Hi, Ich bin Mieter in einem Haus mit Stückhholzheizung. Der Ofen hat einen kleinen Speicher, dessen Inhalt bei überschreiten einer bestimmten Temperatur in einen grossen Tank umgepumpt wird, und beim unterschreiten einer Temperatur wieder ausschaltet. Wenn die Pumpe einschaltet macht es nur einmal klack; beim ausschalten dauert es manchmal mehrere sekunden rrrrrrrrrrrr-klack, manchmal schaltet die Pumpe auch sofort aus. Frage 1) Das läuft angeblich seit Einbau (20 Jahre) so. Ist so der verschleiss vom Relais dadurch nicht viel höher, bzw bald mit einem Defekt zu rechnen? Frage 2) Wo ist nach der Ursache vom Problem zu suchen, beim Relais selber oder bei der Ansteuerung? Ist es denkbar, dass die Temperatur zum ausschalten nur langsam unterschritten wird, und deshalb die Steuerspannung zum Relais nur langsam absinkt, was wiederum das Prellen verursacht?
Hört sich eher nach fehlender Hysterese bei der Steuerung an... Kein Relais prellt so lange; Im Zweifel sollte sich das ja einfach nachmessen lassen.
Hat der "rrrrrrrrrrrr" Ton etwa 100Hz? Das wird ein Wechselstromrelais sein und ja da wird die Steuerspannung langsam absinken. Was Du da hörst ist das nicht sehr exakte Jochblech. Das verbiegt sich etwas, wenn es mir voller Kraft auf den Anker gezogen wird. Wenn dann die Spannung sinkt, fangt das dann an zu klappern, ohne das sich der Kamm merklich bewegt. Ist dann die Kraft, unter die der eigentlichen Feder unterschritten, schaltet es schlagartig ab. PS: Schmeißt mir einer mal ein Kissen auf den Rasen, bevor ich aufschlage :)
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> Schmeißt mir einer mal ein Kissen auf den Rasen, bevor ich aufschlage :)
Ganz bestimmt nicht
Die Box mit der Ansteuerelektr(on)ik ist zugespachtelt, da komme ich nicht so einfach ran. Und die Relais sind im Sicherungskasten, da traue ich mich nicht ran, mal davon ab das ich mich damit überhaupt nicht auskenne und wüsste was ich messen soll. 100Hz kommen hin, ich werd's beim nächsten mal Aufnehmen. Einer von denen isses: http://j07i.imgup.net/relaisf7d1.jpg Die Frage ist ob ich einen Elektriker bestellen soll, oder ob das noch weitere 10 Jahre klappert.
TBachmann schrieb: > Einer von denen isses: > http://j07i.imgup.net/relaisf7d1.jpg Der Theodor, der Theodor, der steht bei uns im Fussballtor... Manchmal ist der Mann gar nicht so dumm... :) Das sind Wechselspannungsrelais, die da abgebildet sind. Die abgebildeten Fabrikate kenne ich nicht; von anderen Typen weiss ich, dass die nervtötend rasseln können, aber das schadet denen nicht direkt. (Nur den Menschen, die das ertragen müssen...) Das ist, wie Teo geschrieben hat, eine rein mechanische Unzulänglichkeit; das hat mit der elektrischen Funktion i.d.R. nix zu tun. > Die Frage ist ob ich einen Elektriker bestellen soll, oder > ob das noch weitere 10 Jahre klappert. Also, wenn die Aussage mit den 10 Jahren glaubwürdig ist, dann würde ich nix unternehmen. Wenn die Pumpe selbst entweder sportlich anläuft oder abbremst, dann ist alles gut. Wenn sie vorm Abschalten ächzt und würgt, dann ist es Mist.
Possetitjel schrieb: > Wenn die Pumpe selbst entweder sportlich anläuft oder > abbremst, dann ist alles gut. Wenn sie vorm Abschalten > ächzt und würgt, dann ist es Mist. Die Pumpe verhält sich nicht auffällig. Das einzige was nervt ist das geknatter und die RF-Störungen: Der Anschlusskasten für's Festnetz (VDSL) ist gleich daneben. Und das Modem registriert massenweise CRC-Fehler während dem Prellen.
Teo D. schrieb: > Das wird ein Wechselstromrelais sein und ja da wird die Steuerspannung > langsam absinken. Ich kann nicht beurteilen, ob hier Wechselstromrelais verwendet werden, kenne soetwas aber auch von Gleichstromrelais. Die Elektrolyte im Netzteil waren ziemlich trocken und es kam pulsierende Gleichspannung raus. Der Regler für den µC hat das weggesteckt, das Relais selbst aber hat kräftig geklappert. MfG Klaus
Das sind Stinknormale 230V schütze... Aber Die Ak47 hab ich selber auch nur während meiner Lehre gehört...in ner Anlage noch nie Lass die doch mal tauschen ... Und wenn das nicht hilft nen multifunktionsrelais von eltako z.b. welches Abfallverzögert reagiert. Und somit ist ruhe im Karton :)
Mpl schrieb: > Stinknormale 230V schütze Ja, wahrscheinlich ist er etwas krank, wenn er brummt. Deswegen zieht er nicht mehr richtig durch. Austauschen lassen, gibts auch von ABB usw.... Man könnte ja den Schütz ausbauen und die Spule zur Diagnose ansteuern ob sie dann brummt?
Ich kenne das prellen nur wenn zu viele hilfskontakte aufgesetzt bzw angereiht werden...ich tausche öftersmal in so nen Bunker wo jeder nen nachtspeicherofen schütze aus welche sehr stark brummen (50Hz) aber die ak47 noch nie...
1) Entweder ist die Steuerung elektronisch und dank eingetrockneter Versorgungsspannungselkos rippelt das jetzt ganz nett. 2) Eher: die Steuerung ist rein elektromechanisch, und der Schnappschaltermechanismus des steuernden Thermostates ist defekt, sodass der Kontakt nicht schlagartig öffnet. Dafür kann das arme Relais nun wirklich nichts!
TBachmann schrieb: > geknatter und die *RF-Störungen*: > Der Anschlusskasten für's Festnetz (VDSL) ist gleich daneben. Und das > Modem registriert massenweise CRC-Fehler während dem Prellen. Vielleicht öffnet sich der Kontakt am Thermostat nur extremst langsam und der Schaltlichtbogen reißt nicht ab. Irgendwann wird dann der Kontakt am Thermostat vollends verbrannt sein. Vielleicht hilft ja auch schon ein Snubber (parallel zur Wicklung des Relais)?
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Siehe mein Post von 18:43... ich wette, es ist das Thermostat. Das Schütz (Relais) ist nur Auswirkung, nicht Verursacher.
oszi40 schrieb: Datum: 31.08.2015 17:22 > Spule zur Diagnose ansteuern ob sie dann brummt? Tcf K. schrieb: > Schütz (Relais) ist nur Auswirkung, nicht Verursacher. Das kann man prüfen, wenn man die Spule zum Test mal ansteuert.
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