... und da habe ich schon extra einen SMD-Lötkolben ;) Ehrlich, das Teil ist so extrem klein, das sieht man nichtmal... Welche Maschine kann denn sowas verarbeiten? Muss ich mir wohl eine Ameise trainieren. btw, es handelt sich um eine 100mA Schottky-Diode mit einem schön niedrigen Vf von 0.14V.
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Kann die denn die 14mW Wärmeleistung ab? Und ich hab schon bei 0402 Probleme.
Christian S. schrieb: > ... und da habe ich schon extra einen SMD-Lötkolben ;) Oder so: Wenn du schon so ein schönes Bild machst, dann mach doch noch den Fliegenschiss zwischen Lötkolbenspitze und Pin weg. ;-) Ist das 0201 oder nullkommanix?
IncreasingVoltage .. schrieb: > Kann die denn die 14mW Wärmeleistung ab? SMD wird über die Leiterbahn gekühlt. Also einfach nicht zu sparsam bei der Leiterbahnbreite sein. Christian S. schrieb: > ... und da habe ich schon extra einen SMD-Lötkolben ;) Drück das Ding in die Matsche und dann ab in den Ofen. Mit einem Lötkolben wird das nicht wirklich lustig.
http://www.mouser.ch/ProductDetail/NXP/PMEG1201AESFYL/?qs=%2fha2pyFadugO0JFmlXRAxt3CV3AW5NwsMbcFpYYX9BZMX4%2fRqfe6uA%3d%3d Es sind 0.6 x 0.3mm, also ja, 0201... und wenn man bedenkt, dass es noch kleinere Bauteile gibt, frage ich mich ja doch langsam, ob bald auf den Verpackungen noch Hinweisaufkleber mit Atemschutzmasken zu finden sein werden, damit man die Dinger nicht aus Versehen einatmet.
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Diese Anschlussart ist Schei.., die Teile schwimmen am Ende richtig weit oben auf dem Lot, liegen auch fast nie gerade. Benetzungsfehler kommen zwar praktisch nicht vor, aber erkennen könnte man sie ggf. nicht. Da sind mir sehr kleine Gullwings deutlich lieber, z.B. Sot523
0201 geht noch, habe ich schon mehrmals per Hand gelötet. Braucht man aber schon einen vernünftigen Lötkolben (z.B. JBC). 01005 ist kriminell (da sieht selbst eine Nadelspitze groß gegen aus) geht mit JBC NANE aber auch mit etwas Übung. Normalerweise sind so kleine SMD Bauteile eh nur für Reflow gedacht, aber selbst da muss der Fertiger schon Erfahrung haben, damit alles beim Reflowprozess klappt. So kleine Dinger stellen sich bei ungünstigen Layouts einfach hochkant hin (Tombstone Effect, z.B. ein Pad direkt an großer Massefläche, das andere nicht)
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Mal die Frage eines Anfängers, warum kaufst Du dir das nicht eine Nummer größer? Gibt es dafür einen Grund warum das so klein sein muss?
Wernerth schrieb: > Mal die Frage eines Anfängers, warum kaufst Du dir das nicht eine Nummer > größer? Gibt es dafür einen Grund warum das so klein sein muss? Guck dir mal bei einem Arduino Due den Lötjumper (0Ω JR1) für die DAC-Referenzspannung an. Wenn man den "umlegen" möchte, wird man gar nicht gefragt, welche Größe man gerne hätte.
eigene Lötsspitze basteln? Eine zerbratene Spitze vorne stumpf abfeilen, in den Stumpf ein Loch rein bohren, das möglichst gut für eine NYM-Ader passt, also nicht grade noch 2mm zu gross dafür ist. So 3 cm langen Draht und vorne natürlich angespitzt. Steckst den abisolierten) Draht da rein, mit der Spitze nach aussen ;) Dann presst Du das von der Seite mi'm Schraubstock dicht. natürlich geht das nicht unbedingt, wenn man damit hunderte Geräte bauen will, aber für eben mal 'ne Reparatur erledigen muss man sich nicht extra neues Werkzeug kaufen.
