Hallo, ich habe zwei Digitalkameras von Canon an denen man ein Video-Out Kabel anschließen kann, Kabel sieht wie im Anhang gezeigt aus. Die Canon Kameras können eine Livebild auf dem Video-Out Ausgang ausgeben. Nun möchte ich das Bild beider Kameras überlagern und auf einem Fernseher anzeigen. Ich bräuchte also eine Art FBAS bzw. Composite Mixer. Mein Fernseher kann ebenfalls Composite Signal einlesen/darstellen. Kann ruhig analog sein, die Video-Bildqualität ist nicht sooo ausschlaggebend. Brauche das um die Kameras anhand des Bildinhaltes (Schwarz-Weiß Markierungen) einander auszurichten. Ich brauche nur das Video-Signal, kein Ton. Wäre gut wenn man von einer Kamera (evtl. über ein Poti) auf die andere Kamera überblenden könnte. Kann man so etwas selber bauen oder muss ich da einen (teuren) Video-Mixer kaufen? Danke für Eure Ideen / Hilfe!
T. Baumbach schrieb: > Kann man so etwas selber bauen Das Problem ist, dass zum Mixen die Videosignale synchron sein müssen. Wenn due die Kameras nicht extern synchronisieren kannst, muss das der Mixer machen, indem er ganze Bilder zwischenspeichert. Georg
Stichwort: Genlock https://www.movie-college.de/filmschule/kamera/kameratechnik/genlock https://de.wikipedia.org/wiki/Genlock
:
Bearbeitet durch User
Der Georg hat vollkommen recht. T. Baumbach schrieb: > Kann man so etwas selber bauen oder muss ich da einen (teuren) > Video-Mixer kaufen? Beides Jein: Man kann fast alles selber bauen, es sei denn, die eigene Lebenszeit reicht nicht mehr dafür. Und ein solcher Mixer ist verdammt anspruchsvoll - ganz besonders für jemanden, der so wenig davon versteht, dass er das nicht weiß (kann ja nicht jeder wissen). Bausätze und Bastelanleitungen zähle ich nicht zu "selber machen". Aber teuer kaufen, schätze ich, war einmal. Ich würde wetten, dass es ein Überangebot an ehemals teuren Gebrauchtgeräten gibt, zu Preisen hart an der Grenze dessen, wo der Verkäufer überlegt, ob Entsorgung direkt oder über Ebay wirtschaftlicher ist.
bekommt man doch mittlerweile hinterhergeschmisseb...http://www.ebay.de/itm/Videomischer-Blaupunkt-DVM-1000-baugleich-mit-Panasonic-WJ-MX10-/301712481106?hash=item463f771b52 von den amateuergeräten mal ganz abgesehen...
Das WJ-AVE5 von Panasonic kann das auch, einfach mal bei den Auktionen schauen, das Pult habe ich schon viele Jahre. Kann nach Setzen einer internen Brücke auch Farbbalken ausgeben. Ebenso WJ-AVE55, WJ-AVE3 usw.
Die Zeiten des analogen Videos sind anscheinend vorbei. Zuletzt gab es das noch im Bereich Sicherheitstechnik - Überwachungskameras, z.B. bei ELV. Aber auch da ist die Digitalvideotechnik auf dem Vormarsch. Früher gab es Monitore, die das Bild von vier Kameras auf einem Bildschirm darstellten, es gab Einzelgeräte, die das konnten und nebenbei noch Bewegungen im Bild erkannten (Conrad hatte sowas auch) und PC-Steckkarten, die bis zu acht Kameras zusammenführten. Gebraucht gibt es die immer noch irgendwo, such auch mal nach "Bild-im-Bild".
Hallo, danke erstmal an alle die geantwortet haben. Dann werde ich wohl einen Mischer bei ebay ersteigern. Ich habe folgendes Gerät gefunden (Hama Video Prozessor 128): http://www.ebay.de/itm/HAMA-Audio-Video-AV-Prozessor-128-Audio-Video-Mixer-Mischpult-Fader-/201410220949?hash=item2ee4fc1395 Ginge das auch? Kann ich damit zwei Videosignale mischen? Danke nochmal!
