Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kupferstärke auf Platinen messen - welche OP-Verschaltung zur korrekten dig. Anzeige?


von Kupferstärkenmessung (Gast)


Lesenswert?

Hallo Männer! Ich möchte gern diverse Platinen auf ihre Kupferstärke hin 
untersuchen. Dazu würde ich eine Vierleitermessung mit 
Konstantstromquelle nutzen, also 4 Prüfspitzen, die gegen die Platine 
drücken.
Soweit so gut. Nur wäre mir eine digitale Anzeige mit der realen 
Kupferstärke lieber als ein analoges Messgerät.

Bedeutet aber, daß ich eine Art Negator oder sowas für den verstärkenden 
OP brauche (kenne die genaue Bezeichnung dafür nicht).
Der Widerstand sinkt ja bei höherer Kupferstärke, aber das 
Ausgangssignal muss dabei höher werden, um statt z.B. 35 Mikrometern 70 
Mikrometer anzuzeigen.

Vermutlich ist es eine ganz einfache OP-Basisbeschaltung, tue mich damit 
nur leider etwas schwer. Würde mich freuen, wenn jemand das 
entsprechende Suchwort kennt.

Vielen Dank!

von Nutzer (Gast)


Lesenswert?

Messung im Vierleiter-Verfahren, Verstärkung mit Instrumentenverstärker, 
Digitalisierung, Umrechnung und Ausgabe mit nem Mikrocontroller

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Platinen haben keine gleichmässige Kupferdicke.

Die Kupferdicke wird in oz/ft2 gemessen.

Die richtige Methode, die Kupferdicke zu messen, ist es also, das 
Gewicht der Platine mit Kupfer zu wiegen das Kupfer abzuätzen, und das 
Gewicht der Platine ohne Kupfer zu wiegen.

Natürlich bemühen sich die Hersteller, möglichst überall 34.1 µm Kupfer 
drauf zu bekommen. Beim Messen des Widerstandes stellt sich die Frage, 
ob du eine definierte Leiterbahn ätzen kannst (10cm lang, 1mm breit...) 
oder ob du mit 2 Messpunkten in definiertem Abstand messen musst (2 
Nadeln in 2.54cm Abstand, daneben 2 Nadeln zur 4-Leiter Kontaktierung).

Kupferstärkenmessung schrieb:
> Bedeutet aber, daß ich eine Art Negator oder sowas für den verstärkenden
> OP brauche (kenne die genaue Bezeichnung dafür nicht).

Nö. du musst bloss die winzigkleine Spannung im Millivoltbereich mit 
einem präzisen OpAmp wie dem MCP6V11/AD8551 (Reichelt) auf den ganzen 
Messbereich deines uC den du zur digitalen Anzeige verwendest ausdehnen 
per nichtinvertierender OpAmp Schaltung. Dann misst der mit seinem 
A/D-Wandler und kann umrechnen. Dabei darf aber die Messstromquelle 
nicht mit Masse des uC-Auswerteschaltung verbunden sein, sondern Masse 
ist nur über 2 der 4 Leiter verbunden, sonst brauchst du einen 
Instrumentenverstärker (keine Ahnung welchen hochpräzisen Reichelt da 
hat).

von Tom (Gast)


Lesenswert?

Die "Stromspitzen" würde ich dann auch etwas entfernt von den 
Messspitzen anbringen, damit das Strömungsfeld im Bereich der 
Spannungsmessung einigermaßen homogen ist.

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

Kupferstärkenmessung schrieb:
> Hallo Männer! Ich möchte gern diverse Platinen auf ihre Kupferstärke hin
> untersuchen. Dazu würde ich eine Vierleitermessung mit
> Konstantstromquelle nutzen, also 4 Prüfspitzen, die gegen die Platine
> drücken.

Und du bist sicher daß das funktioniert?

