearbeitet durch User
von Peter II (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Auf der Optokoppler Seite wird die Spannung einer LiPoFe4 Zelle beim
> Laden gemessen. Wenn das Relais anfängt zu klappern, dauert das ca. 5
> Minuten und dann ist und bleibt es geschalten

glaube ich nicht. Wie sieht die Schaltung auf der anderen LED seite vom 
Optokoppler aus?

von Georg (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Es ist so, dass in der Nähe des Schaltpunktes, das Relais anfängt zu
> "klappern". EIN-AUS-EIN-AUS

Das hat mit Kontaktprellen überhaupt nichts zu tun und lässt sich auch 
mit Zeitverzögerung nicht beseitigen - um den Schaltpunkt herum klappert 
das Relais ja ewig. Was gebraucht wird, ist ein sauberes Umschalten, 
nicht ein linearer Verstärker.

Georg

von oszi40 (Gast)


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Es wird so nie sauber schalten, wenn die Spannung recht langsam 
hochschleicht! Die bessere Lösung wäre ein Schwellwertschalter, der eine 
Hysterese hat. Thema Schmitt-Trigger oder besser Komparator. 
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0209241.htm
http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern

von Michael B. (ihuru)


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Das ist ein eingekauftes Balancer Modul für Lipofe4.
Weiss nicht wie das genau aufgebaut ist

von Peter II (Gast)


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Georg schrieb:
> Was gebraucht wird, ist ein sauberes Umschalten,
> nicht ein linearer Verstärker.

es ist zwar nicht schön, müsste aber auch so gehen. Ein Relais braucht 
ein recht großen Strom zum Anziehen und einen kleinen Strom zu halten. 
Aus dem Grund glaube ich viel mehr das das Problem wo anders liegt.

von Peter II (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Das ist ein eingekauftes Balancer Modul für Lipofe4.
> Weiss nicht wie das genau aufgebaut ist

aber wie ist er denn an die LED angeschlossen?

von Dietrich L. (dietrichl)


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Michael B. schrieb:
> Es ist so, dass in der Nähe des Schaltpunktes, das Relais anfängt zu
> "klappern". EIN-AUS-EIN-AUS
>
> Dieses EIN-AUS möchte ich verzögern.

Woher kommt die Ansteuerung des Optokopplers? Ist dort schon dieses 
"klappern" vorhanden?

Dann noch zur Schaltung:
- Wieviel Strom braucht die Relaisspule?
- Ich vermute die 100 Ohm Basisvorwidertstand sind zu klein und/oder der 
Optokoppler kann den Strom nicht treiben (falls das Relais soviel 
Kollektorstrom braucht).
- Ein Widerstand zwischen Basis und GND ist auch nicht schlecht, um den 
Transistor sicher sperren zu können.

> Wo kommt die Freilaufdiode hin? Welchen Typ soll ich da einbauen?

Die Freilauf kommt in Sperrrichtung parallel zur Spule des Relais.

Gruß Dietrich

von Peter II (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Es wird so nie sauber schalten, wenn die Spannung recht langsam
> hochschleicht! Die bessere Lösung wäre ein Schwellwertschalter, der eine
> Hysterese hat.

warum nicht, ein Relais hat eine Hysterese.

von Michael B. (ihuru)


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Im Datenblatt steht, dass das Relais 12,5 mA benötigt.
Collector current Ic des PC817 ist 50mA.

Sollte gehen.

: Bearbeitet durch User
von Peter II (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Im Datenblatt steht, dass das Relais 12,5 mA benötigt.

das hilft uns nicht weiter.

Wie sie die andere Seite der Schaltung aus, wo der Optokoppler 
angesteuert wird ist wichtig.

von Michael B. (ihuru)


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Kann ich eventuell organisieren.

Aber die Seite kann ich nicht anpassen.
Ich denke, dass auf der LED Seite die Spannung ganz langsam ansteigt

von Peter II (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Kann ich eventuell organisieren.
gut

> Aber die Seite kann ich nicht anpassen.
warum nicht, den Optokoppler hast du doch auch selber angeschlossen oder 
nicht?

> Ich denke, dass auf der LED Seite die Spannung ganz langsam ansteigt
dann würde das nicht passieren. Dann schaltet das Relais ein und gut 
ist. Es gibt keinen Grund wieder anzuschalten, wenn die Spannung 
konstant bleibt oder sogar steigt.

von Michael B. (ihuru)


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Könnte es sein, dass ich die Spannungsquelle nicht richtig mit Elkos und 
Kondensatoren ausgerüstet habe?