Dem Stichwort "Video-Fader" würde ich entnehmen, dass das Gerät zwei Bilder übereinander legen kann. Das ist doch, was du tun willst, oder?
T. Baumbach schrieb: > Ginge das auch? Kann ich damit zwei Videosignale mischen? Nö, das Teil hat keinen Bildspeicher drin, das kann nur ein Bild in schwarz faden, bzw Bildveränderungen anwenden.
T. Baumbach schrieb: > Kann ich damit zwei Videosignale mischen? Was verstehst du eigentlich unter "mischen"? Wenn man Dinge mischt kommt oft genug nur unbrauchbare Pampe raus. Was genau willst du eigentlich erreichen?
Der Andere schrieb: > T. Baumbach schrieb: >> Kann ich damit zwei Videosignale mischen? > > Was verstehst du eigentlich unter "mischen"? Wenn man Dinge mischt kommt > oft genug nur unbrauchbare Pampe raus. Was genau willst du eigentlich > erreichen? Was verstehst du unter "unbrauchbare Pampe"? Ich verstehe das so, daß er das Bild von beiden Kameras gleichzeitig anzeigen will (den Fader auf ca. 50%), um die beiden Kameras ausrichten zu können. Beim Überblenden von einer auf die andere Kamera wird das eine Bild schwächer, während das andere gleichzeitig stärker wird. Und während des Fadens sieht man eben beide gleichzeitig, so als wenn man zwei Folien auf den Overhead-Projektor legt. Genau das will er, nur eben nicht stehende, unbewegte Folien, sondern zwei Videobilder. Dafür ist es aber notwendig, wie oben schon gesagt wurde, daß die beiden Videosignale synchronisiert werden. Also daß sie zeitmäßig gleich laufen. In meinen Augen hat er sich eigentlich klar ausgedrückt.
Der Andere schrieb: > Was verstehst du eigentlich unter "mischen"? Wenn man Dinge mischt kommt > oft genug nur unbrauchbare Pampe raus. Was genau willst du eigentlich > erreichen? Das klang schon grenzwertig. Wer das riskiert, sollte nicht im Glashaus sitzen und belegen, dass er nicht des Lesens mächtig ist: T. Baumbach schrieb: > die Video-Bildqualität ist nicht sooo > ausschlaggebend. Brauche das um die Kameras anhand des Bildinhaltes > (Schwarz-Weiß Markierungen) einander auszurichten. Also mehr Vorsicht mit der dicken Lippe, das kommt dem Klima hier zugute.
Das Mischen der HF-Leute und das Mischen der Audio/Video-Leute unterscheidet sicuh ziemlich ;)
Georg A. schrieb: > Das Mischen der HF-Leute und das Mischen der Audio/Video-Leute > unterscheidet sicuh ziemlich ;) Ja, die Mischprodukte sind recht grenzwertig. :-)
:
Bearbeitet durch User
Der TE schrieb, dass er zwei Videobilder überlagern möchte, also beide Videosignale zeitweilig gleichzeitig auf dem Schirm haben möchte. Irgendwo hat er auf den Randseiten des Kamerabildes eine physisch vorhandene Markierung, Sei es ein schwarz-weiss gestreifter Pfosten. Dann nimmt er eine zweite Kamera, und er richtet sie genau mit der linken Bildseite auf den rechten Pfosten des ersten Kamerabildes aus. Damit kann er einen breiten Bereich abdecken. DAs könnte er auch ohne Überlagerung machen indem er die Kameras einfach so an dem Pfosten ausrichtet, dann kommt aber noch der Zoomfaktor ins Spiel: Wenn beide Bilder exakt gleich gross sein müssen, dann muss man überlagern, um auch Die Länge der Pfosten deckungsgleich zu bringen. So meine Vermutung, was der TR vor hat.
