Hi. Für die Standby Versorgung eines mikroprozessorgesteuerten Gerätes brauche ich 5V, maximal 100mA, die aus 230V Netzspannung gewonnen werden sollen. Die Spannung wird nur dafür gebraucht, die Elkos der 5V Ebene und den Pufferakku in geladenem Zustand zu halten, den RTC zu versorgen sowie das spätere Aufwachen des Prozessors und der Anlage zu ermöglichen. Das Zuschalten der Hauptversorgung erfolgt dann über einen Opto Triac MOC3023. Ein Trafo hat in der Leistungsklasse von weniger als 5 VA aber große Leerlaufverluste. Kann man redizieren, in dem man 2 in reihe schaltet. Ein einfacher Vorwiderstand oder Kapazitiver Vorwiderstand hat keine galvanische Trennung. Wobei ich dann nochmal über einen kleinen 0,5W DCDC Converter gehen könnte. (z.B. erst mal auf 24 V runter per Widerstand/Kapazitivem Vorwiderstand und dann auf 5V runter per DCDC Wandler Modul. Oder ich mache gar keinen Standby Pfad, und arbeite nur über den Pufferakku, und schalte die Hauptversorgung ein zum Nachladen, sobald es erforderlich ist. Wenn das Gerät am USB hängt, kann auch über USB der Standby Strom genommen werden. Wie würdet ihr das machen? MFG
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@ Sven (Gast) >brauche ich 5V, maximal 100mA, 0,5W das ist eher viel. >Die Spannung wird nur dafür gebraucht, die Elkos der 5V Ebene und den >Pufferakku in geladenem Zustand zu halten, den RTC zu versorgen sowie >das spätere Aufwachen des Prozessors und der Anlage zu ermöglichen. Dafür braucht man keine 100mA. >Wie würdet ihr das machen? Nimm ein gescheites Steckernetzteil, die haben sehr geringe Leerlaufverluste.
Ja, standby für 500mW Nennleistung muss schon recht wenig sein. Das wären ja etwa 2,5 mA bei Nennleistung und µA bei standby. Aber heutzutage werden die Schaltnetzteil-ICs auf möglichst geringen standby-Verbrauch dressiert. Da dürfte so etwas schon dabei sein. Eine andre Lösung wäre dann kapazitiv herunterteilen durch C-Teiler auf meinetwegen 12V. Diese per Brücke gleichrichten und daraus den Bereitschafts- Kondensator der SNT-Schaltung aufladen. Das ersetzt den üblichen Widerstand, der aus den 325V des Hauptkondensators den Bereitschaftskondensator mit einigen mA für den Startvorgang auflädt. Da wäre aber ein IC, das schon mit einem Standby-Widerstand vom 2MOhm arbeitet, wohl die bessere Lösung als die zusätzlichen Kondensatoren +Brücke
Sven schrieb: > Für die Standby Versorgung eines mikroprozessorgesteuerten Gerätes > brauche ich 5V, maximal 100mA, die aus 230V Netzspannung gewonnen werden > sollen. 100mA sind verdammt viel, schon mehr als die 0.5 erlauben Standby-Watt. Sven schrieb: > Das Zuschalten der Hauptversorgung erfolgt dann über einen Opto Triac > MOC3023. Wieso gerade diesen nur für Japan/USA 127V Netze geeigneten Dimmer-Optokoppler ohne Zero-Cross ? Nicht doch besser MOC3063 ? Die kann man übrigens mit einem kurzen Impuls zu Beginn der 230V~ Halbwelle zünden, das braucht dann nur ganz wenig Energie, viel weniger als die 5mA Dauerstrom. Mehr als 10mA benötigt man kaum, für uC, Standby-LED und Optokoppler, und das geht dann auch einfach mit einem Kondensatornetzteil mit 220nF X2 Kondensator, ist allerdings nicht galvanisch getrennt vom Netz. Achsoja, dann braucht man auch keinen MOC30xx, sondern kann den TRIAC aus dem uC direkt zünden mit -5V.
0,5W ist schon sehr hoch gegriffen. Aber mit noch weniger Leistung findet man kaum Trafos oder DCDC Wandler. Im Prinzip braucht der Atmega und der RTC Chip nicht viel, und zum Nachladen des Pufferakkus wird auch nicht viel gebraucht (4x AAA NiMh). Vielleicht kann man den Haupt-Trafo auch einfach "Takten" um die Leerlaufverluste zu reduzieren. Ich könnte auch ein Handyladegerät nehmen, die sind teilweise nicht schlecht. Aber dann kann ich den Haupttrafo (30VA) fast schon raus schmeissen und alles per Stepup über die 5V Schiene laufen lassen. Ein 2,1A "Handyladegerät" könnte schon alles versorgen. Ich brauch dann nur entsprechende DCDC Wandler. (Auf 12V und auf +/- 12V) Den 24V AC Teil muss man dann weiter per Trafo machen, der würde dann aber ausgelagert und nur ein potentialfreier Schaltkontakt realisiert.
