Hallo Zusammen Ich habe ein kleines Projekt am laufen, wo ich in ein Mofa einen zusätzlichen Elektromotor einbaue. Mechanisch ist soweit alles prinzipiell gelöst. Der Motor treibt die Kette an, die man normalerweise mit den Pedalen antreibt. Diese hat einen Freilauf, somit kann der E-Motor den Verbrennungsmotor jederzeit unterstützen, dreht aber im Leerlauf selber nicht. Lösungen mit extra Getriebe oder Kupplung sind zu teuer, schliesslich darf ich damit ja nur auf abgesperrten Pisten fahren. Ist also ein reines Funmobil. Motor ist ein 680W, 810KV Brushless, Betriebsspannung 12V, Maximalstrom 60A Da ich keine genügende Übersetzung habe, wird der Motor beim Anfahren mehr als 60A ziehen. Meine Idee war jetzt, dass ich zwischen Akku und Regler einen Strombegrenzer tue, der bei 60-50A liegt. Ich weiss nicht einmal ob es sowas gibt, aber wenns jemand weiss, dann ihr :D
:
Verschoben durch Admin
@ Filip B. (airsoftspieler) >mehr als 60A ziehen. Meine Idee war jetzt, dass ich zwischen Akku und >Regler einen Strombegrenzer tue, der bei 60-50A liegt. Jede brauchbare Endstufe in der Leistungsklasse hat eine elektronische Strombegrenzung eingebaut.
Das ist eigentlich Aufgabe vom Brushlessregler, brauchst halt einen der den Strom begrenzen kann.
Hmm Also bei meinem Regler steht einfach 60A max drauf. Ist aus dem Conrad. Denke aber kaum, dass das heisst dass ich nicht mehr als 60A durchschicken kann.
Filip B. schrieb: > Hmm > Also bei meinem Regler steht einfach 60A max drauf. > Ist aus dem Conrad. und die Artikelnummer ist geheim?
Musste das Teil erst mal suchen auf der Seite, habe ich schon länger. Ist der da: 207864 - 62 Habe gerade gesehen, dass der Dauerstrom 50A ist, wäre für meinen Einsatz aber auch okay, solange der Strom begrenzt wird.
Filip B. schrieb: > Habe gerade gesehen, dass der Dauerstrom 50A ist, wäre für meinen > Einsatz aber auch okay, solange der Strom begrenzt wird. Der begrenzt nicht, der verträgt. Nimm etwas in der Art - und gut ists. http://www.modellhobby.de/HOBBYWING-Ezrun-120A-Car-Regler-WP-SC8.htm?shop=k_staufenb&a=article&ProdNr=03121521&t=9&c=81&p=81 Gruß
Folgt man den Conrad Bewertungen, dann brennen die Teile wohl relativ schnell durch. Also offensichtlich keine Strombegrenzung.
Bussard: Bei dem Regler kann ich einen Maximalstrom einstellen? Habe das nirgends gefunden auf der Homepage. Denn selbst wenn der Regler nicht abfackelt, kann ja immer noch der Motor hopps gehen.
@ Filip B. (Gast) >Bei dem Regler kann ich einen Maximalstrom einstellen? Habe das nirgends >gefunden auf der Homepage. Steht nix in der Anleitung. Sinnvollerweise sollte der Regler das selber tun, macht er aber anscheinend nicht. -> Kauf die einen gescheiten Regler.
Also ich fliege jetzt doch schon länger mit Modellflugzeugen, habe aber noch nie was davon gehört, dass ein Regler tatsächlich selber was abregelt! Es kann ja durchaus sein, dass es da irgendwelche Modelle gibt, normal ist es aber sicher nicht.