Die Ursprüngliche Spannung kommt von einem Schaltungsnetzteil Meanwell 
SD-500-12 (13,5V). Die Spannung wird da dann mit dem 7812 auf 12V 
geregelt.
Eingangs und ausgangs Elkos und Kondensatoren.

Könnte es sein, dass die Spannung nicht 100% glatt ist und leichte 
wellen hat?

-> das wäre dann die Lösung?

von Peter II (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Könnte es sein, dass die Spannung nicht 100% glatt ist und leichte
> wellen hat?
so empfindlich sollte das nicht sein, aber wenn die Welligkeit zu groß 
ist dann kann das das Problem sein.

> -> das wäre dann die Lösung?
erst mal die Ursache finden, kannst du nicht einfach mal messen was 
genau vor sich geht?

von Karl H. (kbuchegg)


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Michael B. schrieb:

> Auf der Optokoppler Seite wird die Spannung einer LiPoFe4 Zelle beim
> Laden gemessen.


Wer oder was macht das?

> Wenn das Relais anfängt zu klappern, dauert das ca. 5
> Minuten und dann ist und bleibt es geschalten.

Da du über die LED Seite nichts weisst, du dort aber einen Optokoppler 
angeschlossen hast, vermute ich mal, dass du dich an eine fertige 
Messschaltung gehängt hast, die eine LED ansteuert. Du hast dir gedacht: 
Oh, da häng ich mich an die LED drann und wenn die Messschaltung die LED 
einschaltet, dann schalte ich mein Relais gleich mit.

Kommt das in etwa hin?

In dem Fall würde ich schätzen, dass das 'Problem' bereits bei dieser 
Messschaltung liegt. Die schaltet die LEd nicht einfach nur ein, sondern 
wird einen Spannungs-Bereich haben, in dem die LED nicht einfach nur 
eingeschaltet ist, sondern ständig ein/aus geht. Das mag möglicherweise 
sogar schnell gehen, dass du das als Mensch gar nicht siehst, sondern 
optisch verändert die LED nur ihre Helligkeit - und auch das mglw. in 
einem Bereich der Menschen gar nicht auffällt.
Blöd an der Sache ist halt nur, dass sich dieses Pulsen der LED auf dein 
Relais überträgt.

Man könnte versuchen, mit einem Kondensator etwas Ruhe in die Sache zu 
bringen. Kondensator von der Basis des Transistors nach Masse schalten. 
Die Größenordnung wirst du ausprobieren müssen. Ich würde mal mit einem 
10µF Elko anfangen und nachsehen wie sich das auswirkt.

von Michael B. (ihuru)


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Karl H. schrieb:
> Kommt das in etwa hin?

Ja.

Und Ja die LED flackert.

Und Ja das mit dem Kondensator an der Basis habe ich genau gesucht.

Sind das ganz normale ELKOS mit 10µF? Oder benötige ich da einen 
speziellen Typ?

Habe noch solche rumliegen:
http://www.conrad.ch/ce/de/product/1281544/Elektrolyt-Kondensator-radial-bedrahtet-25-mm-220-F-16-V-20--x-H-63-mm-x-15-mm-Wuerth-Elektronik-WCAP-ATLL-860160

Geht der eventuell auch?

: Bearbeitet durch User
von Karl H. (kbuchegg)


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Michael B. schrieb:
> Karl H. schrieb:
>> Kommt das in etwa hin?
>
> Ja.
>
> Und Ja die LED flackert.

Na ja.
Was erwartest du dann?
Das hättest du alles schon viel früher erzählen können und damit 
unnötige Falschwege ausschliessen können.

Immer diese Ratereien!

> Sind das ganz normale ELKOS mit 10µF? Oder benötige ich da einen
> speziellen Typ?

stink normale.

Allerdings muss ich dich warnen. Die 10µF hab ich jetzt mal aus dem 
Bauch geschätzt. Da steckt nichts grossartiges hinter diesem Wert. Es 
kann sein, dass der viel zu gross oder viel zu klein ist.
Du wirst probieren müssen!

> Geht der eventuell auch?

220µF kommen mir etwas gross vor.
Aber nichts und niemand hindert dich, das einfach mal zu probieren.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (ihuru)


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Karl H. schrieb:
> Immer diese Ratereien!

Wenn ich das gewusst hätte, dass das für die Lösung wichtig ist, dann 
hätte ich das sicher nicht vorenthalten.

Das war mich aufgefallen, aber habe mir dabei nichts weiter gedacht.

Die LED "leuchtet" ja.

Dickes Sorry!!!

von Michael B. (ihuru)


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Karl H. schrieb:
> 220µF kommen mir etwas gross vor.