> Soweit so gut. Nur wäre mir eine digitale Anzeige mit der realen
> Kupferstärke lieber als ein analoges Messgerät.
>
> Bedeutet aber, daß ich eine Art Negator oder sowas für den verstärkenden
> OP brauche (kenne die genaue Bezeichnung dafür nicht).
> Der Widerstand sinkt ja bei höherer Kupferstärke, aber das
> Ausgangssignal muss dabei höher werden, um statt z.B. 35 Mikrometern 70
> Mikrometer anzuzeigen.
>
> Vermutlich ist es eine ganz einfache OP-Basisbeschaltung, tue mich damit
> nur leider etwas schwer. Würde mich freuen, wenn jemand das
> entsprechende Suchwort kennt.

Nun im Prinzip brauchst du einen Kehrwertbildner. Z.B. realisierbar mit 
einem Dividierer. Wesentlich geschickter ist es allerdings, als Anzeige 
und ADC einen ICL7106 o.ä. zu verwenden und die Referenzspannungs- und 
Meßspannungseingänge zu vertauschen. Dann erledigt der ADC die 
Kehrwertbildung. Machen alle Ohmmeter so.

von Christian M. (Gast)


Lesenswert?

Kupferstärkenmessung schrieb:

> Hallo Männer!

...und Männerinnen!

Gruss Chregu

von Anderervorschlag (Gast)


Lesenswert?

Ich weiß es ist keine Antwort auf die Fragestellung, aber eine für das 
Problem. Wie wäre es mit einem Lackstärkenmessgerät? Die Teile sind sehr 
günstig zu haben und messen die Schichtdicke lokal unter dem Sensor.

von Kupferstärkenmessung (Gast)


Lesenswert?

Vielen Dank für das Feedback. Hätte vielleicht schreiben sollen, daß ich 
ohne Mikrocontroller auskommen muss, da davon keine Ahnung.
Das Ganze sollte auch allein mit 1 oder 2 OPs machbar sein, dahinter ein 
200mV-Meter. Brauche auch kein "Hallo, Ihr Controller wünscht Ihnen eine 
angenehme Messung des Widerstands" ;-)


Axel S. schrieb:
> Machen alle Ohmmeter so.

Ein Ohmmeter wäre aber nicht geeignet, da es lediglich den 
Spannungsabfall am Messwiderstand anzeigt. Ich brauche das genaue 
Gegenteil, bei linear sinkendem Widerstand muss der Anzeigewert linear 
steigen.


MaWin schrieb:
> Kupfer abzuätzen

Das sicherlich nicht, möchte einen schnellen Test, und bis auf diese 
Kehrwertbildung ist das auch ein Kinderspiel. Man kann einen langsamen, 
aber hochgenauen OP verwenden, plane den Elektrodenabstand auf 
allenfalls 10mm. So ist mir die Breite der Platine fast egal.

von Kupferstärkenmessung (Gast)


Lesenswert?

Anderervorschlag schrieb:
> Lackstärkenmessgerät

Habe ich auch schon drüber nachgedacht. Damit könnte man aber nur die 
Stärke des Epoxids messen. Theoretisch sogar möglich, aber deutlich 
ungenauer.

von Tom (Gast)


Lesenswert?

Wie genau soll es denn eigentlich werden? Der TK von Kupfer ist ja auch 
nicht gerade klein (ca. 0,4% /K)

von Minimalist (Gast)


Lesenswert?

Der Australier hat mal ein Video gemacht, in dem er etwas interessantes 
zeigt, was vielen nicht direkt Bewusst ist. Beim darüber Nachdenken ist 
es dann sonnenklar:
Ein quadratisches Stück Kupferplatte hat immer den gleichen Widerstand, 
unabhängig von der Größe des Stücks. Die Eigenschaft Ohm/Quadrat (Ohm 
pro Quadrat, ohne Längeneinheit) ist eine Konstante.
Das kann man sich zum Messen natürlich zu nutze Machen

von Kupferstärkenmessung (Gast)


Lesenswert?

Also wird es wohl doch schwieriger. Dachte, daß das eine der vielen 
Standard-OP-Verschaltungen tut.
Werde nochmal versuchen, mir eine Schaltung dazu einfallen zu lassen.

Vielen Dank für die sehr netten Tips.

von Thomas B. (thombde)


Lesenswert?