Sowohl Conrad als auch Reichelt haben klitzekleine Trafos im Programm, die weniger als 0,3W Verlustleistung haben.
MOC3063 klingt gut, spart den externen Triac, wie er im Schaltbild vom MOC3032 eingezeichnet ist. Eventuell kann man Signalgeber und Magnetventil auch mit getaktetem DC statt AC versorgen. (Wobei nur einer von beiden gleichzeitig oder keiner an ist) Dann käme ich vom konventionellen Trafo und 230V AC schalten ganz weg.
Zum Bleistift: http://www.conrad.de/ce/de/product/1092858/EE-20105-Printtransformator-Oekodesign-Primaer-230-V-Sekundaer-9-V-38-mA-035-VA-Gerth?ref=searchDetail Braucht etwas mehr als ich gerade versprochen habe. Such mal weiter, ich bin ganz sicher, dass ich mal einen noch sparsameren gesehen habe.
Stefan U. schrieb: > http://www.conrad.de/ce/de/product/1092858/EE-20105-Printtransformator-Oekodesign-Primaer-230-V-Sekundaer-9-V-38-mA-035-VA-Gerth?ref=searchDetail Und wie bekommt man aus den 9V, 38mA (S= 342 mVA) Nennleistung die 5V 100mA Gleichstrom, die am Anfang genannt sind? Dazu: Es wird bei den Daten nur die Nenn-Ausgangsleistung genannt, über die standby-Leistungsaufnahme wird wohlweislich geschwiegen. Ein Exemplar aus meinem Besitz hat nominell 0,5W Ausgangsleistung, frisst aber ohne Last aus dem Netz 400mW. Da ist die standby-Leistungsaufnahme bei einem modernen Schaltnetzteil geringer.
Sven schrieb: > MOC3063 klingt gut, spart den externen Triac, Nein, der ist nicht zum direktem Schalten einer Last. Steht auch deutlich im Datenblatt. Liest eigentlich niemand Datenblätter ? Natürlich nicht, es liest ja auch niemand Bedienungsanleitungen. Stefan U. schrieb: > Sowohl Conrad als auch Reichelt haben klitzekleine Trafos im > Programm, die weniger als 0,3W Verlustleistung haben. Ausgangsleistung 0.33W. Verluste eher 1W, und zwar, egal wie viel entnommen wird, dauernd. Sven schrieb: > Eventuell kann man Signalgeber und Magnetventil auch mit getaktetem DC > statt AC versorgen Wer weiss. Da niemand deren Leistungsangabe kennt, kann das niemand ahnen.
Stefan U. schrieb: > Sowohl Conrad als auch Reichelt haben klitzekleine Trafos im > Programm, > die weniger als 0,3W Verlustleistung haben. Du meinst bestimmt diese ECO-Trafos, die braunen. Da musst du aufpassen, die sind teilweise nicht kurzschlussfest. Und sobald Gleichrichter, Siebelkos und LED Betriebsanzeige drann ist, kam ich nicht unter 0,9W. Gruß Thomas
Aufpasssen: Es wird bei diesem ECO-Trafo die Nennleistung genannt, nicht aber die Verlustleistung. Weder die im Betrieb noch die im Leerlauf. Ja, Warum wohl?
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Im Datenblatt steht: Leerlaufleistung maximal 0,4W, typisch <0,35W Das ist zumindest schonmal eine grobe Angabe, mit der man was anfangen kann. Andere Transformatoren nehmen im Leerlauf teilweise mehr als 1 Watt auf. > Und wie bekommt man aus den 9V, 38mA (S= 342 mVA) Nennleistung > die 5V 100mA Gleichstrom, die am Anfang genannt sind? Wir waren uns darüber einig, dass weit weniger als 100mA benötigt werden.
Schau Dir mal sowas an: http://www.recom-power.com/pdf/Powerline-AC-DC/RAC01_02-SC.pdf oder mit ein bischen Kabel dran: http://media.digikey.com/pdf/Data%20Sheets/Recom%20Power%20Inc%20PDFs/RAC02-SE,277,W_Series.pdf viel Erfolg hauspapa
Wenn du sowieso schon Pufferakku und Hauptstromversorgung hast - wahrscheinlich braucht die Produktion eines effizienten RTC-Netzgerätes mehr Energie, als du jemals damit einsparen kannst.
S. K. schrieb: > Schau Dir mal sowas an: > http://www.recom-power.com/pdf/Powerline-AC-DC/RAC01_02-SC.pdf Die sind nett, danke.
Hallo, ich habe für ein Projekt mal diese hier verwendet: http://de.aliexpress.com/item/Free-Shippingn-5pcs-HLK-PM01-AC-DC-220V-to-5V-mini-power-supply-module-intelligent-household/32330853187.html Vom Preis her günstig und auch in Einzelstücken zu bekommen. Greets Sebastian.
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