Was kann im schlimmsten Fall passieren?

von Karl H. (kbuchegg)


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Michael B. schrieb:
> Karl H. schrieb:
>> Immer diese Ratereien!
>
> Wenn ich das gewusst hätte, dass das für die Lösung wichtig ist, dann
> hätte ich das sicher nicht vorenthalten.

Logisches Denken.

Du hast einen Ausgang an dem eine LED blinkt. Du hängst dich mit einer 
Schaltung an diesen Ausgang und am Ende deiner Schaltung sitzt ein 
Relais dass dann ebenfalls 'blinkt'.

Was ist da wohl die logische Schlussfolgerung?

von Michael B. (ihuru)


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Dass es regnet draussen?

SORRY!!!!!

von Hardy (Gast)


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Hi,

Michael B. schrieb:
> Die Ursprüngliche Spannung kommt von einem Schaltungsnetzteil Meanwell
> SD-500-12 (13,5V). Die Spannung wird da dann mit dem 7812 auf 12V
> geregelt.

Laut Datenblatt ist der Dropout aber 2V. Hier stehen nur 1,5V zur 
Verfügung.
Das könnte schon mal schief gehen.

von Karl H. (kbuchegg)


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Michael B. schrieb:
> Karl H. schrieb:
>> 220µF kommen mir etwas gross vor.
>
> Was kann im schlimmsten Fall passieren?

Das es ewig dauert, bis dein Relais schaltet bzw. das Schalten des 
Relais 'zäh' wird. D.h. die Messschaltung schaltet seine LED aus und das 
Relais bleibt noch lange danach angezogen bis es dann ebenfalls abfällt.

Stell dir den Kondensator wie einen kleinen Akku vor. Wird der 
Optokoppler geschaltet, dann wird dieser Akku geladen, seine Spannung 
steigt (langsam). Schaltet der Optokoppler aus, dann wird der Akku über 
den Transistor 'entladen'. Da das Laden bzw. Entladen dieses Akkus 
langsamer geht, werden so kurze Ausschalter vom Optokoppler überbrückt. 
Die Spannung an diesem 'Akku' kann nicht weit genug abfallen, so dass 
nicht mehr genug Strom durch den Transistor läuft damit der auch 
abschaltet.

Der Kondensator glättet also die Ausschaltpulse und 'verschmiert' sie zu 
einer halbwegs gleichmässigen Gleichspannung.
So wie die Windlade bei einer Kirchenorgel, die den pulsierenden Strom 
von Luftstössen vom Blasebalg in einen gleichmässigen Luftstrom wandelt.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (ihuru)


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Besten Dank Karl Heinz

Dass es ewig geht ist in diesem Fall sogar wünschenswert.

Ich Lade die Lipofe4 mit bis zu 60A.
Wenn das Relais anzieht, regelt das Netzteil auf 1.7A runter, damit die 
Balancer Module die Energie verbraten können....

von Peter II (Gast)


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Hardy schrieb:
> Laut Datenblatt ist der Dropout aber 2V. Hier stehen nur 1,5V zur
> Verfügung.
> Das könnte schon mal schief gehen.

ein 12V Relais kommt auch sehr gut mit 10V zurecht, das ist hier nicht 
das Problem.

von Teo D. (teoderix)


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Michael B. schrieb:
> Dass es regnet draussen?

Das würde ich mal geflissentlich lassen!
Du hast deine Helfer, schon mehr als genug verarscht.

von Michael B. (ihuru)


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Teo D. schrieb:
> Du hast deine Helfer, schon mehr als genug verarscht.

Verarscht habe ich sicher niemanden und entschuldigt habe ich mich auch 
mehrfach!

Wo ist dein Problem?

von Dietrich L. (dietrichl)


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Teo D. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Dass es regnet draussen?
>
> Das würde ich mal geflissentlich lassen!
> Du hast deine Helfer, schon mehr als genug verarscht.

Jetzt übertreib nicht! Ein kleiner Scherz sollte immer noch möglich 
sein.
Und Du solltest auch vollständig zitieren, dann sieht das schon anders 
aus:

Michael B. schrieb:
> Dass es regnet draussen?
>
> SORRY!!!!!

Gruß Dietrich

von Amateur (Gast)


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Ich würde den Basiswiderstand etwas erhöhen, sonst springt Dir der 
Fotomensch aus der Fassung.

Da der BD... nur eine Stromverstärkung von 40 hat, sollte ein 
Widerstand, zwischen Basis gegen GND, Luxus sein.

Diese Netto-Schaltungen irritieren mich immer etwas. Der eine, oder 
andere Kondensator, um die Schaltströme im Zaume zu halten, könnte nicht 
schaden.