Kupferstärkenmessung schrieb:
> Hallo Männer! Ich möchte gern diverse Platinen auf ihre Kupferstärke hin
> untersuchen.

Das lässt sich mit jeder µ-Uhr messen.
http://www.hk-co.de/HK-Messmittel-Messuhren-Fuehlhebelmessgeraete-Fuehlhebelmessgeraete-TESATAST-SWISSTAST-Tesa-id27088-aaacadacad-h.html

Das geht auch mit einem einem guten Schiebomat

Warum macht man da so einen Aufwand?

Es gibt ja nur 35 oder 70 µm.
Das sind 0,035 oder 0,070 mm.
Auf das Tausendstel wird das doch wohl nicht ankommen.

Edit:
(Die Messuhr gibt es auch digital mit Schnittstelle)

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Thomas B. schrieb:

> Das lässt sich mit jeder µ-Uhr messen.

Ich nehme an der TE sucht keine zerstörende Messmethode.

von Thomas B. (thombde)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Ich nehme an der TE sucht keine zerstörende Messmethode.

Gut, dann gäbe es vielleicht noch die Möglichkeit mit einem 
Stiftmikroskop  oder mit der Messlupe an der Seitenfläche (Stirnfläche) 
optisch zu messen.
Die Dinger gibt es ja mit der Skalierung bis 0,001mm.

http://www.messzeuge.santool.de/PDF/2013/MI_2013/ST_Messzeuge_2013_5000.pdf?XTCsid=ebabe3938967be6c8c7b23ab928af231

Ich habe das gestern mal mit der “Normalen Optiker Augenklemmlupe“ ohne 
Skalierung versucht. (25fach)
Leider habe ich kein Basismaterial mehr mit 70µ Kupferauflage, um einen 
Vergleich anzustellen.
Aber die Kupferstärke  müsste man gut erkennen oder auch optisch messen 
können.
Leider sehen die Kanten immer etwas rubbelig aus, auch bei Bungard.


Gruß
Thomas

Edit:
Die Skalierung geht nur bis 0,005mm
Ok, wäre natürlich nicht digital :-)

: Bearbeitet durch User
von Lurchi (Gast)


Lesenswert?

An sich gibt es nur einige wenige Cu Stärken. Da reicht im Prinzip so 
etwas wie 3 oder 4 LEDs für z.B.  17 µ, 35 µ, 70 µ und ggf. mehr oder 
weniger. Das ist dann auch schon digital. Schön zerstöungsfrei wäre das 
ggf. über Wirbelströme möglich da braucht man keinen Kontakt und könnte 
auch Fotobeschichtete Platten messen, solange man ein genügend großes 
Stück hat.

Für die Wandlung Dicke -> Anzeigespannung könnte man z.B. den Strom 
messen, den man braucht um eine definierte kleine Spannung (z.B. 1 mV) 
über den Spannungskontaken zu erreiche. So super genau wird es wegen des 
TK so oder so nicht.

Wenn man es witzig haben will: messen nach van der Pau und µC zur 
Auswertung . da braucht man dann nur ein Stück homogene Platine und 4 
(Punkt-) Kontakte irgendwo am Rand. Die Form und Größe sind weitgehend 
egal.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Thomas B. schrieb:

> Die Skalierung geht nur bis 0,005mm

Ein Mikrometer hätte mich auch gewundert. Das kratzt schon an der
theoretischen Auflösungsgrenze optischer Mikroskope.

von Georg (Gast)


Lesenswert?

Thomas B. schrieb:
> Leider sehen die Kanten immer etwas rubbelig aus, auch bei Bungard.

Eben, so einfach ist es doch nicht. Um Schliffbilder zu machen (die 
dienen ja hauptsächlich der Vermessung von Metallschichten), muss ein 
Stückchen Leiterplatte in Kunstharz vergossen, angesägt und mit 
Schleifpapier und Diamantpasten auf Hochglanz poliert werden - sonst 
sieht man alles mögliche, wie z.B. den Grat vom Sägen, aber nicht die 
reale Schichtdicke.