:
Bearbeitet durch User
Hi, danke erstmal an alle. Was genau ich mache ist dafür nicht wichtig. Es ist wie !?! (Gast) um Datum: 20.08.2015 10:52 geschrieben hat. Ich will zwei Bilder überlagern ähnlich den Overhead-Folien. Im Zentrum des von beiden Kameras aufgenommenen Bildes habe ich ein Fadenkreuz auf einer Glasplatte. Jeweils eine Kamera auf einer Seite der Glasplatte. Damit die Kameras (nahezu) exakt denselben Bildausschnitt zeigen (aber halt auf zwei Seiten der Glasplatte), brauche ich diesen Mixer. Was ich genau mache kann ich nicht sagen, da es sich um ein Firmenprojekt handelt. Ich justiere dann beide Kameras so, dass sich das Fadenkreuz deckt. Also ich brauche einen Mixer, der zwei Videoquellen im Verhältnis 50:50 mixen kann und auf einem (z.B. Scart-) Ausgang ausgeben kann, so dass ich das ganze auf EINEM Monitor bekomme. Mein Aufbau mit der Glaspaltte ist so, dass ich des Öfteren nachjustieren muss, deshalb brauche ich das gemixte Livebilde, damit das Justieren leicht und schnell von statten geht. Besser wäre es, wenn ich das eine oder andere Signal von 0/100 über 50/50 bis 100/0 faden könnte. Danke nochmals...
Hallo, @Matthias Sch.: Habe mir in ebay mal den Panasonic WJ-AVE5 angesehen. Da sehe ich als 'Source 1' und 'Source 2' aber nur so'n BNC Eingang und jeweils zwei Buchsen für Audio. Wie bekomme ich da mein Video-Signal mit den 3 Steckern (siehe Bild in meinen ersten Post) eingespeist?
T. Baumbach schrieb: > da es sich um ein > Firmenprojekt handelt. Dann sollten deine Kameras doch Genlock-fähig sein? Georg
Hallo Georg, was heißt denn bitte genlock-fähig? Die Kameras sind folgende: Canon Powershot S110, Link zur Bedienungsanleitung: http://www.canon.de/support/consumer_products/products/cameras/digital_compact/powershot_s_series/powershot_s110.aspx?type=manuals&language= Dort steht 'nur' etwas von 'Stereo-AV-Kabel' ?!?
T. Baumbach schrieb: > was heißt denn bitte genlock-fähig? Genlock aka fremdsynchronisierbar https://de.wikipedia.org/wiki/Genlock
Hallo Georg, ja - und was möchtest Du mir damit sagen? Ich weiß nicht ob die Cams genlock-fähig sind. Wozu sollen/müssen die genlock-fähig sein?
T. Baumbach schrieb: > Da sehe ich als 'Source 1' und 'Source 2' aber nur so'n BNC Eingang und > jeweils zwei Buchsen für Audio. Genau, BNC ist die Norm für Composite Video, du brauchst so ein Adapter: http://www.pollin.de/shop/dt/NjA5OTcyOTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Steckverbinder_Klemmen/BNC_Adapter.html Übrigens kann das Hama vermutlich nur einzeln auf- und zu-faden, während die Panasonic und Blaupunkt Pulte richtig mischen und überlagern können. So gut wie keine Videokamera im Amateurbereich ist Genlock-fähig, das ist nur im Profibereich üblich. Sicher können deine Canons nicht extern synchronisiert werden.
:
Bearbeitet durch User
Hallo Matthias Sch., danke nochmal, das hilft mir schonmal weiter! Wenn ich mir die Rückseite vom Panasonic WJ-AVE5 ansehe, so sehe ich über dem BNC-Stecker noch so eine schwarze Buchse. Ist das S-Video? Kann / soll ich das lieber nehemen anstatt BNC? Gibt es da auch Adapter?