Eine Diode, parallel zur Spule, ist auch kein rausgeschmissenes Geld.

von Stefan F. (Gast)


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> ein 12V Relais kommt auch sehr gut mit 10V zurecht,
> das ist hier nicht das Problem.

Aber, wenn der Spannungsregler nicht ausreichend versorgt wird, liefert 
er keien stabile Ausgangsspannung. Wenn dann das Relais Strom bekommt, 
könnte die 12V Spannung etwas absacken, was wiederum einen reduzierten 
Basis-Strom bewirkt, was dazu führen kann, dass das Relais wieder 
abfällt.
Dann steigt die 12V Spannung wieder etwas an, und das Relais zieht 
weider an. --> Es klackert.

Also sollte auch dieser Teil korrigiert werden.Ich würde hier einen 6V 
oder 9V Regler verwenden und ein dazu passendes Relais.

Zusätzlich ist noch ein Kondensator nötig, um das Flackern der 
Ansteuerung zu unterdrücken.

von Peter II (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Aber, wenn der Spannungsregler nicht ausreichend versorgt wird, liefert
> er keien stabile Ausgangsspannung. Wenn dann das Relais Strom bekommt,
> könnte die 12V Spannung etwas absacken, was wiederum einen reduzierten
> Basis-Strom bewirkt, was dazu führen kann, dass das Relais wieder
> abfällt.
> Dann steigt die 12V Spannung wieder etwas an, und das Relais zieht
> weider an. --> Es klackert.

das ist hier aber nicht der Fall. Wie schon mehrfach geschrieben 
brauchen Relais einen recht kleinen Haltestrom, wenn sie einmal 
angezogen haben.

Sein Problem ist nicht die Spannungsversorgung.

von Go (Gast)


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BD135 - ist der aus einer Museumsauflösung?

von Go (Gast)


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Und warum überhaupt die doppelte galvanische Trennung?

von Michael B. (laberkopp)


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Michael B. schrieb:
> Ich habe die Schaltung wie auf dem Bild.

Die ist aber richtig schlecht.

Keine Freilaufiode am Relais, keine Hysterese beim Schalter.

Go schrieb:
> BD135 - ist der aus einer Museumsauflösung?

Ach Go, hat man dich auch schon im Museum entsorgt, es gibt doch 
bestimmt bessere Kinder als Nachfolger für dich.

Der BD135 ist ein handelsüblicher Transistor kleiner Leistung mit noch 
guter Stromverstärkung. Die wussten schon damals, wie man so was baut. 
auch heute sind Transistoren nicht besser.

Peter II schrieb:
> das ist hier aber nicht der Fall. Wie schon mehrfach geschrieben
> brauchen Relais einen recht kleinen Haltestrom, wenn sie einmal
> angezogen haben.

Aber Relais, deren Spannung langsam unter den Haltstrom fällt, lösen die 
Kontakt langsam voneinander, mit Funkenbildung und hohem Kontaktabbrand 
und Wärmeentwicklung.

Michael B. schrieb:
> Wenn ich das gewusst hätte, dass das für die Lösung wichtig ist, dann
> hätte ich das sicher nicht vorenthalten.

Dem Threadersteller ist jedenfalls nicht zu helfen, zu viele 
Salamischeiben.

von Teo D. (teoderix)


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Dietrich L. schrieb:
> Jetzt übertreib nicht! Ein kleiner Scherz sollte immer noch möglich
> sein.

Ein dummer Witz, an völlig falscher Stelle, wird durch eine 
Entschuldigung auch nicht besser.
Wie das mit dem "/Verarschen/" gemeint war, sollte eigentlich durch den 
Kontext, deutlich ersichtlich sein. Wollt ich eigentlich noch ändern, 
hab aber den falschen Knopf erwischt.

von Harald W. (wilhelms)


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Go schrieb:

> BD135 - ist der aus einer Museumsauflösung?

Was gäbe es denn da für "modernere" Transistoren mit besseren Daten?
Dessen Nachbauten aus Fernost?

von Peter II (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Aber Relais, deren Spannung langsam unter den Haltstrom fällt, lösen die
> Kontakt langsam voneinander, mit Funkenbildung und hohem Kontaktabbrand
> und Wärmeentwicklung.

das glaube ich nicht. Sobald der Luftspalt (nicht an den Kontakten 
sondern vorher schon an der spule) vorhanden ist, fällst es ab.