Eine LP einfach zu bohren oder zu sägen, um die Kupferschicht zu messen, 
ist totaler Murks, vielleicht könnte man mit einiger Erfahrung gerade so 
zwischen 35 und 70 µ unterscheiden.

Georg

von M. K. (sylaina)


Lesenswert?

Mich würde auch mal interessieren warum man die Kupferdicke messen will. 
Wie schon gesagt wurde, soviele unterschiedliche Platinen gibts ja 
nicht, wenns da nur drum geht zu wissen ob man jetzt eine 35µm oder 70µm 
Platine gegriffen hat genügt wahrscheinlich auch eine Gewichtsmessung 
der Rohplatine.

von Lurchi (Gast)


Lesenswert?

Über das Gewicht, ist auch nicht so einfach: der Träger ist auch nicht 
immer so gleich. Auch da gibte s leicht verschiedene Materialien und 
dicken. Die Gesamtdicke sollte man wenigstens noch messen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

Michael K. schrieb:
> Mich würde auch mal interessieren warum man die Kupferdicke messen will.

Na z.B. im Rahmen der Qualitätskontrolle. Kupfer ist teuer. Wenn da der 
Fertiger statt 35µ bloß 25µ aufgalvanisiert, macht er fetten Reibach 
aber deine Geräte spielen evtl. nicht mehr.

von Ernst O. (ernstj)


Lesenswert?

R = U / I      Widerstandsmessung: Spannungsabfall am Prüfling messen, 
Strom vorgegeben (Stromquelle)

1/R = I / U    Leitfähigkeitsmessung: Stromfluss durch den Prüfling 
messen, Spannung vorgegeben (Spannungsquelle)

von Kupferstärkenmessung (Gast)


Lesenswert?

Lurchi schrieb:
> Für die Wandlung Dicke -> Anzeigespannung könnte man z.B. den Strom
> messen, den man braucht um eine definierte kleine Spannung (z.B. 1 mV)
> über den Spannungskontaken zu erreiche.

Das ist doch mal eine Idee, vielen Dank!

Werde nun keinen Konstantstrom mehr vorgeben, sondern den Strom bei 
Erreichen von z.B. 1mV an den Messleitungen verringern. Dann den Strom 
messen.

Problem gelöst, vielen Dank allen!

von M. K. (sylaina)


Lesenswert?

Axel S. schrieb:
> Na z.B. im Rahmen der Qualitätskontrolle. Kupfer ist teuer. Wenn da der
> Fertiger statt 35µ bloß 25µ aufgalvanisiert, macht er fetten Reibach
> aber deine Geräte spielen evtl. nicht mehr.

Gibt es dafür nicht vorgefertigte Verfahren?

von Horst (Gast)


Lesenswert?

Lauter Laien hier?

Die Cu- Schichtdicke wird mit Wirbelstrom gemessen, guckt Ihr da:

http://www.helmut-fischer.de/de/deutschland/schichtdicke/handgeraete/phascope-pmp10/

von Georg (Gast)


Lesenswert?

Horst schrieb:
> Lauter Laien hier?
>
> Die Cu- Schichtdicke wird mit Wirbelstrom gemessen

Das stimmt zwar (es gab auch mal das Beta-Rückstreu-Verfahren), aber 
sowas ist natürlich nicht zum Selbstbau für Laien geeignet.

Überhaupt erhebt sich die Frage, wie man so eine Messvorrichtung 
kalibriert. Dazu müsste man mehrere Muster mit genau vermessener 
Schichtdicke haben. Nimmt man einfach als 35µ deklariertes Material, hat 
man sich schon von vornherein mehr als 10% Fehler eingebaut.

Fischer-Geräte sind übrigens auch preislich nicht bastler-kompatibel.

Georg

von M. K. (sylaina)


Lesenswert?