Christian S. schrieb: > Ehrlich, das Teil ist so extrem klein, das sieht man nichtmal... > Welche Maschine kann denn sowas verarbeiten? Muss ich mir wohl eine > Ameise trainieren. Hallo Christian, das Bauteil (oder eine ähnliche Z-Diode) setzen wir normal in einer industriellen Schaltung ein, wird ganz normal mit einer Anlage für 0402 bestückt. Einsatz problemlos. AAAber: für den Hobbybastlre eine Herausforderung da mit normalem Lötkolben NICHT zu löten: Pads auf der Unterseite. Ich habe schon viel 0402 gelötet aber hier muss ich kapitulieren (wenn ich das Bauteil nicht vorschädigen will). Geht aber mit Heißluft einwandfrei zu löten auch wenn ein Pad ohne Thermals an Masse angebunden ist - ist die bevorzugte Lötvariante. rgds
Timmo H. schrieb: > stellen sich bei ungünstigen > Layouts einfach hochkant hin (Tombstone Effect, z.B. ein Pad direkt an > großer Massefläche, das andere nicht) Hatten wir bisher nicht das Problem. Ist IMHO eine Frage der Kurve im Ofen (zu steile Vorheizkurve). rgds
Agathe Bauer!!! schrieb: > Diese Anschlussart ist Schei.., die Teile schwimmen am Ende richtig weit > oben auf dem Lot, liegen auch fast nie gerade. Jup! Gulwings sind wesentlich besser! Ich vermeide auch Bauteile, bei denen ich von der "Seite" keine Lötbare Oberfläche mehr sehe. Die schwimmen wirklich überall hin! Ein FAE der uns die dinger mal schmackhaft machen wollte sagte "... klebt die doch vorher..." HAHA Gibt es leider in letzter Zeit auch bei QFNs ohne Seitenkupfer. - Selbst zweireihige QFNs sind mir schon unter gekommen... Ein Graus! Das Problem ist wirklich, das die aufschwimmen und sich ggf. nicht plan setzten. Hingegen verursachen die aber nie Tombstoning (durch die fehlende Möglichkeit der Seitenbenetzung)
Harry schrieb: > Das Problem ist wirklich, das die aufschwimmen und sich ggf. nicht plan > setzten. Das ist IMHO eine Frage der Pastenmenge. Wir verarbeiten QFN problemlos - aber halt nicht mit dem Lötkolben. Das Aufschwimmen ist eine Frage ob und wie das tolerierbar ist. Schwierig wird es erst bei QFN mit Centerpad da die auf dem Centerpad liegende Lotmasse so groß sein kann dass auf den Außenpads mir Lotmasse nicht für eine zuverlässige Verbindung ausreicht. Hilft nur Röntgen und dann evtl neu abstimmen. Ist eine Frage der richtigen Padgeometrien und die kommen normalerweise vom Hersteller des Bauteils. rgds
Hallo 6a66, "ich habe schon viel 0402 gelötet" "wir verarbeiten QFN problemlos" platziert ihr die Dinger denn mit einer Pinzette, oder maschinell? Durch die winzigen Abmessungen haben die ja so enge Toleranzen, dass man ja schon ein Mönch sein muss, um die Ruhe zu haben, die Dinger richtig zu platzieren. Von der Geduld will ich mal gar nicht erst reden. Klar, beim (richtigen) Reflowen positionieren die sich noch nach, aber das passiert doch auch nur, wenn die wenigstens einigermassen korrekt sitzen. Wenn die mal neben der Leiterbahn sind, passiert da auch nichts mehr und bei so Dingern, die nur 0,3mm breit sind, wird die Leiterbahn auch fast unsichtbar sein. Und das dann von Hand???
Christian S. schrieb: > platziert ihr die Dinger denn mit einer Pinzette, oder maschinell? Durch > die winzigen Abmessungen haben die ja so enge Toleranzen, dass man ja > schon ein Mönch sein muss, um die Ruhe zu haben, die Dinger richtig zu > platzieren. Von der Geduld will ich mal gar nicht erst reden. In der Fertigung werden die latürnich mit dem Automaten gesetzt. Die Diode oben habe ich aber schon unter dem Mikroskop mit Heißluft ausgelötet, gedreht und wieder eingelötet - nicht nur eine. Geht "easy" - man braucht aber eine ruhige Hand (wird mit dem Alter nicht besser :). Die QFNs habe ich auch schon ausgetauscht. Das größte Problem dabei ist, das Centerpad wieder richtig aufzsuchmelzen und dabei den Baustein nicht zu verrutschen damit die Rand-Pads dann auch richtig zum liegen kommen. Ist aber mit Geduld auch machbar. Theoretiker werden mir jetzt sagen: Nimm doch Paste. Nun ja, die Paste kann ich höchstens manuell dosieren auf entzinnte und gereinigte Pads inclusive Centerpad, dann Baustein reindrücken und Heißluft. Dabei denke ich ist die Lotpastenmenge so tolernazbehaftet dass das final auch nicht besser wird. Christian S. schrieb: > Klar, beim > (richtigen) Reflowen positionieren die sich noch nach Das sehe ich nicht so. Das Centerpad hat da so viel Kraft die gegen die Randpads anwirkt. Habe schon einige unter dem Mikroskop gesehen bei denen ich mit dem seitlichen Versatz nicht zufrieden war - geht noch aber wenn man die 0,25mm für die Spannung einhalten will (Pad 0,25mm, spacing 0,25mm) düfte eigenlich 0,0mm Versatz erlaubt sein. rgds
6a66 schrieb: > mit Heißluft Da ist eigentlich der Schlüssel. 0402 mache ich nicht mehr mit dem Lötkolben, das ist mir zu ungenau :) rgds
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