Hallo zusammen, ich habe auf meinem Balkon ein kleines Solarsystem mit Raspberry Pi als Verbraucher gebaut. Das System ist wie folgt aufgebaut: 50W /12V Solarpanel mit Laderegler. Als Akku nutze ich einen vorhandenen 12V Bleigelakku mit 7,5Ah. Das System funktioniert wie folgt: Sobald genug Sonneneinstrahlung vorhanden ist, läd der Regler den Akku und die Last ist eingeschaltet. Reicht die Sonneneinstrahlung nicht mehr aus, so "lebt" der Raspberry Pi vom Akku. Durch einen einfachen Fotowiderstand, habe ich den Zeitpunkt ermittelt, an dem der Regler das Panel "rot" anzeigt, also es nicht mehr genug Energie liefert. Ab dieser Dämmerungsstufe, bereitet der Raspberry Pi den Shutdown vor und fährt eine Stunde nach Sonnenuntergang herunter. Das System verbraucht nun weiterhin Strom, solange bis der Solarregler den Akku abschaltet. Das ist laut Handbuch bei 11,1 V. Am nächsten Morgen, sobald die Solarzelle wieder aktiv wird, wird auch die Last automatisch eingeschaltet und der Raspberry Pi fährt wieder hoch und nimmt seine Arbeit auf. Die eigentliche Frage, die ich nun habe ist: Ist dieser Betrieb für den Akku ok? Sind 11,1V bereits zu wenig um im Dauerbetrieb Schäden am Akku zu verursachen? Oder kann das System so über lange Zeit überleben? Als kleine Hintergrundinfo: Bei der Arbeit, die der Raspberry Pi verrichtet, handelt es sich um das mühsame Bitcoin minen ;-) Da ich mir bewusst bin, dass sich diese Aktivität nicht lohnt, habe ich das oben beschriebene System gebaut, um bei den Energiekosten komplett neutral zu bleiben. Nun "mined" der Raspberry zwar nur tagsüber, aber dafür umsonst ;-) Klar, ist das System nicht perfekt, zumal ich auch die reelle Akkuspannung nicht überwache, aber die Lösung mit dem Fotowiderstand klappte im Sommer ziemlich gut. Das Herunterfahren des Raspberry Pi nach Sonnenuntergang soll bewirken, dass das Dateisystem nicht geschädigt wird, sobald der Regler die Last abschaltet, wenn der Akku 11,1V erreicht hat. Danke ;)
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Verschoben durch Admin
OMG. Markus schrieb: > 50W /12V Solarpanel mit Laderegler für einen Raspberry? Da reicht doch 1/2h Sonne am Tag um den Raspberry Tag und Nacht laufen zu lassen... Markus schrieb: > Klar, ist das System nicht perfekt, zumal ich auch die reelle > Akkuspannung nicht überwache, Ja, und genau dies solltest du tun. Dazu reicht ein einfacher Komparator mit Hysterese aus. Akkuspannung überwachen, wenn Grenzwert unterschritten wird, Raspberry runterfahren (dafür hat er dann noch mehr als genug Zeit...), Sobald wieder Sonne da ist, hochfahren. >aber die Lösung mit dem Fotowiderstand > klappte im Sommer ziemlich gut. Und im Herbst, Winter und Frühjahr nicht. Tolle Wurst.
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