Filip B. schrieb: > Bussard: > Bei dem Regler kann ich einen Maximalstrom einstellen? Habe das nirgends > gefunden auf der Homepage. Habe ich auch noch nie gesehen in vielen Jahren (heißt nicht, das es diesen Regler nicht geben wird), aber die Herangehensweise beim Modellbau ist so, daß zunächst der Leistungsbedarf ermittelt wird, was zur Motorleistung führt, dann wird die Entscheidung getroffen, mit welcher Spannung man arbeitet (3S bis ~10S Lipo, 11.1 bis 111V) und dann nach verfügbaren Motoren geschaut, woraus sich dann letztlich der Maximalstrom bei Nennleistung errechnet. Dann den Regler auswählen, der die Spannung verträgt und mindestens 30% bei niedrigeren Spannungen und 20% bei hohen Spannungen bezüglich des Stroms überdimensioniert sein sollte. Die Auswahl des Motors nach Umdrehungen/V min hab ich mal rausgelassen. Ein sehr gutes Programm/ Datenbank http://www.drivecalc.de Gruß
Filip B. schrieb: > Denn selbst wenn der Regler nicht abfackelt, kann ja immer noch der > Motor hopps gehen. Der Motor geht nicht von Strom kaputt, sondern von Wärme. Kurzzeitig schadet ein höherer Strom nicht. Darum ist es nur bedingt sinnvoll, wenn der Regler den Strom auf den maximal zulässigen Dauerstrom begrenzt, zumal der von der Temperatur abhängig ist. Bei einer Wicklungstemperatur von 25°C darf der Strom i.A. erheblich höher als bei Maximaltemperatur sein (Faktor 1,5 .. 1,7).
Das ist ja schön und gut, nur werde ich den Motor bei einem fast Stillstand trotzdem braten. Der Akku kann bis zu 120A Dauerstrom liefern, das Hält der Motor nur sehr, sehr kurz aus. Wie ich das also sehe, gibt es keine wirkliche Lösung für das Problem...da muss ich wohl ein Amperemeter an den Akku hängen und einfach den Strom von Auge manuell überwachen.
Natürlich gibt es eine Lösung. Du verwendest einfach eine Strombegrenzungsschaltung. Vielleicht gibt es eine passende günstig fertig zu kaufen, oder Du mußt Dir eine selber bauen. Das ist aber kein Klax, so eine Schaltung verbrät nämlich die zusätzliche Leistung via Wärme oder sie muß hart abschalten. Deshalb haben die Vorredner schon recht, daß man so etwas besser in der Regelung unterbringt, was auch viel einfacher ist. Eine Schaltung die hart abschaltet ist noch vom Umfang nicht so schwierig: Du setzt eine Sicherung ein. Das Problem ist nun aber daß es ausgeschaltet bleibt, wenn mal zuviel Strom auftritt. Also für diesen Anwendungsfall keine gute Idee, damit verbleibt die Verbrennung über Wärme -> ebenfalls keine gute Idee, weil es die Batterie entleert. Insofern, die Regelung anpassen, daß eben genau dieser Fall nicht eintreten kann. Es scheint sich ja auch genau um ein Regelungsproblem zu handeln. Und mir ist egal, ob es im Modellbau üblich ist Regler ohne Strombegrenzung einzubauen, ein Regler ohne Strombegrenzung ist einfach pfusch. Ich glaube auch nicht, daß man im Modellbau so arbeitet, da wird man eben nur den Akkuinnenwiderstand als Strombegrenzung verwenden. In allen Fällen sollte man sich aber nicht auf Regelung und Strombegrenzung verlassen und zusätzlich eine Sicherung einbauen.
Ich kann dir zumindest den Modellbau Teil erklären. Zumindest bei Modellfliegern. Es wird so gemacht, dass man den Strom misst und dann immer grössere Propeller drantut. Sobald der Propeller so viel Widerstand erzeugt, dass der gewünschte Stromverbrauch erreicht ist hat man sein Ziel erreicht. Solange der Propeller jetzt also nicht mechanisch blockiert wird, kann der Motor gar nicht zu viel Strom bekommen. Über den Innenwiderstand geht man bei LiPo Zellen eigentlich nie. Der ist sehr gering und zudem gehen die Zellen kaputt wenn man zu viel Strom zieht, im Gegensatz zu NiMH oder NiCd. Hmm, evtl.könnte ich eine selbstresettende Sicherung verwenden. Da muss ich zumindest nicht immer eine neue rein tun, wenn ich mal zu viel Strom brauche. So wie ich das also sehe müsste ich tatsächlich ein Getriebe organisieren, damit ich nicht zu viel Strom ziehe. Leider sind die in dieser Leistungsklasse weit ausserhalb meines Budgets (300€ und mehr)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.