Hallo Zusammen Ich möchte eine Leiterbahn auf einem Print als Temperatursensor benutzen, da das Sensorelement wenn möglich nicht höher als 0.1 mm sein sollte. Gibt es eine zuverlässige Standard Technologie wo man Leiterbahnen anstelle von 35um z.B. 5um dick machen kann? Oder gibt es eine Möglichkeit die Leiterbahn aus Nickel anstelle von Kupfer zu machen? Dies sollte wenn möglich auch bereits für kleine Stückzahlen möglich sein. Vielen Dank. Gruss Stef
stef schrieb: > Ich möchte eine Leiterbahn auf einem Print als Temperatursensor > benutzen, da das Sensorelement wenn möglich nicht höher als 0.1 mm sein > sollte. Evtl könnte man nur den Sensor aus einer flexiblen Leiterplatte herstellen und den dann auf die eigentliche Platte bestücken. Die gehen definitiv dünner als 0,1mm. stef schrieb: > Gibt es eine zuverlässige Standard Technologie wo man Leiterbahnen > anstelle von 35um z.B. 5um dick machen kann? Auf Anfrage anscheinend auch das. Zumindest bei flexiblen Leiterplatten: http://www.leiton.de/technologie-flex.html stef schrieb: > Oder gibt es eine Möglichkeit die Leiterbahn aus Nickel anstelle von > Kupfer zu machen? Bei Leiton anscheinend nur Elektrolyt- (ED) oder Walzkuper (RA). Aber vllt gibt es andere die so etwas machen. Aber bestimmt nicht auf dem gleichen Prozess wie deine normale PCB. Ich glaube da brauchst du 2 getrennte...
Gibt es dabei noch andere Randbedingungen, die eingehalten werden müssen? Ansonsten würden mir zwei Alternativlösungen einfallen: - Schlitz in Leiterplatte fräsen und eine Diode zur Temperaturmessung darin versenken. - Folienthermoelement auf die Platine kleben (http://www.ephy-mess.de/produkte-loesungen/produktuebersicht/thermoelemente/konfektionierungsvarianten)
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Bernd B. schrieb: > - Folienthermoelement auf die Platine kleben Es gibt m.W. auch Folien-PT-Widerstände.
Folien Widerstände gibt es von VISHAY Precision Group als Brückenergänzungsschaltung für DMS in reichlicher Auswahl. ABER: Es spricht überhaupt nichts dagegen, Leiterbahnen aus Kupfer als Temperatursensor zu missbrauchen, der TK von Kupfer ist ähnlich dem von Platin.
>> ABER: Es spricht überhaupt nichts dagegen, Leiterbahnen aus Kupfer als
Temperatursensor zu missbrauchen, der TK von Kupfer ist ähnlich dem von
Platin.
Mit dem klitzekleinen Unterschied, das PT-Elemente 100R / 1K haben,
aber ein Stückchen Leiterbahn im Miliohmbereich liegt. Entsprechend ist
die verwertbare Spannungsänderung 1/100000...1/1000 von PT.
Viel Spass bei der Auswertung. Selig sind die Theoretiker.
Alexx schrieb: > Mit dem klitzekleinen Unterschied, das PT-Elemente 100R / 1K haben, > aber ein Stückchen Leiterbahn im Miliohmbereich liegt. Entsprechend ist > die verwertbare Spannungsänderung 1/100000...1/1000 von PT. > Viel Spass bei der Auswertung. Selig sind die Theoretiker. Im ersten Beitrag steht drin, daß er die Leiterbahn gerne 5µ dünn machen möchte. Rate mal, was das für einen Grund hat :-) Selig sind die, die lesen können! ;-)
stef schrieb: > Gibt es eine zuverlässige Standard Technologie wo man Leiterbahnen > anstelle von 35um z.B. 5um dick machen kann? Nein. Aber warum setzt du nicht den Sensor in die Platine? Das können schon viele Boardhersteller... > sollte wenn möglich auch bereits für kleine Stückzahlen möglich sein. Und möglichst nichts kosten?
Alexx, wer sagt denn, dass der Strom nur 1 mA sein und dass man keine Mäander anlegen darf, du praktiker.
Mehr als einige mA sollte es auch wegen der selbsterwärmung nicht sein und da müssen es schon ein paar Meter Mänder sein, damit das direkt mit einem 12bit ADC sinnvoll Auswertbar ist. Ein billiger ntc/ptc wird es für eine on Board Temperaturmessung doch tun ...
ths schrieb: > dass der Strom nur 1 mA sein und dass man keine > Mäander anlegen darf, du praktiker. Als Theoretiker kann man natürlich problemlos 10A Messstrom verwenden. Ist ja nur Theorie. Georg
Georg schrieb: > ths schrieb: >> dass der Strom nur 1 mA sein und dass man keine >> Mäander anlegen darf, du praktiker. > > Als Theoretiker kann man natürlich problemlos 10A Messstrom verwenden. > Ist ja nur Theorie. Per Simulation kann man auch 10kA oder 10MA nehmen. Dann hat man wenigsten gut zu verarbeitende Spannungen im Volt-Bereich. :-)
Womit soll die Temperatur denn ausgewertet werden? Viele aktuelle µC und auch andere IC haben schon einen Temp-Sensor eingebaut.
mich stellt sich eher die frage welche präzision will man haben ... +/-1°C? +/-0,1°C? oder "ey dat is mehr warm als vorher"
Da Stef die Fragestellung nicht weiter präzisiert hat, stehen viele Möglichkeiten offen, die er nicht explizit ausgeschlossen hat. Es ist ja nicht festgelegt ausschließlich mit DC zu arbeiten, genauso könnte man eine Strom- oder Spannungsquelle mit Vorwiderstand pulsen. Meinetwegen generieren wir einen Strom von 100 mA für sagen wir 10 ms alle s. Falls ein geätzter Widerstand aus 5 µ Platinenkupfer vielleicht 100 mOhm hat, kommen da ja schon 10 mV zusammen, das kann man mit einem Instrumentenverstärker komfortabel handhaben. Die am Kupfersensor abgegebene Leistung ist auch noch übersichtlich.
Wenn man sich überlegt, welche Kopfstände bei einem Pt100 u. ä gemacht werden, damit sich die Ausdehnung des Wickelkörpers nicht zu stark auf die Genauigkeit auswirkt, dann ist wahrscheinlich Leiterplattenmaterial als Unterlage ungeignet. Oder es reicht ein Schätzwert.
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