Horst schrieb:
> Lauter Laien hier?
>
> Die Cu- Schichtdicke wird mit Wirbelstrom gemessen, guckt Ihr da:

Wurden nicht weiter oben schon Schichtdickenmessgeräte vorgeschlagen? 
Vielleicht verwechsel ich das auch mit einem anderen Thread...

von Thomas B. (thombde)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ich habe mal zwei Fotos gemacht.
10-Fach Optikerlupe vor einer alten „Casio Exilim 10.1“
Ohne Stativ und mit 4-Fach optischen Zoom dahingezittert ;-)
(Bücher als Armstütze)

http://www.reichelt.de/EPCU-160X100/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=7407&artnr=EPCU+160X100&SEARCH=epcu160x100

Ist ein und dieselbe Platine. (nicht angeschliffen,35µm)
Auf Bild 1 kann man gut den Grat erkennen.
Bild 2 macht mich etwas Stutzig.

Gruß
Thomas

von Amateur (Gast)


Lesenswert?

>> Hallo Männer!

>...und Männerinnen!

Es stimmt: Nur wahre Männer würden, auf die vorgeschlagene Weise, die 
Schichtdicke messen.


Vielleicht kann ja mal einer von denen, zwischen den vielen von Herrn 
Ohm abgekupferten Formeln, erklären, wie dies bei zweifelhafte 
Verbindungen und nicht definierbaren effektiven Querschnitten, helfen 
soll.

von Lurchi (Gast)


Lesenswert?

Bei den kleinen Widerständen wird man den Widerstand schon mit 4 
kontakten messen müssen: also 2 für den Strom und 2 für die Spannung. 
Die Kontaktwiderstände fallen dadurch heraus.

Für die Positionierung bzw, Wahl der Querschnitte hat man verschiedene 
Mögllichkeiten. Ein paar Vorschläge wären:

1) Geätzte Leiterbahn nutzen (fertige Platine). Die Breite und länge 
etwa per Foto vermessen. Die Abmessungen gehen etwa llinear ein, sind 
also nicht so kritisch.

2) Kontakte am Rand einer genügend großen Platine. Wie groß die 
Wiederstände dann sind müsste man nachrechnen - das Problem dürfte aber 
noch lösbar sein. Zur Not halt am Beispiel kalibrieren, linear ist der 
zusammenhang ja.

3) 4 Punktkontake in einer Reihe, weit genug weg vom Rand. So ähnlich 
wie vor, nur halt eine andere Konstante (halber Widerstand).

4) Wer rechnen mag: nach van der Pau, mit 4 Kontakten am Rand einer fast 
beliebig geformten Platine, und mit durchtauschen der Kontakte. Die 
Mathematik dahinter ist aber nicht ohne - die Formeln gehen aber noch.


Die Wirbelstrommethode könnte man ggf. auch selber bauen. Ein einfacher 
Test mit 2 Spulen, Funktionsgenerator und Oszilloskop bei 100 kHz hat 
gar nicht so schlecht funktioniert: 35 µm und 2 -seitig 35 µm lassen 
sich gut unterscheiden, nur 2 mal 17 µm oder 1 mal 35 µm geben ungefähr 
das selbe.

von Ernst O. (ernstj)


Lesenswert?

Amateur schrieb:
> Vielleicht kann ja mal einer von denen, zwischen den vielen von Herrn
> Ohm abgekupferten Formeln, erklären, wie dies bei zweifelhafte
> Verbindungen und nicht definierbaren effektiven Querschnitten, helfen
> soll.

Wenn etwas nicht funktioniert, dann sollte man an der schwächsten Stelle 
nachsehen und verbessern, was geht. Was eh stabil genug ist, sollte man 
in Ruhe lassen. (das schwächste Glied einer Kette sollte man stärken)

Wenn jetzt dein Problem zweifelhafte Verbindungen sind und 
undefinierbare Leiterquerschnitte, dann ist die Schichtdicke des Kupfers 
auf der Platine in der Tat völlig irrelevant.

Zu den bei Herrn Ohm "abgekupferten" Formeln vorneweg eine Frage: Du 
weisst noch, was es heisst, wenn eine Grösse proportional einer zweiten 
ist? Was ein Proportionaltätsfaktor ist? Und wie man das formelmässig 
ausdrückt?
Schau zur Sicherheit nochmal bei "Dreisatz" nach.

Damit sollte sich die Erkennntnis Bahn brechen können.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.