Moin moin, nachdem der Feuchtesensor von Gardena recht durchwachsene Bewertungen hat und wohl auch komplett "dumm" ist. Will ich mir selber einen bauen. Aus meinen Versuchen weiß ich, dass man den Feuchtegrad im Boden ganz gut mit 2 Elektroden messen kann, was mir einfacher erscheint als das Thermoelektirische Verfahren von Gardena. Außerdem braucht eine Messung nur rund 0,5s*3,6V+0,002A= 2mJ Was jetzt noch offen ist, ist die Versorgung der Ganzen Geschichte. Wenn da ein µC auf der Platine sitzt, der alle 2-3 min mal den Feuchtegrad misst, dürfte sich der Stromverbrauch ja in Grenzen halten, aber was ist Stromsparender? Interner Oszillator, der immer läuft und den Watchdog alle 2-3 min aufweckt, oder ein externer Oszillator? Laut Datenblatt braucht der µC ca. eine Größenordnung weniger Strom wenn er von einem externen Oszillator versorgt wird. Der braucht aber natürlich auch Leistung. Also was ist in Summe sparsamer? Um nicht ständig Batterien wechseln zu müssen, wollte ich da einen Li-Ion-Akku reinpacken und paralell dazu eine 5V 175mWp Solarzelle hängen. Brauchts da überhaupt eine Ladeschaltung? Der Akku hier behauptet gegen Überladen geschützt zu sein: http://www.reichelt.de/Industriezellen/NC-NL147/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=151098&GROUPID=4084&artnr=NC+NL147 Kann so ein Akku 50-60mW dauerhaft ableiten?
Zwei in den Boden gesteckte Elektroden messen nur die Feuchtigkeit dazwischen und hängen sehr von gutem Kontakt zur Erde ab. Die Thermische methode bezieht viel mehr Material aus der Umgebung mit ein und hängt etwas weniger vom direkten Kontakt ab. > alle 2-3 min mal den Feuchtegrad misst Wozu? Der Boden wird sich wohl kaum innerhalb von zwei Minuten von "zu nass" nach "zu trocken" verändern. Ich würde viel größere Intervalle wählen. > Interner Oszillator, der immer läuft und den Watchdog > alle 2-3 min aufweckt, oder ein externer Oszillator? Die Frage ist falsch gestellt. Der Interne Oszillator weckt nicht den Watchdog auf, sondern der Watchdog weckt die CPU auf. Sowohl interner als auch externer Oszillator laufen bei den mir bekannten Fällen ständig durch. Also vorzugsweise mit niedriger Frequenz. Bei AVR Mikrocontrollern kannst du den Internen Oszillator auf 128kHz laufen lassen, dabei nimmt er weit unter 1mA auf. > braucht der µC ca. eine Größenordnung weniger Strom wenn er von > einem externen Oszillator versorgt wird. Ja, weil die Stromaufnahme des oszillators entfällt. Aber dann braucht der externe Oszillator eine Stromversorgung. Am Ende sparst du somit nicht wirklich. > Akku ... A Brauchts da überhaupt eine Ladeschaltung? Nein, nur eine Diode um Rückfluss in die Solarzelle zu unterbinden. Kleiner Tip: Es gibt überall für 1-2 Euro Solar-Leuchten zu kaufen, die enthalten Solarzelle, Laderegler, Akku und Step-Up Wandler. > Kann so ein Akku 50-60mW dauerhaft ableiten? Nein, kein Akku kann dauerhaft arbeiten. Akkus verschließen. Bei derart einfachen Ladeschaltungen sind 1 Jahr realistisch. Wobei 1 Jahr vielleicht auch mit einer alkaline Batterie erreichbar sind.
Stefan U. schrieb: >> Kann so ein Akku 50-60mW dauerhaft ableiten? > > Nein, kein Akku kann dauerhaft arbeiten. Akkus verschließen. Bei derart > einfachen Ladeschaltungen sind 1 Jahr realistisch. Wobei 1 Jahr > vielleicht auch mit einer alkaline Batterie erreichbar sind. doch, kann er. Da ist nämlich noch Elektronik im Akku eingebaut, die vor extremer überladung und tiefentladung schützt. Die paar Cent für ein vernünftige Lade-IC sollte man aber dennnochnicht sparen, der Akku dankts mit einer längeren Lebensdauer
Dann nimm doch NiFePo4 Zellen. Die sind deutlich unempfindlicher gegen Überladung, eigensicher und auch einfacher von der Ladeschaltung.
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