Wenn man will das ein Relais schnell abfällt, darf man auch keine 
Schutzdiode verwenden, denn diese hält den Strom am fließen.

von Go (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Was gäbe es denn da für "modernere" Transistoren mit besseren Daten?
> Dessen Nachbauten aus Fernost?

TIP31 z.B.

von Go (Gast)


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BC107 ist auch super!

von Amateur (Gast)


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Ach last doch den armen BD135 in Ruhe!

Ich unterstelle mal, dass er den hat - oder zumindest besorgen kann.
Also macht die Abteilung: "Viel Wind um nichts" zu.

Die meisten sind ja doch der Meinung: Der geht.

von Harald W. (wilhelms)


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Go schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Was gäbe es denn da für "modernere" Transistoren mit besseren Daten?
>> Dessen Nachbauten aus Fernost?
>
> TIP31 z.B.

Der ist aber kaum jünger.

von Harald W. (wilhelms)


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Go schrieb:

> BC107 ist auch super!

Zum Treiben eines Relais ist der BD135 natürlich überdimensioniert.
Da reicht ein Kleinleistungstransistor völlig aus. Grundsätzlich
gehe ich aber davon aus, das es bei den diskreten Klein- und Mittel-
leistungstransistoren in den letzten 30 Jahren keine besonderen
Fortschritte gegeben hat. Man hat sich in dieser Zeit mehr auf die
Weiterentwicklung der FET-Transistoren konzentriert

von Paul O. (le_beginner)


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Hallo,
ich habe gerade nicht die Zeit/den Nerv, mir die zahlreichen antworten 
durchzulesen. Aber vielleicht hilft dir der folgende Link:

http://www.allaboutcircuits.com/textbook/digital/chpt-4/contact-bounce/

von Inetwa (Gast)


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> ich habe gerade nicht die Zeit/den Nerv, mir die ...

Und deshalb liegt deine Empfehlung völlig daneben.
Hättest du dir sparen können.

von Go (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Der ist aber kaum jünger.

Sollte eigentlich ein Scherz sein.

Siehe: http://sensitiveresearch.com/DoNotTIP/index.html

von Go (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Grundsätzlich
> gehe ich aber davon aus, das es bei den diskreten Klein- und Mittel-
> leistungstransistoren in den letzten 30 Jahren keine besonderen
> Fortschritte gegeben hat. Man hat sich in dieser Zeit mehr auf die
> Weiterentwicklung der FET-Transistoren konzentriert

Und genau diese sollte man auch nutzen. Es gibt sogar Photo-Mosfets.

von Michael B. (ihuru)


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Und wie sieht die obige Schaltung mit einem MosFET aus?

von Go (Gast)


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Fast genau so, würde dein PRoblem (fehlende Hysterese) aber nicht lösen.

von Go (Gast)


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Was schaltet das Relais? Hast du einen Oszillator gebaut?
Oder anders gefragt, wenn das Relais schaltet, verändert sihc die 
Helligkeit der LED?

von Michael B. (ihuru)


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Ein Batterieladegerät schaltet vom 60A auf <2A Ladung

von Go (Gast)


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Und dann wird die LED dunkler -> Relais schaltet wieder ab -> Strom 
wieder 60A -> LED heller -> Relais schaltet ein -> Strom <2A -> LED 
dunkler....

von Michael B. (ihuru)


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Go schrieb:
> Und dann wird die LED dunkler -> Relais schaltet wieder ab ->
> Strom
> wieder 60A -> LED heller -> Relais schaltet ein -> Strom <2A -> LED
> dunkler....

Ja, genau. für etwa 5 Minuten

: Bearbeitet durch User
von Peter II (Gast)


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Wenn das Relais nicht wieder abschalten soll, könnte man ja einfach eine 
Selbsthaltung dran bauen.

Akkus sind ja dann eh voll und müssen entnommen werden.

von Go (Gast)


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von Go (Gast)


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Peter II schrieb:
> Selbsthaltung

+1 für diese Idee!

von Michael B. (ihuru)


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Peter II schrieb:
> Wenn das Relais nicht wieder abschalten soll, könnte man ja einfach eine
> Selbsthaltung dran bauen.
>
> Akkus sind ja dann eh voll und müssen entnommen werden.

Gute Idee...Leider ist der Batterieladen im Elektroauto eingebaut ;-)
Und meine Schaltung nimmt Strom/Spannung von dieser Batterie.

von Go (Gast)


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Dann Selbsthaltung mit reset-Taster.

von Peter II (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Gute Idee...Leider ist der Batterieladen im Elektroauto eingebaut ;-)
> Und meine Schaltung nimmt Strom/Spannung von dieser Batterie.