T. Baumbach schrieb: > Ich will zwei Bilder überlagern ähnlich den Overhead-Folien. Nein, willst du nicht. Du willst zwei VIDEOS überlagern, nicht zwei Bilder. Videos sind eine Folge von Bildern. Und die Einzelbilder dieser Folge kann man natürlich nur dann problemlos überlagern, wenn diese Bilder jeweils gleichzeitig, also synchron ankommen. Dazu müssen die Quellen der Bilder miteinander synchronisiert werden und damit das geschehen kann, müssen sie überhaupt erst einmal die Fähigkeit besitzen, sich extern synchronisieren zu lassen. Diese Fähigkeit nennt man englisch "genlock capable". In deinem Fall würde es sogar reichen, wenn nur eine der Quelle diese Fähigkeit besäße, dann wäre halt die andere der GENerator, also die Quelle des gemeinsamen Taktes. Dann könntest du diese billigen Videomischpulte aus den 80er und 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts verwenden, um ihre Signale zu mischen. Dein Problem ist nun: normaler billiger Consumer-Rotz hat diese Fähigkeit im Allgemeinen nicht. Also kaufst du entweder irgendwas, was diese diese Fähigkeit besitzt, oder du kaufst den letzten Ausweg: Ein Gerät, das die Bilder der beiden Quellen so zwischenspeichert, wie sie halt gerade kommen und dann immer die jeweils letzten vollständigen Bilder aus beiden Quellen überlagert und das Ergebnis entweder mit dem Takt einer der beiden Quellen oder mit einem dritten, seinem eigenen, wieder ausgibt. So ein Gerät ist aber relativ teuer, denn es muß genug Speicher für die Inhalte von insgesamt sechs Bildern haben und es benötigt zwei schnelle AD-Wandler und einen genauso schnellen DA-Wandler. Dazu kommt dann noch einiger Kleinkram, dessen Funktion du sowieso nicht verstehen würdest. Eine Alternative dazu ist die Verwendung eines PC mit zwei analogen Videokarten. Die beiden Videokarten liefern die beiden AD-Wandler, der PC den Speicher und den DA-Wandler. Der Rest ist eine geeignete Software...
Das ist S-Video, aber Deine Kamera erzeugt kein S-Video. Das Videosignal ("Composite Video" oder auch "FBAS" genannt) gibt Deine Kamera auf dem gelben Cinch-Stecker aus; die beiden anderen Stecker (rot/weiß) sind für Dich uninteressant, die sind für den Stereoton. Adapter von Cinch auf BNC sind kein Problem: http://www.reichelt.de/?ARTICLE=9031
c-hater: Das ist alles schon bekannt und wurde hier diskutiert. Die genannten Panasonic und Blaupunkt Pulte haben digitale Framebuffer und können zwei unabhängige Videoquellen mischen, wipen, Picture in Picture usw. Das WJ-AVE 5 lässt sich über einen dritten (Black-burst) Eingang auch auf einen externen Takt synchronisieren, was hier nicht gebraucht wird. Praktisch haben die Pulte zwei unabhängige Zeitbasis Korrekturen (TBC). Das einzige Pult, was diese Fähigkeiten nicht besitzt, ist das kleine Hama.
Hi, habe den Panasonic WJ-AVE5 in eBay bestellt, und auch die Adapter. Danke an alle, besonders an Matthias Sch. ;-)
Matthias S. schrieb: > c-hater: Das ist alles schon bekannt und wurde hier diskutiert. Nein. Erstens schien's der TO auch nach der großen Zahl Postings immer noch nicht verstanden zu haben, weil er auch nach diesen ganze, zum größten Teil korrekten Postings immer noch irgendwas mit "Bilder überlagern" laberte und zweitens wurde nicht alles aus meinem Posting bereits diskutiert, nämlich nicht die Lösungsmöglichkeit mit einem PC und zwei Grabberkarten.
c-hater schrieb: > immer noch irgendwas mit "Bilder überlagern" laberte Was ist daran falsch? Den Begriff "Fernsehbild" kennst du? Und damit ist mitnichten ein Standbild gemeint. Und das hat auch der TO nicht gemeint, as er davon sprach, die Bilder zweier Kameras zu überlagern.
Das ganze ist analog viel aufwändiger als digital zu lösen. Wie c-hater schon angesprochen hat: Kauf dir zwei FBAS Grabber (gibt's relativ günstig als USB-Variante) und überlager die Streams Bild für Bild am Rechner - z.B. mit AForge.NET.
Onkel Dittmeyer schrieb: > Das ganze ist analog viel aufwändiger als digital zu lösen. Wie c-hater > schon angesprochen hat: Kauf dir zwei FBAS Grabber (gibt's relativ > günstig als USB-Variante) und überlager die Streams Bild für Bild am > Rechner - z.B. mit AForge.NET. Anstatt also - an seinem schon bestellten Videomixer den Netzschalter zu drücken - und mit dem Hebel wie gewünscht zwischen den beiden Videoquellen umzublenden soll der TE - den schon bestellten Videomixer wieder zurückgeben - zwei andere Geräte beschaffen - dann bei jeder Benutzung einen PC hochfahren - eine Software starten - und mit Maus und Tastatur zwischen den Videoquellen umblenden. Und das ist dann weniger aufwändig. Alter Falter!