Reset wenn Ladespannung weg.

von Michael B. (ihuru)


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Und wie kann ich das machen?

von Peter II (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Und wie kann ich das machen?

was genau? Selbsthaltung sollte man schon könne, dann dort einfach noch 
ein Relais kontakt rein der von der Ladespannung gesteuert wird.

von Karl H. (kbuchegg)


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Michael B. schrieb:
> Go schrieb:
>> Und dann wird die LED dunkler -> Relais schaltet wieder ab ->
>> Strom
>> wieder 60A -> LED heller -> Relais schaltet ein -> Strom <2A -> LED
>> dunkler....
>
> Ja, genau. für etwa 5 Minuten

und was passiert dann?
Was macht dann die steuernde LED nach dieser Zeit?

Edit: schön langsam hab ich keine Lust mehr auf diese Salamitaktik.

Du hast also einen Ausgang an dem normalerweise eine LED hängt.
Was ist die Bedeutung dieser LED?

LED hell bedeutet offenbar, dass mit 60A geladen werden soll
LED dunkel bedeutet offenbar, ?
LED ganz aus (kommt das überhaupt vor) bedeutet offenbar ?

Wie sieht der Zusammenhang vom Zustand der originalen 
Benachrichtigungsled zum gewollten Schalten des Relais aus?


Edit 2:
Ah, in der Zwischenzeit ist man bei der Selbsthaltung angelangt. Ist 
auch eine Möglichkeit.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (ihuru)


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Danke für die Hilfe. Ich merke, dass ich hier nicht erwünscht bin.

von Forist (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Wo kommt die Freilaufdiode hin? Welchen Typ soll ich da einbauen?

Da findest du doch wohl selber raus. Du bist wirklich nicht der erste, 
der auf dieses Problem stößt.

Der Typ ist ziemlich egal. Hauptsache sie verträgt über ein paar 
Millisekunden den Relaisstrom und die Betriebsspannung in Sperrichtung.

von Harald W. (wilhelms)


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Michael B. schrieb:

> Danke für die Hilfe. Ich merke, dass ich hier nicht erwünscht bin.

Das stimmt so nicht. "Nicht erwünscht" ist es, wenn Du keine Infos
gibst, trotzdem aber die ideale Lösung erwartest. Dein sogenanntes
"Prellen" kommt vermutlich aus deiner steuernden Schaltung. Deshalb
muss man dieses Signal ausmessen, zweckmässigerweise mit einem Oszi.
Dann kann man auch eine passende Schaltung entwickeln, die Deinen
Wünschen entspricht.

von oszi40 (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Es wird so nie sauber schalten, wenn die Spannung recht langsam
> hochschleicht!

Michael B. schrieb:
> Ich merke, dass ich hier

... noch viel lesen und lernen könnte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Optokoppler
Dein PC817 ist ein ganz normaler Optokoppler, der das analog ausgibt was 
seine LED geliefert hat. Wenn vorn ein schleichendes Signal reinkommt, 
wird hinten ein schleichendes (kein digitales) rauskommen. Damit 
schaltet Dein nachgeschaltest Relais irgendwann WENN die Anzugsspannung 
erreicht ist oder kann zappeln, wenn sich die Spannung etwa am 
Umschaltpunkt bewegt. Das kannst Du bei Deiner Schaltung oben nirgendwo 
genau einstellen. Deshalb gibt es Schwellwertschalter mit Hysterese wie 
ich ganz oben schon bemerkte. http://www.elektronik-kompendium.de/

von Karl H. (kbuchegg)


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oszi40 schrieb:

> Damit
> schaltet Dein nachgeschaltest Relais irgendwann WENN die Anzugsspannung
> erreicht ist oder kann zappeln, wenn sich die Spannung etwa am
> Umschaltpunkt bewegt.

Und wie schon ein paar mal gesagt wurde, haben Relais so etwas wie eine 
eingebaute Hysterese. Die Spannung, die fürs Anziehen benötigt wird, ist 
um einiges höher als die Spannung, bei deren Unterschreiten das Relais 
wieder abfällt.

Genau das ist ja auch ein Trick, wie man bei Relais Energie sparen kann. 
Zum Einschalten gibt man erst mal eine Spannung drauf. Hat das Relais 
geschaltet, kann man die Spannung reduzieren, ohne dass das Relais 
gleich wieder abfällt.

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Karl H. schrieb:
> kann man die Spannung reduzieren, ohne dass das Relais
> gleich wieder abfällt.

Der TS schaltet aber bei irgendeiner Spannung, die er bei seiner 
sichtbaren Schaltung noch nicht mal einstellen kann. Da das G5V mit <5 
ms ein recht flottes Relais ist, wird es ohne Freilaufdiode auch mal 
zappeln und zusätzlich durch die böse induktive Abschaltspannung die 
restliche Schaltung terrorisieren. Ja Leute, jedes Relais hat irgendeine 
Hysterese, weil das Anziehen meist mühsamer ist, als das Abfallen durch 
die Federkräfte. Ob diese Hysterese allerdings genau an dem Arbeitspunkt 
liegt, woooo sie nötig gebraucht wird, wäre IMHO Zufall oder höhere 
Ingenieurskunst. Das DB des G5V siehe 
z.B.http://files.voelkner.de/500000-524999/503879-da-01-en-PCB_SIGNAL_RELAIS_G5V_1_12DC.pdf 
Ob diese goldbeschichtetn 1-A-Kontakte für seinen Strom geeignet sind, 
wäre auch noch zu erfragen.

von Teo D. (teoderix)


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oszi40 schrieb:
> jedes Relais hat irgendeine
> Hysterese, weil das Anziehen meist mühsamer ist, als das Abfallen durch
> die Federkräfte.

Nein, die Federkraft ist es nicht. Die Kräfte einer gespannten Feder ist 
immer gleich, egal in welcher Richtung (drüber nachdenken und erinnern). 
Ob die Kraft eines Magnetfeldes, in Abhängigkeit zu dessen Entfernung, 
immer gleich ist, ist zu bezweifeln. Wenn der Stromfluss nicht reduziert 
wird, wird da wesentlich mehr Magnetkraft erzeugt als nötig, für 
angezogene Relais.

oszi40 schrieb:
> Ob diese Hysterese allerdings genau an dem Arbeitspunkt
> liegt, woooo sie nötig gebraucht wird, wäre IMHO Zufall oder höhere
> Ingenieurskunst.

Na ob das Höhere Ingenieure sind glaub ich nicht, aber ja genau solche 
Leute konstruieren Relais und glaub mir, die stellen diese Hysterese 
genau so ein wie es für diese Relais benötigt wird :)


Hilft dem TO aber alles nix, wenn er nix weiß und nix sagt :)

von oszi40 (Gast)


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Teo D. schrieb:
> wie es für diese Relais benötigt wird :)

Sicher kennen Relais-Konstruktuere diese Kräftverhältnisse. Das heißt 
aber lange noch nicht, daß jeder Otto-Normalverbraucher jemals genau 
diese Hysterese benutzt. Er wird wissen, daß sein 12V-Typ bei ca. 8V 
wieder abfällt und sich hüten diese Haltespannung zu unterschreiten. 
Wenn er aber zum Beispiel statt dem Licht aus/ein heute seine 
Aquarientemperatur damit regeln möchte, braucht er wegen des trägen, 
schleichenden Temperaturverlaufs einen Schwellwertschalter den er GENAU 
auf seine Wunschtemperatur einstellen kann. Sonst hat er jede Menge 
Kontaktabbrand schon durch das langsame Schließen der Kontakte.

Das hilft ihm aber auch noch nicht viel, wenn dann z.B. hochgenau bei 
24,561 Grad Celsius sauber eingeschaltet wird, weil vielleicht schon 
beim nächsten Tausendstel wieder sauber ausgeschaltet wird! Ein wenig 
Regel-Hysterese vor der nächsten Umschaltung würde in diesem Fall 
zahlreiche sinnlose Schaltspiele ersparen. Diese Regel-Hystere muß aber 
im Schwellwertschalter (und nicht am Relais)organisiert werden. Den 
Relais-Haltestrom verringern ist dann das Sahnehäubchen. Wie man sieht, 
gar nicht so einfach zu beschreiben. :-)

von Teo D. (teoderix)


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Nette VIELE Worte.
Aber das einzig Interessante, an deiner Theorie, erklärst du leider 
nicht.

oszi40 schrieb:
> Diese Regel-Hystere muß aber
> im Schwellwertschalter (und nicht am Relais)organisiert werden.

Bitte Antworte jetzt nicht:
Weil sonst das Relais klapper. Wir haben schließlich eine Hysterese.

von dolf (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Danke für die Hilfe. Ich merke, dass ich hier nicht erwünscht bin.

die selbstherrlichkeit gewürzt mit ner guten portion grüßenwahn sprengt 
hier immer mal wieder alle grenzen...
das ist hier aber normal.

nimm als optokoppler einen der nen schmittrigger integriet hat.
bei pollin gibt´s z.b. den mb111 aus ddr produktion.
ansonsten den cd4093 als trigger bemühen!
der kann mit 12v um und bietet auch noch ne nand funktion an.
mfg

von Micha (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> 3. in deinem Schaltplan fehlen die "Lötpunkte" welche Leitungen
> verbinden
Irgendwann vor etwa 15 Jahren während meiner Ausbildung habe ich 
gelernt, dass die bei "T-Kreuzungen" auch weggelassen werden können.

von Klaus (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Ja Leute, jedes Relais hat irgendeine
> Hysterese, weil das Anziehen meist mühsamer ist, als das Abfallen durch
> die Federkräfte.