Daniel schrieb: > - eine Software starten Falsch: Erstmal eine Software schreiben, die er dann starten kann. Zitat: AForge.NET is a C# framework designed for developers and researchers Da halte ich den Videomixer doch für deutlich übertrieben ;-))))
?!? schrieb: > Da halte ich den Videomixer doch für deutlich übertrieben ;-)))) Zumal die Pulte als Nebeneffekt auch aus alten Bandaufnahmen quarzstabile frische Signale generieren können. Mit ein WJ-AVE5 und einem 'NTSC-Playback auf PAL TV' Recorder kann man sogar NTSC Video in PAL wandeln. Von den spassigen Schnitteffekten mal ganz abgesehen. @TE: Falls du keine Anleitung bekommst, bei elektrotanya.com gibts das Service Manual (in schlechter Qualität), in dem auch die Bedienung erklärt wird: http://elektrotanya.com/panasonic_wj-ave5_sm.pdf/download.html Auf dem Digital Board ist ein Jumper, der, wenn gesetzt, die Erzeugung eines Norm-Farbbalken als Hintergrundfarbe ermöglicht.
Matthias S. schrieb: > Zumal die Pulte als Nebeneffekt auch aus alten Bandaufnahmen > quarzstabile frische Signale generieren können. Das macht die PC-Lösung ganz selbstverständlich nebenbei. Geht nämlich garnicht anders...
Daniel schrieb: > Anstatt also > - an seinem schon bestellten Videomixer den Netzschalter zu drücken Wenn er ihn schon bestellt hat, ist das einzig seine eigene Dummheit. Viel Geld für wenig Nutzen. Mit diesem verschissenen Videomixer geht nur wenig. Mit einem frei konfigurierbaren PC mit reichlich Rechenleistung und Speicher geht viel mehr. Und einen PC hat der TO offensichtlich bereits... Bleibt der Kauf zweier Video-Grabber. 50€. Schlimmstenfalls. Die Software kostet übrigens garnix. Alles, was der TO braucht, geht (z.B.) mit AVI-Synth. Und es geht noch viel mehr...
c-hater schrieb: > Das macht die PC-Lösung ganz selbstverständlich nebenbei. Geht nämlich > garnicht anders... Das hängt sehr von der Qualität des Grabbers ab. Wenn die Syncauswertung schlecht ist, kackt das Grabbing schon bei leichten Dropouts in der Austastlücke ab. Das Panasonic ist da erprobt recht robust. Da der TE die Ausgabe auch auf einem Fernseher machen möchte, kommt da auch noch eine Graka mit YUV, Composite oder RGB auf PAL dazu.
:
Bearbeitet durch User
c-hater schrieb: > Mit diesem verschissenen Videomixer geht nur wenig. Mit einem frei > konfigurierbaren PC mit reichlich Rechenleistung und Speicher geht viel > mehr. Du meinst also, daß mit der PC-Lösung das 50/50-Mischen zweier Videosignale viel besser geht als mit dem "versch..." ...ähm bewährten Videomixer? Oder was meinst du mit "viel mehr"? Der TO will nur zwei Videosignale mischen, mehr nicht.
c-hater schrieb: > Wenn er ihn schon bestellt hat, ist das einzig seine eigene Dummheit. > Viel Geld für wenig Nutzen. > > Mit diesem verschissenen Videomixer geht nur wenig. Deine Ausdrucksweise hier lässt mehr und mehr zu wünschen übrig. Was ist denn mit dir in letzter Zeit los, c-hater? Es ist in einem Forum ganz normal, das immer wieder Neulinge vorbeikommen, und eben nicht das alles hier kumulativ aufsaugen, sondern einfach nur Fragen stellen. Ok, du kannst C nicht leiden, aber das ist doch kein Grund, dauernd Fäkalsprache zu benutzen. Der Panasonic ist auch nicht 'verschi**en'. Das ist ein robustes Stück Technik, was genau die Anforderung des TE erfüllt. Wenn du mit sowas nie gearbeitet hast, wäre es evtl. an der Zeit, dich hier abzuseilen.
Ich kann, ehrlich gesagt, auch nicht verstehen, wie man so verbissen an einer umständlichen Bastellösung für PC-Freaks festhalten kann, wenn es eine so einfache, perfekte AEG-Lösung (Auspacken, Einschalten, Geht) für Otto Normalverbraucher gibt. Privater oder beruflicher Frust? Kommt vor, täte mir Leid - und geht vorbei.
Ich weiß der thread ist schon alt aber ich hätte einfach ein wechlser relais genommen und immer hin und her geschaltet zwischen beiden signaleingängen also ______ Cam1 Out / ------/ ______ Cam2
Конрад S. schrieb: > Ich weiß der thread ist schon alt aber ich hätte einfach ein > wechlser > relais genommen und immer hin und her geschaltet zwischen beiden > signaleingängen also > ____ Cam1 > Out / > ------/ ____ Cam2 In welchen Zeitabständen willst du umschalten? Aller 10s wäre okay, da kann man in aller Ruhe nacheinander die Bilder anschauen. Abgesehen, daß es beim Umschalten jedesmal flackert, bis sich der Monitor auf die neue Kamera synchronisiert hat. Aber der TO will die Bilder überlagern und da ist eine Umschaltung mit Relais das falscheste, was man machen könnte.
Конрад S. schrieb: > Ich weiß der thread ist schon alt Das stimmt Конрад S. schrieb: > immer hin und her geschaltet zwischen beiden > signaleingängen Damit bei jedem Halbbild eine andere Kamera dran ist? Das ist aber nix für Epileptiker :-P Nein, Ernst beiseite, der TE wollte ja mischen (überblenden) und dazu müssen beide Videoquellen absolut synchron (ja sogar bis zur Phasenlage des Bursts) synchron laufen, dann geht es sogar mit einem Poti. Aber absolut synchron kriegt man nur dafür ausgerüstete (Studio) Geräte und kein Amateurequipment. Hierfür sind die o.a. Pulte mit Framebuffer ideal.
Matthias S. schrieb: > absolut synchron kriegt man nur dafür ausgerüstete (Studio) Geräte und > kein Amateurequipment. Kleiner Widerspruch: Auch in der Video-Überwachungstechnik waren, zumindest vor einigen Jahren, vollständig FBAS-fremdsynchronsierbare Kameras üblich. Nicht billig, aber auch nicht viel teurer, als gleichwerige, nicht-synchronisierbare Kameras. Ich habe aus meiner aktiven Zeit noch einige davon. (Nicht nur der Thread ist alt...)
Da hast du natürlich recht. Aber du hast ja selber in diesem Thread mitgekriegt, das der originale TE dafür die beiden Canon Kameras benutzen wollte, deren Genlock Fähigkeit zumindest zweifelhaft war (der TE wusste ja nicht mal, was Genlock heisst). Die alten CCTV Kameras hatten das für diese '4-Kameras-auf-einem-Monitor' Fähigkeit, wimre. Und die Kameras müssen es können, das hatte ich ja auch nur geschrieben: Matthias S. schrieb: > Aber absolut synchron kriegt man nur dafür ausgerüstete (Studio) Geräte
Конрад S. schrieb: > hin und her geschaltet zwischen beiden > signaleingängen Die Idee kam mir auch, bevor ich deinen Beitrag las. Ich hätte einen NE555 und einen Analogschalter vorgeschlagen. Für den eigentlichen Zweck, dem Ausrichten zweiter Kameras auf dieselben Marker, müsste es ausreichend sein. Das Synchronisationsproblem wurde schon angesprochen: dann fehlen halt ein paar Frames, wenn der Bildschirm dann nicht für Sekunden abschaltet, dürfte es immer noch schnell genug sein. Ich glaube, es gibt/gab ICs, die die Frames detektieren. Evtl. reicht dann ein bisschen Logik, um die Quellen anhand ankommenden (ganzen) Frames umzuschalten. Aktuelle Mikrocontroller schaffen die Detektion auch in Software.