Das liegt nicht an der Feder sondern an der unterschiedlichen 
Permeabilität von Luft und Eisen. Ist das Relais offen, muß das 
Magnetfeld durch ein Stück Luft. Ist es geschlossen, liegt der Anker am 
Kern der Spule an, und das Feld geht es nur durch ferromagnetisches 
Material und ist daher wesentlich größer. Da der Unterschied in der 
Permeabilität zwischen Luft und Eisen groß ist, reicht ein wesentlich 
geringerer Strom aus, das Relais geschlossen zu halten.

Wenn man sich mal den Strom beim Einschalten eines Relais genau ansieht, 
kann man die Änderung der Induktivität, die durch das Schließen des 
Luftspaltes im magnetischen Kreis ensteht, gut erkennen.

MfG Klaus

von Stefan F. (Gast)


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> Ja Leute, jedes Relais hat irgendeine Hysterese...
> Ob diese Hysterese allerdings genau an dem Arbeitspunkt
> liegt, woooo sie nötig gebraucht wird, wäre IMHO Zufall

> Nimm als optokoppler einen der nen schmittrigger integriert hat.

Auch der Optokoppler wird irgendeine Schltschwelle und Hysterese haben, 
die warscheinlich nicht zum Anwendungsfall passt.

Selbst ein zusätzlicher Schmitt Trigegr (wie der 4584, 40106 oder 7414) 
löst das Problem nicht bzw. nur zufällig.

Der Punkt ist doch: Die LED wird nicht gleichmäßig heller oder dunkler, 
sondern sie flackert. Wir brauchen also einen Schmitt trigger, dessen 
obere Schaltschwelle über dem Flackern liegt und dessen untere 
Schaltschwelle darunter liegt. Damit das Relais nicht zusammen mit dem 
Falckern der LED klackert.

Und das braucht einen an den Anwednungsfall angepassten Schmitt Trigger. 
Also typischerweise eine Schaltung mit Operationsverstärker oder 
Komparator.

Nur nützt das alles nichts, solange wir nicht GENAU wissen, wie die LED 
flackert.

von Karl H. (kbuchegg)


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oszi40 schrieb:

> Ob diese Hysterese allerdings genau an dem Arbeitspunkt
> liegt, woooo sie nötig gebraucht wird, wäre IMHO Zufall oder höhere
> Ingenieurskunst.

Da kommen wir der Sache schon näher.
Der Ausgang an dem er hängt, hat 3 Zustände
* LED leuchtet nicht
* LED leuchtet dunkel
* LED leuchtet hell

eventuell gibt es dann auch noch einen 4-ten Zwischenzustand, in dem die 
LED zwischen hell und dunkel flackert, bis sich der zu ladende Akku über 
die Schwellspannung der Messschaltung drüber gequält hat. Das geht aber 
nicht so genau aus dem gesammelten Gestammel hervor.


Auf die Nachfrage, welcher Zustand nun zu welchem Relais-Schaltzustand 
führen soll, hab ich dann nur ein 'Ich bin offensichtlich nicht 
erwünscht' geerntet.

Tja, ich hab keine Ahnung wie sich der Fragesteller vorstellt, dass man 
vernünftige Antworten bzw. Lösungen produzieren soll, wenn die Nachfrage 
nach den Details der Aufgabenstellung schon als Affront gewertet werden.

Ob es das Relais selber ist, welches ein Problem hervorruft, lässt sich 
ja leicht testen. Einfach mal von der Messschaltung abklemmen und die 
Optokoppler-LED direkt ansteuern. Wenn das Schalten des Relais Probleme 
verursacht, dann tut es das auch jetzt und die Schaltung müsste genauso 
verrückt spielen. Aber Einzelkomponenten testen und vor allen Dingen 
genau beobachten, ist ja aus der Mode gekommen, seit jeder Hinz und Kunz 
glaubt, nur weil er "Computer" schreiben kann und 6 verschiedene 
Photobearbeitungsprogramme auf dem Handy hat, wäre er der Experte in eh 
allem. Schliesslich hat man ja auch bei DSDS erfolgreich auf den Sieger 
gevoted.

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