?!? schrieb: > c-hater schrieb: >> Mit diesem verschissenen Videomixer geht nur wenig. Mit einem frei >> konfigurierbaren PC mit reichlich Rechenleistung und Speicher geht viel >> mehr. > > Du meinst also, daß mit der PC-Lösung das 50/50-Mischen zweier > Videosignale viel besser geht als mit dem "versch..." ...ähm bewährten > Videomixer? So ganz einfach ist es mit dem PC auch nicht. Auch dann müsste man noch synchen, weil man sonst beim frame-Überlauf Hakler bekommt. Was passiert, wenn man frei laufende Kameras benutzt, kann man z.B. bei der Aussendung amerikanischer 60HZ-Filme in 50Hz-TV sehen: Man musste immer jedes 6. Bild weglassen und erhielt dann einen zitterndes Bild bei Bewegungen oder auch mal einen satten Sprung. Kann man auch öfters bei Animationen sehen, die nicht für das Zielformat gerendert wurden.
Jürgen S. schrieb: > So ganz einfach ist es mit dem PC auch nicht. Auch dann müsste man noch > synchen, weil man sonst beim frame-Überlauf Hakler bekommt. Nein, man muss eben nicht zwingend synchronisieren, sondern kann die Framerate konvertieren. Also Zwischenbilder für einen beliebigen Zeitpunkt zwischen zwei realen Bildern berechnen. Ein PC hat eben locker genug Rechenleistung und Speicher, um das in Echtzeit und trotzdem in hoher Qualität zu schaffen. Die dazu nötigen Algorithmen (motion estimation) stecken in jedem neuzeitlichen Videoencoder drinne. Man muss sie einfach bloss noch benutzen. > Was passiert, wenn man frei laufende Kameras benutzt, kann man z.B. bei > der Aussendung amerikanischer 60HZ-Filme in 50Hz-TV sehen: Man musste > immer jedes 6. Bild weglassen Das ist die Steinzeit der Videoverarbeitung. Schon vor einem Vierteljahrhundert war man weiter und hat wenigstens mit Halbbildern herumgetrickst, um diesen Effekt zu minimieren. > Kann man auch öfters bei Animationen sehen Tja, da hat der einfache Trick mit den Halbbildern halt nicht funktioniert, weil die bei Animationen oft identisch waren. Die Dinger wurden aus Kostengründen mit nur 15 oder bestenfalls 30 fps Vollbildern produziert.
Moin, c-hater schrieb: > Also Zwischenbilder für einen beliebigen > Zeitpunkt zwischen zwei realen Bildern berechnen. Ein PC hat eben locker > genug Rechenleistung und Speicher, um das in Echtzeit und trotzdem in > hoher Qualität zu schaffen. > > Die dazu nötigen Algorithmen (motion estimation) stecken in jedem > neuzeitlichen Videoencoder drinne. Man muss sie einfach bloss noch > benutzen. Vom akademischen Standpunkt her ist mir das Verfahren klar. Aber gibt's Software, die das tatsaechlich nutzt? Welche? Gruss WK
none schrieb: > Die Idee kam mir auch, bevor ich deinen Beitrag las. Ich hätte einen > NE555 und einen Analogschalter vorgeschlagen. Für den eigentlichen > Zweck, dem Ausrichten zweiter Kameras auf dieselben Marker, müsste es > ausreichend sein. Das Synchronisationsproblem wurde schon angesprochen: Wenn man nur zwei Bilder abwechselnd auf den Schirm bringen will (die Astronomen nennen sowas 'Blinker'), dann reicht es, wenn man nur eine Quelle per V-Sync auf die andere synchronisiert. So eine Modifikation habe ich früher sogar mal in einen VHS Recorder eingebaut, dann konnte man per Schalter in der Austastlücke wenigstens hart schneiden, ohne das der Zielrecorder aus dem Tritt kam. Wenn man also das o.a. Relais (oder besser einen elektronischen Schalter) mit V-Sync synchronisiert, klappt das sogar nach jedem Halbbild. Aber der Drops ist ja längst gelutscht - da der TE sich nicht mehr gemeldet hat, gehe ich mal davon aus, das das gute alte Panasonic Pult seinen Job macht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.